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Marsch«», 27. Dezember. Wie die polnische Press« meldet, ist auf den berüchtigten Solowetski-Inscln einer der früheren porla- MM BetMtW-W MM» unhi Ge^ Schwedische Stimme: „Genf hat versagt! „Eine Machtgruppierung im Vorkriegsstil." Niemand kann sich übergangen fühlen, der Leser wird sich Ihrer Firma, Ihles schäfts erinnern. Sollte unser Vertreter Sie noch nicht auf-- gesucht haben, dann schreiben Sie bitte eine Karte an uns oder rufen Sie 403 an. Auch da» kleinst« Snseratin der Weitzepitz. Zeitung- Hat gute« Erfolg! ZrDbeben in Mittelamerika Ein Bezirk an der Grenze zwischen Guatemala und Honduras wurde durch ein Erdbeben heimgesucht; cs stürzten zahlreiche Wohnhäuser ein. Die ersten Berichte sprechen von einem Toten und zahlreichen Verletzten, ras Beben dauert, wenn auch mit leichtere" Erdstößen, au. Das letzte Faweett-Dmer Vom Axaguaha Fluß hat man die Nuudsunknachrichl eines Kurzwellengcräts aufgefauge», die von dem Jour nalisten Willy Anreli durchgegeben wnrde, der für seine Zeitung, ein großes Blatt in Sao Paulo, die Silva- Expedition begleitete. Aus dem Bericht geht hervor, daß Hermano Ribeira da Silva plötzlich einem schweren Anfall von tropischem Fieber erlege» sei. Der Todesfall ist des halb so bemerkenswert, weil cs sich bei der Silva-Expedi tion um die größte und bestausgerüstete Expedition han delte, die jemals in den brasilianischen Dschungel eindrang, nm das Geheimnis des Colonels H. P. Fawcett zu klären. Silva stand auf dem Standpunkt, daß Fawcett noch am Leben sei, bestimmt aber genaue Nachrichten über das Schicksal dieses seit dem Fahre 1925 verschwundenen For schers zu ermitteln sein müßten. Silva vertrat also die gleiche Ansicht wie der Waldläufer Stephan Rattiu. der versicherte, Fawcett weile als Gefangener bei einem Jn- dianerstamm. Die Frau des Colonels Fawcett versichert noch heute, daß sie eine „telepathische Nachricht" aus dem Dschungel bekommen habe, ihr Mann sei noch am Leben. Er war zusammen mit dem Photographen N. Nimmcl und seinem Sohu vor zwölf Fahren in Brasilien in das Hinter land cingedrungen. Dann plötzlich brachen alle Nachrichten ab. Offiziell wnrde Fawcett schon lange für toi erklärt. Die Silva-Expedition hatte deshalb starke Aussichten auf neue Erfolge, weil sic einen eingeborenen Führer mithatte, der Fawcett über eine lange Wegstrecke bei seinem letzten Marsch begleitete Getreidegrobmarkt Dresden» 27. Dezember. Die Notierungen am Dresdner Getreide- und Futtermlttelmarkt waren unverändert. Whr.MWen sauber, freundlich, arbeitswillig,in Bäckerelbaushalt gesucht. Gute Bedandl., Dauerst. Offerten unter K.M. 1100 an d. Desch. d.Bl. erb. MW« W UM Muer Zunutze«« m Schanghai Hgndgxamttcn auf ein Schiff mit Japanern. Am Monta, uhmiltag wurden von der Honanbrücke herab drei Handgranaten auf einen den Sntschouslnß hin abfahrenden Schleppkahn geworfen, aus dem sich japa nische Soldaten befanden. Eine der Handgranaten explo dierte und verwundete einen Soldaten. In japanischen Kreisen-stimmt man an, daß cs sich bei deni Täter um einen Chinesen handelt. Nach japa nischer Auffassung offenbart der Vorfall die mangelnde Fähigkeit der Polizei in der internationalen Nieder lassung zur Garantierung der Ordnung. Dadurch werde die Rückkehr zu normalen Znständen im Gebiet nördlich des Sutschouflusses erschwert. Nnch verhindere der An schlag die Wiederzulassung von Chinesen in diesem Gebiet. TIinaiis« osn Seu Javanern genommen Offensive auf Schantung. Die Japaner haben bei ihrer Offensive auf die,Pro vinz Schantung, die sic vor Weihnachten begannen, den chinesischen Widerstand niedergeschlagen und sind