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I. Jahrmarkt in Lößnitz Montag, den 13. Mai 18VS Rtifig. «erkauf. Im Kahlschlag« der Abthetlung 6 de» Bmkhardt-walde- lieg»« L5V Raummeter Gchueidelreifig cmfb«r«ilet, welch« sofort einzeln und parthieenweise au» freier Hand abgegeben werden. Forstrevier-Verwaltung BurkyardtSwald, den 1. Mai 189b. Pohl. MchtenrindeN'Auttion. _ HAel ,,»«« Rai-»keller" in Schvarzmberz soll Sonnabend, de« 11. Mat 18SK, Aw» VarttuittaaS IL Uh* am, die Rutzriad« von Mgefähr 10460 F-stmetem Nutzholz, Md zwar: 1-, auf Laulerer Revier von ungefähr V00 Festmeter«, - 2., - «utoeSthckr . - - 4460 . S., » Ermdorfrr - - 600 - 4 ., - Großpvhla«» - - - 1250 - 5 ., - Brei entranner ... 2460 - 6 ., . Raschauer ... 1600 . 7 ., . Elterleiner - . . 2S0 » «uter den vor Beg'nn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen partienweise ver kauft werde». Nähere Auskunft «rthetlen die unterzeichneten Revierverwaltungcn. LieAAntgttche« Farftrevterverwattuuae« z« Lanter, Antrnsthal, Eraudorf z« vrettenbrnn«, Großpöhla, Brettenornn« z« «rettenhof, Stasch««, Elter lein «nd da» »Snt-ltche ^erftrenteunt Schwärzender-, «ine Urseana. Auch di« Tü«k«t ist zm V«rtr«tung in Kiel ber«it. Lin« kürzlich« Meldung besagt« allerdings, daß die türkisch« Marin« w«der «in Schiff, noch Offiziere und Mannschaften besäße, mit denen di« R«ts« von Konstantinopel nach Kiel ge- wagt w«rd«« könnt; nruerdtng» ist aber mitg«th«ilt word«u daß d«r Kreuzrr „Heybet Nmmr- di« V«rtr«tung der Türke » in Kiel übernehmen würde. Die Bereinigten Staaten vonRordamerika errtseuden den Kreuz«, „SM Francisco- und da» Kanon««, boot „Marblehead" und hab«« außerdem dir Anwesrnheit von .N«w Dort," „Columb a" Md „MumeapoliS" zugesogt, w«M di« potttischrn Verhältnisse dir» gestatt«». „San FrMciSco- tst «in gedeckter Kreuzer und besitzt «inen wesentlich höheren Geftchtswerth al» da» Kanonenboot „Marblehead,- wvcheS «ine Geschwindigkeit von 18 Knoten befltzt. Die vorstehende Liste enthält 63 fremde Kriegsschiff« 1ö ftrmder Mächt«. Im Ganzen kam also auf «ine Betheüig- Mg von über 60 s,«md«n Schiffen mtt etwa 8001 Lie iuteruatiouale -lrtt-w Ne»«- 1« Kieler Hafer«. Ein« intrrnationale Flott«nr«vu« wird am Tag« nach der Eröffnung drS Nord4vst^tt-Kmal» im Ki«l«r Hafen staitfin- den, wie si« die Welt noch nicht gesehen hat. Noch steht die offizielle Liste der Schiffe nicht fest, aber schon MS der Z'hl der zur Anmeldung gekommenen Schiffe ftemder Kriegsmarinen wird man rin ungefähres Bild der Flottenschau gewinn«» Ueber di« Schiff« fremder Nation«« wird d«n Münch. N«uest. Nachr. au» Kiel berichtet: Oe st erreich. Ungar» entsendrt unter dem Kommando de» Erzherzog» Karl Stefan eine Kreuzer-Division, bestehend cm» den Torpedo-Rammschiffen „Kaiser Fram Josef-, „Kat- serin Elisabeth- Md „Kaiserin Md Königin Maria Theresia-. Es sind die» die neueste« und besten Schiffe der österreichisch, mgartschen Marine; sie haben sämmütch erst innerhalb der letzten fünf Jahre den Stapel verlassen. Italien wird «in Geschwader von neun Schaffen sen den, darunter di« vier Panzrrthurmschifft „R« Umberto-, „Andrea Doria", „Sardegna" und „Ruggero di Lauria". „Re Umberto" ist eines der