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Mm 18«. Louutag, »« S. Mai i»» NN«, vr. von Woydt. Arnold. Sohl, eine Aich lütxlisäsr. «d. ^»xusr. mrd«. Johanngeorgenstadt, den 21. Aprll 1895. I. Jahrmarkt i« Lößnitz Montag, den 13. Mai 189S. -aurant, Mal-Bure« Uhr. i Zwick« sLedL >» Ballmufik, Rudolph. eie- hr tre der lll.« Die üb« die den öffentlichen Weg«, werden hiermit M N Zuwtderhrndelnd« unn Etthalttmg der , Straßen «d MchttA mit nd Ka§o«S, ist, rmpsehl« haltbarem empfehle ich irstöcke. berg, Scheibenberg, am 26. April 1895. Tas Königliche Amtsgericht, vr. Kühlmorgen ung Gelegenheit zur Pfleg« der Leibesübungen und ist darauf bedacht, in den jungen Tune« Sinn für Ordnung, Zucht und gut« Sitte, sowie di« Liede zum Bat«rl«d« zu pflegen und zu fördern. Es giebt keine BemfSart, welche von sich behaupten könnte, daß für sie die gengelten Aö-perübungen entbehrlich oder überflüssig seien; daS Turnen ist für alle heilsam und gesundhektfördernd. Anmeldungen werden in den BereinSturnstunden Montag« und Freitag« in der Bürger schulturnhalle tntgegengenommen. Schwarzenberg. Im April wu dm in hies. Herberge z. H. 508 Uebernachtangen gewährt; Naturalverpflegung ge noffen 111 Personen. Schneeberg. Die Osterzelt erscheint al» wohl gr- eignet, die Mahnung an di« Ettern und Lehrherren zu richten, di« ihnen anverttauten jungen Leut«, v«lch« vittfach b« Hohm Nutz« gnegelter Aürp«rübung«n noch nicht genügend zu schichm wiff«, zum Tinnen wlzuhatten. Der hiesig« Turn- verem bietrt s«i»m Zögling«», ohn« daß a«ß«r der gering« einmalig« Etnschreibegebühr von 50 Pfg. irgend welch« Ent- schäd'gung dafür gefordert wird, unter sachverständiger Leit- — Nach den gemachten Wahrnehmungen ist es unter dem Publikum noch recht wenig bekannt, daß Telegramme auch noch «f andere Weise, als bei den Annahmestellen der Telegraph>nanstalten, zur Auflieferung gelangen können. Zu- nächst können Telegramme den bestellenden Depeschen-oten, sowie d« Landbriefträgern zur Uebermilielung nach der Tele- araphmanstalt mitgegeben werden. Außer den Gebühren ist für jede« mitz«gebende Telegramm ein Botenlohn von 10 Pfg. zu entricht«. Telegramm-Aufgabeformulare führen dte betreffenden Unterbeamt« stet« bei sich. — Besonders wichtig sür Eisenbahnreisende ist ferner die Einrichtung, daß Tele gramme auch durch die Bahnposten in den Zügen aufgeltefert werd« können. Derartig« Telegramme sollen in der Regel in di« Briefkästen des Bahnpostwagens gelegt werden; die T le« grammgebührm find in Freimarken «f das Telegramm auf- zukleben. Ausnahmsweise und wo es di« Zett gestattet, können Telegramme auch an die Beamt« des Postwagen« und arg« Entrichtung der Gebühren in baar abgegeben werd«. Zum Niederschretb« des Telegramms können fich di« Abs«- der auch einer Postkarte bedien« und dann bet Berechnung der Gebühr« dm Poststempel von 5 Pf. abziehen. Derartig« Aarten müss« natürlich deutlich al« Telegramm bezeichnet werden. Die Bahnpost« sührm die aufgelieferten Telegramme bei der nächst« Gelegenheit einer Re'chS-Telegraphenaastalt zu. — Auch in Orten, wo weder RetchS-Telegraphenanstallen »och Eiseubahntrlegraphenstatirmm besteh«, werden Tel«, gramm« zur Wrttrrb«fvrd«rung mit drr Post (Eismbahn- a» «ah« gelegene Reichs Tttgraphmanstalt« «tg'gengmomm«. Für derartig« Telegramm« sind außer dm Gebühren »och 10 Pf. für d« erforderlich« DtenstLrief, bezw. 30 Pf., wmn die „Einschreibung" Verlars wird, zu «Wichten. — Ein interessanter Fall, der auf di« Sonntagsruhe Bezug hat, ist vor «intuen Tag« zm «dgittig« Entscheidung gebracht Word«, wobei drei gerichtlich« Instanz« nntgewtrkl hab«. E« homdeüe fich bisher um v e noch nicht erörtert« Frag«: Dürfm Geschäft-reifer d«im Sonntagen in d«n ge setzlich erlaubten GeschäftSstunden ihr« Kunden Must« vor- zeigen, um Bestellungen ««fgegenzmtHmea? Da» Amtsgericht vernetnle dH F«g«; e- «ahm «ämlich an, daß di« Thätig- kett des Handlungsretstnden uni« den Begriff de« nach d« Gewerbeordnung am ganz« So««tage verbotenen Gewerbebe- triebe»^tm Umherziehm falle. Die hier eingelegte Berufnng für dm Sonutag Jubilate. «ch»«P«W» Vorm. 8 Uhr vtichtt und heil. Abendmahl: Archid. Math«; v Uhr Predigt über Joh. St, 18—23: «up. Lie. theol. Roth: abmd» S Uhr in der tzoiipitalktrche MisstoMstünde: Archid. Mathe; 7 Uhr Jüngling»verein im «rchidiaronat. Mittwoch, den 8. Mat abmd« halb 8 Uh» in der HoSpttaMrch« Bidelstnnd«: Archid. Math«. ««stSvttt. vor«. » Uhr Predigt: P. yüllkruß; «ach Schluß gonesotenft: HUsGgetpz. mietzsty. ltvl. otorlrdsk stets SolSIuttw. mer. chst einladet Dr-chSle» Bekanntmachung. Di- Erhaltung de» «ich-rh-tt, «-qrreMichkett, «ei»ttchreit med «whe auf Vim öffentliche« Wes««, Gt»«^e»^r«d Plätze» st» J»ha»«ge»rge»- 1) Berbot« ist: ») alle» unbefugt« St'hmloffen von Wage», Schubkarren, überhaupt Fuhrwerk all« Art für länger« Zett, al» da» Em- und AuSsttig«, ob« Auf- u«d Ablad« «fordert, da» Ablage« u«d Lieq«laff« von Bau- und Brennmaterialien, Schutt, Stroh, Heu und Düng« auf den Straß« und Plätzen für längere Zett, al» di« Abfuhr oder Unterbringung «fordert, soweit nicht dazu polizeiliche ErlauVaiß eingeholt und «IHM Word« ist. Sofort nach der Entfernung letztgenannt« Gegenständ« find «twaig« Verunreinigungen der Straß« u. f. w. durch Kehren bez. Wasch« zu beseitigen. d) di« Verunreinigung d« Straß« und Plätze, offen« Gräben «nd Pflasterge- rinn« durch Ablage« und Au-schüttm von Abfilllen, Bauschutt, Scherben und derü., HinauSgieß« und HinauSltttm von Abfallwässern, Jauch«, od« sonstigen unrein« Flüssig- kette«. Letzt«« find dmch verdeckt« Canäle d«n städtischen Schleuß« zuzuführ«, off«« auf die Straße mündende Ausflüsse zu verkleiden. o) die Verunreinigung der comnualichm Wasserbottiche, sowie de» Wasser» t« densell en. ä) da» freie Umherlaufen von Vieh all« Arten, einschließlich de» Geflügel» und da- Tränken «nd Fülle« der Zugthiere ans dm Straß« nnd Plätzen. «) alle» ungebührlich« Schreien, Lärm« und Sing«, da» gassmbrei'e, truppweise und lärmende Umhersteh« insbesondere zur Abend- und Nachtzeit, alle» di« öffentliche Ord- umrg störende, daS Gefühl für Anstand »nd gute S tt« v«l»tzmd« Bettag«, wozu auch alle, zum öffentlichen Aergeraiß gereichend« Handlung«, wi« daS Beschmutz« und Bemal« von Mauern und Planken und dergl. zu rechnen find, auf den öffentlichen W g«, Straß« und Plätzen. , 1) das Einführ« von Gegenständen in die Einfalllöt« d« öffentlichen Eanäle, durch welche ,i« V-rstopfung d« letzt«« herbeiaeführt werden kann. 2) Dafern mtt polizeilicher Erlaubniß eine Ausgrabung «in« Straße od« eine» PlatziS stattgefund« hat, Baumaterial oder dergl. auf d« Straße liegen gtbltebm, od« Fuhrwerk daselbst über Nacht stehen gelassen Word« ist, so find angemessen« Borstchtsmaßregttn zu treffen, um Beschädigung von Passanten zu v«hindern, Barr «« und Laternen aufzustellen bez. bei Fuhrwerk di« Deichsel herauSnehmm oder dnm Sp tze mtt Stroh zu umwickeln. 