bis zur Provinzialhauptstadt Tsinan vorgerückt, das sic am 26. Dezember erreichten. Nach heftigen Kämpfen ausserhalb der Umwallung gelang es japanischen Abteilungen, das Nord und Osttor zu nehmen. Am Montag nmrde die Stadt beseht. Die Chinesen ziehen sich in südlicher Richtung ans Taingan zurück. Fapanischc Flugzeuge folgen ihnen be ständig und fügen ihnen schwere Verluste z» Schließung auf Umwegen Neuer Schlag gegen die Kirchen in Sowjetrnstland. Nach Meldungen aus Moskau hat die GPU. ein neues Mittel gefunden, um den wenigen noch nicht geschlossenen Kirchen in der Sowjetunion den Todesstoß zu versetzen., . anach ist eine Verordnung erschienen, wonach vom l. Ja-" nnar 1938 ab die Steuern, mit denen die Kirchen und Bet-, Häuser belegt werden, um 120 v. H. erhöht werden. Es! kann kein Zweifel bestehen, daß die Kirchen nicht in der, Lage sein werden, diese Steuer aufzubringcn, denn nach der Verfügung hätte die kleinste gegenwärtig in Moskau von den Gläubige«, noch erhaltene Kirche im Jahre 25 060' Rubel zu bezahlen. Es ist offenbar auch die klare Absicht der GPU., auf dem Umweg über diese enorme Besteuerung die christlichen Gemeinden zur Schließung der Kirchen zu, zwingen heldenhafte Verteidigung Ternelr Schwere Verluste der Bolschewisten. Wie der nationalspanische Heeresbericht meldet, dauert der heldenhafte Widerstand der nativnalspanischcu Trup pen in der Stadt Tcruel weiter an. Den bolschewistischen Horden wurden schwere Ver luste zugefügt. Tie nationalen Truppen verbessern fort gesetzt ihre Stellungen. Zivei rote Flugzeuge wurden ab- gcschosscn. , Llnglück durch Wirbelsturm lieber Mittel-Brasilien ging ein Wirbel sturm hin, der besonders in Ubcraba, einer Grenzstadt zwischen den Provinzen Minas Gernes und Sao Paulo, ein schweres Unglück verursachte. Bei einem Fußballspiel riß der Slnrm eine vollbesetzte Znschaucrtribiine ein. Neber einhundert zum Teil schwer Verletzte wurden ans den Trümmer» h.-rvorgdzogeu. MarxWcht Verbrüderung Marxistisch kommunistische Einheitspartei in Frankreich! SWter-AM MiW empkieliU Sckleckter» klacdliantUung Kesteilungen cverclen entgegen- Lenommen Vorsicht mitFeuerwerklörpern! Von zuständiger Stelle wird nachdrücklichst aus folgendes hingcwiesen: In den letzten Jahren sind durch die mißbräuch liche oder fahrlässige Verweudung von Fcucrwerkskörpern nnd pyrotechnischen Artikeln (Fröschen, Schwärmern, Kanonen schlägen. Knallkorkcu u. dergl.i in steigendem Maße ernste Per sonen- und erhebliche Sachschäden — insbesondere durch Ju gendliche - verursacht worden. Die Zahl der durch Feucr- werkstörper herbeigefnhrten Unfälle und Schäden ist in der Silvesternacht und an den Karncvalstagcn erfahrungsgemäß besonders groß. Schäden dieser Art,.aber müssen und können verhindert werden. Es ergeht daher an alle Volksgenossen hiermit die drin gende Aufforderung, bei der Verwendung von Fcnerwerls- iörpern die erforderliche Vorsicht walten zu lassen und zn ver hindern. daß Feucrwcrkskörper gefährlicher Ari in die Hände Jugendlicher gelangen. Jeder sorge ferner dafür, daß auch die für die Abgabe an Jugendliche zugclassenen Feuerwerks- torper, deren Verpackung die Aufschrift „Verkauf an Personen unter M Jahren erlaubt" trägt, nicht mißbräuchlich oder fahr lässig verwendet werden. Schützt euch, eure Kinder und Volks genossen vor Schaden nnd Strafe! Eltern seid euch eurer Auf sichtspflicht bewußl! Zugleich ergeht an alle Personen, die Fenerwerkskörpcr feilhalien, die dringende Mahnung, die hinsichtlich der Abgabe von Fcnerwerkskörpern an Personen unter 16 Jahren beste hende gesetzliche Regelung genauestens zu' beachten. Verstöße hieraeacn werden unnachsichllich geahndet werden Hcwptschrifilelter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst, stellv. Hauptschriftleiter: Werner Kunhsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Jehn«, Dippoldiswalde. D.