vorzüglichsten der zur Zett schwim- wenden Panzerschiffe. Es hat eme Läng« von 122 Meter, «ine Brette von 23 Meter und einen mittleren Tiefgang von 8,3 Meter. „Re Umberto" braucht setner bedeutenden Offen. siv> Md DefenstvmÜtel wegen, sowie der großen Schnelligkeit, den Angriff keine» Schlachtschiffe» zu fürchten. Die Bau- koste« für da» Schiff betrugen 26,464 667 Lire. England wird durch sein gesäumte» Kanal-Geschwader vertrete« sein. ES besteht zur Zett aus den vier Panzern „Repulse", „Resolution", „Empreß of India" und „Royal Sovereign", Len Kreuzern „Blenheim", „Endymion", „Apollo", „Andromache" und „Bellona" Md den Aviso» „Speedy" Md „Speedwell". Rußland will drei Kriegsschiffe entsenden, unter denen der Panzer-Kreuzer „Rurik" hervorgehoben zu werden ver dient. Da- zur OstseeHlotte gehörig« Schiff enthält 10,933 Tomen Deplacement und Maschinen von 13,250 Pferd«, kräst««. Di« Läng« beträgt 132 Meter; die Fahrgeschwin- digkett 18 Knoten. Dabei reicht der Kohlenvorrath angeblich für eine Fahrt von Petersburg durch den Suez-Kanal nach Kamtschatka. Armirt ist der „Rurik" mit vier sehr schweren Geschützen in dm Thürmrn md einer größeren Anzahl kleiner Geschütze auf Deck. — Außerdem treffen die Thurm-Panzer- Fregatte „Kaiser Alexander II. und das Kanonenboot „Gros caschtschy" ein. Spanien hat nmerding», nachdem di« in Aussicht genommene „Reina Rezente" auS der Lift« g«schieden ist, dl« Panzerschiff« „Pelago", „Jnfanta Maria Teresa- und „Mar- quö» de la Ensenada" zur Thellnahme an den Kieler Fest, lichkeiten bestimmt. s, Portugal wird durch daS Panzerschiff „Vasco de Gama" vertreten sein. Die Niederlande haben sich nach langem Zögern entschlossen, die Kreuzer „Atjeh" und „Alkmaar- nach Kiel zu schicken. Die niederländisch« Marine besteht zum grüßten Theil« au» altem werthlosem Eisen, und da noch k«tnes der im Bau begriffenen KüstenvertheidigungSschiffe fertig ist, mußte die Regierung zu emem Paar älterer Schiffe Zuflucht «ehmm. Dänemark entsendet unter dem Kommando de» Kom mandanten N. U. God die Kreuzer 3. Klasse „Hekla- und „Sejser", sowie vier Torpedoboote 1. Klasse. Die Kreuzer besitzen «in Deplacement von je 1300 Tonnen. Schweden entsendet «in Geschwader von zwei Panzer- booten Md einem Kanonenboot. DaS Pavzerboot „Thme" deplacirt 3086 Tonnm; die Maschinen entwickeln 3200 Pfer- dekräft«. Außer diesem werdm das Panzerboot „Güta" md da» Kmonmboot „Edda" anwesmd sei». Norwegen sch'ckt die Kanonenboot« 1. Klaffe „Viking" von 1113 Tonnm u«d „Sleipner," sowie sechs Torpedoboot« 1. Klaff«. Rumänt«« entsendet dm Panzer-Kreuzer „Elisabeth' und die Brigg „Mirima" unter dem Kommando des Kolon«! — In gestriger (82.) Sitzung de» Steich-tage» bean tragte in der dritten Berathung der Zolltarifno vell« lbg. Dr. Hammacher (nl), daß die tarifmäßig zollfreien Waarm nur bi» zu 20 pCl. de» Werthe» mtt einem Kampf, zoll belegt werden können. Dieser Antrag, soiie di« Tarif- nummern 1—6 ter Vorlage werden nach den Beschlüssen der zweiten Lesung angenommen. — Zu Nr. 7 „aüohttholt g« Zarfümerieen, Mund- und Zahnwasser- beantragt Abg. Wemer (antis.), statt 100 Kilogr. 