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Sonum 00 Kilo, zewogen. ckm lung von i-rei »««ei. G. Glitzner n, äsr arr» brL ssins isrkomMsu, xatsrr I'a- ü. Oüsrtso, skrsunäss^ Wo nter), sowie f sfeln ver- rtenstein Ng Pädtel. f«-Jndustti«. lung, Dauer» >en alle di»- zen und «m- erliste franko, eln i. S., m Holz, «setzt ist, » f. W., zochse 2 Mg. arterre mit Sladen ringe- Zwickau, tg 10 bis ) Mark. >ro anno, r Chiffre ss. BlttS. 4 Ng ISS». st ei» f»rsta»d. zodvn, und Bir». rvon Noble, mten lk. x Heßler. h, empfiehlt und emaillir» S i« Aue. (VN en. Offerte« t Schneeberg und niedern Adel gezahlten lebenslänglichen Plastow« mit 90 Millionen Mark Jchresbetrag hat in Japan im Jahre Die Zukunft Ostafiens. Troff- fremd« Handel und Bewerbe der Kriegsentschädigung ; «a« »erztas- nung Chinas mit großen erwartet reiche Gelegenheit „ - kicher Anleihen, und hofft, da» heimisch« Capital fttr große Unternehmungen in Chine, Eisenbahn«, Bergwerk«, Has«, baut«, Befestigungen, Fabrikanlagen zum Nutzen der heim» lschen Industrie verwerthm zu könn«. Herr v. Brandt be- gründet aber eingehmder seine Befürchtung, daß di« chtnefi- sch« Zahlung« an Japan so sehr auf du chinesisch« Zölle und St««« in der Richtung «tnwirk« werden, daß der bewerbe sehr bald die durch die Zahlung der Kkiegsentschädigung und ähnliche Ausgaben der chiaefischeu Der frühere vieljährige deutsche Gesandte in China M. v. Brandt hat vor kurzem einen Beitrag zur Geschichte und zum Verständniß der ostasiatischen Frage unter dem Titel „Die Zukunft Ostasiens" (Verlag von Strecker u. Mo^er in Stuttgart) veröffentlicht der jetzt bei dem anscheinend abge. schlossen« Frieden sehr w llkommm ist. Herr v. Brand gilt als emer der unbefangensten und best« Kenner der wirtschaft lichen Verhältnisse in Ostasien; der Reichskanzler Fürst Hohen lohe hat ihn neuerdings nach Berlin gebeten als zuverlässigen und erprobten Berather in dm jetzt schwebend« ostasiatischen Fragen. Sein Urtheil verdient also auch in all« Kreisen, die für di« Entwicklung der wirthschasllichen Beziehungen Eu ropas zu Ostasten Interesse habe», volle Beachtung, selbst wenn man ihm sich nicht in allen Puncten anschließm kann. Er kennt di« nationalen und individuellen Eigenthümlichfeiten der hauptsächlich in Betracht kommenden Völker, ihrer früher« und jetzigen Beziehungen untereinander und zum Auslande, wie ihrer Bedürfnisse, Bestrebungen und Hoffnungen; ans Grund dieser Kenntnisse untersucht er an der Hand der Ver gangenheit, waS die Zukunft bringen kann. Er gelangt da- vei zu folgenden Schlüssen: Daß China jetzt vor einer ähnlichen schnellen und vollständ- igm Wandlung steht, wie sie sich seit einig« 20 Jahren in Japan auf der Grundlage der äußern Erfolge europäischer Cultur zur Bewunderung der Welt vollzogen hat, wird von vom- > hnet; dazu sind die inne« Zu- stände der beiden Länder "allzu verschied«. Beiden Ländern Der Chinese seinerseits ist an Fleiß, Geduld, heiterm Sinn bei harter Arbeit und schmaler Kost jedem andern über leg« ; wo es sich um die Erfüllung bestimmter Verbindlich- keil« handelt, steht er unübertroffen da; eine seiner schönsten Eigenschaften ist sein hoher Familiensinn; aber derselbe ist derart auSgeartet, daß er die Individualität jedes Einzelnen vernichtet und an ihre Stelle die Collectivität gesetzt hat, in der der Hauptgrund der großen sittlich« Verkommenheit der Chinesen zu suchen ist. Die Ausartung d-r Verwaltung ist vor allem auf Rechnung der theoretischen Prüfungen zu setzen, die in der Theorie recht schön sein mögen, thatsächlich aber vielfach die schlechtesten Beamten liefern. Der Chinese, fest überzeugt von seiner eigen« Vortrefflichkeit, w e von der alles Chinesischen, verachtet alles Fremde und alle Fremd«; aber er ist als Fremdenhasser mehr defensio, während der Japa ner als solcher offensiv ist. Wenn jetzt die nationalen Verschiedenheit« zwischen China und Japan zum