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L WWWs MWe FM! vippoläiswaläe, surren, 4. ^u^ust 1937 Das ersehnt sich ein jeder. Dazu gehört vor allem, daß nicht das geringste fehlt, was wir zum Glücklich- soll vergesse»r sein, zu Haus« aussehen? taucht immer wieder auch niemand ver- vie keeröiLunx kinäet am Zonnabencl, 7. ^uxust, nacstmitta^s 3 Ukr, vym Trauerstsuse aus statt, keileickbetzuclie werden derrllck dsnkenä sb^eleknt ' Ouckrun Mckel Lieselotte kakn §eb Mckei Walter Kalin t. Die großen Sommermanöver des italie- Venetien slattsinden und die hauptsächlich Kolonnen und der Motordivislonen dienen, gessen. Deshalb geben Sie uns, bitte, Ihren Fdridn- ort bekannt, wir schicken Ihnen jeden Tag pünktlich einen Heimatgrutz; täglich das Neueste von Daheim berichtet Ihnen auch im Urlaub dl« „Wttheritzi Zeitung". Die großen italienischen Sommermanöver in Venetien. Motorisierte Einheiten im Kampf mit Unwetter und ange schwollenen Bergflüssen. Mitxlisä äer I^Z.-Volksivoklkakrt! Frauen-Verein Morgen Donnerstag Fremdenhof „StadtDresd««- Statt Karten! 2. ^uxust versctiieä lern ihrer siebten Heimat nack Lurrer;' schwerer Krankheit unsere innix geliebte, herzensgute Im tiefsten Schmerre Lernksrrl ^Lckel un6 frau ^oKanna geb. I^ahn sein gebrauchen. Der Alltag Nur eins bleibt: wie wirb t Diese kleine neugierig« Frage auf. Die Heimat will ja Plymouth sondiert Noch tein Termin für die nächste Sitzung des Hauptausschusses London, 3. August. Es verlautet, daß der Vorsitzende des Nichteinmischungsausschusses Lord Plymouth, den ganzen Diens tag über in Fühlungnahme mit den Hauptvertretern des Nichteinmischungsausschusses stand. Ein endgültiger Zeitpunkt für die nächste Sitzung des Hauptausschusses ist noch nicht festgesetzt. An zuständiger Londoner Stelle wird erklärt, es sei mög lich, daß noch in dieser Woche eine Sitzung des Hauptaus- schusses stattfinden werde, sofern die Lage eine weitere Dis kussion über die neuaufgetauchten Schwierigkeiten in der Spanienfrage gestatten würde: Sollte Lord Plymouth jedoch den Eindruck haben, daß augenblicklich kein Fortschritt mit dem britischen Plan zu machen sei, so sei es wahrscheinlich, daß der Hauptausschuß nicht vor kommender Woche zusammen treten werde. MimiiM für spätestens 1. Sevlember nach Leipzlg tn 2 Pers.-HauSd.sBllla) gesucht. Näh. Klpodorf, H-trl Halali in Dippoldiswalde — Rabenau gesucht, NM. 20 - 25 Monatsmiete Ost. u.«. 111 an die Gesch. d.BI. man beim Ueberholen oder Begegnen nur vorbeifahren, wenn zwischen Fahrzeug und Panzerkampswagen mindestens ein Meter Zwischenraum bleibt. 8. Bei tlcberholung und Begegnung ist langsam zu fahren. 7. In Kurven nicht überholen, auch wenn sie übersichtlich sind. Die Panzerkampfwagen befahren Kurven nicht im Bogen, son dern im Zickzack. An den Wendepunkten wird jedesmal die Fahrbahn durch Ausschwenken verringert. 8. Panzerkampfwagen können Kurven nicht hart an der rech ten Straßenseite befahren. Deshalb sind Ueberholungcn besonders in Linkskurven zu vermeiden. ^Geschlossene Kolonnen nicht durchbrechen, nicht zwischen Panzerkampswagen fahren. ncn Flüsse Cellina und Meduna aufgehalten wurde. Eilableilun- gen der blauen Partei konnten die Brenta überschreiten, wobei rote Flugzeuge trotz der Abwehr durch blaue Jagdflieger mehrere Brenta-Brücken zerstörten und eine Piavebrücke beschädigten. Beide Parteien konnten trotz der widrigen WitlerungSvcrhäll- nisse die gesetzten Ziele mit größter Schnelligkeit erreichen. Bei den Manövern sind Ser italienisch« Staatssekretär für das Kriegswesen, Pariani, der Generalstabschef sowie verschie dene hohe Offiziere, darunter auch Marschall de Bono, anwesend. Im BrunneMaM erstickt Neuruppin, -1. August. Ein furchtbares Unglück trug sich in Schönermark zu. Der 51 Jahre alte Landwirt Karl Ingold war in einen Brunnen hinnbgcsticgen, nm