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Das Siedlerauswahlverfahren ist durch die neuen Meinsiedlungsbestimmungen grundlegend vereinfacht, be schleunigt und völlig dezentralisiert worden. Das neue vereinfachte Verfahren der Siedlerauswahl wird in „Sied- lung und Wirtschaft" von maßgebender Seite wie folgt er läutert: Zunächst wird eine gründliche Vorprüfung der Sied lungsanträge durch die örtliche Gemeindebehörde vorge nommen. Ske holt, soweit erforderlich, aus schnellstem Wege, möglichst mündlich oder fernmündlich, die erforder lichen Auskünfte ein. Eine ärztliche Untersuchung fin det im Regelfälle nicht mehr statt; nur dann, wenn be gründeter Verdacht besteht, daß der Siedlungsbewerber und seine Familie nicht erbgesund sind. Ein Umlaufen von Fragebogen und sonstigen An tragsunterlagen und eine Stellungnahme der Mitglieder des Prüfungsausschusses auf schriftlichem Wege findet künftig nicht mehr statt. Der Ausschuß überprüft vielmehr die Anträge in mündlicher Beratung und befindet mög- lickst in einem Termin darüber Das Eraebnis teilt die Bretter und flacher als die „Queen Mary". Obwohl in den englischen Docks fast alle Neubauten zugunsten der Aufträge der Admiralität zurückgestellt worden sind, wird scr Neubau des Cunard-Whitc-Star-Dampfers Nr. 552 in aller Eile wcitergeführt. Es handelt sich dabei um das schwesterschiff der „Queen Mary". Wie man aus den Docks erfährt, sind nachträglich eine ganze Reihe Aende- cnngcn vorgenommen worden, so daß das Schiff jetzt breiter und flacher wird als die „Queen Mary". Beson- sers interessant ist, daß sich bei den rotierenden Schrau- i>en zwischen den Blättern und den Schiffsplatten ein Vacuum bildet, so daß das Wasser nicht gegen die Plat- len schlagen kann. Auf diese Weise wird eine zu starke Vibration des Schiffes vermieden. Bedarf an Telegraphenbaulehrlingen gedeckt Die Nachrichtenstelle der Reichspostdirektion Dresden teilt mit: Die in den Tageszeitungen gebrachte Mittei lung, daß Gesuche um Einstellung als Telegraphenban- lehrling bis spätestens 31. Oktober bei der Reichspost.- direktion Dresden eingereicht werden können, ist von der Nachrichtenstelle des Reichspostministeriums einheitlich für das ganze Reich herausgegeben worden. Bei der Rcichs- postdirektion Dresden sind seit Beginn der Meldefrist für Telegraphenbaulehrlinge, 1. August, so viel Gesuche ein gegangen, daß der Bedarf an Telegraphenbaulehrlingen für den nächsten Einstellungszeitpunkt, 1. April 1938. ge deckt worden ist. Bei der Reichspostdirektion Dresden kön nen deshalb Gesuche um Einstellung als Telegraphenbau lehrlinge nicht berücksichtigt werden. Kontingentserhöhung für Sützmostkeltereien Infolge der alle Voraussetzungen weit übertreffen den württembergischen Apfelernte erteilte die Hauptvcr- einigung der deutschen Gartenbauwirtschaft den Garten bauwirtschaftsverbänden das Recht, den Süßmostkelte- reien ihres Gebietes für das Jahr 1937 eine angemessene Ausweitung ihres Herstellungsrechtes zu gewähren. Selbstverständliche Voraussetzungen dafür sind, daß die betreffenden Betriebe ihre unbedingte Zuverlässigkeit in der Süßmostherstellung bewiesen, daß ste den Anordnun gen und Maßnahmen der Marktordnung stets restlos entsprochen haben und daß sie sich zur sofortigen Ueber- nahme gröberer Mengen württembergischer Kelteränkel bereiterklären Will ein Betrieb sein Kontingent um mehr als 20 ». H. überschreiten, so hat er sofort einen entsprechenden üntrag an die Hauptvereinigung zu richten. Im übrigen ,at jeder Süßmostbetrieb, der eine Kontingentausweitung »urchführt. ganz gleich in welchem Umfang er dies lut ind auf wessen Genehmigung hin er sich hierzu berechtigt staubt, bis