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rrzes-ef-tchte. dchVoß h«k M» kr der und fick von den Offizieren herzlich Wege nach seinem Hotel. Auf beiden Seiten der Straße stand Hinrich brachte während de» Frühstücks die Menge dichtgedrängt, um einen Blick des chinesischen Vize- - Industrie könnte, verabschiedet. Prinz Heinrich brachte während des Frühstücks auf den Reichskanzler einen Toast aus mit den Worten: -g;s ahi »fahrbar da z »t dEtri, üaa SWelei ret Küdariil größer« W«d«hm lelei» diw Bodenbi Li-Hung-Tschang hat ferner Anweisung, jedenfalls sich der Ab- tretung der Halbinsel Lian-long zu widersetzen und höchstens zuzugestehen, daß diese zu einem „Pufferstaates zwischen dem unabhängig zu erhaltenden Korea und China gemacht werde unter der Bedingung, daß dieser Pufferstaat unter den Schutz »er interessirten europäischen Mächte gestellt werde. (Zu die- rn Angaben ist noch zu bemerken, daß sie nicht sehr genau u sein scheinen. Ob unter Taiwan di« ganze Insel Formo- a, die im Chinesischen jenen Namen führt, oder nur di« Stadt gleichen Namen» zu verstehen ist, scheint zweifelhaft, wenn auch daS Erstere wahrscheinlich ist. Die Babuyrn-Jn- «ln gehören aber gar nicht China, sondern sind spanischer Besitz. Shimonoseki, 25. März. Li-Hung-Tschang ist chwrrer verwundet, als anfänglich berichtet wurde. Die Vmide ist keine Fleischwunde, sondern der Backenknochen ist Leipzig. Betheiltgt find u. L. di« > er u. C., di« Dresdner Bank, die Daruff iln der Raugtrstell« Krippe« bei S Afrika. — DaS „Reukrsche Bureau" meldet auS Akassa: Nach Meldungen vom mittleren Niger sind auf britttschem Gebiete zwei starke französische Expeditionen eingetroffen; di« ein«, unter Capitän Drcoeur, hat «in Lager am Ostufer de» Niger in Bagibo im Rupelande aufgeschlagen, welche» Gebiet sich seit 1885 im Besitze der Niger Company befindet; die andere Expedition unter dem Befehl d«S Gouverneur» von Dahomey, Ballot befindet sich in Boussa, dessen Sultan diese» Gebiet im Jahr« 1890 unter di« brimsche Flagg« stellte. E» ist zu hoffen, daß di« französische Regierung diesen Bruch de» französisch-englischen Abkommens vom Jahr« 1890 wieder besritigt, di« Expedition«» zurückrust und so «inen Zusammen stoß verhindert. W!« nunmehr fest bestimmt ist, geht die Leipziger Pferdeeisenbahn am 1. April durch Kauf in die Hände der Gesellschaft für elektrische Unternehmungen in Berlin über. Diese Gesellschaft bildet eine besondere Gesell schaft für die Leipziger Straßenbahn mit dem Sitze vormittag, 700- DEM MN fltr zersplittert. Die Kugel drang unterhalb -e» linken Auges in und blieb im Knochen stecken. Sie ist noch nicht heraus gezogen worden. Li-Hung-Tschang hat die Schmerzen mit roßer Standhaftigkeit ertragen. Er spricht mit der größten Kuh« über den Vorfall. Natürlich muß die Nervenerschütter ung bet dem hohen Alter des VizekönigS in Betracht gezogen werden. DaS Attentat erfolgt« in einer engen Gasse. Li- Hung-Tschang befand sich in einer Jinrickscha auf dem Heim- u o^-Bereu- r««a (ZK.) lauteten. Herr v. al nahm di« W-Hl zum Präsidenten «it Dank au, indem «r van «r Ansicht auSglua, »aß «», je schwieriger di« Verhältnisse wär«, um so mehr Pflicht de» Einzelnen sei, sein« Käst« dem Dienste de» Gai- z« uicht zu entzieh««. Zum erst« Vicepräsidwtm wurde Ata. Schmidt-Bingen (dfrf.) «it 181 Stimum» gewählt, »ährend 103 Stimmzettel unbeschrieben waren und zum zwei- w> Bicepräfident« da Sbg. Spahn vom Zentrum mit FriedrichSruh, 