200 ^l, 100 Ki ogr. 300 zu setzen. Akg. Möller (nl) spricht sich gegen de« Antrag au». Abg. De. Schädler (Z.) stimmt dem Anträge u. Abg. Richter (freis) behauptet, dt« Annahme de« Ai. rsg?S werde g'oß« Schaden bring-«, sowohl wicthschast- chm wie finanziellm. Der Antrag wird angenommen, ebmso n Antrag Graf Kanitz, das Gesetz am 1. Juli 1895 in iraft treten zu lasse«. Bei der Berathung der Resolution ker die Einführung eine» Schutzzolles Ms Quebrachoho.z ragt Abg. v Kardorff an, ob unter „chemische Industrie-, tr welch« überseeisch« Gerbstoffe zollfr«t eingrh« sollen, nicht wa auch die G«rb«r«t zu versteh« s«i. Staatssrc elär Sraf v. Posadowsky v«rnent dirsrS Di« Rrsolutton wird dann in der Fassung der zweiten Lesung angeaommm, d«S- gleich« der gesammte Gesetzentwurf. Es folgt der Gesetzentwurf, betr. die Abänderung de» Zoll- vereinigMgSvertrageS vom 8 Jui 1867, durch welchen den Kommunen die Besteuerung des Weines llaemein ermöglicht werden soll. Staatssekretär traf v. Posadowsky erklärt zur Begründung der Vorlage, man wolle für die kommunale Beiteuerung des W.ines freier« Bahn«« schaffen sowohl hinsichtlich der räumlichen Autehn. ung, wie der Steuer quo!e. Der Wein dürfe jetzt nur in den rigentlichen Weingegenden besteuert werden, sein« Besteuerung in anderen LMdeSryeilen sollte aber ermöglicht werden, um den Kommunen in ihren finanzielle« Schwierigke it« Hülse -u bringen. Die Bedenken, die gegen daS ReichS-Weinsteuer; e- setz geltend g«macht wurden und zur Abehnuvg dessilten führ en, könnten hier nicht geltend gemacht werten. DreKom murr» werden sich sicher in der kommunalen Besteuerung den lokalen B.dürfnissen anpassen; der vorgeschlaaene Satz in maxi- mo 10 vom HMdert des WertHS oder 5 Mk. pro Hektoliter sei ke n hoher. Es soll den Kommunen nur rin Recht gege- ben werde», auf das viele von ihn » Werth legen. Er bitte daS Gesetz etwa» glimpflicher zu behandeln, als daS Reichs- weinfteuergesetz. Abg. Dr. Schädler (Z) steht der Vorlage mtt einem heiteren und einem nassen Auge gegenüber; den Gemeinden sei di« Besteuerung des Weines zu gönne», aber dt« Kontrolle und Erhebung der Sieuer werte für kleiner« Gemeindm ihre Schwierigketten haben. Er sei im Prinzip g g n die Verthmerung von Nahrungsmitteln, wenn nicht die Nothwendigkeit dazu zwing-. Zu drn Kommunen, namentlich dm größeren, könne er, m Folge der Zusammm etzvng ihrer Kollegirn, richt immer Vertraue« betreffs e uer gerecht n Be ste erung haben. Rrdner beantragt, die Vorlage aa «iue Kom- Mission von 21 Mitgliedem zu verweisen. Abg. Schmidt-Elberfeld (freis. BolkSp.) bekämpft die Bor- lag« mtt Rücksicht auf die Verhältnisse d«S Westen», wo der Wein kein LuxuSgetrünk sei. Abg. Dr. Hammacher (nat.-lib.) weist darauf Ihm, daß in Wiesbaden und Straßburg die Tr- Höhung der Weinabgaben ohne Schw erigkett «rfolgt sei. Ge- rade dort, wo der Wein auch allgemeine» Geuußmtttel ist, würden schon jetzt Abgabe« e Hoven. Daher sei es «ine Uebettreibur g wenn man sage, die Bor läge schädige den Weinbau. Dm Geweinoen w«rde durch diese Vorlage wesentlich gehol fen. Abg. Singer (Soc.) bekämpft die Vorlage, die scheinbar «ine ReichSwe npeuer auf dem Umwege einer «ommunalsteuer vorbereiten wolle. Staatssekretär Gras von Posadowsky: ES habe sich nur darum handeln können, d e bestehenden Be- schränk»« e« sür einen Theil der Kommunen in Bezug au* die Membestmerm g aufzuheben. Das habe die Regierung gethan. Er bitte, di« Vorlage auzunrhmm, si« werde gerade dm größeren Kommun« des Westen» eine große Eleichterung bring«. Die Befürchtung, Laß fich au- dieser Vorlage eine Reichsweinsteuer «ntwickln könnte, sei Mbegründet. Adg. Dr. Blankenborn (nat.