spätestens 15. November 1937 an die Haupt- »ereinigung entsprechend zu berichten. Bei der besonde- en Güte des diesjährigen Kelterobstes dürfen derartige Ausweitungen selbstverständlich in keinem Fall eine Minderung der Güte des Apfelsaftes nach sich ziehen. Gemeindebehörde in formloser Weise dem Siedlungs bewerber und dem Siedlungsträger mit. Ein förmlicher Eignungsschein wird nicht mehr ausgestellt. Die Siedler fragebogen und sonstigem Unterlagen werden in Urschrift dem Siedlungsträger übermittelt, damit er daraus so- gleich die nötigen Angaben über die persönlichen und wirt schaftlichen Verhältnisse der Siedler entnehmen kann. Die Auswahl der Siedler in geldlicher und wirtschaft licher Hinsicht ist dann Sache des für die Durchführung der Siedlung und ihre ganze Organisierung verantwortlichen Trägers. Hält der Siedlungsträger einen Siedler für nicht geeignet, so entscheidet die Bewilligungsbehörde un ter Beteiligung des zuständigen Gauheimstättenamtes. Diese neue, schon erwähnte Vorschrift soll bewirken, daß die Bewerbungen nicht ausschließlich nach finanzpolitischen Gesichtspunkten beurteilt werden. Durch diese Neuregelung der Siedlerauswahl ist ein gerechtes, möglichst rasches und möglichst unbürokratisches Verfahren gewährleistet. Vorgeschichtliche SicdlungSplähe bei Bautzen Bei den Bauarbeiten an der Reichsautobahn Dres den-Bautzen wurden wieder vorgeschichtliche Siedlungs- stellen freigelegt, die die Tatsache erneut bestätigen, daß das Land um Bautzen in früheren Jahrtausen den zeitlich lückenlos und dichtbesiedelt gewesen war. In der Nähe der Kreuzung der Reichsautobahn mit der Bahnstrecke Bautzen—Königswartha fand man west lich von Bautzen im Erdboden Siedlnngsreste mit bron- zezeitlichcn Tonscherben und einem verzierten Bronze stück. In der Nähe wurde auch ein großer, eiserner mit telalterlicher Schlüssel geborgen. Die Anhöhe dicht'vor dem Park von Teichnitz zeigte vier Brand- und Scherben plätze, die ebenfalls auf vorgeschichtliche Besiedlung hin weisem Beim Ban der Zufahrt-südlich der „Hummel" legte man zwei Siedlungsstellen frei, die einen vorge schichtlichen zerdrückten Lehmofen enthielten. An der ver legten Straße nach Bnrk wurden im Erdboden die Neste von zwei Pferdeskcletten, die offenbar aus der Schlacht bei Bautzen von l8I3 stammen, freigelegt. Bor« Niesen Der Glaube, daß dem Niesen irgendeine Schicksals- vedeutung zuzuschreiben sei, ist uralt, so alt, daß wir seinen Ursprung überhaupt nicht mehr aufspüren können. Den alten Aegyplern galt das Niesen als so wichtig, daß sie nicht weniger als zwölf verschiedene Klassen des Niesens unterschieden, von denen jede einzelne ihre be sondere Bedeutung hatte. Man glaubte, daß der Mensch nur dann niese, wenn seine Seele voller Ahnungen sei, und daß das Niesen die Ereignisse ankündige. In diesem Glauben gingen manche so weit, daß ste zu Boden fielen und inbrünstig beteten, wenn jemand nieste. — In Grie chenland allerdings gab es auch damals schon viel Spott über all den Niesaberglauben, und so frckgt einmal Ari stoteles, ob man denn nicht vielleicht auch das Husten zu einer Gottheit machen könnte. An das Niesen knüpft sich auch bet uns aller möglicher Aberglaube. Dreimaliges Niesen mit nüchternem Magen bedeutet Glück, Niesen während des Schuhanziehens Un glück. Niest jemand, während ein anderer ihm etwas er zählt, so soll es die Wahrheit des Erzählten bekräftigen. Früher glaubte man, das „Gesundheitwünschen" beim Niesen sei als ein Brauch zu betrachten, der während einer mittelalterlichen Pestepidemie entstanden sei; aber der Brauch ist, wie gesagt, viel älter, und schon die Nies- formel „Zeus helfe" der alten Griechen war nur ein Nack