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Weißeritz-Zeitung : 25.10.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-10-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193710251
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19371025
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19371025
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-10
- Tag 1937-10-25
-
Monat
1937-10
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 25.10.1937
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l>ioi be- I Vie - neuen Fahnen und Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, wird in maro bau» Bei vor die j« a ö -ielt eivc liun Loli wgl' Zur »en eger verk ein neu' »en ' in r »ie i »urck Ystei 6ölk inlei zefül ^hen »en > Nenr ruf l üngc nutzt rärr« kerne zerin 70 E >lnjä Italiens Stellung zu Aegypten Bei Gegenseitigkeit z„ Garantien bereit Die ägyptische Zeitung „Al Misri' veröffentlicht ein Interview seines Direktors mit Mussolini. Der italienische Regierungschef äutzerte sich darin über die Beziehungen zwischen Italien und Aegypten. Wie schon mehrfach be tont, seien die Absichten Italiens gegenüber Aegypten völlig friedlich und freundschaftlich. Italien sei bereit, hierfür auch Garantien zu geben, wenn diese auf Gegen seitigkeit beruhten. Italiens Mtttelmcerpolitik ziele aus Frieden und Zu sammenarbeit mit allen anderen Mächten ab, aber eö werde nicht dulden, daß der Kommunismus sich im Mittelmeerraum ausbrcitc. des stell d i i lin, sepp (>o II vcr der ireu G a Me Osv sters Fil» sowi S stras rund keschl ichenf ichrei 8aup !lüssi< »orho Nesch »on < Haus ien hl klussc »atzte» zlie »en. »on L vurd, zen e W llorwe iberall vichtig Port yorck-^ ensteir i: 1, tz »e n b wrgcr hen 0 «erg t »en 5 : kei-CH« »:l. § :ia-Ha> »üttel-.' L Gauleiter Koch, wobei besonders die Frage einer Ueber- windung der Marktferne, die Möglichkeiten eines weiteren Ausbaues landwirtschaftlicher Verarbeitungsbetriebe, der Arbeitseinsatz in Ostpreußen, die Kreditfrage und Einzel heiten der Marktordnung in Ostpreußen eingehend sprachen wurden. - Na Ju Au! tär der der lic nev L o adn nici Momberg übergibt neue Fahnen In Wiesbaden und Hannover. Der Neichskriegsminister und Oberbefehlshaber Wehrmacht. Generalfeldmarschall von Blomberg, begibt sich am 26. Oktober nach Wiesbaden zur Uebexgabe der neuen Fahnen und Standarten an Abordnungen der Truppenteile des V IX., XII. und XIII. Armeekorps und der 2. Panzer-Division. Am darauffolgenden Tage wird der Reichskriegsminister in Hannover an Abordnungen der Truppenteile des X. und XI. Armeekorps und der l. Panzer-Division gleichfalls die Standarten übergeben. Der Oberbefehlshaber des Stützen der Ztaatsführung Dr. Frick über die Leistungssteigerung der Gemeinden Marsch znm Fübrerhaur Die Teilnehmer am Bcamtentag in Berchtesgaden Der Erste Deutsche Beamtentag, der in der vergangenen! Loche über 2000 Politische Leiter des Hauptamtes für Be- »mte in der Hauptstadt der Bewegung vereint hatte, fand, nit einer großen Fahri nach Berchtesgaden und :inem Marsch zum Führerhaus auf dem Ober- ialzberg seinen Abschluß. In hundert großen Rciseomnibussen fuhren diez Tagungsteilnehmer nach Berchtesgaden, wo sie auf das, »erzlichste empfangen wurden. Nach einem gemeinsamen» Mittagessen aus Feldküchen traten die 2000 Teilnehmer^ »en einstündigen Marsch zum Haus des Führers auf dein« Dbersalzberg an. Gruppenweise wurden sie an dem Haus^ »orbeigeführt. Nach einer Besichtigung der Sehenswürdig», Zeiten Berchtesgadens fuhren sie in einer endlosen Wagens lolonne wieder nach München zurück. Es sei ein leichtfertiger Irrtum, zu glauben und zu behaupten, daß der Islam als solcher auf der anderen Seite des Mittelmeeres eine unerschütterliche Mauer gegen den Kommunismus bilde. In seinen weiteren Aus führungen versicherte Mussolini, daß die muselmanischen Missionen in Abessinien die gleichen Erleichterungen ge