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langen, vag aucy oer xeur,cye >m Änsianve ie«n eigenes Leben nach den Grundsätzen einrichten darf, die in seiner Heimat gelten. Meine anslandsdeutschen Volksgenossen und Volks- genossinnen! Kameraden der SeefahrtI Sie sind nach Snuigan gekommen, um sich vor aller Welt zu diesem Deutschland zu bekennen. Aber erst, seitdem Adolf Hitler die Geschicke des Reiches lenkt, kann diese Treue ihren wirksamsten und schönsten Ausdruck finden, der sich mit dem Gefühl des Stolzes mischt, Angehöriger einer großen und geachteten Nation zu sein. Für diese Treue bürgen alle Deutschen draußen, die deutsch geblieben sind, unter ihnen besonders die Eltern unserer auslandsdeutschen Jugend. In das dreifache Sieg-Heil auf den Führer und Reichskanzler Adolf Hitler stimmten die Tausende begei stert ein. Der Gesang der nationalen Lieder bildete den Abschluß der machtvollen Eröffnungskundgebung. Im Anschluß an die Feier fanden am Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkrieges und an drei Gedenktafeln ermordeter SA.-Männer in Stuttgart Kranzniederlegun gen durch Gauleiter Bohle und die Landesgruppenleiter der AO. statt. Die Ktindgebuag im Stadiou Strahlender Sonnenschein lag über dem Adolf- Hitler-Stadion, das am Nachmittag Zeuge der bisher größten auslandsdeutschen Kundgehung war. Im weiten Kund der Kampfbahn hatten die Formationen der Partei Aufstellung genommen. Vor der Rednertribüne standen sie neu zu weihenden Fahnen der Auslandsorganisation. Die Tribünen waren schon Stunden vor Beginn gefüllt uit etwa 75 000 Teilnehmern. Stürmische Ovationen .mpfingen Minister Heß bei seinem Eintreffen im Sta- »ion. Neuer brausender Beifall, als eine Kompanie der Wehrmacht einmarschierte. Gauleiter Bohle gedachte »er zehn im letzten Jahr ermordeten Auslandsdeutschen, während die Fahnen sich senkten und das Lied vom guten Kameraden erklang, und eröffnete dann mit kurzer Be grüßung die Kundgebung, wobei er auch ein Begrüßungs ielegramm des Reichskriegsministers, Generalfeldmar- schall von Blomberg, und unter dem Beifall der Massen rin Telegramm an den Führer bekanntgab. Dann sprach, jubelnd begrüßt, Reichsaußenminister Freiherr oou Neurath. selbst ein Sohn des Schwabenlandes, zu den Zehntausen sen. Der Minister wies darauf hin, daß die Erfüllung »ller Aufgaben, die uns durch die Existenz des Auslands- »eutschtums gestellt sind, von einer Grundvoraussetzung sbhängt, derselben Voraussetzung, die überhaupt für die gesamte Außenpolitik entscheidend ist: Deutschland, der deutsche Staat, die deutsche Volks gemeinschaft müssen als eine fest geschloffene, unerschüt terliche, von dem gleichen starken Willen beseelte Einheit »astehen, wenn wir uns als Volk und Staat im Kräfte- sptel der Weltpolitik behaupten und durchsetzen wollen, lind nur aus dieser Grundlage kann auch das AuSlandS- »eutschtum seine besondere Mission erfüllen, sich fest in sich zusammenschlietzen und seiner Verbundenheit mit der Heimat gewiß sein. - „Die vom Nationalsozialismus mit beispiellosem Elan geschossene Einheit des Volks- und Staatswillens hat eine Außenpolitik ermöglicht, deren Erfolge Ihnen allen bekannt sind. Die unerträglichen Fesseln des Ver sailler Diktats sind gesprengt. Wir haben unsere Wehr- sreiheit wiedergewonnen. Wir haben die Souveränität im ganzen Staatsgebiet wiederhergestellt. Wir find über haupt wieder Herr im eigenen Hause geworden und haben ans dje Machtmittel geschaffen, das nun auch in aller Zukunft zu bleiben. Die Einsetzung eines Chefs der Auslands- »rgantsation