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Weißeritz-Zeitung : 06.11.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-11-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193711064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19371106
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19371106
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-11
- Tag 1937-11-06
-
Monat
1937-11
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 06.11.1937
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ür die :e Zu- ras. eamte saiger wird g der leben- ir die !l das >rung tsch« gehö« Der Srkt inder -Itra- seine > be- Be« nein icher zum erb- ches »or- der ffen ifall, rkür- ition rgen st-hl edci eben ein« was Uten vcr- det Dr. und N vo ir- ig- es n- ier 1i« ;e« ng er >n in ie in e« l- md md ei- ber ier ild >es Smi-erHetmak -em Sachjenla«- — Auch die Stengel der Sonnenrose sind wertvoll. Wer hätte gedacht, daß die Stengel und entsamtcn Blüteittellcr der fast in jedem Garten anzu treffenden Sonnenblumen oder Sonnenrosen viel zu wertvoll sind, um der Vernichtung preitzegeben zu wer den. Die langen und starken Stengel dieser Blume enthalten kräftige Pflanzenfasern und gut verwertbares VlScosemark, ebenso die Blütenleuer. Gerade in Sachsen werden Mr Auswer tung dieser Rohstoffe zurzeit umfangreiche Versuche gemocht. Die städtische Gartenverwaltung zu Dresden hat deshalb an alle Gar tenbesitzer die Bitte gerichtet, Stengel und Blütenteller der Sonnenrose zu sammeln. Breitenau. Seit altersher führte die alte Dresden—Teplitzer Paßstraße, was die noch vorhandenen Viertelmeilensteine in Bör nersdorf und am Harthwalde sowie die Halbmeilensorftsäule an der Flurgrenze unseres Ortes beweisen, in unserem Grenzdorfe mitten durch das gebäudereich« Lrblehngericht hindurch. Aus Sicherheitsgründen und um dem gesteigerten Verkehr Rechnung zu tragen, wurde die Straße verlegt und ein neuer Zugang ge schaffen. Dein Neubau der Strotze mutzte nun ein uraltes Mord oder Sühnekreuz, dos auf seiner Vorderseite «In altes Sonnen- zcichen in der rohen Strichzeichnung eines vielfach geteilten Krei ses zeigt, weichen. In der Einmündung der neuen Strohengabel in die Dorsstratze wurde nun ein Rundteil geschaffen und inmit- . ten desselben das 1'/- Meter hohe wuchtig« Steinkreuz als Zeuge j vergangenen Rechts- und SLHnebruchs unserer Vorfoyren aufge- j stellt, um es auch weiterhin der Heimat zu erhalten. Leipzig. 30000 Mark für Bücherankauf, s Aus Anlaß der „Woche des Deutschen Buches" veran staltete die Neichsschristtumskammer, Gruppe Buchhandel, eine kleine Feier, in der Oberbürgermeister Dönicke mit teilte, daß die Stadtverwaltung in Fortsetzung eines schö nen Brauches 30 000 Mark zum Ankauf von Büchern zur Verfügung stelle. Er habe es sich zur Aufgabe gemacht, erklärte der Oberbürgermeister, die Stellung Leipzigs als Buchstadt zu erhalten und weiter auszubauen. Leipzig. Leipzigs neuer Kreishaupt mann, Dr. Kurt Ludwig von Burgsdorff, der den gleichen Posten bereits von März bis August 1933 be kleidete, wurde durch Staatsminister Dr. Fritsch einge wiesen. Der Minister gab seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß Dr. von Burgsdorff als neuer Kreishauptmann mit