Volltext Seite (XML)
N«ü der Heimat an- -em Sachjenlanö Schmiedeberg, Die NS-Fraucnschaft, Ortsgruppe Schmiede berg, veransiallete Sonnabend und Sonnlag hier in der Schul- turnhall« eine Sonderschau unter dem Motto: „Sparsam walten heißt Werte erhalten!" Es wurden den Hausfrauen praktische Winke gegeben, wie man Abfälle in der Hauswirtschaft aufheben und verwenden kann, ferner wie sich übrig gebliebene Speisereste zu Brotaufstrichen verwenden lassen. Auch wie man Gemüse aut aufbewahrt und wie es falsch und richtig zu kochen ist. Ein de- - sondereS Kapitel betraf das Einsammeln von Kräutern zu Teen, sowie die Bereitung von Most aus Tomaten und Holunderbeeren. Kostproben wurden verabreicht. Besondere Aufmerksamkeit war auch auf die Herstellung von praktischen Gegenständen aus alten Stoffresten verwendet. Die gesamte Ausstellung brachte für die Besucher recht viel Interessantes und Wissenswertes. Radebeul. Am 28. August früh kam auf der Meißner Straße der 21 Jahre alle Dreher Schulze aus Weinböhla mit seinem Kraftrad infolge zu hoher Geschwindigkeit beim Schneiden der Kreuzung und unsichecheit von der Fahrbahn ab und fuhr auf die Bordkante des Fußwegs. Hierbei stürzte die Maschine um. Der Fahrer blieb mit schweren Kopfverletzungen und einer Gehirn erschütterung liegen. Sein ihn auf dem Soziussitze begleitender Bruder, der 24 jährige kaufmännische Angestellte Hellmut Schulze, kam mit leichten Verletzungen davon. Beide mußten nach dem Landkrankenhaus Meißen gebracht werden. Die Ursache des Un falles ist auf Trunkenheit der beiden Fahrer zurückzuführen. Sie hatten in Dresden gezecht und wollten nach Hause fahren. Hochkirch. Nachts fuhr auf der Straße Bautzen—Löbau - ein mlt zwei Personen besetztes Kraftrad auf einen halten den Omnibus auf. Durch den heftigen Anprall wurde der Kraftradfahrer Walter Dürrlich aus Breitendorf sofort ge tötet. Sein Begleiter trug schwere Berletzungen davon. Kamenz. „D a s S p i e l v o m K a m e n z e r F o r st - fest" konnte am Sonntag bei herrlichem Wetter auf der am Hutberg liegenden Feierstätte vor etwa zehntausend Zuschauern urausgeführt werden. Das Spiel hinterließ einen tiefen Eindruck. Eine alte Sage steht im Mittel punkt des Spieles, die wohl einer streng geschichtlichen Forschung nicht standhält, aber von altersher mit der Entstehung des Forstfestes in Verbindung gebracht wird: die Sage von der wunderbaren Errettung der alten Lau sitzer Sechsstadt aus der Hussitennot durch den Bittgang ihrer Kinder in den Forst zu dem gefürchteten Prokop wurde durch das Spiel lebendig. Das Spiel wurde er weitert durch Szenen aus der Geschichte der Stadl Kamenz, durch einen Rückblick ans den alten Zwist zwischen Bür gern und Rittern im Mittelalter sowie durch einen hosf- nungssrohen Ausblick in die Gegenwart, da Deutschland wieder frei und stark geeint unter einem Führer, gegen jeden Angriff von innen und außen zusammensteht. Borna bet Leipzig. Omnibnslinien über flüssig. Die Omnibuslinie Groitzsch—Borna soll mit dem 30. September eingestellt werden. Während des Septembers verkehren die Omnibusse nur montags, diens tags und sonnabends. Auch die Linie Bad Lansick— Borna—Ramsdorf wird nach Eröffnung der Querbahn Borna-Großbothen am 2. Oktober eingestellt Der 7. Lehrgang für SS.-Bräute abgeschlossen Im Carin-Göring-Heim in Jonsdorf, einer der erste» Heimmiitterschule des Neichsmüttcrdienstes, wurde bei siebente Lehrgang für SS.