im Auswärtigen Amt, die der Führer >u Beginn dieses Jahres verordnet hat, ist nicht nur ein sichtbares Zeichen für die Einheit von Partei und Staat, sondern auch eine Gewähr dafür, daß die von den ver- rntwortlichen innerdeutschen Stellen für dj^ Pflege des ksuslandsbeutscHiums ausgestellten Grundsätze von den ruslandsdeutschen Organisationen selbst genau respektiert verden. So wenig, wie wir daran denken, uns über die allgemein anerkannten Regeln des Fremdcnrechts hinweg- iusetzen, ebensowenig werden wir zulassen, daß Auslands- seutsche wegen ihrer nationalsozialistischen Einstellung ,on fremden Negierungen unter eine Art von Ausnahme- cecht gestellt werden." rludoss St» MM Fansaren der Hitler-Jugend leiteten über zu der Kede des Stellvertreters des Führers, Rudolf Heß, »er bei seinem Erscheinen auf der Rednertribüne mit minutenlangen, stürmischen Heil-Rufen empfangen wurde. Zn seiner Rede beschäftigte sich der Stellvertreter des Führers nach herzlichen Begrüßungsworten an unsere ruslandsdeutschen Volksgenossen besondes mit den Anf- zaben der Auslandsorganisation der NSDAP., über die :r das Folgende ausführte: Unter der Führung der Auslandsorganisation wird auch das Auslandsdeutschtum immer mehr von national- lozialistischem Geist erfüllt. Die Auslandsorganisation »er NSDAP, hat die noch lange nach der Machtüber nahme in sich zersplitterten, in Klassengegensätzen ausein- rnderklaffenden Deutschen draußen zusammengeführt und sie verbunden mit dem Reiche Adolf Hitlers. Die Betreuung deS AuSlandSdeutschtumS im nativ- nalsozialistischen Geiste erhält eine Unzahl von Deutschen der Nation, die sonst als Kulturdünger in anderen Nationen aufging. Von Zett zu Zeit erfreut sich die Auslandsorganisa- !ion der NSDAP, der besonders liebevollen Aufmerksam- !eit fremder Politiker. Nämlich der Politiker, die es ge- mde einmal wieder für zweckmäßig halten, wegen irgend velcher politischer Geschäfte das Schreckgespenst der „veut- chen Gefahr" an die Wand der internationalen Oeffent- ichkeit zu malen. Und wie sie malen! Unser jüngster Gau ser NSDAP, wird zu einer finsteren, geheimnisvollen Organisation. Ihr, meine Parteigenossen draußen, werdet M Spinnen eines gewaltigen Spionagenetzes. Es ist ge radezu gruselig, zu hören, wie ihr das Gift tödlicher ^ryrcn ,n fremoe Poller tragt und große Weltreiche von ihnen bedroht. Und es ist erschütternd, zu hören, wie Ihr Armen euch dauernd in den Zentralen der NSDAP — morgens, mittags, abends — melden müßt, um Rechen- schäft ubznlegen, ich möchte fast sagen, ob ihr gut oder schlecht geträumt habt vom Nationalsozialismus. Gan» Schaufenster der Welt Die Leipziger Herbstmesse eröffnet Wieder steht die „freundliche Lindenstadt" Leipzig im festlichen Meffeschmuck. Mit Grün und Girlanden, mit Flaggen und Fähnchen aus aller Herren Ländern ist die Stadt zu Ehren der am Sonntagvormittag eröffnete» Leipziger Herbstmesse, prächtig geschmückt. Inländische und ausländische Gäste treffen sich in diesen Tagen zu Ein kauf und Orientierung in der bedeutsamsten Messestadt der Welt. Sprachen akis aller Herren Ländern schwirren durcheinander. ES ist ein bewegtes buntes, aufgeregtes Bild, das sich in den Messehallen, in den an dieMeffcgebände angrenzenden Straßen und in den vielen, vielen Lokalen der Stadt, die von den Mcssegästen aufgesucht werden, darbietet. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird die diesjährige Herbstmesse die des Vorjahres noch an Bede«, tung Übertreffen. Wenn nicht alle Anzeichen trügen, wird sie die beste Messe der letzten zehn Jahre werden Die neuen deuttchen Werlftolse Die diesjährige Leipziger Herbstmesse macht durch seine reiche Warenbeschickung nicht nur der überlieferten Bezeichnung „Schaufenster der Welt" zu sein, Ehre, sie ist in erster Linie ein Schaufenster unserer deutschen Wirtschaft. Ein Schaufenster, in dem sich so manches Erzeugnis und so mancher Werkstoff befindet, der noch nicht Weltruf hat, der erst allmählich sich den Binnen markt und die Auslandsmärkte erobern muß, denn all die vielen heimischen Rohstoffe, die deutschem Fleiß und deut schem Grist ihre Entstehung verdanken, sind in Leipzig zu sehen: Kunstpreßstoffe, Leichtmetalle, Buna und vie lerlei anderes. In den 41 Messehäusern der Leipziger Innenstadt gibt die Mustermesse einen Ueberblick über das gesamte Schaffen der deutschen Verbrauchsgüterindustrie. Besondere Beachtung fand bereits am ersten Messe tag das auf der Baumesse gezeigte „Musterhaus aus deutschen Werkstoffen", das am Beispiel eines einfachen Einfamilienhauses zeigt, wo und wie man deutsche Werk stoffe beim Bauen bevorzugt verwenden und damit den Forderungen des Vierjahresplanes Rechnung tragen kann. Auf die Belange des Vierjahresplanes wird übri gens auf der Baumessetagnng am 30. August besonders eingegangen; denn diese Tagung steht unter dem Motto: „Baustoffe im Zeichen des Vierjahresplanes." Der Neigen der Sonderlchaueu Wie in den vergangenen Jahren, so findet auch dieses Jahr wieder eine Reihe von Sonderschauen statt, so eine „Internationale Verkehrswerbeschau", eine „In ternationale Zeitschriftenschau", eine Ausstellung von Lehrmitteln aller Art, eine sächsische Sonderschau unter dem Titel „Sächsisches Kunsthandwerk", in der Erzeugnisse des Kunsthandwerks und der Industrien gezeigt werden, so weit bei ihnen die schöpferische Leistung des Künstlers überwiegt. Aus der Fülle des dort Gebotenen seien er wähnt Meißner Porzellan, erzgebirgisches Spielzeug und Schnitzerei, Plauener Spitzen, Pillnitzer Gobelins, Leip ziger und Dresdener Buchbinderarbeiten, Hellerauer Klein möbel, Wurzener Glasgravierungen, künstlerische Drechs- lerarheiten aus Hainichen, Oberlausitzer Keramik und Adorfer Perlmutterarbeiten. Viel Beachtung fand auch schon am ersten Messetag die Sonderschau „Werkstoff Pa pier", die die Bedeutung des Papiers und seine viel seitige Verwendungsmöglichkeit zeigt. Die Ausstellung zeigt in einer ersten Untergruppe in künstlerischer Ausge staltung den „Werkstoff Papier als Kulturträger"; d. h. als Rohstofflieferanten für Zeitungen und für die Buch- und Bilderherstellung: diese Gruppe enthält auch Märchen- und Bilderbücher. Die zweite Unterabteilung „Papier im Haushalt" zeigt den Werkstoff als wirkungsvollen Helfer in „Kampf dem Verderb". Aussteller aus aller Herren Länder Rund 361 Aussteller aus 20 Staaten sind zur Leipziger Herbstmesse eingetroffen. Das sind 128 mehr als im Vorjahr. Am stärksten sind die westeuro päischen Länder, Frankreich, Großbritannien, die Nie derlande und Belgien, vertreten. Ihnen folgen zahlen mäßig die Nordstaaten, Dänemark, Schweden und und Finnland. Aber auch die östlichen und südöstlichen Länder, wie Danzig, Estland, Bulgarien, Jugoslawien, Oesterreich und Rumänien, die Tschechoslowakei und Un garn, Italien und die Schweiz entsandten ihre Vertreter. Daß Uebersee ebenfalls an der großen Warenschau betei ligt ist, bedarf wohl kaum der Erwähnung; denn ägyp tische und japanische Waren beispielsweise, sind längst auf der Leipziger Messe keine Seltenheit mehr. Das ausläudlsche Augebot ist in allen Teilen der Mustermesse vertreten. Neben