Oberbürgermeister Dönicke, dem bewährten Vorkämpfer des Nationalsozialismus, sich für den Aufstieg der Messe stadt tatkräftig einsetzen werde. Dr. von Burgsdorff be kundete seinen festen Willen zu vertrauensvoller Zu sammenarbeit mit allen Stellen von Partei, Reich, von Staat und Gemeinden usw. Bel ber Verabschiedung im Ministerium des Innern erinnerte Slaoksminister Dr. Fritsch an die außerordentlich wichtigen und umfangreichen Aufgaben, die im Bereich der inneren Verwaltung in den 4'/- Jahren nach der Machtübernahme zu erfüllen waren. Der scheidende Ministerialdirektor habe ihm dabei außerordent- lich wertvolle Hilse geleistet, und die enge Zusammenarbeit habe das persönliche Verhältnis über den Rahmen des rein Dienst lichen hinauswachsen lassen. Mit Worten aufrichtigen Dankes und guten Wünschen für sein neues Amt entließ der Staats minister den Scheidenden, der als letzter Ministerialdirektor im Ministerium des Innern Dienst getan hak. Ministerialdirektor Dx. v. Burgsdorff dankte dem Minister in bewegten Worten und wandte sich dann mit Worten des Dankes auch an seine bis herigen Mitarbeiter, die ihm nicht nur im Dienst mit ihren Kräf ten zur Verfügung gestanden haben, sondern als deren Berater und Kamerad er sich auch außerdienstlich betrachtet hak. Mit der Aufforderung zur Weiterarbeit im Dienste des Führers und mit dem Gruß an den Führer und Reichskanzler, schloß di« Abschieds stunde. Oschatz. Wie leicht eine harmlose Neckerei ungewollt in ernste Körperverletzung ausarken kann, zeigt« ein Fall, der sich am vergangenen Sonnabendabend in der Zuckerfabrik zugetragen hat. Der Arbeiter S. aus Oschatz schüttete seinem Kameraden F., der auf einer Leiter stand, Wasser über den Kopf, worauf F. Lem S. nachrannte und ihm mit seinem sog, Probiertöpfchen über dm Kopf schlug. Der Geschlagene brach zusammen und mußte mit schweren Verletzungen der Schädeldecke dem Krankenhaus zugeführt werden, wo sofort eine Operation vorgcnommen werden mußte. Der Zustand des Verletzten ist noch bedenklich Rochlitz. Seit vier Monaten arbeiten mehrere Mann der Porphyrbrüche auf dem Rochlitzer Berge an der Gewinnung und Herausarbeitung eines gewaltigen Porphyrblockes, Ler annähernd 1000 Zentner wiegt und die Maße von 400X202X270 Zentimeter aufweist. Das ist der größte Älock, der seit dem Bestehen der Vereinigten Porphyrwerk« in Rochlitz gewonnen wurde. Mächtig und wuchtig wie er ist, wird auch Las künstlerische Gebilde, Las aus ihm erstehen wich: ein deutscher Adler wird es werden! Die ser Adler, wohl der größte, der je in der Welt in Stein gehauen wurde, kommt an ein reichseigenes und neuzuerrichtendes Ge bäude. Zittau. Auf der Zittauer Straße in Hörnitz geriet der Anhänger eines Lastzuges ins Schleudern. Der Anhänger prallte dabei an einen LIchkmast und riß diesen um. Der Ort Hörnitz war dadurch, von der Lichtzufuhr völlig abge ¬ schnitten, bis der Schaden durch Umschaltungen provisorisch behoben werden konnte. 