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Damit aber die Sozialdemo kratie den Kredit nicht verliere, nennt st« sich Arbeiterpartei. ?mmen ml der Moor«, selbst in : Di« von un» kürzlich grmÄ. i in der Angelegenheit d« vt«r- ost" s so ungünstig,» Resuüat «geben, daß man fich vielleicht go« uvlhigt sehen wird, noch vor Ablmrs d«r bi» zum Jahr« r« in - Di« , dttrn «ru«nt«a an der Nase herum- igung der Arbeitslosigkeit, gleich, e die ^)auptsorg« einer tv Uhren Senden »«setzen härter« Straf«, verwkk 8 Tagen bestraft. Aue, am 23. Nov«mb«r 189b. Der Feuerlöschausschuß H. Korb, Bors. find L0—irovo Mark zu 4 "/, gegen mündelwäßig« Sicherheit, auch getrennt und fest- stehend durch Dittersdorf, am 27. November 1895. Sonntagsruhe in Hartenstein betr An den vier letzten Sonntagen vor Weihnachten, also am 1., 8., 15. und 22 Dezember a. c. ist der Handelsverkehr für alle Geschäfte bis 8 Uhr Nachmittags gestattet. Hartenstein, am 26. November 1895. aber zeigen di« Arbeiterschaft von d«r So geführt wird; denn di« Sonnabend, den 30. November 1895, Nachmittag» 1 Uhr, sollen in der Restauration zur deutschen Eich« in MarkerSbach Lvvv Stück Cigarren und 1 Ball»« Firniß m,tstbi«tend gegen sonnige Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. Schwarzenberg, am 26. November 1895. Der Gerichtsvollzieher des Königlichen Amtsgerichts. Seke. Roth. Ja da» hkfia« GenoffensSastsr-gifter ist auf Fol. 2 betr. Consumverein und Pro- doctivgenosienschaft „Vorwärts" eingetragen« Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht in Lößnitz, eingetragen »ordeu: 1-, daß Ernst Paul Kuhnert nicht m,hr Mitglied de» Vorstand«» ist und 2., daß Emil Einenkel in d«n Vorstand gewählt ist. Wie wenig dieser Nam« verdi«nt ist, z«igt nun noch tnsoninr- h«It nachstehend« Satz aus d«r „Sächs. Arbetterztg.": „Noch «in«a besonder«« Bortheil d« Moorkultur deutet di« „Leipz. BolkSztg." n«b«nb«i an: Beschäftigung für 8». bettslose. So wett hat sie fich verrannt! Will di« „Leipz. BolkSztg." die arbeitslosen Kunstmechaniker, Buchdrucker, Schneider, Weber, Buchbinder a«S Berlin, Münch««, Br«Slan rc. nach dem T«nf«l»moor zusammenziehen, mn fi« hier mit Srüppen, Hacken, Kalke« rc. des Moorbodens zu beschäftige«? Will sie alle diese Industriearbeiter in ackerbautreibend« Kolo nisten verwand«!«? Wir wolle« «tcht so grausam sei«, d« Scherz weiter zu treiben." Die Selbstironie, die obig« Zeilen enthalten, ist, nebenbei bemerkt, köstlich. So wie es hier di« „Arbeiter " d«rt, wird es bekarmllich im sozialdemokratisch«, L wo jeder zur ArbettSarm«« — gleichviel an w«l kommandirt werden soll, zugehtn. Das Zmgniß Sozialistenblattes beweist, daß «»auch unter dm zielbewußt«, „Genossen" recht viel, giebt, Vi« in dev ZukimstSstäak nicht das Jd«al irdisch« Glückseligkeit erblicken/ Ganz brsond«» ab« zeigen di« Ausführung«« d« „ArbetterMung", daß dto Di« Wort«, di« di« Soziald«mokrat«n üb« dir übl« La^ d« Bauer« und d« Arbeit« im Mund« führe«, st den wahn» Gesinnungen der Sozialdemo statt« gan Confignation der Pferde und Rinder betreffend. Nachdem doS Königlich« Ministerium d«S Innern Inhalts Verordnung vom 7. No» vrmbee 1895 beschlossen Hal, die nach 8 4' unter o. der Verordnung vom 4. März 1881, die nach dem Reichsgesttzr vom 23. Juut 1880, für di« wegen Seuchen getödteten Thier« zu gewährenden Entschädigungen betreffend, ad jährlich während der letzte« vierzehn Tag« des Monats Dezember