-Bräute zu Ende geführt Vier Wochen lang wurden die jungen Mädchen für ihrl zukünftige hausmütterliche Arbeit vorbereitet, vertrau! gemacht mit Säuglingspflege und Erztehungsfragen Krankenpflege und Heimgestaltung, Hauswirtschaft uni Ernährung. (NSG,' Der Schweinebestand Sachsens am 3. Juni 1937. Erhebliche Steigerung. Die Schweinezählung vom 3. Juni 1937 ergab nach Mittei lung des Statistischen Landesamles in Sachsen einen Schweine- bestanL von 929 941 Stück. Mil dieser Zahl ist der Schweine bestand Sachsens seit Anfang Juni 1936 um 120690 Stück oder 14,8 v. H., seit der letzten Zählung vom 3. März 1937 um 2095 Slück oder 0,2 v. H. gewachsen. Im Reiche stellte sich die Zu nahme seit Anfang Juni 1936 auf 1,8 v. H., so Laß die Vsrmch- rungdes Schweinebcstand.es in Sachsen erheblich größer war als im Reiche. Die Zahl der über Jahr alten Schlachtschweine nahm' seit dem 4. Juni 1936 in Sachsen bei 227 900 Stück um 26.6 v. H„ im Reiche um 10,0 v. H. zu, so daß auch bei Len Schlachtschweinen in Sachsen im Laufe des letzten Jahres eine i größere Vermehrung eingekreten ist als im Reiche. Eine Zunahme j trat im letzten Jahr weiter bei dem Bestände der acht Wochen bis '/-Johr allen Iungschwein« auf, die sich in Sachsen bei 429 493 Stück auf 15,3 v. H., im Reiche auf nur 4,8 v. H. stellte. Wie die Vermehrungen des Gesamtbestandes, Ler Schtachlschweine und Ler Iungschwcine in Sachsen in größerem Umfange erfolgte als im Reiche, so verlief -buch die Im Reiche im Laufe des letzten Jahres festgestellte Verminderung der Ferkel und der trächtigen Sauen anders in Sachsen. Die unter acht Wochen allen Ferkel haben sich im Reiche seit Juni 1936 um 5,4 v. H. vermindert. Dagegen vermehrten sie sich in Sachsen mit 191713 Slück um 9,3 v. Z. .Bemerkenswert ist allerdings, daß in Sachsen am 3. März 1937 noch 205051 Fer kel gezählt worden waren, so Laß im Laufe des letzten Viertel jahres auch in Sachsen eine Abnahme ihrer Zahl um 6,5 v. H. eingekreten ist. Der Bestand an trächtigen Sauen verkleinerte sich seit Juni 1936 im Reiche um 15,1 v. H., in Sachsen bei 45 836 Stück um nur 3,0 v. H. Ebenso vermindert sich die Zahl der trächtigen Iungsauen seil Juni 193« im Reiche um 33,4 v. H., in Sachsen bei 12 075 Slück um nur 16,3 v. H. Selt dem März 1937 hat die Zahl der trächtigen Sauen in Sachsen wieder um 4,6 v. H., die Zahl der trächtigen Iungsauen um 5,2 v. A. zuge nommen. Autobahn Meerane-Zena im November Richtfest der Frankeuhauseuer Autobahnbrücke Nachdem vor zwei Monaten die Nctchsantobahnstrecke Dresden—Chemnitz—Meerane dem Verkehr übergebe» Wurde, konnte jetzt ein wichtiges Bauvorhaben in Fort setzung dieser Strecke nach Weimar vollendet werden. Es handelt sich um die Brücke bei Fraukenhansen bei Eri m- mi tschau, nach deren Fertigstellung die Strecke Drcs- den—Jena am 10. November d. I. cröisuet werden wird. Diese Brücke bildet das Schlnßstück aus sächsischem Boden; die Weiterführung der Strecke übernimmt von hier ab die OBK. Halle. Die Arankenhausencr Talbrttcke, dis längste Neichsautobahnbrncke in Sachsen und die größte Eisenbetonbrücke Sachsens, wurde als das achte Bauvor haben von der OBK. Dresden durchgesührt, das über eine Million Reichsmark kostet. Die Brücke mißt 523 Meter Länge mit der üblichen Breite von 24 Meter. Das gewaltige Bauwerk wird von >7 Pfeilern zu je vier Stüt- Erfolgreiche Tierzucht in wachsen Die zweite Tierschau der Landesbaüernschast In zunehmendem Maß kann man jetzt erkenn».., welche großen Erfolge die Erzcugungsschlacht in der Land wirtschaft dank der verständnisvollen Mitarbeit der Bauern und Lgndwirtc ini Gau Sachse» zeitigt. Eine» aufschlußreichen Neberblick über die Erfolge gab die ani Sonnabend und Sonntag in Dresden-Reick von der Lan desbauernschaft und den ihr angeschlossenen Verbände» veranstaltete zweite Landestterschau, die von der Verei nigung sächsischer Landestierzuchtverbände mit Pferden, Rindern, Schweinen, Schafen und zum erstenmal auch mit Ziegen stark beschickt worden war. Eine Musterschau für die