27. März. Prinz Heinrich ist mit dem Prinzen Waldemar vormittags 11 Uhr hier ringe- troff«. Bald darauf käsen auch der Großherzog von Baden, der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe, Prinz Alexander Hohenlohe, der badische Gesandt« in Berlin v. Jagemann und der Chef der Reichskanzlei v. Wilmowski hier ein und vurdm am Bahnhofe von dem Grafen Rantzau empfang«. Da Großherzog erkundigt« sich sogleich nach d«m Befind« de» Fürsten Bismarck und fuhr ins Schloß, wo Fürst Bismarck an der Thürschwelle die Gäste herzlich be grüßte. Zuvor hatte der Fürst in Kürassieruniform uut seiner Familie der Abholung der Standarte durch die Halberstädter S t» S Holm, 27. Mq. .Daam» Nyhet«" zufolge . ««heu i« der nächsten Zett dem schwedisch« Reichstage und dem norwegisch« Storthing folgend« köatgl. Bvrschläg«, be- keffmd di« unionrllm Skettfrag«, zu: Di« beiden UuionS- lLrb« erhalt« ein eigenes KonsulatSwesm, wa» die V«- weuduug gemeinsamer Konsuln in großem Maßstab« nicht au«schließt. Die Verwaltung de« auswärtig« Angelegen- heilen de» Reiches wkd auf einer festen gemeinsamen Grund lage mit voller Gleichberechtigung beider UntonSländer ge ordnet. Der Minister des SnSvimIg« kann ein Schwäre oder ein Norweger sein; daS ganze Ministerium des Aus- wärtigen soll eine durchaus gemeinsame Institution sein. Di« Frage der Verantwortlichkeit de« Ministers d«S Auswärtigen wkd durch Errichtung einer Delegation im schwedischen Reich»- tag« und dem norwegischen Storthiug geregelt. Italien. — DK „Aaenzia Stefani" meldet au» Massauah: Ge neral Baratieri kam am 2b. d. M. 3 Uhr nachmittag» in Adigrat an. Agostafari kam ihm mij d« Leuten von Adi- -rat «taeg«, die sich vollkommen ruhig verhielt« und auf welch« di« Disziplin der italienischen Trupp«, sowohl der weißen wie eingeboren«, einen tiefen Eindruck zu mach« schien. Am selb« Tage wurde in Adigrat der gewöhnliche Markt ab- gehalten. Ra» Mangascha, dessen Mannschaften durch be- tändige Desertionen sehr verringert werdm, steht 50 km süd- ich von Adigrat und scheint sich noch Wetter zurückzi-h« zu Woll«, da er Hilfe von Menelik erhofft. General Baratieri andte eine fliegende Kolonne ab, um Ra» Mangascha zu er reichen ; auch befestigt er Adigrat. In Kaffala herrscht un unterbrochen Ruhe. Epauiem. Madrid, 27. März. Die Regierung beschloß 6000 Mann nach Cuba zu senden; dieselben gehen unverzüglich dahin ab. — Die Ernennung des General» Gamir zum Gmeral- äpttän von Cuba ist entschied«. Asien. — Die Russische Telegraphen-Agentur erfährt: Li-Hung- Tschang sei ermächtigt, außer der Kriegs Entschädigung noch die provisorische Okkupirung derjenigen Gebiete zu garanttren, wo di« japanischen Truppen sich gegenwärtig befinden, die lbketung der Niutschu-Jnseln mit den Grupp« der Matigoschtti-, Satave- und Babuyan-Inseln, sowie Taiwans anzubitten. köuigS zu erhaschen, als urplötzlich ein junger Mann auf den Palankin Li-Hung-TschangS zustürzte. Es waren nur we nig« japanisch« Gendarm« zur Stell«. Eh« si« dem Fana- ik, Einhalt thun konnten, hatte derselbe seine Waffe abge- euert. Niemand hatte irgend eine Ahnung, bis man dm knall vernahm. Die Pistole hatte ein 32-Kaliber. ES war «ine große, aber veraltete Waffe. Die Kugel war kegelförmig. De, Attentäter Koyama ist ein patriotischer Irrsinniger. Er ist ein Schwächling und wurde deshalb beim Militär nicht angmommm. DaS konnte er nicht überwinden. Sein größtes Verlang« war, mit seinen Landsleuten gegen China zu fech ten. ES ist