Kriege, und für Japan zu reichen und außer gewöhnlich schnellen militärischen Erfolg« geführt haben, so ist daraus für di« jetzt in Japan an der Regierung befind lich« gemäß'gte Partei im Fall« ein«S raschen Friedensschlusses nicht eine Stärkung zu erwarten; im Gegentheil, die fremden feindlich« radicale Partei wird dann «rst recht hoffnung-froh und volkSthümltch werden; eS erscheint deshalb doppelt zwei- frlhaft, ob sie alsdann sich dem Widerspruch Rußlands gegen ein« Erwrrbung Koreas fügen, oder auch nur di« jünastm mit England und andern Mächten abgeschlossenen Handels verträge anerkenn« wird. Zu dem Ausbruch de» Kriegs hat wohl nicht unwesent- lich der Wunsch Japan» beigetragen, bei der Neuordnung seiner internationalen Verträge, in der den fremden Mächten jedenfalls die Zulassung ihrer Staatsangehörigen zum Innen handel gewährt werden mußt«, China davon auSzuschli«ß«n, w«il sonst di« CHIntsrn bald den Kleinhandel tm ganz« Land« an sich rtißen würd«n. Um ab«r China ohn« Gegen gabe zur Eröffnung des Landes für die Japaner zu »Wingen, war der Krieg nüthig. Dies« wirthschaftliche Aufschließung 187b für industrielle Unternehmungen ein außergewöhnlich reiches Capital, flüssig gemacht; der Mangel eines Patent- schutzrechtes hat den Japanern gestattet, sich zu billigst« Preisen die neuesten und best« Maschinen und Erfindung« dienstbar zu mach«. Billigster Tagelohn und billiges Brenn material bei gering« Transportkosten nnd Mangel an Aus ständen hab« die schnell« Entwicklung der Gewerbtthätigkeit gefördert. Schon jetzt werd« wichtige Artikel aus Japan in Singapore oft um die Hälfte billiger verkauft als die englisch« Waaren gleicher Art. Das gilt für Seidenstoff«, Schirme, Streichhölzer, Messtngnägel, Handtücher, Unterjacken, Wand uhren, Spiegel, Koffer, Schreib- und Druckpapier, Eisendraht, Seife, Bier, Mineralwasser, Baumwoll-Manusacturen, Strumpf waren, Petroleumlampen und Kohl«. Japanische Kohle stmt sich in Singnapore auf 13, englische auf 20 Schilling die Tonne. In Lancashire arbeittten 67 Baumwollspinnerei« 1894 mit einem Fehlbetrag von 8220000 ^l; 21 japanische Spinnereien im Bezirk Osaka Hiogo gaben dagegm 1894 durchschnittlich 17 Procent Dividende. Japan zählte 1893 schon 344 470 Spindeln; das Gewicht des «»gefertigt« GarnS im ersten Halbjahr 1893 betrug 43 853 475 Pfund, der verarbeiteten Baumwolle 52196 458 Pfund, di« Zahl der Arbeiter 5780 Männer und 19 219 Frauen bei 33 H Tage lohn für die Männer und 17 H für die Frauen. Aehnltch günstige Verhältnisse liegen für die Zucker und die Eisenerz- Jndustrie vor. Ja China entw ckelt sich den Verhältnissen des Lande» und der Bevölkerung «tsprecheud die Fabrikmdustrie sehr viel langsame«. Mit Ausnahme von einig« Baumwollen-Tgreuir- Fabriken, Spinnereien und Weberei« in der Nähe von Schanghai ist von Privatleuten nichts nach dieser Richtung hin geschehen. Bon viel« Europäern wird der wtrehschaftli zur B herein als aus! stände ist noch heute ein wesentlicher "Grundzüg gemeinsam: die Ueber- hebung und zum größten Theil der Haß und die Verachtung gegenüber den Fremd«. Eine der wesentlichsten Triebfedern für di« Kriegserklärung Japans an China war neben der Hoffnung, in diesem Kriege Beschäftigung und Verdienst für die Mißvergnügten, vor allem di« fremdenfeindlichen Radical« zu find«, d«r dringend« Wunsch, sich dm europäischen Mäch- 1« al» ebenbürtig zu zeig« und oadurch di« tnt«rnationaleu Schwi«rigk«iten zu «rl«tchtrm, in di« das Dräng« der Radi- «al« nach einer Abänderung der 1866 oufgezwungenm Han delsverträge di« Regierung zu verwickeln droht«. Der Japan« im allgemein« hat in 80 Jahren dem Europäer alle- abge- lernt, waS in seinen Aug« dessen Ueberlegenheit ausmacht; aber die groß« maßgebenden Strömung« seines nationalen Lebens, und vor allem sein Fiemdenhcß sind tm wesentlichm „ __ thatsächlich unverändert geblieben. Ueber das noch glühende Chinas fü, di« Japaner ist