3) W« d«art ge StchnheUsvorrichMngen sür Wege, Gebäude, Brück« und dergl. od« WarvurgSzeichen, irgend welch« Art zerstört, beseitigt oder sonst Unwirksam macht, ver fällt in polizeiliche Straf«, auch wenn «in «kennbar«, Nachthetl nicht «wachs« ist. 4) Regelmäßig Sonnabend» und wmn sonst Verunreinigungen «intreten, soll, wen» nicht die Witterung es verbietet, unt« Beran,Wörtlichkeit d-r bett. Hausbesitzer, Hau»v«- Walt« od« ihr« Stellvertreter vor jedem an di« Straße stoßenden Grundstücke, diefi letzt«« bez. bei trockenem und staubigem Wetter nach vorauSgegaugen« Befeuchtung mtt Wass« ge kehrt werd«. Das Kehren hat fich bi- zur Mitte der Straße, an den durch die Stadt führend« Chausseen, soweit der Fußweg geht, einschließlich deS Tagegerinn s zu «streck«. D« Kehricht darf auf der Straß« n cht leegea bleib«, sondern ist sofort nach dem Kehren zu beseitig«. 5) Dünger- und Jaucheustätt«, welche von dm öffentlichen Wegen «ad Plätzen aus gesehm werden können, find mtt Mauern od« Bretteroench ägen zu umfriedige».' -ßnitz. öffentlich« 8andr»ck. Bekanntmachung. Auf Arttrag d« Erb« des WirthschastSbefitz«» Joha»» Gottlob Geo»gi 1» Eltettet« soll« di« zum Nachlass« deffelbm gehörigen Grundstück«, nämlich: 1 ., Fol. 173 des Grundbuchs, Nr. ISS des Brand-Tatafttr» Nr. 150», 150d, 156 und 157 des Flurbuchs für Elterlet», bestehend aus Woh» und WirthschastSgebäudm, welche mit zusammen 7600 — - bei der Landes- tmmobtliarbrandkaff« verstchert fdw, Hofraum, Garten, Wies« md F«ld, inSgesawmt 1 d»27„ ar — 2 Acker SS O-bi S^oß, mtt 95 „ Gtm««i»- hett« belegt und ortSgerichttich auf 8800 gewürdert, S ., Fol. 199 des Grundbuchs, Nr. 2 d«S Flurbuchs für Elterlein, b«steh«d au» Feld, in Grüß« von 1 d» 92,. ar — 3 Äcker 144 O-R. mtt 44,. Sttuereinheittn belegt und ortSgerichttich auf 1000 . gewürdert, 3 ., Fol. 200 d«S Grundbuchs, Nr. 7 und 8 des Flurbuchs für Elterlein, be stehend aus Feld mtt Steinbruch, in Größe von 3 d» 98. ar — 7 Acker 610-R. mtt 42 St««etnhe 1« belegt und ortSgerichttich auf 2000 4 ., Fol. 248 des Grundbuchs, Nr. 122 «nd 123 des Flurbuchs für Elterlein, bestehend aus Fichten-und Kiefernhochwald und^Wiese mtt ergiebigem Torf- lager,zusammen3da 11,, ar—5 Acker 186 HR. großmtt 30,, Steuer einheit« belegt und ortSgerichttich auf 1500 gewürdert, sonn« 5 ., Fol. 256 des Grundbuchs, Nr. 161, 165 und 166 des Flurbuchs für Elterlein, bestehend auS Feld und Wies», zusammen 3 da 19„ »r — 5 Acker 231 m R. groß, mit 55,„ St««einhettm belegt und ortSgerichttich auf 3600 — - gewürdert, Montag, den 6. Mai dieses Jahres vormittags 11 Uhr er» Ort «»d Stelle unt« dm im Termine bekannt zu machenden Bedingung« öffentlich versteigert werd«. Eine Abschrift d« Letzter« ist den am Gerichisbret und im Rathhause zu Elterlein auShängendm Anschlägen beige,ügt. Fern« soll im Anschlusse an die Srundstücksversteigerung durch die OrtSgerichte zu Elterlein am gedachten Tage von Nachmittag» 2 Uhr ab dos zum Georqi'sch« Nachlasse gehörige Inventar, als: 1 braunes Pferd, 5 Kühe, 1 Zugochse, 1 Kalbe. 1 Stier. 2 Schweine, Wagen, Geschirre, vnichieden« Wnthschaf sgeräth«, 1 Dresch- und 1 Wurfmaschiae, Haf«., Korn-, Heu-, Kartoffeln-, Rüben- und Holzvorräthe u. v. A. im Nachlaßhaus« öffentlich gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. iachm. 