-lib) bezeichnet da- Prinzip ter Werthsteuer als «in Ding der Unmöglichkeit. Die Borlage werd« ohne Zweifel einen Rückgang de- WernkonsumS und e ne Schädigung der Winzer im Gefolge haben; er lehne daher die Borlage ab. SLg. Dr. Bürkiin (nat.-ltb.) weist darauf hin, daß der Abg. Dr. Hammacher der einzige Nattonalliberal« sei, der da» Ge setz befürworte. Die Weinländer HUtm Einsicht genug, um sich nicht ins eigene Fletsch zu schneid«; daher hätte« fit !von ihrer Befugniß, kommunal« Weiusteuem zu «rheb«, roenlg Gebrauch gemacht. Ja groß« Gebiet« Deutschland» sei der Wein kein LuxuSgetränk. Zweifellos werde der Win zer die Steuer zu trag« haben und nicht der Konsument. Lie Konkurrenz sorge dafür, daß die Preis« die alt« bleiben; na, der Winzer erhalt« in Zukunst soviel weniger auSgezahlt. a's die Steuer ausmache. Abg. Wellstei« (Cents) führt a s, dt« Vorlage komme nur den größer« Industriestadt« zugute; die Kosten trage de, arm« Winzer. Abg. Graf zu Limburg - Stimm (kons): Di« Behauptung, daß nur der Produzent die Steuer trag«, s«t noch nicht «»wiesen; aus diesem G unke di« Vorlage ab- zulehn'», sei ungerechtfertigt. Abg. Rösick«: DieFreihet de» Verkehrs müsse geschützt werd«. Er bitte um direkte Ableh nung der Vorlage. Damit ist die Diskussion beendet. Nach persönlich« Bemerkung« der Abgg. Dr. Hammacher und Rösick« wird die Vorlage an eine Kommission von 21 Mttqltedern verwiesen. Hierauf werd« eine Reche Peti isn« fast debattelos nach den Beschlüsse« de« Petitim skommission erledigt. — Rothschild'sch« Machenschaften auf dem Petroleum-Weltmarkt. — Das Haus Rothschild kommt dem von ihn schon seit Jahren ««gestrebten Ziele, den Petroleumhantel zu monopolisieren, immer näher. Durch den un^<heur<n Preisdruck der letzten Juhre wurde eine der groß« amerrkanffch« Gesellschaften nach der an,der«» entweder ban kerott gemacht, oder sah fich gezwungen als gehorsame Die nerin den „Welthause" sich zur Verfügung zu stellen. Scho» längere Zett kon tt« sich die F rma Rothschild als die geval- t'ge Beherrscheiin des amerikanische« PetroleummarkteS an- sea«, denn, mochten die Gesellschaften auch ihren klangvollen Namen weit-Ehren, sie waren in Wirklichkeit doch nur Sta tist« und vorgeschobne Per>0nlichkeiea Rothschilds. Die g vßi« Schwierigkeiten auf dem Wege zum Weltmonopel nellten sich Rochjchild und den mit ihm verbündete» Jaden- cliquen m Rußland entgegen. Umer dem Kaiser Alexander II. war es dem Haus« Rothschild unmöglich, Einfluß auf die russische Petroleum-Industrie zu g-winmn. Jetzt unter dem „neuen Herren" scheint es jedoch gelungen zu sein, die^e Schwier igkeiten Ms dem Wege zu räum«, denn wie die „Hamb. Bank- und Handelszeitung" meldet, „hat die Stan dard O l Comp. ihre Verschiffung »ach Asien eingestellt, was darauf sch ieß« läßt, daß «in Emverständniß zwischen der genannte« und