nießen könnten, wie andere Missionen auch. Italien sei zur Nespektierungg der Verträge bezüglich der Interessen Aegyptens am Tanasee bereit. Brasilien ISK Freimaurerlogen aal Lntschkossenes Borgehen gegen die überstaatlichen Mächte. Die brasilianische Bundesregierung, die bekanntlich bereits seit Jahren der kommunistischen Zersetzungsarbeit, in Südamerika erfolgreich Widerstand leistet, Hai nunmehr ihren Kampf gegen die Bedrohung des nationalen Lebens vurch die überstaatlichen Mächte auch auf die Freimau rerei ausgedehnt. Sie hat die Auflösung sämtlicher Frei maurerlogen in Brasilien angeordnet. KamemMaftsbloil gegen Bürokratie Der Postbeamte im Dienst der Gemeinschaft. Der letzte Tag des Ersten Deutschen Beamtentages im Kongreßsaal des Deutschen Museums erhielt besondere Be deutung durch eine große richtungweisende Rede des Reichs- postmtnisters Dr. Ohnesorge. Der Minister entwickelte am Beispiel der Deutschen Reichspost die Problematik des deutschen Beamtentums, die sich nach der Machtübernahme zeigte. Er habe sich entschlossen, einen vollkommen neuen Weg zu gehen, den des engen Kameradschaftsblocks, wie er für ein vertrauens- volles Arbeiten und Zusammenarbeiten und für die Erringung von Höchstleistungen unerläßlich sei. Wie die zersetzenden Bestrebungen des Marxismus aui allen Gebieten des völkischen Lebens dahin gegangen wären, Aufgaben des Staates diesem zu entreißen und damit den Staat immer mehr zu atomisieren, so sei in der Zeit des Ver falls auch für die Reichspost die Forderung nach Privatisie rung aufgestellt worden. Zur Erhaltung des Vertrauens des Voltes, so sagte der Minister, ist es erforderlich, daß für die Personen, die die Nachrichten zu übermitteln haben, unbedingte Garantie geleistet wird. „Zu einer solchen Garantie ist aber auch nur der Staat befähigt, denn dessen ureigenster Zweck ist eS ja, für die Erhaltung und Förderung der Gemeinschaft der Volksgenossen zu sorgen und damit alle die Gemeinschaft störenden umstände zu beseitigen und die Gemeinschastswr- dernden zu schützen.' Reichsminister Ohnesorge betonte deshalb: „Die Frage, ob das Postwcsen vom Staat verwaltet oder aber der privaten Hand überlasten werden soll, ist weder eine rechtliche, noch eine volkswirtschaftliche, sondern eine rein politische. Beamtenschaft and Balk Abschluß deS Ersten Deutschen BeamtcntagcL. Im Anschluß an Reichspostmtnister Dr. Ohnesorge sprach als letzter Redner auf dem Ersten Deutschen Beamten- iag Gauleiter Staatsmintster Adolf Wagner. Er wies dar auf hin, daß es für einen deutschen Beamten nie eine glück seligere Zeil gegeben habe als in diesem Deutschland Adolf Hitlers. Früher habe man den Beamten als notwendiges Uebel betrachtet. Heute dagegen sei ihm ein Dienst übertragen, wie er schöner niemals bestanden habe. Den politischen Hoheitsträger und den Beamten verbinde etwas Gemein sames, nämlich ihre Aufgabe, das Volk zu sichern, ihm zu dienen und dem Volksgenossen bester Kamerad zu sein. Der Führer besitze heute das Vertrauen der 68 Millionen. Diesem Vertrauen müsse das Vertrauen zu dem Hoheitsträger und vem Beamten folgen, das sich jeder einzelne Amtsträgcr der Bewegung und des Staates für sich erkämpfen müsse. Der Finanzbeamte Setser der BeoiMeruub Bet der Amtseinweisung des neuen Oberfinanzpräsiden ten des Landesftnanzamtes Würzburg Dr. Weymann, erklärte Neichsfinanzminister Gras Schwerin von Krosigk, die Tätigkeit des Finanzbeamten bringe es mit sich, daß er nicht zu den beliebtesten Amtsvertretern zähle. Da der Führer aber entschlossen sei. den gewaltigen Ausbau eines neuen machtvol len Reiches noch durch unsere Generation zu vollziehen, so seien Opfer materieller Art unvermeidlich. Je fühlbarer sie für den einzelnen seien, um so größer müsse das Vertrauen zu einem gerechten Ausgleich der Lasten im Volk verwurzelt sein. Hier hänge viel von der persönlichen Haltung oeS Finanzbeamten im Verkehr mit dem Steuerzahler