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K da» sich Allxaud« junior mtt ß« troff«. LMmdrln« August», Locht»» d«S Herzog» Fried- wind« W. von M«cklenv«rg-Schw»tin, i« Kid»« «Sok« ihn zu «d der AuSblldung zeig«' werde, welch« «S in d« heiß« Schlachten des letzt« KytgeS «ickämpste. Stettin, 12. September. Wilhelm. An Mm« Gen«aladjutanten, General der Kavallerie Graf« Walders«, kommandirend« G«eral des IX. Armeekorps." Prinzessin ist am 24 Dez«mb«^187S geboren aüN» also l Glauben — De« „Hamburger Torresdoadent" schreibt: „Se. Mas. der Kaiser richtete an den Graf« Walders« «in Kabinet- schreib«, »orm «S heißt, bei d« soeben beendigte« Herbst- Lbuvgen hake « (de, Kais«) sSmuttltch« Trupv«th«ll» d«S H Armeekorps in einem umsterhast« Zustand« d« Aus« bildung und Haltung gefunden, welches sein« Erwartung« . dr hohem Grad« entsprochen hab«. Mit freudig« Genug- thuuug sprech« « daher all« General«, R«gim«tS-Komman deur«, Osfiz>««n wie Truppen sein« vollst« Zufriedenheit mit d«u von jedem Einzelnen an den Tag gelegt« Eifer aus, d« allein zu einem solch« Ziele führen konnte. Ihnen aber will Ich in besonder« Anerkennung^« «zielten Erfolg« wie der in and«w«ttigm Stellung« erworbenen großen Verdienste Mein« königlich« Dank dadurch zu «kenn« geben, daß Ich Sie hierdurch zum Generalobersten der Kavallerie mit dem Rang« «ines G««ratfeldmarschallS «nenn«. Ich scheid« vom Eq-P- mit d« Zuversicht, daß «S unter Ihr« bewährten Führung und Einwirkung den gegenwärtigen Hoh« Stand der Ausbildung festhatten und sich stets des Ruhmes würdig zeig« werde, welch« «S in d« heiß« Schlachten d«S letzt« l, um sein« 14iägia« Festungshaft z» v«bttß«. ES ihm jedoch mttgetheilt, daß S«. Majestät d« Kais« ihn zu ein« eintägig« Festungshaft begnadigt habe. Frhr. v. Stumm hat demnach heut« mittag seine Straf« abgevüßt. S«i« Kmtellträg« hat di« üb« ihn verhängt« fünftägig« Fest ungshaft abbüß« müfft«- — Ueb« die gestern «folgte Ankunft Sr. Majestät des Kaisers bet d« Manöver flotte, sowie Üb« die daraus folgen den Manöver wird dem „W. T. B." aus Neusahrwasser vom Sonnabend, 14. September gemeldet: „-kn 13. September früh 8 Uhr stand die gesammtr Herbstübungsflotte unter dem Kommando des kommandir«- d« Admirals Knorr vor JrrShöft. Beim Erschein« der kaiserlich« Dacht wurden von dm Schiff« Toppflagzen ge setzt. Unter dem- Salut d« Schiffe und dreimaligen Hurrah d« Besatzung« durchfuhr S«. Majestät die zur Parade auf- marschtrte Flotte. Das Wett« war nicht günstig, di« See Part bewegt. Nach Beendigung d« Flottenparade thettte sich die Flotte und begann ein« Krieg!Übung, welche erst spät AhendS beendet wurde. S«. Majestät wohnte auf Allerhöchst«, sein« Aacht „Hohenzollern" dm Uebungen bis zum Schluffe bet. Zur Nacht lief die Aacht in die Danzig« Bucht ein. Am 14. früh folgte die Flott« dorthin. Se. Majestät begab sich um 9 Uhr früh an Bord des Flottenflaggschiff«- „MarS", worauf wettere Uebungen in See vorgenommm wurden. Das Wett« klarte auf. Für die Nacht von gestern auf heute soll «in Torpedobootangriff aus di« Flotte stattfinden. Danzig, 14. September. D« „Danz. Ztg." zufolge manövrierte die Manüverflott« gestern während d« Nachtauf hoher Dee. Heute früh