den russischen Syndikaten perfekt geworden ist." Der Rirg war also g-schlossen und da- Keffeltreib« gmg vor sich Am 4. April notierte Petroleum an der Bre mer Börje 6,70 Mk. per Cr., am 11. berens 10 50 Mk., und heute ist tie off zielte Bürsennoliervnz noch viel höher. Daß den „Mache«" bei dieser enorme« Steigerung eines derarti gen S.apelartik-ls M llioi en mührlos in drn Schoost fall«, braucht nicht erst gesagt zu werden. Der solide EnzroShM- del «unser« See- Mv größeren Binnenstädbn dagegen wird, falls er, wie üblich, auf Lieferung bis Ende des JahreS ver kauft und eS bisher v rsäumt hat, sich «nzudeckm, auf da» allrrschwerste geschädigt. Und wie steht rs mit d« Konsu menten? Jede Haushaltung, auch der Aermste, ist d« hab gierigen jüdischen Börienfürntn tributpflichtig geword«. Für Deutschland allem, welche- 15 Million« Zollzentner im Jahre konsumiert, bedeutet die Preissteigerung gegen da- Jahr 1894 90 Millionen Mark, di« fast ausschii ßlrch von der ärmer« Bevölkerung aufgebracht werden müssen. Dieser ganze Schwindel dürfte, so schreibt das „CH. T.", wieder einmal auch dem Blökest« die Gefährlichkeit de» m jüd ischen Hände« angehäuft« mißbrauchten Kapital» erschrecklich vor Augen führen. Vielleicht glaub« «s di« Judenfreundt nichtz daß rhre Liedlmge auch hier wieder die Macher find; so sei ihren denn hier ein gewiß einwandfreier Zeuge vorgeführt. Da» Deprschen-Bureau „Hirsch", da- e- ja wissen muß, läßt fich M« Antwerpen depeschiere«: „Aa der Börse bezw. in Bür- senkretjen ist di« Erregung über da» plötzliche Steig« der Petroleum preise unbeschreiblich. Man schreibt diese» plötzlich« Steigen der Preise der Habgier de» jüdische« Syndikat» zu, welche» über da» Petroleum vollständig versügt." — Die „Hamburger Nachrichten" veröffentlichen folge«, de» Schreiben au- Friedrichs ruh: „AuS allen Theile« Deutschlands und von Deutsch« und Freunden im Ausland«, namentlich von Bürge« der Bereinigt« Staat« Amerika», siad mir zu meinem Geburtstag so viel« Glückwünsche zuge- gang«, daß ich zu m«in«m lebhaft« Bedauern nicht tm Smnde bin, jedem Einzeln« dafür zu danken. Ich bitte des halb mein« Freunde, sür ihr« wohlwollende Begrüßung und Wünsche vninen herzltche« Dank in diese, Veröffentlichung ent gegen zu nehmen, und verbind« damit d« Ausdruck der Hoff nung. daß st« da- Ausbleiben einer schriftliche« Antwort ent» schmoige« werd«. v. Bismarck." — Der „Köln. Zig," wird au- Berlin gemeldet: Der hiesige japanische Gesmrre Vicomte Aoki ist gestern und heule vom Staat-sekr«tär Frhrn. v. Marschall empfang« Word«, ebmso heut« vormittag der htestg« chinesisch« Geschäft-träger. B«rltn, 2. Mai. Di« Stadtverordneitnvnsammlung l«hnt« in ihrer heutign Sitzung den Antrag de» Magistrat- ab, zum Bau de, Kats«, WtlhelmS- Ktrch« und d«r Kats«, Frt«drtch-Gedächtutß- ^fizt«r« Md über 17,000 Mau« Besatzung gerechnet werd«. Setten- der deutsch« Marineverwaltung werden etwa 30 krteg-schiffe mtt 400 Offizinen und etwa 10000 Manu Besatzung, ausschließlich zahlreicher Torpedoboote, zu, Theil- »ahme an der Flottenrevue bestimmt werte». So rüsten sich die Flott« der Welt zu einer Kundgeb- Mg, die in der Geschichte ter Marin« einzig Lastehen wird. Tage-geschichte.