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Schmiedebepgev Sport Tv. Schmiedeberg 1 — SVG. Frcilal 1. Ein jpan»c»Les Gefecht dürfte cö morgen zwischen diesen Mannschaften geben. Die Freitaler haben sich in den bisherige» Kämpfen sehr gut gehalten und flohen immer mehr an die Ta bellenspitze vor, welche bis jetzt noch von unserer Mannschaft un geschlagen geführt wird. Die Leitung des Kampfes liegt in Hän- den von Schiri Voigt, SV. Rabenau. Anstof; 14 Uhr Sportplatz Buschmühlc. SV. Rabenau B-Iugend — Tv. Schmiedeberg 3ugc»d. Die Einheimischen werden als Sieger erwartet. Anstoß 9,30 Uhr in Rabenau an der Stadtrandsiedlung. Kameradschaft der SportMtze Gin Ausruf deö NcichSsvrtsührerS zu Heu Opscrtagcn dcS deutschen Sports. Der Netchssportsiihrer von Tschammer und Osten hat zu s den Lpscrlagen des deutsche» Spörls einen Aufruf erlassen, s in dein es u a. Heist«: „Der deutsche Sport ha« sich in den ' Jahren seil der Machtergreifung zn einer willigen Organisa- lion zusammengeschlvsscn, die als ein starker Pfeiler nnserei Schicksalsgemeinschas« mitlcn im dculschen Volk steh«. Der Auf des Führers zum Kamps gegen Hunger rind Kälte erweckt auch in unseren Reihen einen starken Widerhall. Die Kcnne- radschas« der Sportplätze und Kampfstätten finde« hier im frei willigen. selbstlosen Opscr für notleidende Volksaeschwister thi vornehmstes Betätigungsfeld Kein Verein der ventschen Lei- besübungen, mag er auch noch so klein sei», wird nicht wenig stens eine seiner Veranstaltungen dem Winierhilfswcrk wid- men, und jeder einzelne deutsche Turner und Sportler wird j sich sür dieses Werk freudig entsetzen mid auch sein persönliches - Opscr aus den Gabentisch des Wintcrhilsswerkes legen' Lporthilfe sainmcltc 93 000 Mark. Die Deutsche Sport- s ailsc nieldei das vorläufige Ergebnis der Olympia-Sammel- > glockeu mit insgesamt 92 949 Mark. Unter den einzelnen Gauen j steht Sachsen an her Spitze. Europas MotorradprciS in Deutschland. Aus der Parise» Tagung des Internationalen Motorradsport-Verbandes wnrdc beschlossen, Deutschland mit der Durchführung des Grasten Mowrradprcises von Europa zu beauftragen. Aus deutsche» Antrag werden die Mannschastcn für die Internationale Sechs- lagefahrt der Motorradfahrer aus vier Fahrer erhöht. ! Berlins Schützen gewannen FührcrprciS. Bcini Mcister- schastsschictzcn des Neichsbuudes Deutsche Jägcrschast gewann die Mannschaft von Groß-Berlin mit nur Punkten Vor sprung den Preis des Führers im Dreikamps vor Hinterpom- mern und Sachsen. Die Einzelmeisterschasi holte sich Pietznei tBodenschwardc) vor Hübner (Kafimirshof) und Mcvei «Stendal). Euwe holt auf. Die 13. Partie im Schachweltmeisterschafts- kamps zwischen Euwe und Aljcchin wurde von Euwe nach «7 Zügen gewonnen. Der Stand ist mithin: Aljechln 7>j Euwe 5)4 Punkte. Külblin erhielt neue Verträge. Nach seiner knappen Punkt niederlage in England ist Europameister Arno Kölblin wieder in Berlin eingetrosfen Bei seiner Ankunft erklärte er, daß er Von Philipps eine Revanche gefordert habe. Wie man seinen - Kamps in England beurteile, zeige die Tatsache, daß er be- > reits drei neue Verträge sür Kämpfe in England erhalten : habe. Vielleicht sei Strickland sein nächster Gegner. Klein von de Leo geschlagen. Der