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nicht nur der Dank Roms und ganz Italiens an den Duce, der die Machtstellung Italiens geschaffen hat, sondern sie gilt auch dem Führer und der ganzen deutschen Nation, die in diesen Tagen Italien und seinem Duce Kundgebungen endloser, begeisterter Masten bereitet und damit wertvolle Beweise herzlicher Freundschaft und feierliche Versprechun gen der Solidarität gegeben hat, wie sie niemals zuvor in Deutschland einem fremden Staatsmann zuteil gewor den sind Mussolini an die Römer „Friede zwischen den Völkern!" Der italienische Regierungschef Mussolini traf Don nerstag abend in Nom ein, wo ihm der großartigste Emp fang bereitet wurde. Auf Wunsch des Duce nahmen die Mitglieder der deutschen Botschaft, die mit Geschäftsträger Baron von Plcsten und dem stellvertretenden Landcsgruppenleiter Hehinger zur Begrüßung des italienischen Regierungs chefs aus dem Bahnhof cingetrosfen waren, mit ihren Wagen an der Triumphfahrt Mussolinis bis zum Palazzo Venezia teil. Diese Fahrt durch das festlich geschmückte und mit Lichtefsekten gesteigerte Straßenbild, hinweg über einen dichten Lorbeerteppich, bot inmitten der tosen den Beifallsstürme und eines nicht endenwollenden Win kens mit aber Tausenden von Fähnchen, unter denen oft auch das Hakenkreuz zu erkennen war, ein unvergeß liches Schauspiel. Den Höhepunkt der Empfangsfeierlichkeiten bildete die Massenkundgebung auf der Piazza Venezia. Auf die Rufe „Duce, Duce, Duce!" trat Mussolini auf den Balkon und faßte in einer kurzen Ansprache das Ergebnis seiner Deutschland reise in folgende Worte zusammen: „Ich bringe von Deutschland und von meinen Unter redungen mit dem Führer einen tiefen Eindruck und uu- auslöschbare Erinnerungen zurück. (Tosender Beisall.) Die italienisch-deutsche Freundschaft, besiegelt in der Politik durch die Achse Rom—Berlin, ist in diesen Tagen in die Herzen der beiden Nationen eingezoaen und wird darin bleiben. (Stürmische nicht endenwollende Huldigungen.) Die Ziele dieser Freundschaft sind die enge Solidarität der beiden Revolutionen, die Wiedergeburt Europas und ein Friede zwischen den Völkern, die dieses Namens wür dig sind." Minutenlange Beifallskundgebungen, Heilrufe auf Adolf Hitler und aus Deutschland bekräftigten diese Worte des Duce des Faschismus. VesM Milch, is Varis Empfang deS deutschen Generals durch den Lustfahrt- Minister. Der Staatssekretär im Reichsluftfahrtministerium, Ge neral der Flieger Milch, wird am Mosttag zu einem Besuch nach Paris starten. Wie der „Jntransigeant" mel det, wird General Milch auf dem Pariser Flughafen Le Bourget von dem französischen Luftfahrtminister empfan gen. Er werde von Generalmajor Udet, Oberstleutnant Hanesse und dem Luftattachs der französischen Botschaft in Berlin begleitet sein. Zum Empfang in Le Bourget werde eine Ehrenkompanie mit Musikzug der französischen Luftarmee antreten. Auf dem Flugplatz selbst werde Ge neral Milch Gast der Luftgarde sein. General Milch bleibe bis zum Sonnabend und werde den Flugzeugstützpunkt Reims, sowie mehrere Flugzeug- und Flugmotorensabri- ken besichtigen. Wahrscheinlich werde auch der französische Staatspräsident Lebrun den deutschen General empfangen. Es sei auch vorgesehen, daß General Milch Uebungen von Einheiten des französischen Lufthceres beiwohne. Das französische Luftheer, so schließt der „Jntranst- geant", werde in General Milch einen Fachmann ersten Ranges und einen Flieger von