eine Reparatur vorznnchmen. Er wurde bald von den im Schacht befind lichen Gasen betäubt. Sein Llsührigcr Sohn Hermann Ingold bemerkte das und stieg dem Vater sofort nach. Aber ehe er sein RcttungSwcrk vollenden konnte, fiel auch er den giftigen Gasen zum Opfer. Um Baler und Bruder zu retten, stieg darauf der 23jährige Sohn Albert Ingold in den Brunnen schacht. Aber auch er wurde von den Gasen betäubt. Erst nach längeren Bemühungen konnten dir drei als Tote gebor gen werden. Wichtig sür Franlreich Sleisende Deutscher Zusatzvermerk uild französischer Sichtvermerk erforderlich Bon amtlicher Stelle wird erneut darauf hingewiesen, daß Pässe von deutschen Staatsangehörigen mit Wohn sitz oder ständigem Aufenthalt im Inland für Reisen nach und durch Frankreich während der Pariser Weltausstel lung 1937 nur gültig sind, wenn der Geltungsbereich des Passes von der zuständigen Paßbehörde ausdrücklich auf Frankreich erstreckt ist. Dieser Zusatzvermerk ist bei allen Reisen nach und durch Frankreich erforderlich, also auch dann, wenn ein Besuch der Weltausstellung nicht beab sichtigt sein sollte. Daneben ist ein Sichtvermerk der zu ständigen französischen Konsularbehörde einzuholen. Frankreich-Reisende ersparen sich Unannehmlichkeiten an der Grenze, wenn sie sich v o r A n t r i t t d e r R e i s« bei ihrer zuständigen Paßbehörde oder bei einem Reise büro über die erforderlichen Vermerke unterrichten Moskaus Botschafter bei Delbos Frankreich sieht die Marokkaner nicht als Ausländer an. Außenminister Delbos empfing den sowjetrussischen Botschafter Suritz. Aus unterrichtete» Kreisen verlautet, daß Delbos versucht habe, den sowjetrussischen Botschaf ter davon zu überzeugen, daß die Unnachgiebigkeit Mos kaus im Londoner Nichteinmischungsausschub die Quelle aller Schwierigkeiten sei. Delbos habe insbesondere darauf hingewiesen, daß Frankreich unmöglich die auf nationaler spanischer Seite kämpfenden marokkanischen Truppen als freiwillige Ausländer ansehen könne. Der Führer an Generaloberst von Fritsch Der Führer und Reichskanzler richtete an den Ober befehlshaber des Heeres, Generaloberst Freiherr von Fritsch, anläßlich seines Geburtstages folgendes Tele gramm: „Ihnen, mein lieber Herr Generaloberst, über mittle ich zu Ihrem 57. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche. Ich verbinde hiermit die Hoffnung, daß Sie in Fortführung Ihrer segensreichen Arbeit an der Spitze des Heeres dem Vaterland und mir in Gesundheit erhalten bleiben mögen.* Das Wrack des vermißten amerikanischen Flugbootes gesichtet Neuyort, 3. August. Das Flugboot der Panamerican Airways, das, wie berichtet, in der Panamakanalzone über fällig geworden war und von 22 amerikanischen Marine fliegern gesucht wurde, ist 50 km nordöstlich von Christobal gesichtet worden. Die Maschine trieb bereits unter Wasser. Von den 9 Fluggästen und 3 Mann Besatzung fand man kein Lebenszeichen. Unter den Fahrgästen befanden sich auch zwei Beamte des Wirtschaftsministeriums der Vereinigten Staaten. Auch mehrere U-Boote haben sich an der Suche nach dem vermißten Flugzeug beteiligt. Der Vatikan erkennt die national- " spanische Regierung an Salamanca, 4. August. Wie hier bekannt wird, hat der Vatikan N: nationalspanische Regierung anerkannt. i Die größte tschechoslowakische Baufirma in Zahlungs schwierigkeiten. D«r Staat blieb der Firma SO Millionen Kronen schuldig. Prag, 4. Augusts Die Firma Nekvasil, Bau-AG. in Prag, Las größte Unternehmen in der Tschechoslowakei und eines der Lestdeschäftigten Unternehmen ihres Zweiges, ist in Zahlungs schwierigkeiten geraten. Die Gesellschaft wandte sich an ihre Banken, mit denen nun über eine Floltmachung verhandelt wird. Di« Verbindlichkeiten an di« Banken sehen sich aus Bauvorschüsten zusammen, die 70 bis 80 v. H. des Bauaufwandes erreichen und