westdeutsche Schwer gewichtsboxer Erwin Klein verlor in Essen gegen den italie nischen Schwergewichtsmeister Santa de Leo nach Punkten. Bölck-Hamburg gab gegen den holländischen Halbschwergewicht ler Nico Droog in der 8. Runde aus. Berliner Eishocketzsieg in Prag. Bei ihrem zweiten Kamps in Prag gegen eine Auswahlmannschast der Tschechen holte die Berliner Siäruemcmnjchasl im Eishocken einen knappen Sieg mit 2 : I Toren heraus, der vor allen Dingen den als Ver stärkung eingelrofsenen Spielern des BSE zu verdanken war. Mahoncu tritt zurück. Der nachdrückliche Bries- des Prä sidenten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes, des Schweden Edström, an den amerikanischen Hetzer Mahoncu, in dem dieser ansgesorderi wnrdc das Startverbot gegen Deutsch land mit einer Entschuldigung zurückzunehmeu, ha« bereits ge wirkt. Mahone» Hai in einer Antwort erklärt, er werde dem nächst seinen Posten als Vorsitzender des amerikanischen Ver bandes nicdcrlegcn. Schmeling wieder unterwegs Max Schmeling hat Deutsch- land bereits wieder verlassen mid ist mit dem Schiff nach Ame rika abgereist, um sich dort aus seinen Ncw-Vorkcr Kamps gegen den Amerikaner Thomas vorzubereilcn Timtro disqualifiziert Der deutsche MittclgewichtSmcistcr Bessclmann Sieger. Der Vorabend im Berliner Sportpalast, in dessen Mittel puukt das Tressen zwischen Bessclmann und Kid Tunero stand stellte den bisherigen Höhepunkt des Borsporlwinters dar wenigstens was die Zusammenstellung des Programms an langte. In der Einleitung bcstrst« der Neuling Nosskc im Feder gewicht einen Qualifikationskamps gegen Dalchow. Nossk« gewann klar nach Punkten Dann folgte bas Halbschwer gcwichlstresscn zwischen dem schnell nach vorn gekommene« Aachener Kreitz und dem alte», aber immer noch gefährliche« Berliner Sabottke. Saboitkc ging in der 3. Runde k. o. De: Potsdamer Halbschwergewichtler Przubilski hatte au seinem Wege zn höheren Ehren den Franzosen Demcts zun Gegner erhalten. Der Franzose mar eine Niete und vcrlo: cbcnsalls in der 3. Runde durch Niederschlag. Den dritten Halbschwergewichtskamps dieses Abends bo stritten der deutsche Ermcistcr Adolf Win. der nach zwei monatiger Pause erstmals wieder kn den Ring kam. und de: französische Meister Lauriot, den Heuser vor Jahresfrist nu: nach Punkten schlagen konnte. Der Franzose hatte ansänglicl Vorteile, wurde aber in der 4. Runde von einer Linken Witti voll getroffen und ausgezählr K. o.-Sieger Adolf Witt. Nun endlich betraten die beiden Kämpfer dcS Haupt ercignisses den Ring: ' B c s s c l m a n n, deutscher Mittel gcwichtsmcistcr und Anwärter auf den Europatitcl, auf dv einen, der Kubaner Kid Tunero, Besieger von Weltmeistv Thil in dessen besten Tagen und anerkannter Herausforderer > auf der anderen Seite. Dir körperlichen Vorteile lagen au > leiten des Farbigen auS Ucbcrsee. Es gab ein wunderbare« < Gefecht von großer Schnelligkeit, daS Tunero zunächst lcich in« Vorteil sah. Der sonst sehr sauber boxende Kubaner halt einiges Pech mit seinen Körpertrcffcrn und mutzte in de > 8. Runde, als Bcfselmann schon stark im Aufkommen war zweimal wegen TicfschlagS verwarnt werden. Besselmam : wurde immer bester und hatte in der 9. Runde Tunero schm s dicht vor dem k. o. In der 