ab. Nicht als Büttel und Quälgeist solle er in der Bevölkerung emp- sunden werden, sondern als Helfer und Berater. Die Be amtenschaft in diesem Geiste zu erziehen, sei eine der wichtig- sten Aufgaben des Oberfinanzpräsidenten. Die Angehörigen der Reichspost sind Wahrer und Hüter eines der wichtigsten Güter der deutschen Volksgemeinschaft, des Postgeheimnisses. Sie haben sich in gleicher Weise gemein- schaftlich für den Schutz des'Geistes und Gedankengutes ein zusetzen. das uns zur Uebermittlung anverlraut wird. Deutsch-finnischer Meinungsaustausch Außenminister Holsti bei Freiherrn von Neurath. Der finnische Außenminister Holst! stattete dem Reichsminister des Auswärtigen, Freiherrn von Neu rath, einen Besuch ab, her Gelegenheit zum Meinungs austausch über die allgemeine politische Lage und die die beiden Länder besonders interessierenden Fragen gab. Im Anschluß an die. Aussprache gaben der Reichsmini ster und Freifrau von Neurath zu Ehren des finnischen Gastes ein Frühstück. Am Nachmittag legte Minister Holsti am Ehrenmal einen Kranz nieder. Dann folgte Außenminister Holsti der Einladung von Reichsletter Rosenberg und besichtigte das außenpolitische Schulungs haus der NSDAP. Am Abend hatte der finnische Ge sandte zu einem Essen zu Ehren des Außenministers Holsti gebeten, an dem der Reichsminister des Auswär tigen, Freiherr von Neurath, teilnahm. WirtlchMsabtommen mit Estland Die in der Zeit vom 15. Oktober bis 24. Oktober 1937 in Reval geführten deutsch-estländischen Wirtschafts verhandlungen haben mit der Unterzeichnung eines Zu satzabkommens zum deutsch-estländischen Handelsvertrag und zum deutsch-estländischen Warenabkommen sowie eines Verrechnungsabkommens ihren Abschluß gefunden. Die Verhandlungen wurden in freundschaftlichem Geist und mit beiderseitigem großen Verständnis für die wirt schaftlichen Belange des Vertragspartners geführt. Der für das Jahr 1938 festgelegte Rahmen für den gegen seitigen Warenverkehr läßt eine weitere günstige Ent wicklung erwarten. Insbesondere konnte eine vermehrte Ausfuhr estnischer landwirtschaftlicher Erzeugnisse nach Deutschland vorgesehen werden. < Schulung „in Form' zu halten. Beide Voraussetzungen seien in gleicher Weise bei den Bürgermeistern, bei den Gemcinde- räten, wie bei den sonstigen Beamten der Gemeinde gegeben., Wer in den hauptamtlichen Gcmcindedienst hinetnwolle, dessen Berufung und Fähigkeit werde durch einen gut überlegten Attsbildungsgang überprüft, der in den Richtlinien des deut schen Gemeindetages seine Festlegung erfahren habe. „Ob man Charakter in des Wortes umfassendster Be deutung hat, ob man gewillt ist, die erforderlichen Fähig- teilen zu erwerben, das hat jeder, der heute in den Ge- meindedienst eintritt, zunächst zu beweisen. Hierin liegt eine wesentliche Voraussetzung für das, was ich vorhin als Lei stungssteigerung in den Gemeinden bezeichnete. Wer so heraus- gcstellt wird, wie der deutsche Bürgermeister, wem eine solch umfangreiche Verantwortung zugcwtesen ist wie ihm, der kann nur der beste Mann sein, der für dieses Amt überhaupt zu finden ist. Jede Verlegenheitslösung muß hier unter allen . Umständen ausscheiden. Bei dein Bürgermeister müssen sich unbedingte Hingabe an de» nationalsozialistischen Staat und an die nationalsozia listische Idee, Bcrufensein zum,Führer, charakterliche Lamcr- keit, ein unbedingt vorbildlicher Lebenswandel und ein Höchst maß von Erfahrung und sachlichem Können paaren. Keine dieser Eigenschaften und Fähigkeiten darf fehlen, so« der Bür germeister wirklich das sein, was die Deutsche Gemeindeord nung voraussetzt, der verantwortliche Führer seiner Gemeinde l" Das gilt, so betonte der Minister, für die hauvtaml- lichen Bürgermeister nicht weniger als für die ehren« m t - lichen. Es sei deshalb eine schwere Verantwortung der Parteidienststellen und der staatlichen Behörden,-bei der Aus lese stets den rechten Mann an den richtigen