erschien st« vor Hela. Die „Hohen- zolle«- mit Sr. Majestät dem Kaiser an Bord lag westlich vor Hela. Um 10 Uhr lief die aesammte Flotte mit der Jacht d«S Kaisers in di« Danzig« Rhede ein. B«rltn, 14. September. Die „Kreuzzeitung" veröffmt- licht folgende Erklärung: Das Komitee hat am 4. Juli den Frecher« v. Hammerstein von sein« Stellung als Chefredak- teüik d« „Kreuzzettung- suLpendirt. Seitdem hab« fich Thatsachm heraMgesteüt, di« unS genöthtgt haben, alle Be- zichuugen zum Fr«ihenn v. Hammerstein zu lösen und die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft zu übergeben. Das Ko mitee d« „Neuen Preußischen Ztg." I. A.: Graf Finkmstein. Berlin, 14. September. Wie der „Kreuz-Ztg." von maßgebender Stell« mitgtlheilt wordm ist, hat Frhr. v. Ham- m«rst«in sein Mandat für dm Reichstag und das preußische Abgeordnetenhaus unter dem 11. d. M. ntedergelegt. — Wie dte „Berl. Börsenztg." wissen will, wird das Reichsschatzamt d« Bau von zwei neuen Kriegsschiff« befür worten Md zwar hat man fich nach eingehender Verhandlung mit dem Reichsmarineamt entschlossen, in dm Etat für das Jahr 1896—97 die erst« Rate für dm Bau von Ersatz- schiffen für die Panz« „König Wilhelm" Md „Friedrich der Große" «tnzusteüm, die übrigen Forderungen der Marinever- wattung werd« nicht so bedeutend sein, als man befürchten zu müssen glaubte. — Der „Vorwärts" ist wi«d«um in d« Lage, «in ihm tu di« Hände g«fallm«S amtliches Schriftstück, einen an geb- vchm Erlaß des Kri«gsmintst«s an sämmtliche Kgl. General- kommandos vom 1b. August d. I. zu veröffentlichm. Der Erlaß lautet: „In »««« Zett ist zur Sprache gekommen, daß b«t einzeln« Truppentheil« die Mannschaft« unter Strafandrohung verpflichtet wordm find, jede Mißhandlung durch Vorgesetzte sofort zur Anzeige zu bringen. — Mit aller höchst« Genehmigung Seiner Majestät des Ka ses Md Königs wird darauf aufmerksam gemacht, daß eine derartige Anoro- «rüg im Widerspruche steht mit den von Allerhöchftdemselben Mier 14. Junt 1884 genehmigten Bestimmung« üb« di« B«schw«deführuug d« Personen des SoldatmstandiS des Hee«- vom Feldwebel avwäNS, indem «S nach Ziffer I, 1 L Verbindung mit Ziffer II, 1 dies« Bestimmungen jedem Soldat« ausdrücklich nur gestattet, nicht anbefohlm ist, sich Kd« «in« «litt«« Mißhandlung zu beschweren." B«rlin, 14. S«pt. Der v«antwortttche Redakteur des „Sozialist", Cigarrenmach« Witzk«, ist weg« Majestät-- beletdigung v«hast«1 Word«». — Dir Nr. 37 d« Wochen- fchrist „Ethische Kultur" wurd« wegen des Artikels „D«r Kais« Md di« Sozialdemokratie" konfiSzttt. Der vrrant- wörtlich« Redakteur ist Dr. Fürst« in Freiburg (Vaden.) Berlin, 13. Sept. Eine neue Numm« de- „Sozia- list", Organ für Anarchismus Md Sozialismus, wurde we gen eines heute veröffenütchtrn Artikel- beschlagnahmt. Erfurt, 13. Sept. Heule Vormittag wurde die Num mer 2l0 der sozialdemokratischen „Tribüne" wegen MajeftätS- beleidtgnng nur Beschlag belegt. Koblenz, 14. September. Die „Kobl. Ztg." theilt mit: Frh.'