läufer noch älterer Vorbilder. vereinfachte Siedlerauswahl Rasches und unbürokratisches Verfahren Zwei Sonntagsereignisse EummHnüppelpolilil -er AcheAev o Bekanntlich ist die Tschechoslowakei kein National staat, sondern ein Nationalitätenstäat, in welchem die Tschechen eine Minderheit darstellen. Denn von den l5 Millionen Einwohnern entfallen nur 43,2 v. H., also bei weitem noch nicht die Hälfte, auf die Tschechen, 23,4 v. H. auf die Sudetendeutschen, 22,3 v. H. ans die Slo waken, während der Rest von 11,1 Prozent sich auf ver schiedene andere Rationalitätengruppen verteilt,. Die feh lende Mehrheit versuchen die Tschechen durch terroristische Mittel gegen die übrigen Nationalitäten zum „Beweise" ihrer Negierungsgewalt zu ersetzen. Zwar haben sich die Tschechen in Versailles und dem Völkerbund gegenüber verpflichtet, ihren Staatenvölkern weitgehende Selbstver waltung und Gleichberechtigung cinzuräumen. Wie wenig ste sich daran gehalten haben, wurde gerade in diesen Tagen anläßlich des 20. Jahrestages des Bestehens des sogenannten Pittsburger Vertrages bewiesen, an welchem von den Slowaken in ihrem Organ die Forderung nach Einlösung dieser vertraglich festgelegten Selbstverwal tungszusicherung erhoben wurde. In unglaublichster Weise haben sich die Tschechen aber gegen das Sudcten- deutschtum benommen. Mit allen nur denkbaren Mit teln haben sie versucht, es der Rechte zu berauben, die es nach Verfassung und Völkerbundsstatut besitzt. Wenn in den ersten Jahren des Bestehens der Tschechoslowakei manches Unrecht gegen das deutsche Volkstum in der Tscheche! geschehen konnte, weil es an einheitlicher Füh rung und dem notwendigen Selbstgefühl in Auswirkung des Versailler Diktates sehlte, so har sich das Sudeten- deutschtum je länger je mehr gegen jene Maßnahmen zur Wehr gesetzt, die von Regicrungsseite oder von unterge ordneten Behördenstellen ergriffen wurden, um den stolzen Willen und das feste Rückgrat der sudetendentschen Be völkerung zu brechen. Jener Staat, der sich in Genf in lehrhaften Worten als Hort der Demokratie ansgibt, der von der weitherzigsten Auslegung der Mindcrheitenrcchte spricht, hat bisher nichts unterlassen, um durch die Tat das Gegenteil zu beweisen. Die Tschechen haben noch nie ein Hehl daraus gemacht, daß sie von fanatischem Haß gegen alles Deutsche erfüllt sind, obwohl ste wissen, daß ihre wirtschaftliche Grundlage nur in Verbindung mit dem Deutschtum gesichert erscheint. Seitdem die Tschechen aber durch ihr Bündnis mit Sowjetrußland ihre ganze Zukunft auf Moskau abgcstellt haben, fühlen sie sich poli tisch stark genug, um bei jeder Gelegenheit ihrem Haß gegen das Deutschtum Ausdruck zu verleihen. Die uner hörten Vorfälle bei der sogenannten Prager Manes-Aus stellung haben das deutlich genug gezeigt. Wohl oder übel mußten sie hier den Rückzug antreten. Offenbar ans Rache darüber haben Polizeiorgane der Prager Ne gierung in Teplitz-Schönan die dortige Kreistagung der Sudetendentschen Partei zum Anlaß genommen, »m in brntalstcr Weise gegen sudetcndcntsche Parlamentarier vor- zugehen. Es wurden hier Mißhandlungen in einem Aus maß systematisch durchgefühn, daß keine .nachträgliche Dar stellung den Eindruck verwischen kann, daß hier mit Ab sicht und in voller Kenntnis der rechtlichen Tatsachen vor gegangen worden ist. Es ist selbstverständlich, daß das gesamte Sndetcndcntschlum diese Gummiknüppel-Attacke von Teplitz als ^ovokation gegen das Sudetendcnischlum ansieht und mit den ihm geeignet erscheinenden Maßnah- Arzneien, Farben. Treibstoffe. Kautschuk - — daS machen wir alles aus deutscher Kohle. schon seit vielen Jahrzehnten beschäftigten sich unsere Chemiker und Ingenieure mit den