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r- Z der Cnvv«rgarllngszu,iam) nayezu erreicht ist, also schon genügend Alkohol gebildet würde. Der von der abgesctzten Hefe zum erstenmas ,vgezög«ne Wein müh, dümit er lüftbeständig «ird, in der neuen, Korbslasche sosort ge schwefelt werden, am besten durch Auslösen und Verteilen der nötigen'Menge Kaliumpyrosulfit, das man in Drogerien in Tabletten zu je 10 g bekommt. Zuckerfreie Tischweine bekommen eine Tablett- auf 100 Liter, süße Likörweine 1»/, bis 3 Tabletten. Die Lagersläschen werden am besten zwecks Vermeidung der Bildung von Kahmhefe auf der Oberfläche mit einer i om dicken Olivenölschicht versehen. Korke eignen sich wenig, Gummistopfen besser; aller dings dürfen sie nicht ganz auf der Weinober- släche aussitzen, damit sie keinen Geschmack abgeben. s v L « ««'M s es -Lt 8« 8 8 N äusvewaytt werd«», damit der Kork Nicht aus- trocknet. Sehr zu empfehlen sind auch Bier- slaschen oder Seiterswasserflaschen mit neue« Gummischeibchenvrrschluß. Die Flascht wird ir diesem Falle bis 1 om unter dem Summt ge füllt und stehend aufbewahtt. Hat man uich! gtnügtnd Flaschen zür Verfügung, dann wirt der Wein nach dem zweiten Abstich nochmals in großen Korbflaschen gelagert und immer nu, «ine davon auf gewöhnliche Flaschen abgefüllt Teilweise Entleerung der Korbflaschen und längeres Lagern des Restes ist unbedingt zv vermeiden, das verträgt kein Wein. Auch dar beliebt« Aufbrennen des Hohlraumes mit Schwefelspänchen hilft nur ungenügend. Bei Befolgung dieser Vorschriften wird man, gesundes und reifes Obst vorausgesetzt, stets «inen gutmundenden Wein erhalten. D«r zweite Abzug vöü der Hese erfolgt, sobald sich der Wein geklärt hat, meist also ein bis zwei Monate nach dem ersten Abzug. Zäpseln an den Korbflaschen ist peinlichst zü vermeiden. Wer sich nicht beherrschen kann, sürge dafür, daß kleinere Flaschen zut Dev- sügung stehen, die bald leer werden. Der zweit« Abzug erfolgt zunächst wieder in große Korbflaschen. Hierin wird nochmals geschwefelt durch Auflösen einer' halb«« dis dreioiertel Tablette Kalmmpyrosulfit auf 100 Liter Wein. Sofort hernach wird in gewöhnliche Flaschen abgefüllt. Die Flaschen sind soweit zu füllen, daß nach Eintreiben des Korkes noch V« om Lust bleibt. Nur Zylinderdorke sind zu ver wenden, die vorher in lauwarmem (nicht in kochendem) Wasser eingcweicht wurden. Zum Eintreiben dient «in billig erhältlicher Kork- opparat. Verkorkte Flaschen müssen liegend fere setzt -or- us- do- und )en. icr- ede uch nne >ck- ere, :de. mit !«N, )er, cde. ist- ien, ry- 8e- ias en- ien, wie iele die uch soll ten die ge- ten m- !lb- die >ch- uf- her ch- mn ist, em cn. nn D«r Einheitspachtoertrag des Reichsnähr standes schützt auch den Pächter von kleinen Parzellen. 