4 Uhr «oritz Stoll. lürms e» bei eonhardts wurde vom Landeszericht verworfen. Dagegen hatte die hier gegen eingelegte Berufung Erfo'g. Das Oberlandesgericht München hat frfigestellt, daß der Reisende ein« E. grocfirma an Sonn- und Feintagen während der sogenannten fielen Stunden, also währenr der Z it, während welcher nach den politische« Vorschrift« die Kaufleute ih e Geschäfte off« ha ben dürfm, dies« besuchen und mit denselben Geschäfte ab- schließen darf. — Für die Angehörigen des Beurlaubtenstandes ist eine neuere Verfügung von besonderer Wichtigkeit, wodurch ange- ordnet wird, daß die Heranziehung zu einer in Aussicht ge- nommenen Uebong nicht hinfällig wi d, wenn der Betreffende zwischen dem Dnpfmge des Einbemfungsschrei^eus und dem Uebungsbeginn in einen anter« Corpsbezirk verzieht. Solche Mannschaften sind vielmehr in dem dmch ihren Aufenthalts- wechsel yervorgerufenm neuer Kontrolverhällnisse alsbald zu einer Uebung von gleiher Dau« heranzuziehen, wie sie im früheren Kontrolverhätniffe in Aussicht genommen war. Dmch dies« Anordnung sollen U bungSentzirhunzm, wie st« bisher bei ter Verlegung de» Aufenthaltsortes in eia« anderen Torpsbeztrk zwischen Einberufung und Uebung vorkamm, fortan unmöglich gemacht werd«. — Borficht beim Füttern d«S Viehes! Nachdem vor ein g« Mon ten d« Oekonom Christian Friedrich in Bad Elste» ru.e Kuh hat» tödten lassen müssen, well sie eil« Stopfnadel in dm Eingeweiden hatte, und nachdem vor wenigen Wochen bei dem Gmsbesitz« Christoph Hils in dem nah« böhmisch« Orte Thonb«nn «in« Kuh au» gl«ich« Bnanlaffung g«. schlachtet werd« mußt«, ist am Donnerstag dem Gutsbesitzer Mohr in dem '/, Stunde von Bad Elfi« entfernten Ort« Mühlhausen aus freiem Feld«, in der Flur Sohl, «im Kuh verendrt. He« Bezirks-Thierarzt Schall« au» OelSn tz stellt« Tag» darauf fest, daß daS Thier durch Eindringen einer Haarnadel in daS Herz seinen Tod gefunden. Im Gasthof zum Brü»laßberg soll« Montag, den 6. Mai 1895, v»« Vormittag 10 Uh» «r, die im Neudörfler Wald aufberettetea 2 Raummet« weiche Scheite, 2 - - Rollen und 750 - Schneidelreifig; hierauf di« im Hohrholz ausbereitet« 2 Raummet« weiche Scheite und 420 - Schneid-lreisig, oegen haar« Bezahlung unt« den vorher bekannt zumachend« Bedingungm öffentlich ver steig :rt werden. Schneeberg, am 1. Mai 1895. r der befidtes.^ i»ie li«g«ud« j Platz ' «n» Zu ersah.« kxpedito» dich«»! e- fit »chachtung-vol! Tchellig. fiese"- — Nach Berlin« Meldungen hat sich daS Urtbell d« mtt den Probeversuch« der nm« Befleidungs- mw Aus rüstungsstücke beanstragtm Trupp«theil« wett überwiegend gegen dm in Versuch genommmeu Umlegekragen aus gesprochen. Derselbe steht außerordentlich unmilitärisch und salopp au», schützt den Hal» bei Kälte weniger als d« Steh- krag« «nd erfordert, mehr W«tb auf dte Binde zu leg« wi« bisher. Die Einführung dieses KrsgenS wird daher als defentttv ansg«schlossen bezeichnet. — Rüse nach dem Kaukasus. — AuS Pest wird be richtet: D« RachStagSabgeordnete Graf Eugen Zichy trttt Di«stag früh sein« ForschungSr«is« na» d«m Kaukasus üb« L«mb«g au. Er wird von m«br«r« Gel«brt« begl«it«t «nd im Kaukaku» nach «Iwa Vorhand««, mit dm M-avär« ver wandt« Völkern forsch«. Die Kost«« d« Expedition, di« <mf sich» Monate b««haet ist, dürft« 80,000 . Fl. betrag«, -t« d« Graf au» eigen« Mi ttln beflrtttet. der Schirme r Obige. pme! nich ergebenfl wende Saison