hohem Wert empfangen. Krise Steuererhöhungen bedeutsame Feststellung des Staatssekretärs Reinhardt. Staatssekretär Reinhardt hat auf einer fach wissenschaftlichen Tagung der Betriebsprüfer der Neichs- finanzverwaltung, die in München stattgefundcn hat, zur Frage allgemeiner Steuererhöhungen u. a. folgendes aus geführt: Es wird seit einiger Zeit viel geredet und geschrieben von Steuererhöhungen, es werden in einer Wirtschafts- Zeitschrift Steuererhöhungen geradezu gefordert. Ich kann dazu nur sagen, daß im Rcichssinanzministerium sich mit Plänen zur Erhöhung von Steuern niemand befaßt und auch in absehbarer Zeit nicht befassen wird. Wir befassen uns im Neichsfinanzministerium nicht mit der Frage allgemeiner Steuererhöhungen, sondern wir sinnen einzig und allein unentwegt, wie wir die Lei stungsfähigkeit der Reichsfinanzverwaltung fortgesetzt stei gern und grundsätzlich im Rahmen der bestehenden Steuer gesetze ein weiteres bedeutendes Mehr an Steueraufkom men erzielen können. All unser Sinnen und alle unsere Maßnahmen laufen auf eine restlose Verwirklichung des Grundsatzes der Gleichmäßigkeit der Besteuerung hinaus. Solche Maßnahmen durchzuführen, ist für die Reichs- finanzverwaltung zwar wesentlich schwieriger und arbeits- reicher als die bequeme Maßnahme der allgemeinen Steuererhöhung, wir glauben jedoch, daß die Steuerpflich- tigen für eine fortgesetzte Verfeinerung-der Veranlagungs- und Erhebungstechnik und für einen Ausbau der Be- triebsprüfung der Reichsfinanzverwaltung mehr Ver- ständnis haben werden als für allgemeine Steuererhö- Hungen. Ein unerläßliches Mittel zur Erreichung des Zieles, die in den Steucrgesetzen vorgesehenen Steuergegen stände restlos zu erfassen, ist auch die Betriebsprü fung. Sie darf niemals zu einer Einrichtung werden, der die Steuerpflichtigen abgeneigt sind, sondern sie muß eine Einrichtung sein, die auch durch die Steuerpflichtigen als geeignete Maßnahme, die Unternehmer und die Einzelper son vor allgemeinen Steuererhöhungen möglichst zu be wahren, anerkannt und geschätzt wird. Die Betriebspr jung ist nicht in der Hauptsache da, um gegen verdächtige Personen eingesetzt zu werden, sondern sie ist da, um alle in der deutschen Volkswirtschaft vorkommenden Betriebe planmäßig zu prüfen. Das Verhältnis zwischen Finanzbehörde und Steuer pflichtigen muß ein solches gegenseitigen Verständnisses und gegenseitigen Vertrauens werden. Das setzt selbstver- Eine neue Lüge - und was dahinter steck Englische Sensationsmeldung konstruiert „Zwischenfall von Hongkong" Durch dtc gesamte Weltpresse geht zur Zeit eine Mel dung, daß bei Hongkong ein japanisches U-Boot eine Reihe von chinesischen Dschunken versenkt und die gesamte Besatzung ihrem Schicksal überlassen habe. Der deutsche Lloyd-Dantpfer „Scharnhorst" hätte gemeldet, er habe einen Teil der Fischer gerettet. Die Meldung, die von einem englischen Nachrich tenbüro veröffentlicht wurde, soll offenbar als Beweis material für die Art der japanischen Kriegführung dienen. Der gesamte Vorfall würde Deutschland weniger berijhren, wenn nicht behauptet würde, die Meldung käme aus deut scher Quelle und der deutsche Dampfer „Scharnhorst" habe einen Teil der Besatzungsmitglieder gerettet, und zum anderen Deutschland bezichtigt würde, mit dieser Art der Kriegführung zu sympathisieren. Es sind daher sofort Nachforschungen unter nommen worden. Diese haben ergeben, daß der Dampfer „Scharnhorst" am 21. September sich in Yokohama