2n Deutschland wird das landwirt schaftlich genutzte Pachtland aus 4,4 Millionen Hektar geschätzt. Es herrschte bisher arger Wirrwar in der Dauer der Pachtzeiten, noch schlimmer aber war die Belastung der Pacht verträge mit den verschiedensten Naturalliefe- rungen und sonstigen Nebenlasten. Fetzt ist durch den Reichsnährstand ein Einheitsvachtver- trag herausgebracht worden. Nach ihm sind Höse und Güter nur noch auf 18 Jahre, kleinere Parzellen aus 9 Jahre zu verpachten. Bei Ablauf der Pachtzeit ist dem Pächter eine Pachtanwartschaft auf die gleiche Zeit für eine Neupachtung zugestanden. Alle bisher üb lichen Nebenbelastungcn eines Pachtvertrages sind zu streichen, wodurch für die Pachtverträge Preisklarheit geschaffen wird. Das ist für die Pächter von größtem Vorteil, der sich in einer intensiveren Nutzung der Pachtländereien als Nahrungsgewinn sürs Volksganze auswirken wird. — Äm nationalsozialistischen Sinne ist das Verhältnis zwischen Pächter und Verpächter eine Pflichtengemeinschaft! Die Arbeit dieser Gemeinschaft muß den Interessen des ganzen Volkes dienen. Der Vertrag zwischen Pächter und Verpächter ist als ein Vertrag, geschlossen zwischen Boden und Arbeit, anzusehen, vr. E. Das neue Erdbeerbe«t. Die beste Zeit zum Anlegen eines Grdbeerbettes ist der Sommer, etwa der Monat August. Wir haben dann im kommenden Jahre bereits eine Ernte, während im Frühjahr gepflanzte Erdbeeren im ersten Fahre noch keinen Ertrag bringen. Das Land, das wir für die Sommerpflanzung wählen, kann vorher getrost durch eine Gemüsepflan- zung, etwa durch Erbsen, genutzt sein. Nachdem diese abgeerntet sind, wird der Boden mit halb- verrottetem Stallmist reichlich gedüngt und gut umgegraben, d. h. möglichst tiefer als ein Spatenstich. Auch ein Rigolen kann vor genommen werden, aber da muß man darauf achten, daß kein roher Boden nach oben kommt, üenn diesen liebt die Erdbeere nicht. Ist das Beet hergerichtet und wie üblich etwa 1,20 m breit abgestcckt, dann teilen wir darauf drei Reihen ab. Danach warten wir möglichst regnerisches Wetter ab und bringen die Pflanzen dann in etwa 30 om Abstand in der Reihe aufs Beet. Dabei ist darauf zu achten, daß die Pflanzen nicht zu tief in die Erde kommen; sie verkümmern dann leicht. Ist es im August recht sonnig und warm, so neymen wir die Pflanzarbeit des Abends vor und gießen das Beet besonders gut an. Don Wert ist weiter ein Abdecken des ganzen Beetes mit kurzem Dünger, der die Erde frisch hält und im Winter auch eine Schutzdecke abgibt. Drei bis höchstens fünf Fahre bringen Erdbeeren Ertrag, dann aber müssen wieder neue Beete angelegt werden; alte Pslan»en b-deutrn eine schlechte Bodennutzung. Schfd. Schnitt ernten. Wir hätten Kampf dem Verderb: belastete Arme aufweisen. Die Arme sinl knieartig von den Stäben abgebogen und mi ihren Kehlen auf der Schwenkachsr abnehmbai aufgehängt. Diese Beweglichkeit ve.hindert nur eine Beschädigung des Rostes und der Stift- durch Fremdkörper und gestattet ununterbrochen. Arbeit; es können bis 80 Zentner Kartoffeln ir einer Stunde gequetscht werden. Sch. Birne und Rotklre. Der Rotklee kann vor den Bienen nur sehr mangelhaft, teilweist überhaupt nicht befruchtet werden. Kleeblüten Kelch und Bienenrüssel passen nicht zusammen Man kann es sagen, wie man will: Entwede- ist der Kelch der Kleeblüte zu tief oder de> Rüssel der Biene zu kurz. Wir brauchen zr einer ausreichenden Kleebefruchtung unl Bienenweide einen kürzerkelchigen Klee odc- eine längerrüsftlig« Biene. Die Züchtungsver suche unserer Wissenschaftler gehen in beid, Richtungen. Der Weg, einen Rotklee mi kürzeren Kelchen zu züchten, erscheint leichte- zu gehen. Brächten