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WGKESS-SKIW. EiEUTSCMES WN G\EVAE-VA VI SEW ZUR EINFÜHRUNG \AovAdq,, ttavt 25. V)eientaex 1961, 19.32 U\v Biensta^, den 26.Beientaet 1961, 19.32 U\v 9. k\iSSmomUÄ\.\C\X£S WUWll B'iü^enV. Kurt VAasut f>A\)SS Anna Ka)aboMä-Penäskovd, prominentes Mitglied des Slowakischen Nationaltheaters Bratislava, studierte nach dem Abitur seit 1956 zunächst am Staatskonservatorium, dann an der Hoch schule der musischen Künste in Bratislava. Bereits als Studentin wurde sie an das Slowakische Nationaltheater verpflichtet, an dem sie seither ständig tätig ist. 1960 erhielt sie als Teil nehmerin des Erkel-Wettbewerbes in Budapest eine Ehrenanerkennung und ein Diplom. 1962 errang die slowakische Künstlerin beim Internationalen Sängerwettbewerb anläßlich der Weltfestspiele der lugend und Studenten in Helsinki die Goldmedaille. An der Accademia Musicale Chigiana in Siena (Italien) absolvierte sie einen fünfwöchigen Kursus, und 1963 nahm sie als Solistin an einer Konzertreise der Prager Sinfoniker nach Österreich und Italien teil. Nwace - Grave - AWegxo Adagro - AWegro - Adagio Nwace - AWegro Pastorale Der italienische Barockmeister Arcangelo Corelli, 1653 in Fusignano geboren und 1713 in Rom gestorben, war ein hervorragender, gefeierter Violi nist, ein bedeutender Repräsentant der klassischen italienischen Violinmusik, der eine große Anzahl von Violin- und Triosonaten geschrieben hat. Corellis Kunst, mit der er einen starken Einfluß auf seine Zeitgenossen und Nachfolger (darunter auch Georg Friedrich Händel) ausübte, ist durch einen schlichten, melodiös betonten, ausdrucksstarken Stil gekennzeichnet. Besonderen Ruhm verdankte der Komponist seinem größten Werk, den 1714 nach seinem Tode in Amsterdam veröffentlichten 12 Concerti grossi op. 6, die in der Tat vollendete Meisterwerke ihrer Gattung darstellen und noch heute uneingeschränkte Gültig keit besitzen. Corelli, der als der eigentliche Schöpfer der Form des Concerto grosso gilt, errang mit diesen Kompositionen aufsehenerregende Erfolge. So sollen die Concerti op. 6 beispielsweise bei einer Aufführung in der „Akade mie zur Pflege der Vokal- und Instrumentalmusik" in London im Jahre 1724 eine so begeisternde Wirkung gehabt haben, daß die Mitglieder dieser Vereinigung „in einem Zuge, ohne sich von den Plätzen zu erheben", sämtliche 12 Konzert«! hintereinander durchspielten. Das in der Gegenwart wohl beliebteste und be kannteste Konzert Corellis ist das heute zur Aufführung gelangende Con certo grosso op. 6 Nr. 8 in g - Mol I, das sogenannte „Weih nachtskonzert" mit dem Untertitel „Fatto per la notte di natale" (Komponiert für die Weihnachtsnacht), dessen Kernstück das berühmte lyrisch-kantable Largo-Pastorale, ein idyllisches Wiegenlied im wiegenden 12/8-Rhythmus, bil det. krcangelo CoreWl CfjSB-VIVJ> Claudio Monteverdi, dessen 400. Geburtstag in diesem Jahr von der Musikwelt festlich begangen wurde, ist der erste geniale Musikdramatiker der europäischen Musikgeschichte. 1567 in Cremona in Italien geboren, erlebte er die Anfänge der Gattung Oper um 1600 in Florenz und wurde der Komponist, der die neugeschaffene musikalische Gattung zu einem echten Kunstwerk der Menschengestaltung erhob. Er studierte bei Marc Antonio Ingegneri, einem bedeutenden Komponisten des 16. Jahrhunderts. 1600 erhielt er eine Anstellung als Sänger und Geiger, dann als Kapellmeister am Hofe zu Mantua. Hier ent standen seine berühmten Opern „Örfeo“ und „Arianna“. 1612 ging Monte verdi als Kapellmeister an die San-Marco-Kirche zu Venedig. Neben Kirchen werken widmete er sich weiterhin dem Opernschaffen. Als letzte Opern des Meisters entstanden 1641 „Die Heimkehr des Odysseus" und 1642 „Die Krö nung der Poppea". 1643 verstarb Monteverdi in Venedig. Konsequent stellte er in seinen Opern die Musik in den Dienst der dramatischen Idee und half — im Sinne des aufstrebenden Bürgertums seiner Zeit-die Befreiung des mensch lichen Gefühlslebens aus kirchlicher und feudaler Bindung voranzutreiben. Seine musikalischen Mittel, die gleichsam einen Querschnitt durch das progresd sive Musikschaffen jener Zeit bieten, sind von unerhörtem Reichtum und vom wärtsweisender Bedeutung. In seinen Dramen „per musica" finden sich diCT verschiedensten Formen, ausdrucksstarke Ariosi, kleine Arien, Duette, Terzette, Chöre in homophonen und kunstvollen Madrigalsätzen, selbständige Instru mentalsätze, aber immer zu einem großartigen künstlerischen Ganzen geord net. Typisch sind für Monteverdis aus Renaissancegesinnung hervorgewachsene frühbarocke Tonsprache vor allem seine ungewöhnlich kühne Harmonik und expressive Melodik. Während sein Opernschaffen nur lückenhaft erhalten ist, haben wir von seinem Madrigalwerk vollständige Kenntnis. Das in unserem heutigen Konzert erklin- I gende Solomadrigal „in Stile recitativo" mit dem Titel „L e 11 e r a a m o r o s a" I (Liebesbrief) stammt aus dem Siebenten Madrigalbuch Monteverdis (1619). I Der leidenschaftliche Gefühlsausdruck des (von Bernhard Baumgartner ins I Deutsche übertragenen) Textes hat eine entsprechende ausdrucksgesättigte I musikalische Gestaltung aufzuweisen, die sich dabei höchst einfacher Mittel I bedient: des deklamatorischen Rezitativs, der Monodie mit gelegentlicher I Claudia YAonteverdr CSSl-tdAS Concerto grosso g-YAo\\ op. 6 Nr. B (\bl e’Wrnaäntsk.omert') Cettera amorosa für Sopran und Streichorchester kGnnchtung-. Bernhard Paumgartner) S.r sta uf f üh rang Cargo e maestoso - Cento — Allegro non troppo Cento - Andantmo - Allegro molto Andantmo guasl allegretto Allegro motto Solovlolme •. Konzertmeister VJ atter YAartwlch rtlVotdr P.lmsVl-KorsaVo'H Scheherazade - Sinfonische Suite (.noch 1 ausend- tSAA-tdfÄ underne Ytocht) op.SS tNolfgang Amadeus YAozart üxu\tate, \uVr\ate - YAotette für Sopran VI Sb -VI9t und Orchester KN \65 AWegro Recrtatwo - Andante Nniace Ö352, Sopran