befand, am 22. September in Kobe, das er erst am 23. September verlassen hat, um Schanghai anzulaufen. Die Fahrt von Kobe nach Schanghai dauert etwa vier Tage, die von Schanghai nach Hongkong ebenfalls drei bis vier Taue. so daß der Dampfer „Scharnhorst" sich auch heu 1 enöch nicht bei Hongkong befinden könnte, selbst wenn er von Kobe aus durchgefahren wäre. Diese Tatsache allein beweist schon, daß die englische Meldung auS Hongkong von Anfang bis Endeerlogen ist. Von der japanischen Seite wird zu dem gleichen Vorfall folgende Verlautbarung herausgegeben: „Der Reuter-Korrespondent in Hongkong behauptet, am 22. d. M. habe in der Nähe von Hongkong ein japa - nisches Unterseeboot eine chinesische Dschunken flottille versenkt, deren Besatzung dann glücklicherweise voll dem vorüberfahrenden deutschen Dampfer „Scharn- Horst" gerettet worden sei. Nach den Feststellungen des Marineministeriums hat sich zur angegebenen Zeit über haupt kein Unterseeboot in jener Gegend befundeir. Die Meldung ist aber schon deshalb unglaubwürdig, weil die japanischen Unterseeboote die strikte Weisung haben, Dschunken überhaupt nicht anzugteifen. Schließlich aber lag die „Scharnhorst" am 22. 9. noch im Hafen von Kobe, den sie erst am 23. verlassen hat. Auch dieser Um stand beweist, daß es sich wieder einmal um eine Falsch meldung handelt." Deutsche Arbeiter Säfte des Führers Die Arbeiter von der Weltausstellung bei Kroll Mehr als 1000 deutsche Arbeiter, Werkmeister und Be triebssichrer, die längere Zeit in Paris beim Bau des Deutschen Hauses auf der Weltausstellung mitgewirkt haben, waren am Donnerstag in Berlin Gäste des Füh rers zu einem gemeinsamen Mittagessen im Großen Fest saal bei Kroll. Zur übergroßen Freude der Arbeiter weilte der Führer selbst längere Zeit in ihrem Kreise und sprach zu ihnen. Man sah den Arbeitern das Erlebnis dieser großen Stunde, da sie den Führer mitten unter sich wußten, an. Sie sind soeben erst von einer KdF.-Fahrt nach Norwegen zurückgekehrt und sind noch ganz begeistert von den Ein drücken dieser herrlichen Fahrt. Der schönste Lohn aber für ihre Arbeit fern der Heimat sind diese Augenblicke, da der Führer mitten unter ihnen weilt. Der große Krollsaal war festlich hergerichtet, und die Arbeiter hatten an den mit Blumen geschmückten gedeck ten Tischen Platz genommen. Als der Führer den Saal betrat, grüßten ihn die Ar beiter mit erhobener Rechten. Mit dem Führer kamen Reichsminister Dr. Goebbels und Reichsorganisationsleiter Dr. Ley sowie Architekt Professor Speer, der Reichskom missar für die Weltausstellung, Ministerialdirektor Dr. Ruppel, ferner von der ständigen Begleitung des Führers Obergruppenführer Brückner, Reichspressechcf Dr. Dietrich und Brigadeführer Schaub. Reichsminister Dr. Goebbels begrüßte den Führer ini Kreise der Arbeiter mit folgenden Worten: „Mein Führer! Es sind hier vor Ihnen 1000 deutsche Arbeiter versammelt, vte mit einem beispielhaften Fleiß und einer beispielhaften Disziplin das deutsche Gebäude auf der Pariser Weltaus stellung aufgebaut haben. Sie haben damit dem ganzen deutschen Volk ein leuchtendes Beispiel deutschen Arbeits eifers gegeben. Es ist Ihr Wunsch gewesen, mein Führer, daß die NS.