dem seit Jahrzehnten angebotenen Fertigwaren treten zur diesjährigen Herbstmesse wiederum landwirtschaft liche Erzeugnisse, Nahrungs- und Genußmittel sowie Rohstoffe stark hervor. Der „Neue Plan", nach dem die Einfuhr Deutschlands nach den volkswirtschaftlichen Not wendigkeiten ausgerichtet wurde, hat dazu geführt, daß sie ausländischen Aussteller in steigendem Umfange dief< für die deutsche Wirtschaft besonders noNvendigen. Er zeugnisse anbieten, die im Rahmen ihrer Ausstellungen von Aegypten, Bulgarien, Italien, Jugoslawien, Madeiras den Niederlanden und Rumänien durch Einzelfirmen, Ge nossenschaften und staatlichen Organisationen gezeigt werden. Von den für den deutschen Markt besonders inter essanten Artikeln seien genannt: Baumwolle, Pflanzen fasern, Kapok, Gummi, Oele — insbesondere Palm- und Erdöl, Harze, Kaffee, Tee, Kakao, Gewürze, Weizen, Brau- und Futtergerste, Mais, Hafer, Hülsenfrüchte, Oel- saatcn, Sago, Teigwaren, Tomatenmark, Fruchtpulpen, Trockengemüse, Gemüse- und Fruchtkonserven und Obst. Besonders reichhaltig ist die niederländische Ausstellung, die neben dem Angebot der Fertigwareninbustrie land wirtschaftliche Erzeugnisse, in erster Linie der Milchwirt schaft, zeigt. Auch Erzeugnisse der niederländischen Ko lonien, Gummi, Erze, Pflanzenfasern, Häute, Harze Oele, Gewürze, Tee, Kaffee und Kakao gelangen in reicher Aus wahl zur Ausstellung. 2300 Auslandseinläuler mehr als 1933 Nach vorsichtigen Schätzungen wird mit mindestens 6000 Einkäufern aus dem Ausland in Leipzig gerechnet. Eine Zahl, die recht beachtlich ist, wenn man bedenkt, wie begrenzt und gehemmt der Welthandel ist und daß bei spielsweise die ausländische Einkäuferziffer 1933 nur etwas über 3)4 Tausend betrug. Der Zuwachs um 230l> Auslandseinkäufer ist hauptsächlich auf die stärkere Be teiligung aus den Randländern des östlichen MittelmeercS einschließlich Aegyptens zurückzuführen. Auch aus Süd amerika sind mehr Einkäufer als sonst angemeldet. Bul garien, Rumänien, Griechenland, Estland, Litauen und Finnland entsenden mehr als das Doppelte an Einkäu fern gegenüber dem Vorjahr. Den stärksten Einkäufcr- besuch stellen indessen die Hauptkundenländer Deutsch- lands in West, und Nordeuropa Das neue Erficht der Leimiger Messe Schlagartige Nachfrage Die am Sonntag eröffnete Herbstmesse weist zwei besondere Merkmale auf; soweit der Inlandsbedarf in Frage kommt, ist das die erste Messe, die vollständig auf die durch die Preisstop-Verordnung geregelte Preisgrund lage abgestellt worden ist. Weit bedeutsamer ist das neue Gesicht der Leipziger Messe, das .sie durch die neuen deutschen Werk- und Rohstoffe bekommen hat. Sämtliche Fabrikationszweige haben sich dieser Grund- materialien weitestgehend bedient und auch der verarbei tenden Industrie ist es gelungen, sie für ihre Erzeugung zu übernehmen. Der Messesonntag entsprach den Erwartungen; es fanden sich hauptsächlich geschäftliche Interessenten ein. Selbstverständlich ist der Sonntag -noch viel zu Unter richtungszwecken benutzt worden; das gilt namentlich von den ausländischen Besuchern, von denen viele aus Oester reich, Ungarn, Frankreich und Norwegen erschienen waren. Die deutsche Einkäuferschaft zeigte sehr große Nachfrage und sucht, ihren Bedarf für die Herbst- und Wintermonate zu decken. Teilweise wurde auch schon für das Frühjahr vorbereitet. Viel beachtet werden auch die Länderschauen, beson ders die Ausstellung der Niederlande und die Fachausstel lungen. Besondere Anstrngungen machte die Spielwa renindustrie, die viel Winterspiele zeigt, und die Musik- instrumentenindustrie. Sehenswert ist die Textil- und Bekleidungsmesse, die im Zeichen von Zellwolle und Kunstseide steht. Auch die Lederwarenindustrie zeigt viel Zusammenstellungsmöglichkeiten für die neuen Leder erzeugnisse. Sehr reichhaltig ist das Messeangebot in Kunst- und Galanteriewaren sowie in Sportgegenständen, bei denen gleichfalls neue Werkstoffe verwendet werden. Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit beherrschen die stark gewachsene Baumesse. Nach dieser Richtung findet vas „Haus aus deutschen Werkstoffen" lebhafteste Beach tung. zu schweigen von all den anderen geheimnisvollen Dingen, von denen wir selbst auch nichts wissen, die aber diese Politiker wissen, opne sie bisher preisgcgeben zu haben. Doch das wird olles noch kommen, verlaßt euch darauf! Abrechnung mit den Spionagemürcheu Im Ernst: Scheint es auch lächerlich, so hat es doch Methode. Durch die ewig wiederholten Lügen — die schließlich dann auch manch ein ehrlich um den Friede,« besorgter Mann nachspricht — soll immer von neuem das Gift des Mißtrauens zwischen die anderen Nationen und uns geträufelt werden. Die Drahtzieher wollen um den Preis jeder Lüge verhindern, daß das Vertrauen zum neuen Deutschland auch weiterhin wächst, wie eS zu ihren, öcidivcsen in den letzten Jahren gewachsen ist. Sre wolle» den Völkern einreden: Die guten Koni- inunisten und die harmlosen Juden, ja, die wollen Völker verbrüderung, Freundschaft der Nationen, Freiheit der schaffenden Menschen und Frieden auf Erden! Aber die serfluchlrn Nazis, die haben sich verschworen, mit ihrer zeheimnisvollen Organisation einen neuen Krieg zu mhren, die wollen die Völker aufeinanderhetzen und Mord lind Brand über die Erde tragen. Natürlich wollen die Drahtzieher nichts anderes als »on denen ablenken, die wirklich den Frieden der Völker bedrohen. Denn wir sind es ja nicht, die Handelsver- rciungen zu Zentralen der Zersetzung der Gastvölker machen. W i r schmuggeln nich, Hehartikel in fremden sprachen in andere Länder. W i r organisieren nicht die E^wei« Staaten zn Stoßtrupps des Bürger- Mit reinem Gewissen können wir die Erklärung ab- zeben: Wir wollen den Nationalsozialismus nicht anderen Oüllcrn als Gift einträufeln! Wir wollen ihn ebenso- vcnig anderen Völkern auszwingen. Wir wollen ihn nicht inmal an andere Völker verschenken. Im Gegenteil: wir ind eifersüchtig darauf bedacht, den NationalsozialiSmus- ür unS zu behalten. Und glaub« man wirklich, daß wir so dumm sind, daß. venn wir schon eine Spionageorganisation aufziehcn vollten, wir dann unsere so sichtbaren Stützpunkte, Orts- zruppen und Landesgruppen draußen dazu benutzen, vürden? Wollten wir wirklich einen geheimen Nachrichten, »lenst in anderen Ländern uns schaffen, dann würden wir lugerweise uns Bestehendes zum Vorbild nehmen, zum- Beispiel den so ansgezeichnei arbeitenden weltumspan- «enden Geheimdienst eines Landes, tn dem unsere AO. besonders oft dunkler Absichten verdächtigt wird. Die wirklichen Aufgaben der Gruppen unserer Aus- andsorganisation haben sich dieser Tage erst an einenv Oeispiel gezeigt: In Schanghai fuhren die Angehöri- ,en des dortigen NSKK. unter Todesverachtung in die inter Granatfeuer liegenden Stadtteile und retteten Le- »en und Gut vieler unserer Landsleute. Das Einstehen üreinander, die Hilfe in der No« — wie sie anch in den Vinterhilfsaktionen draußen zum Ausdruck kommt — ,as sind die Ergebnisse des Organisierens innerhalb der luslandsdeutschen. Stärkung der Zulammengehörlglek Was wir durch die Auslandsorganisation weiter tun,!