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SIMA Spar ¬ taner wie Nark. inen. tverord- chen hier- otso, voll »r uu»srsr stisäsa Lll 2sim»tlu>- 2ll. tOL, gsl!e, «i, lstsr, rr. Septem. IWWlUNM Sonu«". fier mehr «inde und rerkehr de» l zu Theil ! nicht zu ek hiermit dere dem »errutgA- FadrN- Kuüchtel gebeueu 'svtz. lassen, d»U 'Luser, dem Concordia", jlreiche Be. zu danken. erhebende rders dank- in, welcher t wir die- len Geber» ickau. wünscht 184». ser, rate, ren den, daß der Kaiser m seinem ll zu Gebot«, um sich In- »ürfe hoffen, daß d-rselb« Schneeberg, am 8. September. Wochenschau. Die Tage de, Erinnerung an dir großen Thaten von Sedan find glänzend und einer großen Nation würdig ver lausen. DaS ist aller Orten anerkannt worden, natürlich nicht immer von den Feinden der deutschen Nation, den Frau- zosen und Sozialdemokraten. Beiden Arten von Leuten ist di« militärische Kraft und di« Machtstellung des deutschen Volkes ein Dorn im Auge, und deßhalb scheuen sie Lüge und Verleumdung nicht, um den Glanz unserer stolzen Festtage zu trüben. Gottlob vergebens. Besonders erhebend gestaltete sich die Feier in Dresden, wo am 1. September Se. Majestät der König den Vorbei- marsch des FestzugeS und die Huldigung der Veteranen ab nahm. Am folgenden Tage war der König der Mittelpunkt allgemeiner Aufmerksamkeit und Begeisterung b«t der Parade des Gardtkorps auf dem Tempelhofer Feld« bei Berlin. Di« Berliner zeigten, daß sie sich darauf verstehen, «inen Helden zu feiern, dem Deutschland so viel zu verdanken hat. War «S doch des Königlichen Heerführers genial« Lrttung, welch« den Schlag von Sedan durch den Steg der Maasarm« bet Beaumont vorbereitet und zum Gelingen der großen Schlacht selblt dm Löwenantheil beitrug Dieser Uebtrzeugung entsprach drs Kaisers am Abend des 2. September gehaltene Tischrede, in welcher formell das Gardekorps, dem hervorragenden Inhalte nach aber unser König gefeiert wurde. Uebrigens nahm hierbei der Kaiser auch Gelegenheit, drs Hrldenmuthes der französischen Arm«« rühmend zu gedenken, wie denn ouch in anderen offiziellen Reden der Tapferkeit unserer Feind« gekühr«nde Ehre angethan ist. Im Auslande, zumal in Rußland, ist das laut an«»kannt worden; di« Adresse dieser Anerkennung war nach Paris gerichtet. Noch weiter gehende Aufmerksamkeit hat eS aber gefun den, daß der Kaiser m seinem Trinkspruche mit flammenden ZorneSworten die Vaterlandslosigkeit der Sozialdemokratie brandmarkt«. Als ein« Rotte von Menschen, nicht Wirth, den deutschen Namen zu tragen, ist sie bezeichnet, und dies ver nichtende Wort ist aus dem Herzen d«S deutschen Volks ge. sprachen. Selbst di« Germania, bet der das deutschnationale Bewußtsein von anderen Tendenzen stark überwuchert ist, er Nikt, daß ihr das Kaiserwort aus dem Herz»« gesprochen sei, und die mattherzige Art, in welcher der Bürgermeister von Berlin des Verhaltens der Sozialdemokratie gedacht«, bildet, soweit wir sehen können, eine einzelne unrühmliche Ausnahme. In der That muß, wer immer nur eine Spur von deutscher Gesinnung, nur einen Funken von Vaterlandsliebe im Herzen hat, mit Zom und Verachtung sich von Männern abwenden, welch« die glorreich« Zett der nationalen Erhebung, der Wiederherstellung von Kaiser und Reich durch «in«n wahren Volkskrieg unter Führung des Kaisers Wilhelm, be- schimpfen und die leitenden Männer, den greisen Heldenkäffer nicht ausgenommen, mit schmachvollen Angriffen verfolgen. Stöcker eingefädelt wurden, um den Kaiser und Bismarck mit einander zu entzweien. AngefichtS der Quelle, a«S der di» Veröffentlichungen geflossen find, wird man mtt einem End- urtheil über diese Affair« einstweilen zuwarteu müffrn. Aus Pretoria wird der Köln. Zig. von gut unterrichteter Seit« geschrieben, daß die Engländer dort eifrig an der Ar beit stad, Mißtrauen zwischen dem Transvaal und Deutsch land zu sä«n. Es steht indessen nicht zu erwarten, daß diese Bemühungen bei den Staatsmännern der südafrikanischen Re- publik Erfolg habe« werden. Die Entwicklung der letzten Zeit wird ihnen keinen Zweifel gelaffen hab«n, daß sie au Deutsch land «inen aufrichtig«« u«d uneigennützigen Freund besitzen, und daß es anderseits zu, Unterbindung der politischen und kommerziellen Selbständigkeit der Republik führe« müßte, wenn die englische« Bestrebungen Erfolg haben sollte«. Das BerhAtntß zwischen den BoerS und den Politikern am Kap ist nicht von der Art, daß erster« geneigt sein könn ten, auf englische Ausstreuungen gegen Deutschland sonderlich viel zu geben, nachdem sie selbst von englischer Seite in unver- antwortüchster Weise verleumdet worden sind. Hierauf bezieht sich ein Artikel des in Kapstadt erscheinenden South Astier« Telegraph, welcher in Abrede stellt, daß sich die Boers des Transvaal Grausamkeit«« haben zu Schulden kommen lass«. Die Herren AshMead-Bartlett, Wilberforce und andere eng lische Politiker seien mit ihren Beschuldigungen höchst leicht sinnig oorgegangen. Leider sei die Folge gewesen, daß ein« Spannung zwischen dem Transvaal, Großbritannien und der Kapkalonie «ingetrete« sei. Dem britischen OSerkommissle für Südafrika ständen hinlängliche Mittel " formationen zu verschaffen. Man ds . dem zwilchen Großbritannien und dem Transvaal abgeschlossene» Vertrag treu bleiben werde. Präsident Krüger und General Joubert seien humane und gerechte Männer, di« Grausam keiten niemals dulden würden, wie sie in der Londoner Presse auf anonymes und werthloseS Beweismaterial hin erzählt Bon Volksgemeinschaft mit Männern, welche sich selbst so alles deutschen Sinnes und deutschen Geiste» baar erwiesen haben, kann ernstlich nicht d'e Rede sein; sie selbst haben mit ihrem Verhalte« das Tafelmch zwischen dem deutschen Volk« und sich entzweigeschnitteu. Indem sie sich in ihrer Presse auf ihre abweichende Weltanschauung berufen, geben sie offen zu, daß sie nicht wie eine andere Partei zu behandeln find, sondem in grundsätzlichem unüberbrückbaren Gegensatz, wel- cher nur die Alternative der Vernichtung des «inen Theils zuläßt, zu dem deutschen Volke, zu seinen Einrichtungen nicht nur, sondern auch zu seinem inner« Fühlen und Denken, stehen. Das schwachherzige Gefasel von der fortschreitenden Umwandlung der Sozialdemokratie in eine radikale Reform- Partei ist von ihr selbst in einer Weise sä absuräum geführt, daß selbst di« verranntesten deutschen Ideologen von ihren Träume« geheilt sein dürften. Die der Sozialdemokratie ganz verfallenen Menschen find in der That eine vaierlandslos« Rotte, des deutschen Namens nicht Werth; die sozialrevolutioaäre Propaganda vernichtet unfehlbar, wie die Achtung vor der Helligkeit des Eides, die Vaterlandsliebe, das deutschnationale Bewußtsein, welches die Grundlage der deutschen Einheit bildet. Ihr gegenüber gtebt eS nur den Kampf, und zwar den Existenzkampf mtt dem Todfeinde. Nach der Abstumpfung der Geister, welche die durch di« Umsturzvorlage bedingte vorsichtige Zurückhaltung der Sozial- demokrati« hrrvorrief, Hai das Kaiserwürt vom 2. die Wirk ung eines Signals, durch welches unser Volk auf die Schanzen zum Schutz« unserer heiligsten Güter gegen di« sozialrevo- lutionären Bestrebungen gerufen wird. Manche haben nun die Aufforderung gar zu wörtlich aufgefaßt. Der Kaiser sagte: wenn dos Vock sich nicht aus eigener Kraft der Sozialdemokraten erwehren kann, so werde ich mich an Si« wenden. Wörtlich würde das freilich heißen: ich werde an Sie, die Anwesenden, Angeredeten, die Vertreter des Gardekorp» oder der Armee «ppelliren. ES waren aber auch noch andere Männer anwesend, z B. verschiedene Fürst lichkeiten ; und «S dürfte wohl keinem Zweifel unterliege«, daß die Meinung d«S Kaisers war: wenn die Sache nicht von selbst geht, so wird mit einem Ausnahmegesetz geholfen wer den müssen. Von selbst wird die Sache nun freilich nicht gehen ; und was das Volk thu« kann, da» ist eben entweder die Annahme eines neuen Sozialistengesetz oder nach der Auf- lösung des Reichstage» die Wahl einer besseren und richtigeren Vertretung des Volkes. Man darf der Regierung dreist zu- rufen: nur vorwärts z>nn Kampfe! Wir folgen getreulich. Dem „Vorwärts" sind wieder einmal ein« ganze Menge Britf«, dem frührren Leiter der Kreuzzettung