Platz zu bringen. Hier gehe es um Bewährung und Leistung der Selbstverwal tung überhaupt. Zu der Auslese müsse hinzukommen die stetige Schulung Der Beamte der heutigen Zeit sei in die Jahre gestellt» tn denen sich ein Umbruch unseres ganzen Staats- und Rechts lebens vollziehe. Für ihn könne es deshalb nicht genügen, von- seinem Wissensstock zu zehren. Er habe vielmehr die Pflicht ständiger Weiterarbeit an sich selbst, wolle er die von ihm ge forderten Leistungen vollbringen. So sehe ich, führte der Minister weiter aus, insgesamt in oer Auslese und in der schulungsmäßigen Führung des für den Gemeindedienst berufenen Pcrsonenkreises wohl die stärksten Ansatzpunkte für die von uns erstrebte Leistungssteigerung. Es ist und bleibt eine Wahrheit: Die Verwaltung der Gemeinden ist stets so gut und so schlecht, wie die in ihr tätigen Persönlichkeiten! Am Schluß seiner Rede beschäftigte sich der Minister noch mtt dem Verhältnis der Gemeinde zum Staate, und stellte dabei besonders die Seite der Staatsaufsicht heraus, die in der Betreuung und Förderung der überwachten Körper- schaft besteht. Der Minister schloß mit den Worten: „Wir wissen nns einig tn einem Ziel: Wir wollen der deutschen gemeindlichen Selbstverwaltung den Platz in unserem Volks- und StaatSleben sichern, der ihr aus der Naturgegeben- heil zukommt, weil wir glauben, daß wir damit echten Dienst U» an der Gemeinschaft unseres Volles leisten. Wir sind beseelt von dem gleichen Wollen: Wir setzen all unsere Kraft ein, nm die Leistung dieser Selbstverwaltung immer mehr zu steigern, weil wir uns bewußt sind, damit unserem Führer Adolf Hitler zu dienen." NSDAP, bestimmt Bollstumsarbest Gauleiter Koch vor dem Bund Deutscher Osten. Auf der Osttagung des Bundes Deutscher Osten in Allenstein würdigte Gauleiter Erich Koch das Freund- schaftsabkommen zwischen Deutschland und Polen und stellte dabei fest, daß gerade dieses Abkommen einen wesentlichen Beitrag zur Befriedung der Verhältnisse in Ostpreußen ist. Der Gauleiter stellte den absolnten Füh rungsanspruch der NSDAP, auch in der Vollstumsarbeit heraus. Nur ein einziger Faktor sei in der Lage, die Initiative auf diesem Gebiet zu übernehmen und die Linie zu bestimmen, auf der diese Arbeit vorwärtsgetrieben wer den solle: die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiter- Partei. Der Gauleiter forderte auf diesem Gebiet rückhalt lose Gefolgschaft. Erneut wies Gauleiter Erich Koch aus die großen ge meinsamen Aufgaben hin, die den beiden Nationen Deutschland und Polen gestellt worden seien, gemein sames Bollwerk gegen den anflutenden Bolschewismus zu fein. Auf die Arbeit des Bundes Deutscher Osten ein gehend, erklärte der Gauleiter, daß für die Zukunft eine Verstärkung der volkspolttischen Arbeit zu erwarten sei. Im Anschluß an die zweitägige Arbeitstagung in Allenstein findet eine Grenzlandfahrt von Allenstein über Tannenberg, Neudeck, Marienwerder nach Marienburg statt. Reichsminister Darre in Ostpreußen Der Neichsbauernführer und Reichsminister R. Wal ther DarrS benutzte seinen Ostpreußenbesuch, um sich über die verschiedensten landwirtschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen Ostpreußens durch eine Reihe von Besichtigungen persönlich zu unterrichten, Außerdem hatte der Neichs bauernführer noch eingehende Besprechungen mit dem Milchs England-Reife beendet Dank für die freundliche Aufnahme. Die zur Zett in England weilende deutsche Flieger- abordnnng schloß ihre Besichtigungen ab. Staatssekretär General der Flieger Milch nahm diese Gelegenheit^ wahr, um vor der Presse seinen Dank für die freundliche Aufnahme in England auszusprechen. Er betonte, daß man englischerseits sichtlich bestrebt gewesen sei, der deut schen Fliegerkommission besonderes Entgegenkommen zuj beweisen. Der Eindruck, den er von Offizieren, Mann-j schäften und Flugmaterial gehabt habe, fei sehr gut ge-> wesen. Besonders erfreut sprach