1v. Runde unterlief dem Pege wieder ein Tiefschlag, und so mutzte er disqualifiziert werden Sieger Bcfselmann. Devisenkurse. Belga «Belgien) 42,14 «Geld) 42,22 «Bries», ! dän. Krone 55.18 55,30. engl. Pfund 12,36 12,39, franz. Franc ' 8,392 8,408, holl. Gulden 137,19 137,47, ital Lira 13,09 13,11, ' norm. Krone 62,12 62,24. österr. Schilling 48,95 49.05, poln , Zlotv 47,00 47,10, schweb. Krone 63,73 63,N, schweiz. Franke» I 57,45 57,57, span. Peseta 15,48 15,52, lschech. Krone 8,676 8,694. I amer. Dollar 2,482 2,486. <15. Fortsetzung.) „Zur Klinik. Sie müssen doch verbunden werden. Wo wohnen Sie denn jetzt?" fragte er. „Nirgends vorläufig... In der Krumme Straße konnte Ich nicht bleiben. Es sind Studenten im Haus. Die Wirtin hat mich gar nicht angemeldet. Sie wissen doch — wegen des Briefes vom Gericht. Sie will nicht die Polizei im Haus haben, sagte sie. Ich hab' mein Gepäck auf dem Bahnhof stehenlassen. Ich wollte in eine Pension, wenn ich eine Stellung gefunden hätte. Aber ich komme ja überall vor verschlossene Türen." „Wo waren Sie denn diese Nacht?" fragte er. „Im Wartefaal dritter Klasse, unter Männern, die sich ihre Mäntel über das Gesicht gelegt hatten." ,Wie ist denn das gekommen, vorhin?" „Ich weiß es nicht. Ich ging die Straße herauf gegen die Sonne. Ich bin schon den ganzen Tag nach einer Stellung herumgelaufen. Aber es ist unmöglich; sie wollen alle jemand, der kaufmännisch ausgebildet ist. Auf der neuen Kunstschule nehmen sie nur Lehrlinge, die noch zu zahlen. Immer heißt es: Wo waren Sie zuletzt? Was soll ich da sagen? Der Prozeß ist ja durch alle Zeitungen gegangen. Der Name der Fabrik ist bekannt. Auf dem städtischen Arbeitsamt haben sie mich fortgeschickt. So geht es Tag für Tag. Ich war so müde, daß ich gar nicht sah, wohin ich ging. Ich hörte nur auf einmal die Straßen- bahn hinter mir und zu gleicher Zeit kam eine andere Bahn auf mich zu. Ich wollte die Straße überqueren, da wurde ich auch schon umgeworfen, und der Radfahrer lag neben mir, mit seinem Rad. Das ging alles so schnell../ ,Tut Ihnen der Fuß sehr weh?" „Ja, etwas — das Rad ging über meine Mappe, und der linke Fuß wurde gequetscht." „Gegessen haben Sie wohl auch nichts?" „Ich kann nichts essen", sagte sie Das Auto bremste vor dem Eingang der Klinik. Die hübsche Schwester Brita stand aus der Treppe. Tie machie große Augen, als sie das Mädchen in Bothmers Wagen ifah. - » , „Ein Unfall", sagte er kurz. „Lassen Tie die Dame von !Dr. Forster ansehen und verbinden. Tann soll sie zu ml, Ikommcn " Tie Schwester musterte Hede Pflug mit demselben Aus- Kruck chic sein Diener, alS er die Fremde in dem Tchreib- tischsessel sitzend fand. Hede Pflug folgte der Schwester nach der Berban-station. In feinem kühlen Arbeitszimmer streifte Bothmer seinen weißen Kittel über und setzte sich ans Telephon. Professor Martin war selbst da. „Sagen Sie, Martin, ich hab' gehört, Sie suchen Ersatz für Ihre erkrankte Sekre tärin?" „Allerdings. Haben Sie sowas auf Lager?" antwortete die Stimme Martins. „Eben ist eine junge Dame hier, die Maschine schreibt und Buchführung gelernt bat..." „Ist sie hübsch?" „Auch das..." „Wie alt?" In diesem Augenblick ließ die Schwester Hede Pflug -intreten. ,Wie alt sind Sie?" fragte