wir Rotklee und Bien, auf einen Nenner, das wäre für beide unt schließlich für den Menschen sehr wettvoll Unsere Bienen sammeln jetzt jährlich tzonic und Wachs im Werte von rund 50 Million« Reichsmark. Sie könnten mehr zusammen Fleisch muß gleich nach dem Einkauf au- dem Papier gewickelt und auf Porzellan odei Emaille gelegt werden. Es ist unbedingt vor Fliegen zu schützen. Wird es erst am nächsten Tage verwendet, soll es von allen Seiten gut angebraten und dann kühlgestellt oder in ein mit Essigwasser angefeuchtetes sauberes Tuch gewickelt und kühl und luftig aufgehängt wer den. Fleisch nimmt keinen Essiggeschmack an, und Fliegen scheuen den Essiggeruch. Fleisch nicht unmittelbar auf Eis legen, denn dieses ist nicht keimfrei. Kartoffelquetsche mit selbsttätigem Steinaüswurs, DRP. röst beschädigen und die Quetschstifte verbiegen. Auf der Reichsnährstandsausstellung in München war nun eine zur Prüfung angemeldete Kar toffelquetsche mit selbsttätigem Steinauswurf ausgestellt, die durck eine-Ileukonstruktion die genannten Uebel abstellt, denn an dieser Ma schine ist ein aus schwenkbar gelagerten Stäben oder Stabgruppen bestehender Quetschrost (siehe Abbildung) angebracht, dessen Stäoe über die Schwenkachse hinaus verlängerte gewichts tragen, hätten sie eine größere und ausge- glichenere Weide, wie sie der Rotklee ihner bieten kann. Bessere Bienenweide könnte, mehl Bienenvölker und also größeren Nutzen bringen Aber auch dem Rotklee selbst wäre die Mög- lichkeit des tzonigens für die Dienen vor großem Vorteil. Hätten wir Bienen, die der Rotklee befruchten, so könnten wir bei sicheren Wetter Klecsamen vom erster Zuchtprämirn für Kaninchenwirtschastsrassen. Fn Deutschland gibt es sieben anerkannte Ka- ninchenwirtjchaftsrassen. Daneben werden noch 23 andere Rassen mit etwa hundert Farben- schlägen und rasselose Kaninchen gehalten, deren Leistungen hinsichtlich der Erzeugung von Fellen, Fleisch und Wolle nicht befriedigen oder bei denen die Leistungen nur auf Grund von unwirtschaftlich hohem Futteraufwand erzielt werden können. Die Kaninchenzucht kann nur erfolgreich betrieben werden, wenn eine Rasse auf möglichst breiter Grundlage gezüchtet wird, dir eine scharfe Aus lese der Zuchttier« gestattet. Zur Unterstützung dieser Bestrebungen werden Beihilfen aus Mitteln des Reichs- und Preußischen Mini steriums für Ernährung und Landwirtschaft in Form von Zuchtprämien gegeben. Die Zucht prämien für Leistungswettbewerbe mit Zucht- tiersammlungen anerkannter Wirtschaftsrassen werden auf Reichs- und Landesschauen ver geben. Als Wirtschaftsrassen anerkannt wer den dabei Angora weiß, Wiener weiß und blau, Französisch Silber, Deutsche Grobsilber, Deutsche Widder grau und weiß, Groß-Ehin- chilla, Klein-Lhinchilla. sch. Kartoffelquetsche mit Steinauswurf. Wie ost geschieht es immer wieder, daß Steine die Arbeit des Kartosselquetschers erschweren und dazu bei der Maschine dann noch den Quetsch- Sann auch voll befruchtete Klee blütenköpfe und nicht wie heut« einige wenige samentragend« Blüten lm Blütenstand, wir hätten auch unsere'große und teure Klecsamenrinsuhr nicht nötig. Um diese Vorteile zu gewinnen, bemühen sich di« Züchter, Biene und Rotkle« zusammenzubttngen.