wohl kaum zweifelhaft, daß er geistesgestört ist. — DaS „Reuter'sche Bureau" meldet aus Dokohama: Unter den japanischen Truppen in Port Arthur ist die Cho lera auSgebrochen. An einem Tage kam« 38 Fälle vor. Tokio, 27. März. Weg« der Verwundung Li-Hung- Tschang» wurden die FriedenSverhandlungen einstweilen aus gesetzt. Da Li-hung-tschang nicht von einem japanischen Arzte operirt zu werd« wünscht, wurde der Arzt bei der deutschen Gesandtschaft in Tokio Professor vr. Scriba zu dem Kranken entsandt. regimmt Nr. 28 und 82 vom S. Juni b» 4. Juli zu üb« hat, worauf daun da» 1. kkldarttllerkr«gim«t Nr. 12 tu der Zett vom S. bis 86. JE i« Zeithain verweile« wird. — Ws Ehrengabe zum Geburtstage d«S Fürst« ViSnicyS, de- groß« Ehrenmeisters de» Verbandes deutscher Schttsstr, ist von den Schüle« der in Nutz Wei» befindlichen Fach- schule des Verbandes da» Familkuwavpm de» Hause» W»- marck aus Eis« in künstlerisch«, W«se hergtstellt wow«. Di«DEH«naabe Weht au» einer Staffelei, aus der ein Mm einem Lorbeerkranz umschloss««- Barmer ruht. Dies« Staffelei bildet d« Rahme«, welche, «Iwa» dunkel gehalt« ist. Jun«, halb diese» Rahmen» sind Eicheagezweia« tauschend imitirt und Eichenblätter ««schickt angeschweißt. Oben an der Staffelet sind sittliche Drahtschnüre, welche da» Bann« scheinbar Hal- t«, und der Verknüpfung-Punkt wkd verdeckt durch da» Familienwappen. Krone und. Helm de» Wappen» sind au» MarrneSmannrohr gearbeitet und blank poltet. Da» stahl farben gehaltene Schild trägt in der Milk da» symbolische Wappenbild de» Fügten: drei Etchenblätter mit einem Klee blatt vereinigt. In dem Banner ist «in vergoldetes Schild aufgmktet, welche- folgende Widmung in erhaben« Schrift enthält: *' j Wk tauch« den Stahl in die Gluch, Und sprühend gehorcht er dem Hammer; Du machkst ein Chao- «glühn, Schweißtest darau» unS das Reich. Dem Ehrenmeister d« deutschen Schlosser Seiner Durchlaucht dem Fürsten Bismarck in Ehrfurcht gewidmet von de, deutsche« Schlosserschul« zu Roßwein tn Sachsen. Der Lorbettkranz, welcher das Banner umschließt, ist sinnig au» 80 Blättern zusammengefügt und mit Ben« geziert. Sämmt- liche 38 Schüler der Anstatt haben sich an der Arbeit betheiligt und sie tn der verhältnißmäßig kurzen Zeit von 3 Wochen voll endet. Jed« einzelne Theil ist kunst- und geschmackvoll gearbettet. — Vor einig« Tagen wurde von der kgl. Gendarmerie in Gch«Sle« bet Wurzen ein in den 20er Jahren stehender V-ehkeib« verhaftet und in das AmtSgerichtSgefängniß Wur zen eingrlksert. Derselbe war bei einem Viehhändler in Lei- telShain bei Crimmitschau beschäftigt gewesen und von seinem Henn Mitte Februar mit etwa 400 Mark behufs Ein- kaufs von Vieh nach Stargard in Pommern geschickt worden. Seitdem war der Mann von der Bildfläche verschwunden. We sich jetzt hecausstellt, hat der unehr liche Biehkeiber das ihm anvertraute Geld für sich verbraucht. — In Niederhatzla« war ein 12jährige, Knabe auf mürbem Eise eingebrochen und bi» cm den Hals im Wasser versunken. Nur der Entschlossenheit de» Sjährtgen Bru ders ist «S zu danken, daß der Verunglückte gerettet wurde. Der Retter hielt seinen älteren Bruder an den Schultern so lang« üb«r Wasser, bis Hilft herdeikam. — Montag Nacht ist in Reichenbach die in der Altstadt gelegene, von der Stadtgemeinde auf Abbruch angekauft« Sködtlsmühl« tn Flamm« aufgrgangen. Es war gegen ^1 Uhr, als Vorüdngrhend« das Feuer bemerkten und zu- nächst Lärm schlugen. Ihren Ursprung fand« die Flammen; auf