Problemen der Veredlung von Kohle zur Verbesserung der deutschen Rohstoffbasis. Die ersten Versuche, ans Kohle eine kautschukähnliche Masse herzu- stelle» und synthetisches Bxnztn zu gewinnen, fallen bereits in die Zeil vor dem Kriege. Aber erst seit der Machtübernahme wurden alle diese Arbeiten so gefördert, daß sie von praktischer Bedeutung wurden. Abgesehen von den Arzneimitteln, deren Weltbedeutung allgemein anerkannt ist, haben lange Zeit die aus deutscher Kohle gewonnenen Farben den Weltmarkt führend beherrscht. Auch heute liefert die deutsche Teerfarbenindustrie noch eine Reihe von Erzeugnissen, die trotz aller Anstrengungen des Auslandes bis jetzt nicht nachgemacht werden konnten, so daß damit Werkstoffe entstanden sind, die als Exportartikel einen nicht unbedeutenden Faktor darstellen. Von allen Veredlungs- Verfahren kommt der Benzinsynthese heute wohl die größte Be- deutung zu. Aus Kohle lassen sich jetzt nicht nur Benzin, son dern guch Gasöl. Petroleum, Schmieröl und Dieselöl Her stellen. Interessant ist in diesem Zusammenhang die nicht un bedeutende Gewinnung von Progangas, das da Verwendung findet, wo kein Stadtgas zur Verfügung steht, da es in Stahl flaschen überall hingebracht werden kann Durch die Synthese des künstlich gewonnenen Kautschuks aus Kohle und Kalk yat der Rohstoff Kohle für Deutschland ganz besondere Bedeutung erlangt Der entstehende künstliche Gummi, der als „Buna" schnell bekanntgeworden ist. zeichne, sich überraschend gute Eigenschaften aus; von denen besonders die Oelbeständigkett und die mir Abrtebfestigkeit genannt seien. Zu den ans Kohle gewonnenen Kunststoffen gehören auch die Phenolharze, die in ihren verschiedenen Formen wichtige Austauschstoffe für Metalle geworden sind. Erwähn, seien zum Schluß noch die erfolgreichen Arbeiten, aus den Zwischenpro dukten der Kohleverflüssigung Fettsäuren zu erzeugen, die sich als wertolles Ausaangsmaterial sür die Seifenindustrie er- wielen haben. -er Heimat im--em SachleuVm- Oelsa, Am Sonnabend und Sonntag veranstaltete die Krie gerkaineradschaft Oelsa ein gutbesuchtes Welkschiehen. Es wurde auch sehr gut geschossen; denn bei 6 Schüssen wurden von mehr als 25 Schützen eine Ringzahl von Ü0 und mehr erreicht. Drei Kameraden hatten als höchste Ringzahl 69 Ringe aufzuweisen. Am Abend fand dann im Oberen Gaschos ein Kameradschafts abend mit Frauen statt. Es wurden gemeinsam Volks- und Sol datenlieder gesungen. Eine schnell zulammengestellte Kapelle gab einige Stück« zum besten und verschiedene Kameraden berichteten aus ihrer Militär- und Kriegszeit. Glashütte. Die Vertrauensmänner der Deutschen Sporthilfe vom Reichsbund für Leibesübungen, die jeder sporttreibende Ver ein stellt, versammelten sich am Sonntagvormittag im Posthotel, um die Olympia-Sammelglocken zu zerschlagen, ihren Inhalt fest zustellen und neue Sammelglocken in Empfang zu nehmen. Der Mitarbeiter der Deutschen Svorkhilfe, Ernst Hering, ließ nach einer Einleitunasansprach« auch hier nochmals die Sammelglocke herumgchen und mochte dann auf die Rundfunksendung „Oeffnek die Glocken" aufmerksam. Diese erfolgte vom Festsaol des Hy- gienemufeums aus, wo eine Feierstunde -es Gaues Sachsen des DRL und der Deutschen Sporthilfe stattfond. 