er sich über die Auf nahme durch den englischen Luftfahrtminister Lord Swin ton aus und bedankte sich für die Freundschaft und gute Kameradschaft, mtt der die englischen Offiziere ihre deut schen Kameraden begrüßt haben. Die deutsche Fliegerab-! ordnung begibt sich »m Flugzeug nach Deutschland zurück.! „ ... i den nächsten Wochen seinen üblichen Jahresurlaub antreten. Wie man hört, hat er die Absicht, sich nach Aegypten zu begeben Im Anschluß an die Eröffnung einer Ausstellung der ba dischen Ärenzlandgcmeinden sprach Reichsinnenminister Dr Frick auf einer Großkundgebung der badischen Kommunal vertreter in Karlsruhe. Der Minister ging davon aus, daß die uatürlichen Fähigkeiten unseres Volkes eine Entfaltung auch im engeren Bereich verlangen. Das sei die Auffassung, die Dasein und Wirkungsgrad der gemeindlichen Selbstverwaltung im nationalsozialistischen Städte bestimme. Es komme darauf an, die in der Gemeinschaft ..Gemeinde' liegenden starken Kräfte zur vollen Entfaltung zu bringen. Im Zusammenhang damit verwies der Minister darauf, daß die Anspannung aller Kräfte, die im Nahmen des Vieriahresplanes von jedem ein zelnen verlangt werde, auch an unseren Gemeinden nicht spur los vorübergehc. Auch sie müßten ihre Leistungen zum Höchst maß steigern. Es gelte dabei insbesondere ein wirklich schlag kräftiges, nach jeder Richtung einsatzfähiges Mittel der Staats- ftthrung zu schaffen. Die Gemeindcarbett müsse ihre Ergänzung finden in einer weiteren kommunalen Organisation, die wir in fast allen deutschen Ländern in der Gestalt der Land kreise finden. Die Landkreise in Deutschland hätten sich be währt und würden auch tn Zukunft ihre volle Bedeutung be halten. Wege der Leistungssteigerung seien nicht nur in dem Ausbau der übchc den Gemeinden stehenden kommunalen Or ganisationen zu suchen, sie müßten vor allem in der Gemeinde selbst gefunden werden. Hilfen für den Bürgermeister „Ich habe', so führte der Minister weiter aus, „anläßlich oes Reichsparteitages der Arbeit einmal betont, daß wir bei einem Rückblick auf die Leistungen nationalsozialistischer Ge- mcindepolitik in den letzten vier Jahren mit Recht stolz sein dürfen. Wir alle zusammen haben erreicht, was in unseren Kräften stand. Dabei sind wir aber keineswegs so überheblich, diese Leistungen als vollkommen hinzustellen und sie keiner Besserung mehr für fähig zu halten. Wir wissen vielmehr nur zu gut, daß noch an zahlreichen Stellen bessernde Hand angelegt werden muß. Und wir sind gewillt, die Folgerungen aus Vieser Erkenntnis zu ziehen. Es muß und wird uns gelingen, den ehrenamtlichen Bürgermeister, an dem wir grund sätzlich .festhalten, von dem Uebermaß der vielfältigen Aus gaben zu entlasten, die im wesentlichsten auf dem Gebiete des technischen Verwaltungsablaufs liegen. Wir müssen ihm Hil» fen an die Hand geben, die diese Arbeit an seiner Stelle erledigen. Der Bürgermeister soll damit das werden, was er im besten Sinne sein soll: Vater und Führer seiner Ge meinde, der seine Kraft nicht mit der Ausfüllung von Sta- I tistiken verbraucht, so wichtig sie auch fein mögen, sondern die I Gemeinschaft, die ihm anvcrtraut ist, zusammenhalt, ihre Auf gaben bestimmt und ihre Durchführung sichert. Darin erblicke ich eine durchaus organische Lösung, die dem Bürgermeister daS gibt, was seines Amtes ist, die aber auch der Staatsfüh rung die Gewißheit sichert, daß Führung und technische Ver waltung des flachen Landes zuverlässige und sichere Stützen an den untersten Stellen des Staatsbaues sind." In den Fragen der gemeindlichen Personalpolittk vertritt der Minister die Auffassung, daß, wie man an der Front nur das beste Soldatenmatertal stelle, so auch kür den Dienst in der Gemeinde die besten Kräfte gerade gut genug sind. Es gelte also, die besten deutschen Männer für diesen Dienst anszuwühlen. Es gelte aber ferner, sie durch stetige
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