-A. XI 37: 1162. Druck und Verlag: Earl Jehn«, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 8 gültig. Die Entschädigungssumme für „Panay" noch nicht festgesetzt. Washington, 27. Dezember. Während die amerikanische! Presse den „Panay"-Zwischcnfall weiterhin erörtert, gilt diese Angelegenheit für das Weiße Haus als erledigt. Lediglich die Höhe der von Japan zu fordernden Entschädigung muß noch fest gesetzt werden, und die diesbezüglichen Besprechungen sind — wie Außenminister Hull am Montag erklärte — noch nicht abgeschlos sen. , Die Zeitungen sprechen vielfach von der Möglichkeit, daß neue Verwicklungen bei dem Abtransport von Amerikanern auS dem neuerdings in die japanische Blockade einbezogenen Tsing tau als auch am Jangtse entstehen könnten, wo die japanischen Behörden angeblich scharfe Kontrollmaßnahmen auch gegen Aus länder erlassen haben. Demgegenüber erklärte Außenminister Hull, keine genauen amtlichen Nachrichten zu haben, die derartige Befürchtungen rechtfertigten. Er deutete dabei an, daß Washing ton auf allen Rechten und Vorrechten in China bestehen werde. Begnadigungsakl Francos zum Weihuachksfest. Salamanca, 28. Dezember. Anläßlich des Weihnachtsfestes begnadigte General Franco 25 zum Tode Verurteilte. Unter den Begnadigten befindet sich eine Sowjekrussin. die bei Brunete ge fangen wurde, ein Pole und drei französische Marokkaner. Er lernte das „Sowjetparadies" kennen. An den Folgen der Zwangsarbeit gestorben. Zm WllMW ein WksreilliWe Worte sind eine Aufmerksamkeit, die von Ihren Kun-- den oder Gästen, Freunden und Bekannten angenehm empfunden wird. .Tun Sie's in altgewohnter Weise durch einen MMs-MW in -er MWtz-ZeitiW menlarischen Vertreter der Hromada-Organjsation in Polen, Miolla. an den Folgen der Zwangsarbeit gestorben. Damit ist ein weiteres Mitglied dieser Organisation- deren Leiter nach Per- büßung einer Zuwihaucstrafe in Polen in die Sowjetunion qe- slüchiet waren, in dem von den Hromada-Leulen ehemals so ge priesenen SowjeiparadieS „liquidier!" morden. Die Hromada-Organisalion, die in Polen ursprünglich als na tionale Organisation der weißrussischen Minderheit gegründet wurde, war später immer mehr unter den Einfluß Moskaus ge raten und deshalb vor einigen Jahren aufgelöst worden. Wieder Komintern-Agenten in Polen dingfest gemacht. Warschau, 27. Dezember. Auch während der Weihnachls- seierlage hat die polnische politische Polizei den Kommunisten sorgfältig auf die Finger gesehen. In Warschau gelang cs ihr, zwei kommunistische Hetzer zu verhaften, die in ihren Wohnungen große Vorräte an kommunistischem Hetzmaterial hatten, und zn Makow, in Mittelpolen, wurde ein Kommunist festgenommen, der die Landbevölkerung auszuröregeln versuchte. In Wolhynien stieß eine Polizeipatrouille auf einen Kommu nisten, der, als er sich ausweisen sollte, auf die Polizei schoß. Die Polizei erwiderte das Feuer und erschoß den Kommunisten. Es stellte sich heraus, daß es sich um einen von der Polizei seit lan gem gesuchten berüchtigten kommunistischen Hetzer handelte. sonders das Jahr 1937 ist nach Auffassung der Zeitung reich an Erfahrungen gewesen, die das „Trauerspiel des Verfalls der . Genfer Liga aller Welt vor Augen geführt haben". Während man in der spanischen und Fernostfrage in Genf die „Grundsätze" beiseite geschoben habe, habe man hinsichtlich der Anerkennung des Kaiserreiches Aethiopien ein Festhalten an „Grundsätzen" ge zeigt, die einer der Hauptgründe