1000» Kilometer neue Strotzen Gcneralinspektor Dr. Todt über die ReichSuutobahncn. ' Aus der Neichssiraßenban-Tagung in Bay re uih, zu der die Forschungsgesevschafi für das Straßcnwesen in Ge meinschaft mit der WirtschaftsgrupPe Bauindustrie — Fach- abteilung Straßenbau - eingeladen haue, sprach General« inspektor für das deutsche Straßeuwescu, Dr Todi, zu den Straßenbauern. Das zurückliegende Fahr sei ein Jahr großer Arbeit gewesen. Er rechne damit, daß am Schluß dieses Jah res 2000 Kilometer Reichsauiobabnen sertiggestellt sein können. Die außergewöhnliche Leistung, durch die es möglich gewesen sei, die Nelchsautobahnstrecke Nürnberg—Bayreuth zum Reichs- Parteitag in Betrieb zu nehmen, verdiene besondere Erwäh- nnng. Das vergangene Jahr habe starke positive Fortschritte aus allen Gebieten der Tätigkeit im Straßenbau gebracht. In einem Ausblick aus das kommende Jahr sagte Dr. Tobt, an Reichsautobahnen sollen im kommenden Jahre wieder 1000 Kilometer gebaut werden. Auch wenn im nächsten Jahre die 3000 Kilometer fertig würden, würde der Baubedarf nicht zu Ende gehen. Es hätten sich solche neuen Ziele herausgebildct,^ daß die Straßenbauer jetzt auf insgesamt 10 000 Kilometer rechnen könnten. Letzte Nachrichten Marokkanischer Nationalist in die Verbannung geschirl». In einer halbamtlichen Verlautbarung zu den Unruhen in Marokko verlautet, daß der Hauptverantwortliche für die Be strebungen der nationalistischen Partei der Professor Allal El Fasst in Fez sei, der sich seit langem durch seine Angriffe gegen Frankreich bemerkbar geniacht habe. Der Sultan von Marokko habe Ende Oktober die Bannstrafe gegen Allal El Fassi ausgesprochen, und aus Vorschlag des französischen Gene ralresidenten in Marokko, General Nogues, habe jetzt der Staatsminister Sarraut in Uebcreinstimmung mit dem Kolo- uialminister beschlossen, Allal El Fassi einen Zwangsaufenthalt in Libreville iGabon) zuzuwcisen. Nachdem dieser marokkanische Nationalist vorläusig nach Südmarokko befördert wurde, sei er Nunmehr im Flugzeug nach Westafrika gebracht worden. Aeutsthe Kriegsschiffe in Gaeta Begleitung der KdF.-Schiffe durch das Mittelmeer. Panzerschiff „Deutschland" und vier Torpedoboote dv deutschen Seestrcitflotte, die zur Wahrung unserer Inter essen sich in der Nähe der spanischen Gewässer aufhalte, und die die deutschen KdF.-Schiffe auf ihrer Fahrt durä das Mittelmeer nach Italien begleiteten, sind in dem ita licnischen Kriegshafen Gaeta eingetrofsen. Theaterllandal In Prag Prag, 5. November. Johann Strauß dirigierte ein Kon zert des Prager Philharmonischen Orchesters im Lucerna- Saal. Dabei kam es zu einem Zwischenfall, als der Tenor des tschechischen Nationaltheaters. Richard Kubla. nach einem in tschechischer Sprache gesungenen Lied aus der Strauß- Operette „Eine Nacht in Venedig" programmäßig ein deutsches Lied sang. Plötzlich erschollen tschechische Ruse: „Singen Sie das In Berlin. Mit Ihrer Karriere ist es aus". Es entstand ein allgemeiner Tumult. Psifse und laute Proteste gegen den Vortrag des Liedes erschollen, so daß sich Johann Strauß ge zwungen sah, abzuklopfen. Nach einer peinlichen Pause, wäh rend derjenige Teil des Publikums, der mit den Störenfrie den nicht übereinktimmte, den Saal verließ, wurde das Kon zert sortgesew Japan satzt alle Kraft Mammen Errichtung des kaiserlichen Hauptquartiers. Wie in politischen Kreisen Tokios erklärt wird, er wartet man die Errichtung eines kaiserlichen Hauptquar tiers für den 10. November, um, wie es heißt, „den ver einigten Einsatz aller