Schlachtwertklassen und für die verschiedenen Fleischsorten unterrichtete in mustergül tiger Weife den Erzeuger und Verteiler, insbesondere die Hausfrauen und die weibliche Jugend über die verschie denen Fleischsortcn und ihre Verwendungszwecke. Als Schlachtttcre für die 16 Großviehmarktklassen, 5 Kälber-, 10 Schweine- und 11 Schafklassen wurden 68 besonders ausgewählte lebende Tiere ausgestellt. Hierzu gehörten zur Veranschaulichung der Ausschlacht,tngsverschieden- heiten zahlreiche ausgeschlachtete Tiere und Fleischstücke, deren Beschriftung Aufschluß gab über den Sinn der Marktordnung für die deutsche Fleischversorgung. Nachdem am Sonnabendmorgen die Hufbeschlags- auszeichnung und das Nichten der Ausstellungstiere vor genommen worden war, erfolgte mittags die Eröffnung der Landestterschau durch den Hauptabteilungsleiter II, Bennewitz, der die Maßnahmen schilderte, mit denen heute die Tierzucht gefördert wird. So gehe heute der sächsische Bauer zu seinem Tierzuchtamt, wo er jeden Nat und Beistand erhalte, der es ihm ermögliche, erfolgreich in der Erzeugungsschlacht mitzuarbeiten. Die Erfahrun gen des vergangenen Jahres hätten bewiesen, daß die Körämter ihre Aufgaben erfüllten. Die Pflichtprüfung in den sächsischen Ninderställen als Grundbedingung für die Leistungssteigerung sei ebenfalls ein gutes Stück vorwärts gekommen. Die sächsischen Kuhhalter hätten erkannt, daß ohne Feststellung der Leistung ein Erfolg im Kuhstall nicht erwartet werden könnte. Die sächsischen Landestierzucht verbände nähmen insofern eine verantwortungsvolle Stelle ein, als fie bodenständische Vatertiere zur Verfü gung stellen müßten, denn der sächsische Züchter könne feine Aufgaben nur mit solchen Tieren lösen, die auf der sächsischen Scholle anfwüchsen. „Die heutige Tierschau beweist, daß die für die einzelne Tiergaltung aufgestellten Zuchtziele er reichbar sind, denn das, was hier gezeigt wird, ist, von / ganz wenigen Ausnahmen abgesehen, in Sachsen gezüch tet und daher bodenständisch. Die Landestterschau liefert den Beweis, daß ein tiefes, tonniges, gängiges Bauern- und Soldatenpserd, ein zu hoher Milch- und Fettleistung befähigtes, nach sächsischen Begriffen formschönes Nind und ein gesundes, frohwüchsiges Schwein, das allen For menanforderungen gerecht wird, in Sachsen gezüchtet wird. Das gleiche gilt für die ausgestellten Schafe und die Zie gen. Die Verbände haben es wiederum erreicht, den fäch- fischen Züchter» ein ausgezeichnetes Anschauungsmaterial vorzustelleu, in dem die füchfischen Zuchtziele verkörpert sind." Vor Beginn der Schauvorführungen am Sonntag mittag wies auch Landesbauernführer Körner vor den wnienven Bauern, Landwirten und Zuschauern auf dis- befriedigenden Zuchtersolge in Sachsen hin; so hätten die Pserdezttchter aus einer Nethe von Tierschauen be wiesen, daß sie den richtigen Weg einschlügen. Dil Frage der Hengstbeschassung werde mit dem Sächsischen Landesstallamt gelöst werden. Auch die Rinderzucht liege mit ihrem Zuchtziel r i ch t i g; sie müsse sich in Zu kunft verstärkt an der Fettsteigerung beteiligen durch Milcherzeugung mit möglichst hohem Fettgehalt. Die Milchveranlagung der Kühe brauche nicht gesteigert wer den, nachdem feststehe, daß die Bestände bei der vorhan denen Eiweißgrundlage ausreichen. Auf die verbes serte I u ngviehaufzucht werde allergröß ter Wert gelegt als Voraussetzung jür die Leistungs steigerung einer großen Zahl sächsischer Ninderbestiinve. Bei der Schweinezucht werde größter Wert aus die Futterdankbarkeit den wirtschaftseigenen Fut termitteln gegenüber gelegt. Wenn die Schaf züchter in gleicher Weise an der Vermehrung arbeite ten, könne Sachsen einen Schafbestand von 150 000 Stück erreichen. Eine