. v. Siumm ist gestern in Ehrmbrettmstein ein^e- rt d« lutherisch« Kovftffton M. vi« « «Ast« deutschem Must« «k«sall- ihr« WePdrUer^ift «ineWffisch« Großfürstin, di« Toch- d«- GroßoukelS e Chronist« auch >tnt«. OußteureUhch Wt«u, 14. Septemb«. Di« Blätter brspr«ch« da- HMdschreib« d«- Kaisers von Oesterreich au S«. Majestät d« deutschen Kais« sehr sympathisch. DaS „Feemdrnblatt" sagt, d« auß«gewöhnltche Charakt« d« AuSzeichmmg, welch« bisher kaum «i««m zw«U«n MSländisch« Souv«än zu«k«mt wurde, entsprech« dem auß«gewvhnlich innig« Verhältnisse k«td« Nachbarreich«. W«n d« Kais« in der Annahme drS Ehrenkleides «in neues Band Irmer Waffenbrüderschaft er blickt, so sei di« hohe militärische und politische Bedeutung d« Verleihung klar ausgeprägt. DaS Handschreiben w«de von beiden Herr« und in weite u Volkskreis« mit h«zlicher Freud« begrüßt werd«. — Di« „Neue Freie Presse" schreibt, das Handschreiben des Kaisers drück« in feierlich« Art da- Siegel aus di« unv«brüchliche Waffenarnoffenschast. DaS Blatt hebt ferner den Friedenszweck der Waff«g«ossenfchLst beider Ar meen hervor und betont, daß das Handschreiben ein politisches Dokument sei von ungewöhnlicher Tragweite angesichts o« jüngst« Versuche, Mißtrauen zwischen die beiden Verbündeten ! zu säen Md an ihr« Freundschaft daS Maß ihr« verschieden- arttgen orientalisch« Interessen zu leg«. — DaS „Neue Wiener Tageblatt" sagt, der preußische Marschallsstab und die Uniform eines österreichisch-ungarischen Generals seien nur Symbole, ab« was sie verkünden, sei den VolkSherzm ent sprechend, «ine Politik der untrennbaren Verbrüderung d« Staat«, der Völker Md der Arme«, in der« Nam« dte Fürst« d« FreundeSkuß und d« Händedruck wechseln. — DaS „Extrablatt" schreibt, diese Kundgebung des Kaisers drücke d« letzt« Zusammenkunft der Monarch« den Stemprl einer populär« Bedeutsamkeit auf. DaS sei kein Bündnitz mehr, da- nur so lange Dauer verspreche, als die politische Kon- jMktur dauert, daS sei ein Bund für die Ewigkeit, welcher di« Herzen d« Völk« Md der Herrscher untrennbar verbinde. — DaS „Wien« Tageblatt" sagt, die Stettiner Tag« hätten das deutsch-österreichische Bündniß im schönst« Glanze gezeigt. Budapest, 14. Sept. Der „Pester Lloyd" schreibt bet Besprechung des kaiserlich« Handschreibens: Die hohe po litische Bedeutung des Handschreibens des Kaisers Franz Josef an den Beherrscher des uns so eng verbündet« Deut sch« Reichs brauche nicht erst scharfsinnig zwischen den Zeilen heraus gelesen zu werden; der Monarch spreche es unum- wunden aus, daß er die herzlichen Beziehung« unserer Ar meen noch «ger zu gestalt« wünsche. Der Dank, den der Kaiser dem obersten Kriegsherrn Deutschlands für die Ein- , ladung zu d« Manöver« abstatiete, die ungewöhnlich zahl- ' reich« OrdensauszeichnMgen des Monarch« an die deutschen Würdenträger — Alles dies sollte nur die Aufrichtigkeit dieses Wunsches deutlichst bezeugen. Da dies aber nur «ine wachsende Garantie für die Erhaltung des Friedens durch wiederholt« warme Bttonung der Bundesbeziehungen bedeute, so begleite ten auch alle Völk« Oesterreich - Ungarns die Aeußerung« des Handschreiben» mit freundlicher Zustimmung. Wien, 14. September. Der Kaiser empfing den Statt halter von Galizi« Grafen Bad«i heut« Vormittag in Privataudienz. — Mehrere Blätt« verzeichn« folgmde, in den Kreisen der vereinigten deutschen Linken kursirrnde KaVi- nettSliste mit dem Hinzufügen, daß