Kräfte unter militärischer Führung zur entschlossenen Durchführung und Beendigung des Konflikts bcreitzustellen". Das Hauptquartier werde, wie „Tokyo Asaki Schim- bun" wissen will, ein rein militärisches Organ in Gestalt einer obersten Kommandobehörde unter der vereinigten Führung der.Chefs des General- und Admiralstabes fein. Der Kriegs- und der Marineminister seien in gleicher Eigenschaft Chefs des gesamten militärischen Verwal tungsapparates zur Sicherstellung aller für die Durch führung des Konflikts notwendigen Maßnahmen. Der Ministerpräsident, der Präsident des Staatsrates und die Minister würden jeweils durch kaiserliche Verfügungen zn den Beratungen hinzugezogen. Das Blatt „Aomiuri Schimbun" meldet, die wichtigste Aufgabe des Hauptquartiers sei neben einer zentral gelei teten militärischen Führung die völlige Umstellung auf die Kriegswirtschaft Bezirksbauerntag in Reichenau Kreisbauernführer Pg. Dr. Kunz« hielt am Donnerstag Lie erste Bezirksbauernversammlung Ler Kreisbauernschaft Dippoldis walde Im Winterhalbjahr 1937/38 In Reichenau ab. Der öffent lichen Tammg ging eine Besprechung mit Len Ortsbauernführern unL Len O r tsg e f ow schaftsw a r te n voran, in Ler Ler Kreisbauern führer Richtlinien für Lie Arbeit innerhalb Ler Orksbauernschaften gab. Die Haupttagung wurde durch Begrüßungsworke Les Orts bauernführers Pg. Schmieder, Reichenau, und Gesangsvorkräge von .noet Iungbäu« rinnen elngeleiket. Dann ergriff Pg. Dr. Kunze das Wort. Er rief seine Bauern auf, weiterhin in der Erzeugungsschlacht durchzuhalten. Um Lem dringenden Mangel an landwirtschaft lichen Arbeitskräften abzuhelfen, soll versucht werben, einen Stamm ständiger Hilfskräfte herauzuzichen. Gute Behandlung und ordentliche Verpflegung helfen da schon viel. Wie z. Bauch ohne Verteuerung die Bauernkoft abwechslungsreich gestaltet wer den kann, werden künftig die Schulküchen und Schulgärten in unserem Bezirk den LanLmädchen zeigen. Die reiche Kartoffelernte dieses Jahres stellt die Bauern vor die Aufgabe, die geernteten Erträge möglichst verlustlos einzu- lagern. Das ist bei den Futterkarkoffeln durch Linsäuern möglich und gewährt außerdem den Vorteil, auch im Sommer die Schweinemast gleichmäßig durchführen zu können. Der Krcisbauernführer sprach weiterhin über Lie Möglichkeit der Erzielung höherer Ernten durch stärkere Anwendung verbillig ter Handelsdünger und durch bester« Bodenbearbeitung. Er er munterte die Bauern, einmal Versuche in dieser Richtung zu machen. — Noch der Aufforderung, mehr Flachs in den Gebirgslagen anzubauen, schloß Ler 1. Teil Ler Tagung mit einer Besichtigung Ler Flachsschwingerei Reichenau. — Im 2. Teil führte Diplom-Landwirt Waldhausen von der landwirtschaftlichen Beratungsstelle Dresden Ler I. G. Farben den Film „Der Scholle Kraft" vor. Er zeigte den Ablauf des Wirtschaftsjahres in einem nach neuzeitlichen Grundsätzen gelei teten, Bauernhof mittlerer Größe. Danach berichtete der Führer des Arbeitsdienstlagers Frauen stein, Oberstfeldmeister Pg. Geßner, über seine Erfahrungen beim Einsatz des Arbeitsdienstes in der Landwirtschaft und gab für die Zusammenarbeit im kommenden Jahre Anregungen. —^Dr. Kunze dankte im Namen der Bauernschaft für die Hilf« des Arbeits dienstes