3m Gemeinschafts- empsang erfolgte die Teilnahme an dieser Feier. Rach Schluß der Sendung wurden die mitgebrachten Sammelglocken zerschla gen; ihr Inhalt betrug 81,17 RM. Glashütte. In der letzten Sitzung von Vorstand und Auf sichtsrat des Bankvereins Glashütte e. G. m. b. H. berichtete Ver- bandsrevisor Dr. Adam vom Sachs. Genossenschoftsverband über die durchaeführke Revision. Er konnte der Verwaltung mitteilen, daß er alles In mustergültiger Ordnung vorgefunden hat. Insbe sondere Hob der Verbandsrevisor die guten Sicherheiten bei den ausgeliehenen Geldern hervor und betonte, daß der Ausbau des Bankvereins vorbildlich sei und nur wenige Unternehmen auf Io gesunder Basts arbeiteten. Die aufgestellte Rentabilitätsberech nung zeigte, daß der Bankverein 1937 wieder recht günstig «b- schliehen wird. AufsichtsrakSvorsitzender Max König dankte Dr. Adam für seinen ausführlichen Bericht und dem Mr. Miersch, der nun infolge vorgeschrittenen Alters sein Amt als Geschäfts führer niedergelegt hat, für seine jederzeit umsichtige und vom Er folg gekrönte Arbeit. Direktor Miersch, der den Bankverein seit 1899 geleitet hat, dankte den Herren der Verwaltung für die Un terstützung bei seiner Tätigkeit und versprach, auch weiterhin als Vorstandsmitglied der Genossenschaft zur Verfügung zu stehen. Anschließend wurde die Geschäftsführung dem vom Vorstand und Aussichtsrat neugewählken Vorstands-Stellvertreter Walter Schmidt übertragen, der fast 10 Jahre im Bankverein tätig ist. Neukirch (Lausitz). Unter Denkmalsschutz , estellt. Ein aus frühdeutscher Zeit stammender Burg- iügel, der, von einem Ringwall umgeben, zwischen Neu- irch und Naundorf liegt, ist jetzt unter Denkmalsschutz gestellt worden. Die Anlage weist zwei guterhaltene Ring- välle auf. Untcrkunftsscheine zur Gauarbeitstagung in Leipzig Die DAF. gibt bekannt, daß Unterkunftsscheine für Vrivat-Unterkünfte zur Gauarbeitstagung der DAF. in Leipzig am 23. Oktober auf dem im Hauptbahnhof ein- zerichteten Quartieramt sowie beim Ordnungsdienst in illen Tagungsstätten entnommen werden können. Es irübrigt sich, diesbezügliche Anforderungen an die Gau- valtung oder die Kreiswaltungen zu richten. Bcrufserzichungswoche für die Holzindustrie Die Gauwaltung Sachsen der DAF. führt vom 2s. bis 30. Oktober in ihrem Holz-Berufserziehungswerk in Olbernhau im Erzgebirge eine Berufserziehungs- moche für Betriebsführer und leitende Mitarbeiter aus ver Holzindustrie durch. Der Plan dieser Woche, der nißerordcntlich vielgestaltig gehalten ist und die Teilneh mer mit den besonderen Ausgaben der Holzindustrie im lsserjahresplan vertrautmachen soll, sieht auch politische llorträge vor. Anmeldungen werden schnellstens an die Sltzteilung für Berufserziehung und Betriebsführung in sen Kreiswaltungen der DAF. erfolgen. 100 000 Besucher der Spielzcugwerbeschau in Seissen Im Mai 1936 wurde die Spielzeugwerbeschau in Seissen, getragen vom Werbeverband für das Holz- und Spielwarengewerbe im Schwartenbcrggebiet, eröffnet, bereits im November 1936 konnte die Schau den 50 000. ind am vergangenen Sonntag den 100 000. Besucher zäh en. und zwar die Teilnehmerin einer KdF.-Besuchsfahrt, ^rau Marie Hengst aus Einsiedel, der ein Ehrengeschenk iberreicht wurde. Zwei Tage vorher besichtigten Reichs tatthalter Mutschmann, Staatsminister Lenk und Aauobmann Peitsch die Spielzcugwerbeschau, die an sonn- wie auch an Werktagen geöffnet bleibt. Offene Stellen in den Schüler- und Schülerinnenheimcn sächsischer höherer Schulen zu Oster« 1938 In den Schülerheimen der Staatlichen National- »olitischen Erziehungsanstalt (Rudolf-Schröter-Schule) in Klotzsche und der beiden Fürsten- und Landesschulen m Meißen und Grimma sowie den Schüler- und schülerinnenheimen der Ober- und' Aufbauschulen des Landes werden zu Ostern 1938 Plätze frei. — Denjenigen Eltern die die Aufnahme ihrer Kinder in das Heim einer »ieser Schulen wünschen, wird empfohlen, sich sogleich m die Schule zu wenden, die ihre Kinder jetzt besuchen. Diese Schule wird ihnen über offene Stellen in den Schüler- und Schülerinnenheimen sächsischer höherer Schu on nähere Auskunft erteilen.