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EM Sim SM MWel ! Deutsche Spi etwa reu haben in diesem Jahr zr /.ihnachten ebenso hervorragend abgcschnittcn, wie drei wchen vorher ans der Pariser Weltausstellung. Dor: erhielten sie eine Reihe Diplome und Medaillen, zu Weih nachten aber brachten sie unermessliche Seligkeit in di, Kerzen der Kinder und viel klingende Münze in die Kasser der Spielzcugwirtschast, deren Umsätze dieses Mal z> ' Weihnachten noch gröber als in dem an sich schon guter Vorjahr waren. j Die verstärkte Nachfrage nach Spielzeug erklärt sicl nicht zuletzt ans der gestiegenen Geburtenzah namentlich des Jahres 1933/34; der sprunghafte Geburten . Zuwachs von 0,9 auf 1,2 Millionen wirkt sich hier erst jetz ans, weil die Kinder dieses Jahrganges jetzt erst in dac eigentliche Spielalter kommen. Ueber die vergrößert« ; Kinderzahl hinaus spielt natürlich auch Sie vog Jahr zu - Jahr erweiterte Kaufkraft der Bevölkerung bei der Spielzengumsätzen eine entscheidende Rolle. Erfreulicher weise waren die Geschäftsergcbnisse in allen Spiel zeug g c b i e t e n Deutschlands gut. Huf Bis aus einige kleine Ausnahmen konzentriert sich dic gesamte deutsche Sptelzeugindustric auf vier Gebiete: die Blech- und Metallspielwaren in Nürnberg und Umgebung, die Tiere, Stoffpuppen, Holzspielwaren und Glaschrist ¬ nehmen ausmachen. Die meisten Fabrikbetriebe sind in Nürnberg und Fürth konzentriert, wäh rend Thüringen zahlenmäßig etwa an der Spitze steht, nach Nürnberg gefolgt vom Erzgebirge und von Würt temberg. V baumschmuck in Sonne berg und anderen thü - ringischen Orten di, Schnitzwaren im Erz gebirge und die Me tall- und Stoffspiel waren in Württem berg. Insgesamt halt« die deutsche Spiöb warenindustrie nack den letzten Schätzun gen vom Jahre 193k in etwa 600 Betrie ben etwa 18 000 Be schäftigte, darunter 7500 Männer unk über 10 000 Frauen Der Größe der Be triebe nach über wiegt bei weitem dei Kleinbetrieb mit zwi- zwischen 1 und >5 Be schäftigten und der Mittelbetrieb, die beide zusammen 75 v. H. sämtlicher Unter Die Spielwarenindnstric, die nach der letztmals von der Forschungsstellc für den Handel heransgcgebenen Statistik im Jahre 1934 für insgesamt 100 Millionen Mark Spielwaren umsetzte und diese Summe seitdem noch um etwa 50 v. H. steigerte, hat eine große Sorge: das immer mehr sich ausbildende S a i s o n g e s ch ä f t. Der Spiel- - Warenhandel setzt beispielsweise in den letzten beiden Monaten des Jahres genau so viel ab wie in den ersten zehn, und die Dezembcrwoche bringt mehr als 40 v. H. des Jahresumsatzes. — Der Umsatz, der sich beim Handel auf wenige Wochen vor Weihnachten zusammcndrängl, verteilt sich in der Produktion zwar aus mehrere Monate, aber auch hier ist das Verhältnis überaus un günstig. Von August bis Ende November wird mit Hoch druck gearbeitet, der Dezember gehört schon wieder zu den schlechten Monaten, und von Januar bis Mai-Juni ist es s ausgesprochen still. Es ist deshalb das Bestreben der vcr- i antwortlichen Stellen, daß der deutsche Spielwarenhandel, j dem es allerdings weitgehend an Kapital fehlt, seine Auf- s träge möglichst früh gibt und auf Lager arbeiten läßt, 1 damit die Firmen ihr Stammpersonal wenigstens an t nähernd halten können. Das ist besonders