Bothmer über die Schulter. „Ich bin im Januar achtzehn geworden." Jie stand an der Tür, den linken Arm in einem Verband. „Das ist gerade das richtige Alter", sagte Martin. „Kann sie sofort antreten? Wir sitzen nämlich im Umzug, meine Bibliothek wird umgeräumt, da kann sie sich gleich betätigen. Auf Probe natürlich. Schicken Sie mir das hikbsche Fräulein umgehend. Besten Dank." „Ich habe zu danken", sagte Bothmer. „Sie kommt sofort." Weshalb habe ich eigentlich-gedankt, dachte er, als er anhing. Es ist nichts zu danken in dieser Sache. Ich habe ihm einen Gefallen getan. Wenn sie ihm nicht genügt, kann er sie ja fortschicken. Martin war als stark nervös bekannt, seine Angestellten mußten oft Ueberstunden machen, sie Wurden allerdings dafür bezahlt. Das Mädchen hatte fast bewußtlos dagsstanden und zugehört. „Ich hab' Ihnen eben eine Stelle verschafft", sagte er. „Aushilfsweise zwar nur, bei einem Kollegen, dessen Sekretärin erkrankt ist. Sie können gleich hinfahren." Sie wollte etwas einwerfen, aber er hatte wieder den kurzen Ton, den er Patienten gegenüber annahm. Sie wollte seine Hand ergreifen, aber er blieb hinter dem Schreibtisch stehen. In seinem weißen Kittel erschien er ihr ganz fremd. „So, nun gehen Sie. Ihren Fuß sollen Sie noch etwas schonen. Die Wunde am Arm wird bald heilen. Mein Fahrer weiß, wo Professor Martin wohnt. Jenseits der Brücke. Grüßen Sie ihn von mir..." Bothmer drückte auf die Klingel und befahl seiner ein- lretenden. Sekretärin, die Dame zu seinem Wagen zu führen. Schwester Brita warf der anderen einen Blick zu, als habe man ihr etwas zuqemutet, das über die Grenzen ihres Dienstes ging. 9. November. 1799: Napoleon Bonapnrtc stürz« das Dirclionuu, wird Erster Konsul. — 1918: Ausbruch der Novcniberrcvolte; Abdankung Kaiser Wilhelms II. und sein Ucvcnritt über die niederländische Grenze. — 1923:- Marsch Hitlers nnd seiner Getreuen zur Feldhcrrnhalls» 16 National- sozialisten fallen - 1935: „Der letzte Appell." Ncbcrsührung der sterblichen Ueberreste der ersten Blutzeugen der Bewegung in die Ehrcntempel auf dem Königlichen Platz in München. Sonne: A.: 7.11, U.: 16.17; Mond: R: 12.8, tt.: 21.19: Ein Eckchen für dich! Ein NewPorker, abgcarbeitet und abgehetzt, suchte Erholung auf den» Lande. Nicht in einem der großen Kurorte sand- er sie. Ganz »veit abseits von den Hauptstraßen Kan» er zu einem Far mer, bei den» er gastfreundliche Aufnahme fand. Es war sehr schön, und es war sehr billig. Als der New-Porker wieder abreisen muhte, sagte er zu sei nem Wirt: „Bye, bye, old boy. Es war wirklich sehr nett. Aosr sagen Sic mal, haben Sie noch nie daran gedacht, daß Sie ein schönes Stück Geld verdienen könnten? Das ist doch eine rei zende Gegend hier, und billig ist's auch. Sicher würden Sie viele Gäste bekommen. Lassen Sie doch mal ein paar Anzeigen los." Der Farmer kraulte sich den Kopf: „3a, ja, Sie können schon recht haben. 