Frhrn. v. Ham- merstejn gehörig, auf unerklärte Weis« in di, Hände gefallen und von ihm mit gewohnter Skruppellosigkett veröffentlicht worden. Ebenso druckt da» Blatt »inen vielleicht aus dieser Sammlung stammenden Privatbrief SlückerS ab, der aus der Zeit vor dem Sturz des Fürste« Bismarck stammt und frei- Uch, wenn er, wi» di« ganz« Sammlung, echt ist, «in sehr häßliches Bild von den Intrigen gtebt, di« von Denen um würden. Die Engländer scheinen sich nicht einfach dabei beruhige« zu wollt«, daß ihr Landsmann Stole» von einem Expedition»- füheer des Kongostaates hingerichtet worden ist. DaS ist frei lich ein gegen einen Europäer ungewöhnliches und rech: sum marisches Verfahren. Der brave Mann wird aber sein Schick- sal wohl reichlich verdient haben; und wenn das Verfahren auch anfechtbar ist, so wird e» doch im Ganzen d«r englisch«« krämerhasten Rücksichtslosigkeit gegenüber gute Frücht« »rage«. Tage-geschichte. Stettin, 7. Septbr. Nachdem am Morgrn di« be kränzte« Fahnen und Standarten im Schloss, obgeho't wor- d,n waren, stieg S«. Maj. der Kaiser um 9^ Uhr zu Pse.dr, um sich zur Parade des 2. Armeekorps «ach Kreckow zu be- geben. Ihre Maj. di« Kaiserin fuhr zu Wag« «ach dem Paradefeld und bestieg hier das bereit gehaltene Pferd Die Truppm warm in zwei Treffe« ausgestellt; tm erste« Treff« ErMb.D »lksfrruud Tageblatt für Schneeberg und Umgegend Lete-r«»w-Ad„ss,. Ak . ,, für die Königs und städtisch« Lchdrdm in Sue, grünhatn, Hartenstein, Iotzachi- georgenstadt, Loßnitz, Keustädtch 8chnerü«rg, Schwärzender» und Wildensch» Fernsprech««: Aue r». ELHLZNS-L Dienstag, 10. Septbr. 1895 30 M.,«Sl-mtN die Sa-Lall«- Zeil«mULS >scher, Lchergrw!MIich««ajUh erhühtcmLaris. ^t-8»itu»s,llstr Nr. »1«. Bekanntmachung, Oberaffalter, Gtreitwald und vo« Kirchbach, Bez-Aff. I. B.: Geitner. Kirchenvorstand in Schlettau. Inserat« werb«n Pro H grtpalteneZUl-Mite. kre^net; tabellarischer, auß«,«wohnlich« Konkursverfahren. I« dem Konkursverfahren über daS Vermögen der Auguste Emilie V«M. 8ore«z geb. Siegert in Johanngeorg-nstadt, alleinigen Inhaberin der Firma Auguste Lorenz daselbst, ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen daS Schlustverzeichniß drr bei der Verthtilnng zu berückstchtigendrn Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über di« nicht vrrverthbarm Vermögrnsstück« d«r Schluß termstr auf dm 5. Okt-Ser 18SS, Vormittags halb 10 Uhr, Vor dem Königlichen Amtsgericht« hierselbst bestimmt. Johanngeorgenstadt, den 7. September 189V. Exped. Richte«, Serich isschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Stadtanlage« Schneeberg betreffend. Die Stadtaulage» pr. 3. Termin 1895 find bis läng st ens den 14. September dss. Js. Lei Vermeidung sofortige- Zma»gSbeitreibu«g an die hitsige Stadtsteuereinaahme abzuführen. . Schneeberg, du» 27. August 1895. Hm Dr. wvä. Rrumbiegel in Lößnitz ist als Jmpfarzt für d!« Jmpfbezirke Dittersdorf, Alberoda, Oberaffalter, Gtreitwald und Nederlbßnitz, Herr Or. wsä. Scholz tu Lößnitz al» Jmpfarzt für die Jmpfbezirke Niederaffalter und Grüna in Pflicht genommen worden. Schwarzenberg, am 29. August 1895. Königliche Amtshauptmarmschast. I. B. Nachdem da» Königlich« Ministerium de» Innern zur vornah«« der Ergänzung»- Wahlen für die II. Kammer der Ständeversammlung den 17. October 1895 anveraumt und di« Wahl ein«» Abgeordneten auch im 20. städtischen Wahlkresse, zu welche« di« Stadt Schwarzenbirg gehört, stattzufinde« hat, wird hierdurch bekamst gemacht, daß in dem di« hiesig« Stadt umfassenden Wahlbezirk« di« Stimmzettel tm Sitzungszimmer des hiesigen Stadthauses von Vormittag 10 bis Nachmit tags 3 Uhr vorgedachten Tage» abzugrbeu find. Schwarzenberg, am 6. September 1895. Borge», Stadtrath. Mkt. Feuerwehr Ane. ES Wird hierdurch zur öffentlichen Keuutniß gebracht, daß in der Zett vom 9. bi» 15 September 1895 eine Nächtliche Alarmtrung der gesammte« Feuerwehr statt- finde» wird. Alle Mannschaften haben sich nach gegebenem Alarmsignal unverzüglich am Spritzeu- Raume zu sammeln und de» Wetteren gewärtig zu sein. Ane, den 7. September 1895. Der Branddirector.