für den Austritt Italiens gewe sen seien. Obgleich der Aastritt nicht unerwartet erfolgt sei, so habe ec doch die Berechtigung einer Frage erneut in den Vordergrund gestellt, nämlich, ob die Genfer Liga ein objektiver Zusammen schluß gleichberechtigter Staaten oder nicht doch ein weltpolitisches Instrument in den Händen einer Machlgruppierung im Vor kriegsstil sei. Die Befürchtungen, daß die Entwicklung im letzt genannten Sinne fortgeschritten sei, hätten sich namentlich im Jahre 1937 als berechtigt erwiesen. Angesichts dieser Feststellung, betont das Blatt abschließend, daß Schweden eine klar« außen politische Linie verfolgen müsse. Zum Slernflug geftartel Die deutschen Flieger Ministerialdirigent Müh- »ig-Hofmann nnd sein Begleiter Oberregierungsrat Dr. Mülberger sowie Oberleutnant Goetze und sein Begleiter Leutnant von Harnier, die jeder an Bord eines Messerschmitt-Flugzeuges von 240 PS. an dem Sternflug nach Hoggar teilnchmen, der vom Aeroclub von Frankreich und vom Aeroclub von Algerien durchge führt wird, trafen am Montag um 16.30 Uhr auf dem Pariser Flughafen Le Bourget ein. Die deutschen Flie ger werden von Le Bourget am 29. Dezember nach Bor deaux, Biarritz, Nimes, Pisa, Rom, Neapel, Palermo, Catania. Tunis nach Algier starten. Sie legten am Sonn tag die Strecke Rangsdorf—Breslau—Stolp—Berlin und am Montag die Strecke Berlin—Köln—Paris zurück. Das dritte Flugzeug konnte bis Montag nicht nach Berlin übergeführt werden und wird demnächst mit der Besat zung des NSFK., Gruppe Lufthansa, Flugkapitän Klitzsch und Funkermaschinist Schnurr, starten, um nach Möglichkeit die beiden Flugzeuge in Algier zu erreichen. lieber die an ber Wolframsdorfer Straße hier gelegenen Flurstücke Nr. 1672, 1672 a, 1677 und 1677 b wird gemäß 8 35 des Baugesetzes bie Bausperre bis zur Feststellung eines Tcilbebauungsplanes für bas fraglich« Gelände verhängt. Dippoldiswalde, am 21. Dezember 1937. Der Bürgermeister. ! . . ins VerlielZ mi'Icken Sorgen äes alten. . . . ins neue jabr in^ Stimmung änrdb: irolveln-puascd von Scdmleckedery loserVerkausfeinsterOüsselöorker Kurx-uncler-punsklr-kssenr W >/< Llr., gibt 7 Olas. «kl 1.30 >/i fl. Scb1ummer?unseb 3 30 fl. tturgunäer-pnnscb kssenr 4. u. 4 20 > - PI. IZttrgunüer-s'unscb Lssenr 2.— cler kek. gute knm, 45 "/a, l.tr. 4. — >/l ^I-Kervorraz;. Oürkb. ttotrv. 1.10 (auck lose) Lbil. Kotw. 1.40 Span.Kotcv. 1.70 Sekt 2.50 ii. 3 — Tokaier ZVein; kk. portv/ein; /Aa- Naga; ScbliclNe Steinbäger; ba^r. Lnrian in Oescbenkkrügeln; unck unser« Mweliebten l_iköre: >/i 2.60, >/-k4.1.50 vesMIallua, »umdereltung, HVelnluuuUuag - gegr. 1814 Auf einer kommunistischen Tagung ergriff der Vize Präsident der französischen Kammer, Duclos, das Wort zi den schon lange erörterten, aber immer wieder hinaus geschobenen sozialdemokratisch-kommunistischen Verschmel zungsbcstrebungen. Die Bildung einer „Einheitspartei" so führte Duclos aus, würde sowohl von den Kommu nisten als auch von den Sozialdemokraten für eine „voll kommene Anwen0luiMMM^AoMsroinprogramm gefor Stockholm, 27. Dezember. „SvanKka Dagbladet", das dec derten Maßnahmen" kWWWMgeoend sein. DiWWVmmil'SMSchwsbiichen BaueruLartei nahesteht, widmet am Montag feinen nisten seien in diesem Emheitskampf entschlossen, ooi ^Leitartikel „PolitisaWfVersogMK der Genfer Einrichtung. Be- nichis zurückzuschrecken (!). Die Kommunisten seien ferner wie Duclos erklärte, mit den Bedingungen, die auf den- sozialdemokratischen Parteitag in Marseille aufgestell; wurden, einverstanden. Wenn die Sozialdemokratisch« Partei es wünsche, so erklärte der Redner, könne die „Ein heitsparlei" ' bereits im nächsten Jahre znr Tatsachi werden