beim Einbringen der Ernte. Kreishauptabteilungsleiter III, Pg. Hultsch, sprach über die Notwendigkeit des Haushaltens mit Lem Brote des deutschen Volkes, die eine Versütterung von Brolgekreide nicht erlaubt, und wies auf die Möglichkeit hin, auch ausgewachsenes Getreide der Brotversorgung zuzuführen. In seinem Schlußwort zeigte Kreisbauernführer Pg. Dr. Kunze am Beispiel des Auslandes, vor welchem Schicksal der Na tionalsozialismus den deutschen Bauern bewahrt hat. Er ver sicherte, daß der Bauer seine Pflicht, di« Ernährung des Volkes zu sichern, erfüllen werde und schloß mit einem Sieg-Heil aus den Führer. Die nächsten Bezirksbauerntage finden am 12. 11. in Reln- hardlsgrimma und am 18. 11. in Börnersdorf statt. Ei» großer strategischer Erfolg Die Japaner im Besitze sämtlicher Nordchina Bahnen Mit der Einnahme Juetzes, 20 Kilometer südöstlich ^.uijüen, sind alle Nordchina-Bahnen im Besitze der japn nischen Truppen. Ferner gelang es den Japanern, an der- Bahnlinie Peiping—Hankau den Ort Changteh zu be setzen; die Truppen stehe» dicht von Tsinanfu. Offenbar ist das nächste operative Ziel ein weite,cr Vormarsch nach Süden mit der Besetzung der sogenannleir Lunghai-Bahn, die Haichau, nördlich von Schanghai, mir Siansu, Hauptstadt von Schansi, verbindet. Nach der Ab riegelung Schanghais würde Nanking somit nur noch über die Hankau-Kanton-Bahn verfügen, die belanntlich mehr fach oas Ziel japanischer Bombenangriffe war. England; gewaltige Ansriiftnng Ueber drei Milliarden Mark Rüstungskosten. Der englische Verteidigungsminister Jnskip gab in einer Rede einige Einzelheiten über die Summe, die die englische Regierung bereits für Rüstungszwecke ausgege ben hat. Seitdem er sein Amt übernommen habe, so er klärte Jnskip, also innerhalb von 18 Monaten bis -uzwei Jahren, habe die Regierung Rüstungsaufträge im Werte von 288 Millionen Pfund Sterling (über 3 Milliarden Mark) vergeben. 28 Sonderfabriken seien nur für Zwecke der Flotte geschaffen werden, 17 für die Armee und 15 für die Luftwaffe. Hinsichtlich des Ausbaues des Luftschutzes äußerte sich Jnskip optimistisch. Er glaube, so sagte er, daß, wenn man die notwendige Zeit dazu habe, auch die Zivilbevöl kerung im Falle eines Luftangriffes, nicht mehr schutzlos sein werde. Ausdrücklich aber hob er hervor, daß die ge samte Rüstung Englands nur friedlichen Zwecken dienen sollte Krankhafte Anarchiftenlarcht Rollkommandos beschirmen Flucht der roten Häuptlinge. Um die' Flucht der Bolschewistenhäuptlinge und ihres Anhanges aus Valencia zu decken, sind auf der Straße nach Barcelona zahlreiche Rollkommandos eingesetzt wor den, die Ueberfällen durch Anarchisten begegnen sollen. Es handelt sich bei der „Uebersiedlung" tatsächlich geradezu nm eine Massenflucht, denn die Zahl der Schutzsuchenden dürfte etwa 50000 betragen. Die Furcht vor Revolten der Anarchisten und übrigen Gegner der Moskau-Söldlinge drückt sich auch darin aus, daß der nach Barcelona „üoergesiedelte" Verteidigungs- kommissar Prieto mehrere Verbände, bei denen man anarcho-syndikalistische Durchsetzung annimmt, von der katalanischen Front an die Fronten von Madrid und Pozoblanco hat schicken lassen. Im Nebel gestranoer Schwere Stürme herrschten am Freitag an der schottischen