dieselbe der Bestätigung bedürfe. Graf Badent Vorsitz und Inneres, Graf Meispach Justiz, Graf Ledebur Ackerbau, Sektionschef Baron Glanz Handel, Bilinskt Finanzen, Gautsch Unterricht, Baron v. WelserSheimb Landesv«th«idigung. Der Ministelpostrn für Galizien bleibt unbesetzt. — Graf Badeni übernahm nach d« Audienz beim Kaiser die Mission, das neue Kabinet zu bilden. Bon ander« Seit« wird jedoch gemeldet, daß di« Meldung« der Blätter üb« die Zusammensetzung des Kabi- uets Badeni verfrüht seien. Wien, 14. September. Die „Pol. Corr." erfährt, daß Graf Badent, d« dte Verhandlungen mit verschiedenen Per- sönlichkttten über der« Eintritt in das neue Cabinet fortsetzt, übermorgen Abend nach Lrmbrrg zurückkehrt und in ungefähr vierzehn Tagen wieder in Wien einireffrn wird. Dte Con- stituirung des neuen Cabinets kann also nicht vor Ende d. M. erwartet werden. Schweiz Bern, 14. Septbr. Dem Bundssrathe find nunmehr die Gesetzentwürfe üb« die Einführung der Unfall- und krankenverficherung sammtden Motivbertchten zugcstellt Word«. Der Bundesrath wird diese nach erfolgter Dorberathung in d« Dee«mb«tagung der Bundesversammlung vorlegen. Belgiers. Brüssel, 14. Sept. Wie die Noile Belg« aus Pa rts erfährt, wird dte Zusammenkunst des Königs Leopold mit dem Präsident« Faure in Fontainebleau stattfinden; die Ein zelheiten sind gestern bei der Durchretse des Königs durch Paris zwischen der belgisch« Md der französischen Regierung abgemacht Word«. — D« Hauptmann Lothaire wird, wir Etoüe zu wissen glaubt, zurückberufen, um über srtne Hand- lungSweise arg« StokrS sich zu verantworten. Er würde, falls sein« Rechtfertigung nicht für genügend erachtet wird, vor daS zuständig« Gericht gestillt werden. Im übrigen be streitet daS Blatt die Richtigkeit der jüngsten vom Reuterschen Bureau aus angeblich deutscher Quell« üb« de» Fall StokeS gebracht« Mittheilung«. Arnrrkretch. Paris, 14. September. Der König der Belgier ist auf d« Reis« nach Aix-leS Bains gestern Abend hier einge- troff« Md im Hotel M«ric« abgefnegin, wo sich der Minister des Innern bald nach sein« Ankanft «tnschrieb. Heut« Morgen um 9*/, Uhr machte d« König dem Minister Hanotavx «inen Besuch, de» dieser alsbald erwiderte. D«r König folgt« später einer Einladung des Ministers zum Frühstück, an dem unter anderm auch Graf Montebello, der französische Botschaft« in Petersburg, theilnahm. , -n Mali«». Rom, 14 Sept. Dte berliner Turn« sind heut- Nach- mittag hier angekomm«. Auf dem Bahnhof wurden sie von den Mitgliedern des römischen Turnvereins und von ein« Anzahl Mitglieder des italienische.! Tarnnbandrs sch : herz lich empfang«. Palermo, 14. September. D.'r Präsident d« Kom mission zur Anweisung von Zwangswohnsitz!» erli-ß in An- wmdung des Gesetze- vom Jnli 1894 einen VnhaftSbefehl, d»-ZMu. Wch rigiflrir« al- gewiss«« dies« Verlobuvgösall, setz« jedoch ei«? d< Laaesgefchichte. Leertschleurv. sucht 2 2 für do rordar Rathh« nehme» bei 3«/ Di« B veranfi b«t « ha ucht ' Ma, «aschs, — Etu ziehen l strecke z Meter v Witz vn Signall «lassch Drähte war« malmt, Eingan Znschn wahrsch Hofe in finniger schied« macht« sünlichl deubn gesunde ding« — Po 1. Ott Rar u d-s P> an den diplomatische Mission