-Gemeinschaft „Kraft durch Freude" diesen Arbeitern zum Dank und zur Belohnung eine Erholungs reise vermitteln sollte, die sie nun abgeschlossen haben. Diese Arbeiter haben zum großen Teil die erhebenden Tage des Mussolini-Besuches mitgemacht und sie erleben nun die schönste Stunde ihrer Reise, da Sie, mein Führer, mitten im Kreise dieser Arbeiter erschienen sind, um zu ihnen zu sprechen." Bon lang anhaltenden Heilrusen begrüßt, hielt der Führer eine herzlich gehaltene Ansprache an die Arbeiter. Er sprach ihnen den Dank aus für ihre vorbildliche Ge meinschaftsleistung, die sie im Auslande vollbrachten, und für den Fleiß und die Sorgfalt, mit der sie den große» Entwurf des Baumeisters Professor Speer in so vollen deter Weise verwirklichten. Die stürmischen Kundgebungen, Mit denen die begei sterten Arbeiter die Worte des Führers begleiteten, und ihre donnernden Heilrufe nach Schluß der Ansprache zeig ten, daß der Führer ihnen ganz aus dem Herzen ge sprochen hatte, und dankbaren Herzens grüßten sie de» Führer immer wieder, bis er den Saal verlassen hatte. Die Arbeiter blieben sodann noch lange zum Mittagessen und freudigem Austausch ihrer vielen Erlebnisse zusam men. I mit dem Bau der Autobahnen beschäftigt. Die Autobahnen feie» damit ein großer Segen für bas ganze Land geworden und hätten mitgewirkt, die Arbeitslosigkeit von Millionen auf ein Minimum! herabzudrücken. 3m Jahre 1941 werden die Autobahnen fertig sein. Die Ausführungen Dr. Dorpmüllers, die anschließend ins eng lische übertragen wurden, fanden lebhaften Beifall. In seiner Erwiderung auf die Ansprache sagte der Sprechen der englischen Gäste, der Präsident der englischen Industrie, Ben net, er müsse herzlichen Dank sagen für die freundliche Einladung zu diesem Abend in Baden-Baden und besonders Dr. Todt in die sen Dank einjchließen, da er sich kroh überreicher Arbeit den eng lischen Berkehrsfachleuten in so ausgedehntem Maße widme. Das deutsche Volk könne man von Herzen beglückwünschen, daß es das große Werk der Autobahnen vollbracht habe.' Diese Reise bringe ein Näherkommen der beiden Völker, ein Wachse», des Verständnisses und der freundschaftlichen Gefühle zwischen Deutschland und England. (Lebhafter Beifall.) Wir werden einen guten Geist der Zusammenarbeit Deutschlands und Englands mil- nehmen, und wir können Sie versichern, daß wir drüben nicht im Flüsterton über das Gesagte und Gehörte sprechen werden. ^Wir werden einkreten für die Zusammenarbeit Englands und Deutsch lands mit den anderen Freunden Englands zum Segen des euro päischen Friedens. (Starke Beifallszustimmung.) Damit war der offizielle Teil deS Empfanges beendet. nanvNH voraus, daß der Steuerpflichtige sich nicht als un ehrlich oder böswillig erweist. Und umgekehrt Hal jeder I ehrliche Steuerpflichtige ein Recht darauf, daß der Finanz- i beamte ihm höflich gegenübertritt und alles unterläßt, i was geeignet sein könnte, ihn in seiner Ehre zu kränken. Staatssekretär Reinhardt wies auch mit besonderem Nachdruck auf die unbedingte Notwendigkeit, das Steuergeheimnis zu wahren, hin. Er gab eine Reihe von Grundsätzen bekannt, die die Betriebsprüfer bei der Durchführung von Betriebsprüfungen in Zukunft be sonders beachten sollen, und er kündigte zum Schluß eine Beseitigung der Bewertungsfreiheit für kurzlebige Wirt schaftsgüter des Anlagevermögens an. Eligläiiiler über WeRMMtMm „Man kann das deutsche Bolk zp seinen Autobahnen beglückwünschen." Die englischen Verkehrsfachleute bei Reichsverkehrsminlster Dr. Dorpmüller. Baden-Baden, 1. Oktober. Am Donnerstagabend kamen die englischen Verkehrs- und Straßenbaufachleute auf ihrer Fahrt durch Deutschland von München im Sonderzug in Baden-Baden an, wo ein großer Empfang