vorzunehmmd« Consignatton der Vorhardeven Pferd« und Rinder fortan an einem und demselben Tage in sämmtlichen Ortschaften ausiühren zu lassen und demgemäß ungeordnet hat, daß diese Confignation für das laufende Jahr all« Orte» am 18. Dezember 1895 zu bewirken ist, «'halten di« Herren Bürgermeister sowie di« Herren Geme ud«.Borfläade des Verwaltungsbezuks auch hierdurch Anweisung, an diesem Tage «ine genaue Covsignation der in ihren Orte« vorhandenen Pie,de und Rinder nach Maßgabe der angezogen«« Verordnung vorzunehmen und di« ausgrfülltrn ConsignationSformulare unmittelbar darauf und spätestens bis zum 8. Januar 1896 zu Vermeidung einer Ordnungsstrafe von 10 Mk. anh« einzuretchen. Schwarzenberg, am 26. November 1895. Tie Königliche AmtshauptmannschafL. Frhr. von Wirsing. den wahn« Gesinnungen der Sozialdemo Katt« ganz und gar »tcht üb«et«. Di« sozialdemokratisch«, Anfühwr wollen zur Henschaft gilaugeu, st« wollt«, wt« dt« T. C. mtt Recht auSführt, «in« Diktat« tm groß«« auf,tcht««, »i« si« st« inonhalb d«r Parkt tm klein«« auSübin. Um zu dks«m Zkk z« -Äaugm, wird L«uka, di« «S glauben Wolk«, all«, mögttchevora'gaukAt: Gehäfltg« «tttik h«tig« Uebel- stä«d« auf d«, eme«, unnfüllbare Versprechungen st, dk „Hand in Hand mit der Urbarmachung muß die Ansie delung gehen. Ein« Beki«bsfläch« von 10 da wird al« die passendste angenommen. Ma« rechnet 10000 M. Einrichtung», kosten (nebst Urbarmachung) pro Betrieb. Die »«sammtkosten würden betragen 2 ^ Milliarden. Dafür hätten wtr auf die- s,m Moorland 225000 Bauernsamtltm. Da jeder Bauer, mtt winzig«« Ausnahmen, zw«t Beine hat, so macht da« zusammen eine halb« Million „«ägÄbeschlageu« Schuh«". Wie meiut man, gegen wen würden sich dies« wenden, wenn man das Privateigentum am Grund und Boden autasten wollt« ?" Au» dies«« Sätze« Ist zweierlei «sichtlich: Der große Haß der Sozialdemokratie gegen den Bauern« stand oder vielmehr gegen de« ländlichen Grundbesitz überhaupt und danu da« Eingeständniß, daß dt« Soztald«mokratt« das Privateigen, thum an Grand und Bod«n antastrn, also weg- n«hm«u will. Wir hab«« also hi« «i««n klar«« Aufschluß Über di« Wurz«!« der Schwlerigketteu, di« dt« Aufstellung ein«« sozialdemokratischen AgrarprogrammS finde«. DK So- zialdemokratt« kau« grmrdsätzltch str dt« Erhaltung der Land« »trchschaft «tcht- thun: e« lkgt im Wesen, in der „Weltan schauung" d« Sozialdemokratie, daß der ländlich« Srundb«. fitz vnntchkt werde« müsse, um di« „nägelbeschlageneu Schuh«' d«r Landwirth» unschädlich zu mach««,, w«m «S zur sozial«« Revolvtio« k«««. Königliches Amtsgericht Lechla. Bekqnntmachung, den Catharinen-Martt zu Aue betreffend Anläßlich des am 28. November dss. I». hierselbst stattfindende« Cathartnen-Markte» werden folgende Bestimmungen zur gehörigen Nachachtunq hiermit bekannt gegeben. 1 . Sämmtlich« Plätze für die Aufstellung von Verkaufs«, Schau« und Vergnügung»- buden werden durch den städtische« Marktausschutz angewiesen, dessen Anordnung«» unweiger lich Folge zu Kisten ist. 2 Die Inhaber solch« Verkaufs«, Schau- und VergnüguugSbuden, welche auf Privatgrundstücken errichtet werten, deSgkicheu di« während L«S MarkkS tu den Straßen herumzieherde« Verkäufer, Künstler, Musik«, Schaustell« u. s. w. haben vor Begtrn de» Verlaufs, der Schaustellung«,, Muflkavfführungrn «. s. w. eine Gebühr uumtttelbar a« die Stadlkaffe zu entrichten mid dt, «iugelüst« Quittung de« Poltzetbeamkn, sowie dem Mackt- avsschuß auf Verlange« jederzeit vorzuzeigen. 