übertragen erhalt« habe; « habe le diglich als Vertreter der befreundeten russischen Armer an den französischen Manöver« theilgenomm«. St. Petersburg, 14. September. D« Minister für Volksaufklärung «bat die Kaiserliche Erlanbniß, Manus» kripte Emanuel Kants, die Eigri thum der Dorpat« Univer sität find, auf einige Zeit nach Berlin zu senden. Die Ent sendung der Manuskript« erfolgt auf Ansuchen drS Deutschen Botschafters behufs Unterstützung der Berlin« Akademie der Wissenschaften bet der Herausgabe der vollständig« Samm lung der Werke Kants. Rumänien. Bukarest, 14 Sept. In Constanza wurden 27 Un- terthan« bulgarischer Nationalität wegen Verwicklung in dir macedontsche Bewegung dem G«tcht« übergeben; eben deshalb wurd« auch fünf Fremde aus Galatz und Braila ausge wiesen. B«lg»r5e». Sofia', 14. September. Die „Ag«ce Balcan'que" schreibt zu d« Meldung, daß der „Times" -Korrespondent Bourchi« die Aufforderung der Regierung angenommen hat, ein« Untersuchung üb« seine Behauptung anzustell«, daß bulgarische Muselmänner verfolgt und zwölf den Verfolgung« zum Ops« gefall« set«: Bisher hat di« Regierung kein« Mittheilung üb« die Ngebniffe der Untersuchung gemach:. Poli tische Kreise konstatiren dageg« «inmüthig, daß Bourchi« nichts bewiesen hab«. Nach d« Untersuchung der Regierung sind nur zwei Todesfälle der Türke» dr de» gegenseitig« Streitigkeit« vorgekomm«. Dresden, 14. September. Ihr« Majestäten der Kün g und di« Königin haben nach Aufhebung des Königs. Sommer- hoflogers in Pillnitz heut« Nachmittag di« König!. Villa in Strehlen bezogen. Dresden, 14. September. Im 3. Dresdner Landtags- Wahlkreis« — Friedrichstadt — ist «S «rfr«licher Weis« ge lungen, die Ordnungspartei« bezüglich der Kandidannfrage zu einigen. Aufgestellt wurde Fabrikbesitzer vr. Bogel. — Der II. Sächsische Semtnarlehrertag findet am 30. September und 1. Oktober in Bautz «n statt. Für die Fach- abtheilung« sind folgende Borträge angemeldet: Abthellung für Religion, Pädagogik und Katechetik: Die Seelsorge aa d« Lehrerseminar« (Falland-Pirna). — Mittheilung« au- dem Tagebuch BlochmannS üb« Pestalozzis Anstalt tu Jfer- ten Md Ms Briefen der Freunde Blochmanns (Vorsitzender Schulrach Israel-Zschopau). Abthellung für Mathematik, Naturwissenschaften und Geographie: Die Stellung der Che mie im Seminarunterrichte (März-Löbau). Für die öffentliche Hauptversammlung ist angemeldet: Der mathlmatifch-natur- wissenschaftliche Unterricht am Seminare (Dreßler - Dresden). — Die Einführung der Seminarist« in die Schulprax» (Seminardirektor Dr. Müller-Bautzen). — Für den 5. städtischen Wahlkreis (Altenberg, Bärenstein^ Berggießhübel, Brand, Dippoldiswalde, Dohra, Frauenstein, Geising, Glashütte, Gottleuba, Lauenstein, Lengefeld, Lieb stadt, Rabenau, Sayda) ist von refo menscher Seite Herr VerlagSkuchhändler Glöß-Dresden als Kandidat aufgestellt worden. Der langjährige konservative Vertreter des Wahl kreises ist bekanntlich der Präsident der Zre t« Kamm«, Ackermann, der wiederum kandidirt. — In einer am Freilag Abend in der „Flora" in Leipzig abgehaltenen Md von 300 Personen besuchten Ver sammlung der sozialdemokratischen Partei wurde über den Rücktritt des bisherig« sozialdemokratischen