milchreiche Ziege eigne sich, unter Einhaltung der Milchprttfung, besonders dazu, denjeni- gen Familien Frischmilch zu verfchaffen, die sich Kühe nicht halten könnten. Der Landesbauernführer gab zum Schluß der Gewißheit Ausdruck, daß die sächsische Tier zucht mit ihren Erfolgen aus der Reichsnährftandsschau 1938 in Leipzig in Ehren bestehen werde. Nachdem Hauptabteilungsleiter Bennewitz auf die unbedingte Notwendigkeit der Leibes- übungen für den schaffenden Menschen in der Land wirtschaft hingewiesen hatte, führten 180 Schüler und Schülerinnen der Landwirtschaftsschulen Leibesübungen vor, durch die der in der Landwirtschaft arbeitende Mensch geschmeidig und gelenkig erhalten werden soll. Es müsse leider festgestellt werden, daß in manchen Gegenden des Gaues Sachsen sich das Außerachtlassen der Leibesübun gen besonders beim jungen Menschen stark räche. Jeder Bauer und jede Bäuerin müßten daher einsehen, daß Leibesübungen und Körperpflege nicht als überflüssige Zeitverschwendung anzufehen seien, sondern daß ihre Kinder Kräfte sammeln müßten, daß das deutsche Land volk innerlich und äußerlich zu der Stärke komme, die es zum Kampf um seine Lebensgrundlage unbedingt be sitzen muß. Der Landesbauernführer nahm die Ehrung der Mannschaft der Landwirtschaftsschule Zittau vor, die als Gausieger aus dem sportlichen Wettbewerb der sächsischen Landwirtschaftsschulen hervorging; die Mannschaft er hielt zum zweitenmal den Wanderpreis. Es folgten nun Vorführungen, in denen wirklich prachtvolle Hengste aus Moritzburger Zucht gezeigt wur den. Einen Einblick in die Arbeit der Sächsischen Reit- und Fahrschule Wermsdorf bei Oschatz gaben die aner kennenswert guten Leistungen der Schüler und Schüler innen, die vielfach starken Beifall ernteten. Auch die Kunstreiterstückchen der Kuban-Kosaken riefen Beifall her vor. Nach dem Jagdspringen von Wehrmachtsangehörigen schlossen die abwechslungsreichen Darbietungen mit einer Quadrille mit Reitern in Friedensuniformen der ehe maligen sächsischen Kavallerie-Regimenter. S—r. «ameraMattstteffen der lachfisyen Wendahner Neber 20 000 Eisenbahner mit Angehörigen in Dresden Das tiefe Kameradschaftsgefühl, das im deutschen Eisenbahner sitzt, geboren aus der steten Einsatzbereitschaft und dem vorbehaltlosen Einstehen des einen für den anderen im Dienst für das Volk und zur Aufrechterhal tung des als vorbildlich in der ganzen Welt stehenden Riesenbetriebes der Deutschen Reichsbahn ließ die dienst freien Männer vom Rollenden Nad aus allen Teilen Sachsens dem Nus der Neichsbahndirektion Dresden zu einem Kameradschaststresfen in der Landeshauptstadt Folge leisten. In vierzehn Sonderzügen trafen die Män ner mit ihren Familienangehörigen ein und freuten sich an den prachtvollen Vorführungen der Turner und Tur nerinnen der Neichsbahnsportvereine, die auf der Jlgen- kampfbahn in Gegenwart zahlreicher Gäste, darunter Wtrtfchaftsminister Lenk als Vertreter des Neichsstatt- halters Mutschmann und Vertretern der Partei und ihrer Gliederungen in buntem Wechsel vorüberzogen. Die Vor führungen aller Art bewiesen auch, daß der Ruf des Neichssportsührers, durch Leibesübungen Körper und Seele frischzuerhalten, in der Reichsbahn starken Wider hall findet. Reichsbahndirekttonspräsident Dr. Schmidt bezeich nete dieses Kameradschaftstreffen als Sinnbild und Aus druck der Schlcksalsverbundenheit, zu der die Eisenbahner durch ihren schweren und doch fo schönen Beruf zusammen- aeschmiedet seien. Er sprach dem Wirtschaftsminister Lenk die Versicherung aus, daß die sächsischen Eifenbahner als getreue Helfer zur Förderung der sächsischen Wirt schaft jederzeit auf ihren, Posten stehen. Dr. Schmidt be grüßte darauf die als Gäste geladenen 150 Politischen