3ch habe manmal schon selber dran gedacht. Aber ich habe die Zeitungen nachgesehen, und da war niemals ein Eck chen frei!" „Niemals ein Eckchen frei! Na, das ist gut. Der Mann wartet vielleicht heute noch. Der muh ja ein mächtig dickes Brett vor dem Kopf haben!", lachte Meister Billmann, und konnte sich gar nicht beruhigen. „Und so was nennt sich nun Amerikaner!" fügte er hinzu. «7 „Ach, weiht du, solche Leute gibt's überall, ob nun in Amerika ; oder anderswo. Und ich bin gar nicht sicher, Billmann, ob du.' nicht auch einer von denen bist, die immer auf ein Eckchen warten!" - Anton Billmann schaute den Freund, der ihm die Anekdote erzählt hatte, recht unwillig an: „Sog mal, wie meinst du das eigentlich?" „Es ist ganz gut gemeint, lieber Billmann. Du brauchst gar nicht deswegen hochzugehen. Aber wenn ich mir's so überlege: da sitzt du nun in deiner Werkstatt, sägst und hobelst und leimst und machst gute Arbeit, und hast doch nicht viel davon, bloß weil du denkst, die Leute mühten den Weg zu dir alleine finden. Falsch, Billmann, falsch! Du muht zu ihnen gehen!" „Gut gesagt. Aber dazu habe ich keine Zeit!" „So wörtlich war's auch nicht gemeint. Aber denk mal dran, was der New Parker Lem Farmer sagt«. Und glaube mir, in den Zeitung ist für jeden immer ein Eckchen frei!" .Schwester Brita? „Herr Professor?" „Haben Sie mich eigentlich verstanden oder sind Sie schwerhörig?" „Wieso Vin ich schwerhörig?" tat sie erstaunt. „Ich höre, sehr gut..." „Nun, dann brauche ich ja nicht zu wiederholen, was : ich eben angeordnet habe." Und die hübsche Schwester führte das arme Fräulein, . mit dem verbundenen Arm binous indem sie vor ihr7 ''»raino Frau Nelly saß in ihrem Schlafzimmer am Schreibtisch und sah Rechnungen durch. Sie hatte sich in diesem hohen, Hellen, luftigen Schlafzimmer eine Wohnecke eingerichtet, in der sie ungestört ihre Briefe schreiben tonnte. Denn s» groß das Haus auch war, es schien nur so, und einen Raum für sich hatte sie sonst nicht. Das Haus war veraltet, mit einer vor vierzig Jahren üblichen Raümverschwendung gebaut: eine riesige Diele mit Treppenhaus nahm den Hauptraum ein, <in viel zu großes- Speisezimmer, der Salon und Bothmers Arbeitszimmer unten, und im ersten Stock die beiden Schlafzimmer, Bad, Ankleidezimmer und eine Garderobe; im Mansardenstock wohnte Stroh, ein Fremdenzimmer für die Söhue, imEnterstock Wtrtschasts- räume, Küche und Mädchenzimmer, in dem die überlastete Köchin hauste — das war alles. Das große Haus beanspruchte viel Personal. Seitdem: das zweite Mädchen abgeschafft war, war eine Aufwarte frau den ganzen Tag beschäftigt, das HauS zu säubern und! zu putzen. Es kam auf dasselbe heraus. Die Wirtschaft! kostete deshalb nicht weniger. Und em gastfreies Haus wie das ihre, und Bothmer, hielt darauf, daß er jederzeit Gäste mitbringen, konntet erforderte viel. „Du hast ja eine Herde Personal", sagte er, wenn sie: Einwendungen machen wollte. „Weshalb sollte dcrs nicht! gehen?" Eine Herde Personal... Ach ja, nur eine Hausfrau, konnte beurteilen, was diese „Herde" im Grunde genommen,, wert war. Einen Diener mit beginnender Verkalkung, der! bei jedein unerwarteten Gast den Kopf verlor; eine Köchin,; die nur an ihren Schatz dachte und für Ueberlastung hielt,! was eigentlich ihr Dienst war; einen Fahrer, der fett im! Wagen thronte, und es schon für eine Anstrengung hielt,! cin Paket abzuholen oder einen Bries einzustecken; einen! Gärtner, der nur stundenweise kam und sich jede Arbeit hoch bezahlen ließ: nnd eine Aufwartung. die abends heÄk»! ging zu ihrer Familie. . (Iorljehu»» folgt).