durch den Reichsverkehrsminister Dr. Dorpmüller stattfand. Der Einladung hierzu wazen die 224 eng lischen Verkehrs- und Straßenbau-Fachleute gefolgt. Ferner wa ren zugegen Generalinspektor Dr. Todt, Vertreter der badischen Regierung, der Partei, der Wehrmacht, eine große Anzahl leiten der Beamter der Deutschen Reichsbahn, sonstige Reichs- und ba dische Staatsbeamte sowie Mitglieder der deutsch-englischen Ge sellschaft. In dem Mit den Fahnen Englands und Deutschlands und den Hoheitszeichen des Dritten Reiches geschmückten Festsaal des Kurhauses entwickelte sich bald ein angeregter Gedankenaustausch, der sich in nicht geringem Maße auf das Erlebnis der englischen Gäste bei der gewaltigen Kundgebung auf dem Berliner Maifeld ^u Beginn des Empfanges gedachte der Gastgeber, Reichs verkehrsminister Dr. Dorpmüller, des englischen Königs. Es er klang die englische Nationalhymne. Der Präsident der englischen Industriellen, P. F. Bennet, trank auf den Führer und Reichs kanzler Adolf Hitler, worauf die deutschen Nakionallieder gesun gen wurden. ' Im Verlaufe der Veranstaltung nahm dann Reichsverkehrs minister Dr. Dorpmüller das Wort zu grundsätzlichen Ausführun gen über den deutschen Autostraßenbau. Dr. Dorpmüller legte dar, wie Eisenbahn und Autostraßen zusammengekommen seien. Der Führer habe den Gedanken, Straßen zu bauen, die dem mo dernen Verkehr in jeder Hinsicht entsprechen, möglichst schnell in die Tat umgesetzt. Die Deutsche Reichsbahn habe ihre Männer dem gewaltigen Werk zur Verfügung gestellt, und.Dr. Todt habe die großen austauchenden Hindernisse beseitigt. (Beifall.) Auch die Frage der Finanzierung sei überwunden morden, und zwar — das müsse gegen Presseangrtffe ausländischer Blätter betont wer den — aus durchaus solider Grundlage. Heute seien in der kur zen Zett von vier Jahren rund 1009 Kilometer dieser Autobahnen für den öffentlichen Verkehr fertiagestellt, und weitere 1M Kilo meter seien lm Bau. Hundertlausende seien direkt und indirekt Nattevs lleberwachunssgediet Das Ergebnis der Pariser Mittelmcerbesprechungen Das Abkommen über die itatienisch-englisch-franzö- sische Kontrolle im Mittelmeer weist jeder Flotte ihre Ueberwachungszone zu. Die allgemeinen Bestimmungen, namentlich hinsichtlich der Ausübung der Marinepolizei, bleiben so, wie im Nyoner Abkommen festgesetzt. Es heißt, man hätte jeder Macht den Schutz der sie jeweils am meisten interessierenden Seewege anvertraut und jede politische Erwägung ausgeschaltet. Es verlautet, daß im westlichen Mittelmeer der Ab schnitt um Gibraltar dem Schutz Englands anvertraut werde, während Frankreich die Seewege nach Algerien, vor allem nach Maier und Bone, überwachen und der Nest dieses Teiles des Mittelmeeres der Kontrolle Ita liens überantwortet werde, deren Betätigungsfeld also fast das ganze Tyrrhenische Meer mit Sardinien und Sizilien und aus der anderen Seite das Jonische und Adriatische Meer umfasse. Im östlichen Mittelmeer erhalte Italien eine Zone längst der Küste von Tripolitanien und Aegypten bis Port Said anvertraut. Damit Italien auch seine Verbindungswege nach Jtalienisch-Tripolitanien überwachen könne, verbindet ein seiner Ueberwachnng an- vertranter Streifen von sechzig Seemeilen die Italien zngeteilten nördlichen nnd südlichen Abschnitte. Das Acgäische Meer wird dem Schatz Englands nnterstellt, des sen Zonr auch in Port Said auslanfc, ebenso wie der französische Abschnitt-von der syrischen und Palästinaküste-. her-