Leiter des Gaues Sachseg, die von diesem Tag den Ein druck mttnehmen sollten, daß die Reichsbahn als eines der kostbarsten und unentbehrlichsten Werkzeuge unseres Führer- Adolf Hitler zu betrachten sei. Seinen Berufs- kgmergden gegenüber betonte Dr, Schmidt Mt.Stolz,_dgß zcn getragen unv überspannten einem Bogen und In einer gewaltigen Geraden in 22 Meier Höhe das Plciße- tal und den Mühlgraben sowie die Bahnstrecke Leipzig- Hof, die Staatsstraße Gößnitz—Crimmiischan und zwei Ortsstraßen. Die 28 000 Quadratmeter großen Sichtsia- chen sind sieinmetzmäßig behauen worden, so daß auch äußerlich die riesige Brücke einen schönen Anblick bielei. Beim Richtfest begrüßte Direktor Claußnitzer von der Obersten Bauleitung Dresden die 300 Arbeits- kameraden vom Bau, die in 65 000 Tagewerken in nur zehnmonatiger Bauzeit dieses Meisterwerk deutscher Bau kunst und ein gewaltiges Denkmal deutscher Arbeit errich tet und damit an den Straßen des Führers mitgearbeitet haben. — Nach dem Richtspruch eines Zimmermanns forderte Kreisleiter D o st, Zwickau, die Volksgenossen zu Treue und Tatbereitschaft^auf zum Segen des Gemein schaftswerkes, damit Deutschland immer mehr ein Boll werk des Friedens in der Welt werde. die Eisenbahner als große und feste Gemeinschaft zusam- mcnstünden, und nicht nur äußerlich sondern auch mit der Seele zusammengehörten. Dr. Schmidt schloß: „Ueber alles aber liebt und ehrt unsere schöne sächsische Heimat, diesen Garten Gottes mit seinen Wäl dern und Feldern und seinen Bergen und Tälern und unser großes deutsches Vaterland mit seinen klugen, flet- ßigen und anständigen Menschen. Dem Führer aber laßt uns geloben, daß wir genau so, wie in dieser Stunde der Freude und der Kameradschaft, zu aller Zeit und vor aller Welt zusammenstehen wollen im Alltag des Lebens und wo immer der Führer uns ruft zum Einsatz für Deutschland!" Am Nachmittag wurden In der Dresdener Jahresschau die Darbietungen fortgesetzt mit Turn- und Sportvorfüh rungen und dem Wcihespiel „Friedrich List", in dem der Schöpfer des sächsischen Eisenbahnwesens erstand. Män nerchöre der Neichsbahngesangvereine, Konzerte der Eiscn- bahnerkapellen und ein Kameradschastsabcnd schlossen das Kameradschaftstreffen der sächsischen Eisenbahner. S—r. Der Sparer ist lein Mnlier o Es gibt immer wieder Sparei, die glauben, daß an ihnen eigentlich ein Bankier verlorcngegangen sei. Zn vielen Zäh ren haben sie . sich, oft unter Entbehrungen, einige hundert oder lausend Mark erspart, nm dann einem Schwindler in die Haude zu fallen, der ihnen unter großen Versprechungen hohe Zinsen in Aussicht stellte Immer wieder müssen die Zeitungen davon berichten, daß Dutzende von Sparern einem einzigen Schwindler ins Garn gegangen sind nnd alles Geld verloren haben. Hypothekendarlehen geben, Geld gegen Wechsel oder gar gegen einfachen Schuldschein leihen, ist eine Sache, die ihre Bedenken bat, jedenfalls verstanden sein will. Dtm Sparer fehlen dazu in der Regel alle Erfahrungen. Er im darum, will er sein Geld behalten, am besten, es n siche ren Anlelhepaviercu anzulegcn. Ein solches Papier sind die deutschen Neichsanleihen. Jetzt liegt gerade wieder e ne An leihe zur Zeichnung auf. Neichsanleihen verbürgen Sicher- heil des Geldes und einen angemessenen Zinssatz von 4,63 v. H. Man kann schon mit lOO NM. Anleihe zeichnen. Letzte Nachrichte« EoMevretr Ur KEenheM Am Tage und zur Stunde der Geburt Goethes ver sammelten sich im Goethehanö zu Franksuri a. M. die Mitglieder des Verwaltnngsrats des Frankfurter Goeihe- preises, um den Preis dem diesjährigen Preisträger, Dr. e. h. Kolbcnheyer, zu übergeben. Im Anschluß daran wurde den Ausländsdeutschen Dr. Jansen und Dr. Khun die Goethe-Plakette verliehen.