bei den Finanzie- rungsdankew nunmehr 12 Mill. Tschechenkronen ausmachen. Wie die tschechischen Blätter zu berichten wissen, beträgt das Passi- vum an die 20 Mill. Tschechenkronen. Die Firma begründet ihr« Schwierigkeiten damit, Laß irr Staat bei ihr Bettellungey auf SbaatSbauten für 90 Mill. Tsche chenkronen gemacht, das Geld jedoch der Firma nicht ausgezahlt habe. Das Blatt Ler Sudetendeutschen Partei, „Die Zeit", schreibt dazu: Der Name Nekvasil ist nicht gerade dazu angetan, im Su- detendeutschkum angenehme Vorstellungen wachzurufen. Bekannt lich hat diese Firma durch die unerhört niedrigen Angebote fast sämtliche öffentlichen Bauten im sudetendeutschen Gebiet an sich gebracht, ohne auch nur im geringsten daran zu denken, sudeten deutsche bodenständige Arbeiter einzustellen. In letzter Zeit tauchte auch der Nam« der Firma im Zusammenhang mit einigen schwe ren Bauunfällen auf, die sich bei der Durchführung der von Nek vasil übernommenen Arbeiten ereigneten. Hauptfchriftleiter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, zugleich verant wortlich für den gesamten Textteil einschließlich Bilderdienst, stellv^ Haaplschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleitcr Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. VI 37: 1171V Druck und Verlag: Earl Iehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. Me NS-kmMe-SWM»-Mim im krenzkrüs MMmM Am Montag, den 2. August, wurde vom Kreisamtsleiter Pg. Siedel die sechste NS-Schwester im Kreis Dippoldiswalde in ihr scgenbringendeS. Arbeitsgebiet einaewiesen. Die Grenziand- gcmeinde Rechenberg-Bienenmühi« hat schon lange auf die Er richtung einer NS-Schwestern-Station gewartet. Durch stet« Zu- samm«narbeit von Partei und Staatsdienststellen ist es gelungen, alle Hindernisse zu überwinden und nun rege Senialarbeit zum Wohle der ganzen Bevölkerung zu leisten. Pg. Siedel betonte, - daß die NS-Schwesler ein' festes Bindeglied zwischen den srci- wiiligen Soziolmohnahmen der NS-VoikSwohisahrt und denen der öffentlichen Wohlfahrtspflege fei. Die NS-Schwesler wird das Vertrauen der Bevölkerung genießen, sie wird von stder Fa milie gern eingelassen und von vielen Müttern um Rat gesragt werden. Sie ist Trägerin wahren Sozialismus und praktisch Kün- derin der nationalsozialistischen Idee. Viel inner« Freude und große Einsatzbereitschaft bracht« di« neue NS-Schwester für ihre schwere ober auch so schön« Arbeit zum Wohle des Volkes mit, sie wird bald Freund und Berater aller Rechenberger sein. Die SchMster wird «isrig sür die Betreuung derer sorgen, die ihrer Hilfe oedürsen und ihre vorbeugende Arbeit wird sich in vielen Fällen recht segensreich auSwirken, da durch vorsorgende Maß nahmen und liebevolle Beratung der Ausbruch mancher Krank heit verhindert werden wird. So wird ihre UeberwachungSarbcit manches tuberkulöse Kind erkennen und sür di« zur Heilung not wendige Unterbringung sorgen. Ein großes Aufgabengebiet ist auch die Betreuung der wer denden Mütter und Wöchnerinnen: denn die Frau ist in Erfül lung ihrer Mutterpflichten die Quelle des Levens der Ration. Ehe und Familie fallen wieder ihren völkischen Sinn erhalten, die Mutterschaft für viele, Kinder soll wieder der Ehrentitel der Frau werden, deshalb werden gerade die kinderreichen erbgesun den Familien die segensreiche Sozialarbeit der NS-Schwester er- sahren. Dies sind nur kurze Ausschnitte aus dem großen Arbeits gebiet unserer neuen NS-Schwester. Noch vielerlei Nöte gibt eS zu beseitigen, viele Alte, Gebrechliche und Kranke sind zu pflegen, auch die NSV wird während LeS Winlerhiifswerkes von der NS-Schwester bei der Auswahl der zu unterstützenden Familien ! beraten werden, da sie ja durch ihre häufigen Besuche in den Fa milien deren soziale Verhältnisse am besten kennt und die Wür- ! digkeit der betr. Familien