der nach der Radstub« gelegenen Seite und diesem Um- tande ist es zuzuschreiben, daß die nach dem unteren Gemach ührende hölzerne Treppe alsbald brannte und den Insassen radurch die Flucht aus dem brennenden Gebäude sehr erschwert wurde. Ein 17jähriger Sohn des Pächters ließ sich vom Oberstub« - Fenster aus am Trlephondraht herab, während die übrigen im Hause noch schlafenden Personen, die drei Töchter des Pächters, von de« gleichen Stelle aus auf die Straße springen mußt«. Das Mühlengrundstück, welches mit Ablauf dieser Woche vollständig geräumt sein mußte, sollte mit dem 1. April abgebrochen werden. Die Stadtgc- meinde hat e» auf Abbruch an Herr« Aug. Weidlich für den Preis von 300 Mark verkauft. Wie das Feuer entstanden ist, wird wohl ein Räthftl bleiben, doch ist man sich jeden falls darin einig, daß von fremder böswilliger Hand der Brand verursacht worden ist. — Dienstag Nacht wurden Ae Einwohner von Lengenfeld durch Feuerfignal aus der nächtlich« Ruhe gestört. ES brannte di« dem Spediteur Franz Fickenwirth gehörige, zwischen der Auerbach« Skaße und dem SchützrnhauS gelegene und mit Erntevorräthen ge füllte Scheune gänzlich nieder. Die Entstehungsursache de- Brandes ist nicht bekannt. Oertttche Angelegenheiten. Schneeberg, 28. März. In der König!. Gewerbe» Zeichenschule findet nächster Tage, und zwar Sonntag den- 31. März von 11—5 Uhr, sowie den folgenden Montage Dienstag und Mittwoch, je von 9—5 Uh, eine Ausstellung von Schülerarbeiten statt, worauf Interessent« auch an dieser Stelle aufmerksam gemacht wnden. 4. Sitzung der Stndtver»rdneten zu Schneeberg vom 21. Mäh 1895. Anweftnd 17 Stadtverordnete; stellvertretender Vorsitzen der Her, Kaufmann Müll«; Vertret« des NatHS Herr Bür germeister vr. von Woydt. — Weg« ein« etwaig« Land- tagScandidatur des Herrn RathLvorstard» wkd dem RathS- beschlusse zugestimmt, eventuell Urlaub zu ertheilen. — An trag d« H«rrn St.-V. Leistner, Roßbach, Haustein, Fische, und Zöbisch auf Abkürzung de, Intervallen bei den Alters- zulagen d« Schutzleute wird unterstützt, für dringlich erklärt und angenomm«. — Antrag des Henn St.-V. Claus auf Gewährung eines Berech aungSgeldeS an die Herren Geistlich« zu direkten Unterstützungen an Arme wird unterstützt und «üf bk nächste Tagesordnung gesetzt. — 12 Stadtkaffenwochen- abschlüsse, 1 Uebttsicht des Standes der städtisch« Kass« am Schluss« des Rechnungsjahres 1894 lieg« aus, desgleichen ein Sparkrssenmonatsabschluß; Fehlbedarf für die Dienstboten- „Möge Gott Sie noch lange «halt«." Dem Prinz« Wal- demar schenkt« dn Fürst sein großes photographisches Bild- «iß. Um 12 Uhr 15 Min. sind Prinz Heinrich und Prinz Waldemar, vom Grasen Rantzau bis zum Bahnhof begleitet, sowie Hosma,schall Freiherr v. Seckendorfs wieder abgereist. Der Großherzog von Baden und der Reichskanzler Fürst zu Hohenlohe sind mit dem Prinz« Alexander von Hohm lohe und dem Ches der Reichskanzlei v. WilmcwSki heute Mittag 1 Uhr 15 Minuten nach Berlin zurückgrreist und Word« von dem Fürsten Bismarck und dessen Familie bis « dem Eisenbahnzuge geleitet, welcher vor dem Thore des Parks hielt. Nachdem der Großherzog den Zug bestieg« hatte, äußert« er zu dem Fürsten: „Es war nicht nöthig, daß Sie hier blieben. Ich freue mich nur über die Sonn«, welcht wohlthuend wirkt." Vorher am Parkthore hatte der Großherzog zum Fürst«: „Auf Wiedersehen!" gesagt. Al« d« Zug abfuhr, rief der Großherzog, nachdem sich alle Tin- steigenden von dem Fürsten verabschiedet