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Verlage zur „Weißeritz-Leitung Nr. 302 Dienstag, am 28. Dezember 1837 103. Jahrgang Für eMge Leser Leopold III., der König der Belgier, wird am heuligen Dicnswg, dem 28 Dezember, zu einem längeren Privalaufeu«. ball in Kitzbuhel eintrcsseu. Der König, der dori als Winier- iportgasl weilen wird, Hai eine Pribawilla für die Taner seines Nusenthalles gemiete«. Er reiü inkognito. Am Todestage des ehemaligen Regimenischcss des Insan- lerie-Negiments 67, Generaloberst von Seeckl, legten der Kom mandeur des Regiments sowie der Kommandeur des Tradi- «ions-Baiaillons des ehemaligen Alexander-Gardc-Grenadier- Ncgimenls Nr. l, Maior von Rohr, am Grabmal aus dem Invnlidensriedhof in Berlin im Auftrag des Oberbefehls- pabcrs des Heeres jowie für das Regiment Kränze nieder. Die Gemahlin von Biltorio Mussolini, dem ältesten Sohu des italienischen Regierungschefs, ist glücklich von einem Kna ben entbunden worden, der aus den Namen Gnido getauft wird. Am Sonntag sand in Athen im Beisein des Ministerpräsi denten Metaxas die feierliche Bereidigung der ersten 300 frei- willigen Mitglieder des neu gegründeten griechischen Arbeits dienstes statt, der sich aus Studenten und Arbeitern zusammen- seht Der Arbeitsdienst, der uniformiert ist, erhält eine eigene Fahne und eine Musikkapelle. Sein Wahlfpruch lautet: „Alles für Griechenland". Mit dem Anto in den Rhein gefahren. Am ersten Feiertag sand man unweit des Mäusetnrms, bei Rüdesheim ein Auto im Rhein liegen, das mir mit den Rädern aus dem Wasser ragie. Die Bergungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig, doch gelang es, den Wagen mit der Leiche des Fahrers an Land zu bringen Bei dem Insassen handelt es sich nm einen Hollän- ,der, der sich besuchsweise in Deutschland aufhiclt. Eine Serie schwerer Vcrkehrsunfällc. In Frankreich er eigneten sich am ersten Weihnachtsfeiertage eine Reihe schwerer Perkehrsunfälle. In der Nähe von Dijon stießen zwei Kraft- wagen zusammen. Bei dem Unfall kam eine Frau ums Leben, während drei Personen lebensgefährliche Verletzungen erlitten. In Fontainebleau wurden bei einem Zusammenstoß zwischen drei Kraftwagen eine Person getötet und sechs Personen, lebensgefährlich verletzt. Zwei der Wagen brannten völlig aus. In der Nähe von Angers verunglückte ein Ueberlandautobus. Ein Reisender starb an den erlittenen Verletzungen, zahlreiche Reisende mußten in ein Krankenhaus übergeführt werden. Bei einem Zusammenstoß in der Nähe von Evreux wurde ein Schifsskapitän getötet und vier Personen schwer verletzt. In Mogador (Nordafrika) kamen bei einem Verkehrsunfall zwei Personen ums Leben, eine Frau liegt in hossnungslosem Zu stand darnieder. Schließlich fuhren bei Toulouse ein Autobus und ein Pferdewagen ineinander, hierbei büßten zwei Reisende ihr Leben ein. k Katholischer Geistlicher verurteilt. Das Pariser Straf gericht verurteilte einen katholischen Geistlichen, der einem acln jzigjähriaen Greis, der sich vertrauensvoll an ihn gewandt hatte, Wertpapiere im Werte von 400 000 Francs entwendet hatte, zu achtzehn Monaten Gefängnis, l000 Francs Geldstrafe und 215 000 Francs Sühnegelderu. Millionenschäden durch die Maul- und Klauenseuche. Das französische Parlament hat vor kurzem eine Gesetzesvorlage verabschiedet, durch die den von der Maul- und Klauenseuche betroffenen Landwirten ein Entschädigungskredit in Höhe von 40 Millionen Franken zur Verfügung gestellt wird. Das „Echo de Paris" hält diese Summe für unzureichend, um alle Be troffenen zu entschädigen. In ganz Frankreich seien rund ltz 000 Gemeinden mit rund 100000 landwirtschaftlichen Be trieben und 1 Million Stück Vieh von der Seuche befallen. Die Departements Pas de Calais, Calvados, Nord- und Elsaß- Lothringen seien am schwersten heimgesuchl. . Kraftwagen in einen Kanal gestürzt. Bei Salo am Garda see stürzte ein Kraftwagen in einen Kanal. Die vier Insassen ertranken. Durch Znsdll entdeckte ein Nachtwächter in der fol genden Nacht das Unglück, da dfe Lampen des Wagens noch unter Wasser brannten. Zugunsall in Nordwales. Am Weihnachtsabend fuhr im Bahnhof von Bangor in Nordwales ein aus Liverpool kom mender Personenzug aus einen haltenden Zug auf. Von den Fahrgästen des haltenden Zuges, die gerade ausstiegen, wurden 15 verletzt. Fünf mußten mit schweren Verletzungen ins Kran kenhaus eingeliefert werden. 5W tödliche Unglücksfällc. Durch Vcrkehrsunsälle und Feuersbrünste, die hauptsächlich Lurch brennende Weihnachts bäume verursacht wurden, sind in den Vereinigten Staaten während der Weihnachtsseiertage über 500 Menschen getötet worden. Schwere Wahlniederlage der Volksfront in Andorra j Die Generalratswahlen in der kleinen Republik Andorra § brachten der Volksfront eine schwere Niederlage, deren Kanin- i baten aus der ganzen Linie geschlagen imirden. Der Pariser „Jour" erinnert in diesem Zusammenhang an die Hungers- not, die im Herbst in Andorra herrschte. Damals hatte sich der Generalrat an die spanischen Bolschewisten und an das natio- »ale Spanien um Hilfe gewandt, jedoch blieben die Hilseruse bei den Roten nngehört Die nationalspanischo Regierung sandte über französisches Gebiet große Mengen Lebensmittel. DaS englische GeeaufrüstungSprogramin. : Der Flottenkorrespondent der „Sunday Times" besaßt sich mit dem englischen Marineaufrüstungsprogramm. Im jetzt zu Ende gehenden Jahr habe England 7 Kreuzer, 9 Zerstö- c, «3 U-Boo«e, 3 Minenleger, 3 Torpedoboote und verschic« . <e Versuchsschisse gebaut. Augenblicklich lägen im Rahmen des Aufrüstungsprograminö rund >00 Kriegsschiffe aus Kiel, unter diesen eine Anzahl von größeren Einheiten wie z. B. ^5 Schlachtschiffe, 5 Flugzeugmutterschiffe und 16 Kreuzer. Das vergangene Jahr fei das Jahr der Volleudung für die Krenzer- > klasse gewesen. 1936 werde die Vervollständigung der Zerstörer- !nnd U-Bootklasseu bringen. Wehrorganisation der österreichische» Legitimisten. Die österreichischen Legitimisten haben in letzter Zeit nicht s nur ihre Agitation zusehends verstärkt, sondern sie sind auch bemüh«, ihre Organisation auszubauen Das Neueste ist die Gründung einer „Eisernen Legion", die sich hauptsächlich alls lungcu Leuten zilsammenfetzen und nach eigener Ankündigung dazu bestimmt sein soll, den Ordnungs- und Schutzdienst bei Versammlungen durchzusühren. Mit einbczogen werden eben- salls legitimistische ehemalige Soldaten. In Wien trat die „Eiserne Legion" kürzlich zum ersten Maie in Erscheinung, j Bekanntlich sind die früheren freiwilligen Wehrsormationen im ! September vorigen Jahres aufgelöst worden, wobei der Vater ländischen Front das alleinige Recht übertragen wurde, tm ! Einvernehmen mit dem Bundesheer bewaffnete Formationen I auszustcücn und zu unterhalten. ver volkgesundheit zu dienen Die Ausstellungstätigkeit des Deutschen HygieneMseums im Jahre 1937 Die erste Wanderausstellung des Deutschen Hygiene- Museums wurde am 15. März 1919 in Dresden