Küste Stürme, die die Schisse ost genug in harte Bedräng- nis brachten. Aus der Höhe von Aberdeen führten sie den Untergang eines Fischerbootes herbei. Von der achtköpfigen Besatzung konnten nur zwei Fischer von Rettungsbooten über- nommen werden. Die übrigen sechs Seeleute sind er trunken. Nach einer Mitteilung aus Folkestone, stieß im dichten Nebel der amerikanische Dampfer „Jndependance Hall" an der französischen Küste in der Nähe von Boulogne mit einem Fischerboot zusammen. Man befürchtet, daß eine Anzabl von Fischern ertrunken ist. Deutsche Kriegsschiffe in Gaeta. Sie begleiteten die KdF-Schifse durch das Mittelmeer. Rom, 5. November. Panzerschiff „Deutschland" und 4 Tor- ' peLoboote der deutschen Seestreitflotte, Lie zur Wahrung unserer Interessen sich in Ler Nähe der spanischen Gewässer aufhalten und Lie Lie deutschen KdF-Schifse auf ihrer Fahrt durch Las ' Mittelmeer nach Italien begleiteten, sind um 18,40 Uhr irr Lem italienischen Kriegshafen Gaeta eingetrofsen. Staatssekretär Guido Schmitt besucht die Berliner Iagdausstellung. Wien, 6. November. Amtlich wird gemeldet: Staatssekretär Dr. GuiLo Schmitt begibt sich zum Besuch der Internationalen Iagdausstellung nach Berlin und wird Lori im Auftrage Les Bun deskanzlers Lem Inleresse Oesterreichs an Lieser Ausstellung, an Ler es !n hervorragender Weise beteiligt ist. Ausdruck geben. Nach Besichtigung Ler Ausstellung wird Ler Staatssekretär vor aussichtlich an einer Iagdveranslaltung leilnehmen und am Sonn tag nach Wien zurückkehren. Lin Dampfer mit 5 Millionen Patronen nach Sowjek- spanlen unterwegs. Paris, 6. November. Die politisch-literarische Wochenschrift „Gringoire" will wissen, Laß am 3. November ein Frachkdampfer von dem griechischen gafeu San Georges-Karaisini mik einer La dung von 1 Million Stück Lebel-Patronen. 1800 griechischen Gra naten Typ 37 und 4 Millionen Stück 7.5-Millimcter-Patronen nach Barcelona ausgelaufen sei. Dem Blatt zufolge« handelt es sich bei deu 7,5-Millimeter-Patronen um Dumdum-Geschoss«. Fertelmarlt Dippoldiswalde, am b. November 1037. Auftrieb:' Verkauft: Preis pro Paar: 37 Ferkel 22 32 38 RM. Spielplan Dresdner Theater Op« rnhaus: 7. Nov.: Der Troubadour 7,30 bis n. 10; 8. Növ.: Ein Mas- ' Kendall 8 bis n. 10,30; 9. Nov.: Lohengrln 6 bis g. 10; 10. Nov.: Schwarzer Peter 7,30 bis g. 10,15; 11. Nov.: Ballettabend 8 bis g. 10,30; 12. Nov.: 2. Sinfoniekonzert, Reihe B, 8; öffenktiche Hauptprobe vorm. 11,30; 13. Nov.: Das RheingolL 8 bis g. 10,30; 14. Nov.: Die Walküre 6 bis g. 10,30; 15. Nov.: Schwarzer Pe ker 8 bis g. 10,45. Schauspielhaus: 7. Nov.: Bengalische Zukunft 7,30 dis 9,30; 8. Nov.: Leichte Brise 8 bis n. 10,30; 9. Nov.: Thors Gast 8 bis 10,30; 10. Nov.: Wilhelm Teil 8 bis 11; 11. Nov.: Bengalische Zukunft 8 bis 10; 12. Nov.: Das Spiel vom Prinzen raub 8 bis g. 10,15; 13. Nov.: Emilia Ealotli 8 bis 10,15; 14. Nov.: Thors Gast 7,30 bis 10; 15. Nov.: Und Pippa tanzt 8. K o m ö L i e n h a u s: 8. bis 11. Nov.: Das Herz befiehlt, Gastsviel Thekla Ahrens; 12. bis 15. Nov.: Mein Sohn, der Herr Minister. Die Vorstellungen beginnen allabendlich 8,l5 Uhr. 13. und 14. Nov., nachm. 4 Uhr, Gastspiel Ler Englisch Players.
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