Candidaten für den zweiten Leipzig« Lindtagswahlkreis, des SchirmhändlerS Kleemann verhandelt. Der Rücktritt Kleemann's war, wi« sich aus der Debatte ergib, veranlaßt worden drrch da» sozialistische Wahlcomitee und zwar deshalb, weil Kleemann am Sedan ag« sein Geschäft schon Nachmittags ^,4 Uhr ge schlossen hatte. I» einer sehr lebhaften Debatte nahm« di« Versammelten für und gegen Kleemann Partei. Seine Fnund« betont«», daß Klemann sein Geschäft nicht aus- PatriotiSmuS geschloffen hält«, sondern weil er am Sedan- tag« eben kein Geschäft hätte machen können. Seine Gegner hielten dem «tgeM, daß andere Parteigenossen th?« Local« trotz der Geschäftsstille offm gehalten hält«, nur um den Anfeindung« der Parteigenossen zu entgehen. Die Führer Gey« und Schornlank erklärte», ,S läge am« «ine „taktische Unvo.fichtigttit* Klermann's, ie n Verstoß geg« daS Partei- princip vor, von einer Ausstoßung ans d« Partei könnte daher keine R'de sein. Kleemann selbst gab die Erklärung Petersburg, 14 Sept. Aus vorzüglich unterrichteter Quell« «fahr« ich über di« Audienz deS Reichskanzlers Für st« Hohenlohe beim Zaren Folgendes: Der Reichskanzler hat wiederholt seine« groß« Freude Ausdruck gegeben über d« ungemein liebenswürdig« Empfang, der ihm am russisch« Hoke zu Theil geworden. Der Kanzler hat d« Zaren auf politischem Gebiet« wohlunterrichtet gestanden und war von dem einsichtsvoll« Entgegenkommen Sein« Majestät in d es« Hinsicht auf das Angeaehmste berührt, so daß er mit neu« Zuversicht auf das Fortbestehen des europäischen Friedens Seine Majestät verlassen hat. Von politisch« Tagesfragm wurden nur zwei berührt: Die armenische Angrlegmhe t und die ostastatische Frag«. Was darüber zwischen Beiden ge sprochen wurde, entzieht sich der Beurthellung, da von beiden Sitten tiefstes Stillschweig« bis jetzt beobachtet worden ist. Petersburg, 14. September. Von zuständiger Seite wird «klärt, daß General Dragomirow keinirrlet besondere iufolgedefsin 12 Führ« der revolutionär« sozialistisch« Partes in Haft gebracht wurd«. Unter denseldea befind« fich mehrer« in hervorragenden Stellungen, so d« Fürst Luto «ud der Herausgeber und dir Redakteure de- Blatte- .Riß. eossa", wüch«- zu «schein« aufgehvrt hat. Dr«i Berson«, gegen w«lch« Haftbefehl« «lass« ward«, waren nicht ans- zufinden. Ewglawd. London, 14. September. Rach «in« Meldung de» „Reuterschen BanauS" au» Braß vom 13. d. M. stad sämmtliche Franzos«, dl« fich in Jola am B«u«fluffe nieder- gelaff« halt«, Ms Befehl d«S GnltanS von Sakota au-ge- wiesen Md von der Nigemgierung nach Porto Novo ge bracht Word«. Di« Franzos« hab« j«doch noch die Stel lung in Ghajebo am Ostuf« drS NigerflusseS inne. Der Einfluß des Abenteurers Rabah, d« thats-chlich Sultan von Borau ist, «streckt fich auf das Gebiet im Güdwrst-n von Kuka. rzüglich unterrichteter Reichskanzlers Für- Zaren Folgendes: Der Reichskanzler S am 2( Dincti berg ei Henn Schuld Grund iheilm Selim Conse, neuen sameS mit mi Avgehi ««den fing«, «rl«gen. städtisch gebracht Haupt s dte Jdm Die Th allgem«! Blum« Spur; den Gei — Dui in Leip dr ein« stöck, v stabbest dte Sch und «in »bsttmn mit g«i als ge« «M« d »«lege, — D« Mge, g leidigur, KMttoü