3 Die Schau- und VergnügungSbude«, in denen Mufik gemacht wird, fiud u« 12 Uhr Nachts zu schließe«. 4 . DaS Fahr«, mtt Langholzwaqen durch dk Stadt ist während des Markte» Ler boten, da- Fahre« mit Lastwagen ist thuulichst zu beschränke«. 5 Da» Fahren mit Kinderwagen ist wegen d« Störung«, des freien Birkehr» an den Berkaufs-Schaubuden u. s. w. und inSbesouder« b«huf» 8«m«iduug von Unglück-fälle« währens de» MarktverkhrS auf den dazu benützte« Skaßeu «nd Plätze« ebenfalls verbot«,. „Jawohl, wtr find so „prinzipienfest," dem kapitalistischen Staat die Mittel zur Urbarmachung der Moore, selbst i ihr« dreifachen Eigenschaft als „Hochmoore, NirderungS-, GebirgSmoore" v«wetg«n zu voll«, u. s. v,; gnad« wenn hier in d« von d« „Leipziger Volkszeitung" gemeinten Art „in großem Stile" gewirtschaftet werden soll, daun erst recht." DaS klingt keineswegs arbetterfreundlich; d«m bet d« Urbarmachung d« Moon könnten Hunderttausend« von Ar« . t«U«rn brschäfttgt wnd«n. Alki» dk zielb«wußt« „Arbetkr- Die wahre Gefiuuuug der sozialdemokratischen Führer. Liest man daS sozialdemokratisch« Parteiprogramm, hört man sozialdemokratische Agitationsreden, so gewinnt man da« »auS immer zunächst den «inen Eindruck: Die heutige Gesell« fchaftSordnung sei «ine miserable, dk da» Volk unrettbar zur „B«el«nduug" führ«; die Sozialdemokratt« allein sei berufen, bessere Zustände zu schaffen Allein auch auf dem Bode« der jetzigen Gesellschaftsordnung will die Sozialdemokalk angeb- lich die Interessen irsSesonüer« der Arbeiter vertrete« «nd für bessere Verhältnisse derselben sorgen. ES ist demgegenüber schon oft darauf aufmerksam gemacht worden, wie wenig arbetterfreundlich die Sozialdemokratie sich bet der Beratung der ArdettnverstcherungSgesetze gezeigt hat und wie sie fick de» Streiks lediglich als AgitattouSmttkl zur Erregung von Unzufriedenheit und Klaffenhaß ledknt hat — ganz gletck, ob dadurch unzählige Arbeiter und Arbeiterfami« lien ins Unglück gestürzt worden find. Auf solche Vorhalt« «ng«n bleibt dk sozialdemokratische Press« stets dk Antwort schuldig. Et« n«u««S Beispiel von direkter Nichtachtung der Ar- beikriatneff«, bietet «in« Polemik, dk wir t« de» „Sächsi schen Arbeiterzeitung" finden. Diese» Blatt wendet fich, ein« gewissen eifersüchtigen, vielleicht auch antisemitisch«« Regung nachgebend, gegen sein Leipziger Br«d«organ, di« „Volks zeitung," die zum Besten d« Arbeiter dt« Urbarmachung d« Moor« empfohlen hatte. DaS genannt« DreSdn« Blatt HE: dk Sozialdemokraten fich abl»h««nd, wellfk tm Parteiintneff« eine starke „Res«v<arm«" brauch««. Lagesgeschichte. Drenffpfltchtlge Feuerwehr Tchwarzenberg SS ist wiedttholt wahrzunehmeu gewese», -aß -knfipfitchtige FmerwehkmasafchaMr bei auSbrecheudem Schadenfeuer in der Stadt fich oha« wett««» «ach d«m Braadpktz« be gebe« und dk Beförderung der LSschgeräthschastea außer Acht gelaffen hab«,. Zu« B«meidu«g uulkbsam« BerzögerMg«, mache« wtr nachdrücklichst darauf auf merksam, daß gemäß 88 29 u. 32 der Feuerlöschorduung für Schwarzenberg «Af erfolgt» Signal« sich die dienstpflichtige Feuerwehr eiligst an he« N*fh«wahrm»g-»rte» her von Ihr bedienten SerSthe z« sammeln u»d di, letztere« an den Ort de» Brande» bringen hat. Nichtbefolgung dies« Vorschriften werd«, i« Zukaust «machstchtlich znr Bestrafmrg Gtmäßhett ß 53 der Feueelvsir o»diiung gebracht werde«. Schwarzeuoerg, am 23. November 1895.