beurteilen kann. , Nach der feierlichen Einweisung folgte die Besichtigung der Schwestern-Slation und des im Entstehen begrissenen Kinder gartens, der in 14 Tagen seiner Bestimmung übergeben wird. Es ist zu hoffen, daß bald noch viele NS-Schwestern unserem Kreis, wenigstens für die Grenzgemeinden, zugewiesen werden und so noch viele bedürftig« Familien in den Genuß dieser groß artigen Einrichtung unseres Führers kommen. WM KM IWWN Was der Kraftfahrer von der Fahrweise der Kettenfahrzeuge wissen muh. Die Panzerkampswagen sind als Gleiskettenfahrzeuge für die Verwendung im Gelände gebaut. Daraus ergibt sich, daß sie auf Straßen z. T. nicht so fahren können wie die Kraftfahrzeuge. Die Fahrer von Kraftfahrzeugen und andere Wegebenuher können daher beim Zusammentreffen mit Panzern nicht ohne weiteres das von Räderkraftfahrzeugen ^her gewöhnte Verhalten voraussehen und erwarten. Um Schwierigkeiten und Unfälle zu vermeiden, wird deshalb auf folgende Punkte hingewiesen: 1. Denkt daran, Laß das Fahren von Panzerkampswagen schwerer ist als das Fahren von Personen- und Lastkraftwagen. Nehmt darauf Rücksicht. 2. Panzerkampftvagen besahren im allgemeinen die Mitte der Fahrbahn. Vorübergehend die rechte Straßenseite befahrende Panzerkampfwagen werden meist alsbald wieder der Straßen- mitte zustreben. Es kann nicht damit gerechnet werden, daß rechtsfahrende Panzerkampswagen ohne zwingende Gründe län gere Gründe längere Zeit rechts bleiben. 3. Der Panzerfahrer kann wegen des eigenen Fahrgeräu sches Signale fremder Fahrzeuge nur schwer aufnehmen. Signal- geben zum Bekanntgebcn der ueberholungsabsicht genügt deshalb nicht. Die Verbindung mit anderen Verkehrsteilnehmern hält bei Strahenfahrt der im Turm stehende Panzerschütze. Er ver ständigt den Fahrer von der Ueberholungsabsicht anderer Kraft fahrzeuge, dann gibt er das Ueberholungszeichen (Vorwärts- winken dem linken Arm). Jetzt erst hat der Ueberholende die Gewähr, daß der Fahrer auf die Ueberholung vorbereitet und das Ueberholen möglich ist. 4. Die Verständigung des Fahrers durch den Panzerschützen benötigt Zeit, deshalb sind Signale rechtzeitig, nicht erst kurz hin ter den Fahrzeugen zu geben. 5. Gleiskettenfahrzeuge schwenken bei Wendungen hinten nach der entgegengefetzten Seite aus. Deshalb wird beim Rechts- heranfahren durch das auSschwenkende Heck des Panzerkampf wagens die bisherige Durchfahrtsbreite vermindert. Daher darf IIs1e»8tt»S»lte ab 9 Uhr: «Mpttlch, «rat. «Erste and Hackepeter ab 4 Uhr: Frische Warst I Morgen Donnerstag ISMW I ab V Uhr Wellfleisch, I Ott- Pötzsch, ß Klein« Mühlstraße Jüngeres, freundliches und um- stcht'L«» WMiWn sofort gesucht. P-asto« «Ma Lydia «Sreafel» Mailand, 3. August. Die großen Sommermanöver des italie nischen Heeres, di« in Venetien slattsinden und die hauptsächlich her Erprobung der Eilkolonnen und der Motordivisionen dienen, sind in vollem Gange. Am ersten Manövertag ist die blaue Mo- tordivision Po in 4 Staffeln von Manlua aufgebrochen und bis zur Piave oorgestoßen. An einer Front von 30 Kilometer Breit« hat sich eine rote Schnelldivision von den Karnischen Alpen her mit 2 auf Kraftwagen beförderten Infanterie-Regimentern, einem mokorisierten Artillerie-Regiment, zahlreichen Panzerwagen» Flugzeugen und chemischen Krieasmitteln zur Verteidigung der. Linie von den Bergen bis zur Adria in Bewegung gesetzt und droht in die venetlanisch-frlaullsche Ebene vorzulloßen. Der Zu sammenstoß zwischen den beiden Parteien dürfte zwischen den, Flüssen Piave und Livenza erfolgen. , , .... Aus dem Generalquarller im Konegliano wird In einem Kom- ktVlstN, klstilintst munique berichtet, daß schwere Regengüsse am ersten Tage und «ttattiftrn vorrätig in der darauffolgenden Nacht die rote Partei zwangen, ihren L' Mormarschplan aozuändern, weil sie durch die hoch angeschwolle- "