hatten, letzterem nochmals «in Lebewohl zu. DaS Publikum brach in laute Hochrufe aus, tn welches dk Insassen de» fahrplanmäßigen Zug«» etnstimmt«. D« Fürst, w«lcher sehr wohl auSsah, schritt rüstig, nach all« Setten grüßend, nach dem Schloß. Berlin, 27. März. Im Henenhause ist der Antrag «ingrganaen, die Marmorbüste de» Fürsten Bismarck im Sitzungssaal« aufzustell«. Berlin, 27. Mä«. Die „Nationalzeitung" erklärt auf Grund zuverlässiger Informationen die Angab«, wonach infolge von Meinungsverschiedenheit« über die Besetzung der beidnseittgen Botschafterposten zwischen Berlin und Peters- turg der Draht zerrissen sei, für völlig grundlos. Fürst Nadolin sei in Petersburg »bmso pvrsomr gratksiw» wie Graf v. Ofkn-Sacken tn Berlin. Be, lin, 27. März. Wie au» militärisch« Kreis« verlautet, ist der ursprünglich, Plan, anläßlich der Feier d« Eröffnung de» Nord-Osts« Kanals ein« -roß« Truppenübung mit darauffolgend« Kaisnparad« in der Näh« Rendsburg» obzuhaU«, fall« gelassen worden. Dagegen soll amKanal- »f«, während der Kaiser und dessen Gäste Rendsburg Pas- streu, eine große Truppenaufstellung statt finden. Nunmehr haben sämmtlich« Mächte, an die Einladungen «gangen warm, ihre Theilnahme an den Festlichkeiten amtlich zngesagt. da- ßdw -ordere, d 176 von 181 gültig« Stimm«. Nachdem die Wahl« vollzog« wann, glaubte Graf Hompesch dk «tschuldheude EMrong abgeb« zu müssen, daß nachdem verschiedene Parkten, dk nach altem parlamen- Knetsch« Brauche bei der Besetzung der Stell« deS erst« «ch zwettm Biceptttsident« zu berücksichtig« wär«, auf eine -kchkage hin erklärt hätten ein« Stell« im «rum Präsidium »Ht zu beanspruch«, di« Mrhrhttt veranlaßt worden sei, v« dem biShert-en alt« parlamentarischen Brauche in diesem Falle -bzuseh«. «A8KWDM Hierauf wurde der Gefttzmtwurf, betreffend die Vornahme «dm Beruft- und Bewerbezahlung im Jahre 1895, in dritter Berathung ohne Erörterung endgültig angenomm«. Daun folgt« Wahlprüfungen. Die Commission bean- kagk, dk Wahl de» Abg. Will für Ma zu erklären. Abg. Rickert beantragt dagegen, die Wahl zur nochma- lig« Prüfung au die Commission zurückzuverweism. DaS Hau» schloß sich sowohl bei dieser, wie auch bei dm übrigen «mf der Tagesordnung siebenden Wahlprüfungen durchweg d« Vorschlägen dn Commission an. Der Reichstag wird sein« Osterpause am 5. April edrket« lassen und uach Oste« noch auf etwa drei Wochen zusammmkommen, um die Zuckerstmervorlage zu erledigen, die jetzt uach dm Beschlüssen de» StaatSrathS auSgearbeitet wer- d« soll. DK Tabakssteurrcommission wkd ihr« Berathung« wahrscheinlich schon heute beendig«. Daß die Vorlage »och einmal das Plenum beschäftigen wird, gilt als auS- -eschlossen. Barlt«, 27. März. Die Tabafft««kommission de» Reichstage» hat sämmtliche AbänderungSanträge zu 8 1, be- k«ff«d oie Zollsätze, und sodann auch den 8 1 der Regier- uo-Svorlage abgelehnt. Berlin, 27. März. Dem Reichstage ging ein Antrag der Abgg. Lenzmann und Müller-Saga« zu, dm ReichSkanz- ler zu «such«, schleunigst «inen Gesetzentwurf vorzuleam, wodurch d« durch FamUirnfidtlkommiss« an Grund und Bo- d« gebundene Besitz in freie» Eigenthum umgewandelt und dk Gründung neu« Familienfideikommisft verbot« wird. Berlin, 27. März. Der „Reichsanzriger" vnvffmt- licht im Auftrage deS Ministerium« eine von d« Kommission dr» StaatS,atheS auSgrarbeitete Denkschrift betreffend da» -ft-ebmß d« Verhandlung« des StäatSratheS über die Vor lage bek. Maßnahm« zur Hebung der Getreide- preise.