aber für Europa von nicht zu und thätige Fmer überlieferter Empfindungen, ethischer Ge- unterschätzender Tragweite. Die Ablösung der dem hohen müthsbewegungm und ererbter Gebräuche hat sich eine dünn« Decke westlicher Civilisation gelegt; was di« großen socialen, politischen, ethisch« und religiösem Grundsätze betrifft, die das S'in der modemen Civilisation ausmachen, so sind si« dem japanischen Sinne noch ganz fremd. Der Japaner ist zudem unbedingt Gefühls-, nicht Verstandesmensch; deshalb ist auch seine Unzuverlässigkeit groß. Uoft.ZelttmMstk »kr. »150. ^««sprrcherr Schneeberg 5<. Aue r». Schwarzenberg Amtsblatt Könige und städtischen Rehörden inMe, Hrüngain, Hartenstein, 3Wm>- /KulleMulr gmrgenstadt, Lößnitz, Neustädtch Schneeig, 8chmarMk«g Md bejiand«n »eraeschrteteuenrä»m soHtee» gegeben. AukwLrtlge Aufträge nur gegenAor etngesanbter Manuskripte macht sich diebkeb Nr. SO. Freitag, Len 1S. April 1895 * 2gespaltene Zeile mit 3t) M., Reklamen die ü gespalten« Zeile mit SL Psg. berechnettabellarischer, außergewvhnltcher Satz nach erhöhtem Laris. Voft.Zeittmgillste Nr. R160. Nummer dl» »am aMeberUiMaeU Go. EWchDMsf WM» ^<Mk>latt Mr Schnssberg und Wnßegsnd. .komm« Zieger, Brgrm. Joh», Direktor. 288 - Schneidelreisig und 1,5 Wellh. w«ich«S Re sig gegm sofortig« Bezahlung und unter den üblichen Bedingungen zur Versteh statt, wozu im Nomen des Lehrerkollegiums ergebknst einladet Lößnitz, den 18. April 1895. Dienst a i findet um 10 Uhr BormMtzS im Gas Holz-Auktion auf PfannenMer Revier. Schleis-, Klotz- mb Brennholz- Liettatio«. 2099 - - 3„ - - - 23—30 - 294 - - 3, - - - 31—40 - 9 - - 3, - - - 41—50 - 23014 - Schleifhülzer, 3., - - - 7—15 - - und 978'/, Rm. Brennholz verschiedener Sorte, unter den chiefür bestehmdm Bs» dingniss«, welche bei der unterzeichneten Verwaltung zur Einsicht aufiteg«, statt. Hierzu werden Kauflustige eing«laden. Kk. Forst- und Domänen-Verwaltung Platten, am 16. April 1895. Der subst. k. k. Forst- und Domünen-Verwatter. Hermann Teichgräber. Bürgerschule zu Lötznitz Am 23. April findet in der Turnhalle vormittags 10 Uhr mit d« Oderklassen der Bürgerschule ein der Fra» Th«rp» Hah» in Brettenbach die öffentliche Versteigerung "von 6892 Stück Klötze, 3 , na lang von 16—22 vm Oberstärke, Z« Königs G-b«rtstag, Di-»stag, L». dss., soll Weckruf, Vorm 10 Uhr öffe»tlicher Tchulact«» in der Turnhalle, Mittags Platzmnfik und Nackm. 1 Uhr ein Festmahl im kleinen RathhauS- saale. stattfindm; für letzteres wolle man bis 21. dss. im Rathsktürr zeichn«. ! Zu Ehren des Tages wird um recht zahlreiche Bethetltgung, wie auch um reiche Beflaggung der Gebäude ersucht. Nath d-r «ladt Lößnitz, am 16. April 1895. In der Rehm'sche» R-stamatto» 1« M»e-R-«stecht Montag, den 22. AM 189 Nachmittags 1 Uhr, folgend« auf dm Schläg« der Abteilungen 5 und 7 äm HirschbM aufberettet« Hölzer: 120 Stück X. Stang« von 10—13 Nn Untersiätke, 4 Rm. hart« and 25 Rm. weich« Rollin, 2 - - Arft«, Bherloos - Versteigerung Freitag, de» I». April 1808, Vormittags 11 Uhr soll das zum AVbrauen gelangende der Madtgememde gehörige Braunbier-Loos Nr. 27 an den Meistbietend« öffent lich versteigert werden. Erstehungslustig«, brauberechtigte hiesig« Bürger werd« ersucht, zur obengenannten Zett sich an Rathssklle einzufinden und d«S Weiteren gewärtig zu sein. Der Stadtrath zu Neustädtel. Speck, Brgrm. AU?. Beim unterzeichnet« Unterkomm« sinh«. Nur solche mit best« Schul-Z«! Bewerbungsgesuchen unter Beifügung der Rath d-r Stadt A«-, am 14 Vr «HetzsthMOr» Konkursverfahren. In dem Konkursverfahr« über daS Vermögen des TorlverlegerS und Emaillevfm- fabrttanten August Edwin B-ch-r in Breitmbrunn ist zur Prüfung einer nachträglich ange- müdeten Forderung Termin aus den 29. April 1895, vormittags 10 Uhr, vor dem Königlichen Amtsgerichte hierselbst anberaumt. Johanngeorgenstadt, dm 17. April 1895. Exp. Richler, GerichtSschreiker des Königlich« Amtsgerichts.