eröffnet. Sic hatte großen Erfolg, so das; im gleichen Jahr noch zwei weitere Ausstellungen geschaffen und auf die Reise geschickt werden konnten. Die Gesamtbesucherzahl aller dieser Ausstellungen des Deutschen Hygiene-Museums stellt sich nach Ablauf des zehnten Ausstellungsjahres auf 29 682104 Besucher bei 1241 verschiedenen Ausstellungen. Der letzte Ausstellungsabschnitt, das Jahr 1937, ist .'in besonders erfolgreiches Ausstelluugsjahr gewesen. Es wurden neunzig Inlandausstellungen und sünsAuslands- ausstellnngen veranstaltet. Die erzielte Gesamtbesucherzahl beträgt 1 952 928 Personen. In den deutschen Gauen wanderten 1937 sieben ver schiedene Ausstellungen, die Ausstellungen „Das Leben", „Leben und Gesundheit", „Volk und Nasse", „Kampf dem Krebs" sowie zwei Ausstellungen „Blut und Nasse". Ende Oktober wurde auch die neueste große Ausstellung des Deutschen Hygiene-Museums „Ewiges Volk" eingesetzt. Letztere wurde wie alle Ausstellungen in den Werkstätten des Museums hergestclU. Diese Ausstellung würde iin Auftrag des Hauptamtes für Volksgesundheit der NS DAP, geschaffen und hat die Aufgabe, den deutschen Volksgenossen in einprägsamer Form das Wichtigste auf den Gebieten nationalsozialistischer Gcsundheits- und Rassepolitik näherzubringen. Aber auch mit seinen Auslandsausstellungen hat das Deutsche Hygiene-Museum schöne und erfreuliche Erfolge gehabt. So ist es in Holland und in Dänemark zu Gast gewesen, und auch nach Oesterreich und Frankreich hat es seine Ausstellungen geschickt. In allen diesen Ländern haben die Leistungen des Museums auf dem Gebiet der Hygiene erneut höchste -Anerkennung gefunden. Nicht zu ¬ letzt hat das Deutsche Hygiene-Museum durch diese "er-, anstaltungeu auch wieder mit zur Devisenbeschaffung bei-i getragen. Das gesamte in Holland gezeigte Anschauungsmatc.iah rollte Ende April in sieben Waggons direkt nach Wien! zur großen Hygiene-Ausstellung, der ersten Vcranstal^:nH im Sinne des mit Oesterreich abgeschlossenen kulturpoi:,:- schen Abkommens vom 1.1. Juli 1936. Die Ausstellung „Mutter und Kind" des Deutsci?:p Hygiene-Museums wurde in Kopenhagen aufgestellt durch verschiedenes einschlägiges Anschauungsmate all dänischer Organisationen ergänzt, ein Teil dann in 7 ä- »emark behalten und zu einer kleineren Ausstellun:s- gruppe zusammengestellt, die durch die dänischen Stä und Gemeinden reist. Darüber hinaus hat sich d S Deutsche Hygiene-Museum noch beteiligt an der Ausstel lung „Arbeit und Gesundheit" in Fredericia und an deo Ausstellung „Behandlung und Pflege der Zähne" in Ko penhagen. Nachdem sich schon seinerzeit die Weltausstellung ür Chicago die Mitarbeit des Deutschen Hygiene-Museums gesichert hatte, war damit zu rechnen, daß man anch di«.' Beteiligung des Deulschen Hygiene-Musenms an der: Weltausstellung in Paris wünschen würde. Dieser Auf forderung hat das Deutsche Hygiene-Museum auch Folg.' geleistet und sein berühmtes Modell „Der gläserne Mensch" nebst anderen ausgewählten zugkräftigen Aus stellungsobjekten nach Paris geschickt. Das Ausstellungsjahr 1937 ist wieder mit größten Erfolgen beendet. Für das neue Jahr sind die ersten Pläne bereits ausgearbeitet: Auch das Jahr 1938 soll in. den Dienst der Volksgesundheit gestellt sein. MWM Kulturelles Werke« Ein Rückblick auf das Jahr 1937 Als der Führer 1933 dem Volke die Worte zuries: „Gebt mir vier Jahre Zeit!", mag manchem seiner Ge treuen dieses Wort als Wagnis erschienen sein. Denn znviel war aufzubauen, und vier Jahre sind nm eine kurze Frist. Als dann aber im Jahre 1937 diese vier Jahre um waren, konnte das nationalsozialistische Deutschland vor alle Welt hintreren nnd unter dem gleichen Motto „Gebt mir vier Jahre Zeit!" in einer Ausstellung eine glänzende Rechenschaft über das bis dahin Geleistete ablegen, eine Rechenschaft, die nicht nur zeigte, daß der Führer sein Versprechen der Arbeit in der Vierjahressrist gehalten hatte, sondern daß die kühnsten Erwartungen noch über troffen worden waren. Die Ausstellung „Gebt mir vier Jahre Zeit!", ebenso wie die gewaltige Düsseldorfer Schau „Schaffendes Volk", zeigten uns, bis zu welchen Ausmaßen nicht nur das politische uyd wirtschaftliche, sondern auch das kultu relle Wollen des Nationalsozialismus im Jahre 1937 bereits seine Verwirklichung gefunden hatten. Denn zu den Aufgaben, die zu lösen der Führer nach der Macht übernahme dem Nationalsozialismus gestellt halte, ge hörte auch der Neuaufbau auf kulturellem Gebiet in Deutschland. Wer nach einer Erklärung für das Zustande kommen derartiger großer Leistungen in so kurzer Frist sucht, muß sich zuallererst darüber im klaren sein, daß hier nicht durch den Einsatz ungeheurer materieller Mittel diese Leistungen sozusagen provoziert worden sind — cs waren zunächst ja gar keine Mittel dal —, am Anfang aller Taten stand vielmehr der schöpferische Wille des Führers, der seine eigene geniale Eingebung auf seine Mitarbeiter zu übertragen wußte, der in der nationalsozialistischen Weltanschauung einen neuen Geist schuf, einen Geist, der seiner kämpferischen Natur gemäß zu neuen Auswuchsfor- men auf allen Gebieten der Kultur gelangte und durch die Kraft des Geistes und des Willens alle materiellen Hin dernisse überwand. Auf dem Wege neuen kulturellen Werdens in Deutsch land bildet das Jahr 1937 einen bedeutsamen Markstein. Es ist das Jahr der endgültigen Befreiung der Kunst, die keiner Clique, keinen Kapitalinteressen oder irgendwem chen anderen undurchsichtigen Tendenzen mehr hörig sein sollte. Der Kunst wurden wieder ihre nationalen Auf gaben gestellt. Es gab nur eine Tendenz: „Deutsch", und von den Künstlern wurde nichts weiter verlangt als Wahr heit, Gesinnung und Charakter — wobei schöpferisches Können selbstverständlich Voraussetzung war. Wie diese Forderungen an die Künstler gemeint waren, konnte nir gends deutlicher veranschaulicht werden als in München im Hans der Deutschen Kunst durch die große Kunstaus stellung. Und was der Nationalsozialismus unter Miß brauch der künstlerischen Freiheit versteht, zeigte er gleich zeitig in der Ausstellung „Entartete Kunst", die jeden er kennen ließ, wohin Charakterlosigkeit, Tendenz und künst lerischer Nihilismus führen mußten, nämlich zur Nnkunst und zur Kunstbarbarei! Dieser geistigen Befreiung des echten Künstlers steln seine materielle Befreiung gegenüber oder wurde wenig stens in die Wege geleitet. In diesem Sinne ist die im Jahre 1937 geschaffene Altersversorgung der Bühnenkünst ler eine unvergleichliche Tat, die den Auftakt bilden soll zur Lösung der Altersversorgung aller am deutschew Kul- turleben Mitschaffcndcn. Die Kunst geh« nach Bro«, so heißt es wohl, aber wahre Kunst folg« der inneren Bc- rufimg, nnd Rafsael wäre ein großer Künstler gewesen, nicht nur wenn er ohne Arme geboren worden wäre, son dern auch wenn er des Leibes Notdurft hätte entbehren müssen. Die heilige Mission aller echten Kunst aber ver pflichtet die Allgemeinheit, dafür zu sorgen, daß die Kunst ihr Brot auch habe. Adolf Hitler hat in seinen kultur politischen Reden in unvergleichlichen Worten immer wie der aufgezeigt, wie alle Schönheit des Daseins von der Kunst bedingt ist, und daß die Kunst nicht Angelegenheit eines kleinen Kreises, einer bevorzugten Kaste vielleicht, sondern Angelegenheit des ganzen Volkes ist. Die Künst ler sind die großen Interpreten der Seele eines Volkes und die Schöpfer der unsterblichen, kulturellen Werte der Ration. In den Kunstwerken eines Zeitalters erkennen wir dessen Größe! Adolf Hitler, der Staatsmann, der auch die Politik und die Wirtschaft und alles, was mit dem Leben und dein Dasein einer Nation zusammenhängt. auS geistiger Schau heraus erkennt, der künstlerische Staats mann. der nicht durch politisches Fädenziehen. sondern durch genialen schöpferischen Willen ein neues Zeitalter für sein Volk herbeiführte. ist sich dieser Tatsache bewußter als jeder andere. Er weiß nm die Größe einer Gegen wart, und dieses Wissen wurde bei ihm zum ehernen Wil-j len, der Kunst zeitgemäße Aufgaben und Aufträge zu stel-, len. In dieser Tatsache finden wir den Schlüssel zu den! gewaltigen Bauvorhaben des Dritten Reiches. Die Bau kunst schreitet den anderen Künsten voran, nicht zuletzt dadurch, daß hier der Führer selbst durch seine Anregun gen das künstlerische Schassen direkt befruchtet. Für diese vorherrschende Stellung der Baukunst ist der dem verstor benen Schöpfer des Hauses der Deutschen Kunst. Professor Troost, symbolisch zngesprochene große Staatspreis selbst als ein Symbol aufzüfassen, wie die Schaffung dieses Staatspreises den eigenen eigenschöpferischen Kulturwil- lcn des deutschen Volkes ja auch noch besonders betont. Die künftigen Bauten in München, Nürnberg, Hamburg und Berlin tzrrrden es immer deutlicher werden lassen, welche kulturelle Bedeuiung der Baukunst zukommt. Daß auch die anderen Künste aus neuem Geist sich neue Formen schaffen, dafür zeigen sich überall beherzigens werte Ansätze. Wor wir uns umsehen, nicht nur in der bildenden Kunst, auch in der Musik, in der Dichtkunst, im Thealerwesen oder in« Filmschaffen: Das Ungesunde ist ausgemerzt, die' neuen Schöpfungen zeigen Haltung. Ge sinnung und Charakter, und damit ist der Boden geebnet, auf dein einst ein Genie zu unsterblichen Schöpfungen gelangen kann. Wie richtig aber die Wege sind, die die, deutsche Kunst beschritten ha«, wird durch die gesteigerte Anteilnahme des Volkes am Kulturschafscn bewiesen. Noch niemals haben reine Kunstausstellungen z. B. derartige Besucherzahlen aufwcisen können wie in diesem verflosse nen Jahre >937. Und wie hier, so überall Die Teilnahme des Volkes am künstlerischen Schassen ist wieder erwacht, weil der Künstler wieder aus dein Volke schöpf« und zum Sprecher der tiefsten Sehnsuch« und der heiligsten Ahnnng des Volkes geworden ist! 30. Dezember. Sonne: A.: 8.ll, U.: 15.54: Mond: nu., N.: 1 IN. 1812: Konvenlion von Taurvggeu. - 1819: Tcr Ti:S«cr Tbeo- dor Foniane in Neuruppin geb. «geh 1898» i^.,2: Der Schauspieler Ludwig Devrient in Berlin g.s«. «geb. 31. Dezember. Sonne: A.: 8.11, U.: 15.55; Blond: dl.: 6 >7, U : 15.vi 1747: Der Dichter Go«ifr«cd Angus« Bürger in Mow.ierschweuac an« Harz geb. «gcft. 179U. — 1899: Der Op.rei.cnloinponist Karl Millöcker in Baden bei Wien gest. «geh. I812r - 1921: Der General Georg Maercker in Dresden geh. «ged. iMzp — «935: Der Bolschastcr Noland Köper in Paris gesi. «geb. 18831.