wichtig, da ein ? beträchtlicher Mangel an Facharbeitern besteht. i Zeichnungen (3): Oehlschlägel (Ml Erfreulicherweise sind neben den Erfolgen auf dem Jnlandsmarkt auch im Auslandsgeschäft mit deutschem Spielzeug wieder Fortschritte gemacht worden. Es ge lang in den letzten Jahren den Exportanteil, der in der Vorkriegszeit 85 v. H. betrug und in den Krisenjahren auf teilweise ein Drittel der Erzeugung abgesunken war, wieder beträchtlich in die Höhe zu schrauben, so daß er jetzt wieder rund 40 v. H. ausmacht. Trotz der immer stärker werdenden ausländischen Konkurrenz, die durch weitgebende staatliche Subventionen, durch niedrige Löhne i und leichtere Rohstofsbeschasfung einen großen Borsprung hat, vermochte Deutschland, das vor dem Kriege der weit-! aus größte Spielwarenerzeuger der Welt war, eine füh-! i ende Stellung auf dem Weltmarkt zu behaupten. Es wird! heute nur von den Vereinigten Staaten überflügelt, die freilich in erster Linie ihren heimischen Markt versorgen. In allen anderen Absatzgebieten konnte sich das deutsche Spielzeug dank seiner Qualität und Individualität trotz schärfster Konkurrenz halten. Das Hauptabsatzgebiet ist noch immer England, in Abständen gefolgt von Hol-! land, Belgien, den nordischen Ländern, den Vereinigten Staaten nnd Südamerika. Spielzeug volkswirtschaftlich betrachten heißt, wie wir aus «Jedem sehen, einen neuen Beweis für das Wort, daß oft ein tiefer Sinn im kindlichen Spiel ruht, finden., i llaninchenzucht in Sowjetruhlan- Eine sarkastische Betrachtung der Londoner „Times" Der Rigaer Korrespondent der Londoner „Times" be ißt sich mit einem eigenartigen Thema, nämlich der ,.Ka- nchenfrage" in Sowjetrußland. Der Korrespondent ...sildert, wie die Sowjetregierung jedesmal, wenn Nah- cungmittelknappheit sich einstellt, für die Kaninchenzüch- lung wirbt und daß die Sowjets die Kaninchen für die zweitwichtigste Fleischversorgungsquelle in Notzeiten er klärt hätten. Jedesmal also, Nknn die Werbung für > Kaninchenzucht einsetzt, wisse man, daß es um die Leben Mittelversorgung in Sowjetrußland schlecht steht. Schließ lich berichtet der Korrespondent, daß die Kaninchen tat sächlich schon in den häufigen Hungerzeiten wesentliche Hilfe in der Lebensmittelversorgung Sowjetrußlands ge leistet haben. M1ck1W»»»»»»k«»»M«M»0»»»»»«»I,1lI«»I!» KM' UM»»»«"' «I" »N Iw»«» * Die „Times" nimmt hierzu in einem Leitartikel in sarkastischer Weise Stellung. Das Blatt schreibt ». a., die Sowjets hätten das Kaninchen in eine peinliche Lage ver setzt. Es sei zu einem Veteran der Sowjetrussischen Revo lution geworden und gehöre jetzt zur „alten Bolschewisten- Garde". Zwar habe das Kaninchen niemals hohe Posten innegehabt, und daher^sei der Kontakt mit den ausländi schen Spionagediensten notwendigerweise begrenzt ge wesen. Trotzdem solle das Kaninchen lieber vorsichtig sein. Dem Staat in Sowjetrußland heutzutage einen Dienst er weisen heiße, in Lebensgefahr schweben. Niemand würde daher überrascht sein zu hören, daß die armen Kaninchen! als „Trotzkisten" entlarvt und in „Ungnade" gefallen seien. TatMe fiir den Bergmann NBG.-Lciter Padberg zum neuen Ncntcnversichcruugs- geseh Zu dem neuen Ncichsgesctz über den Ausbau der deutschen Rentenversicherung nimmt der Leiter der Reichs betriebsgemeinschaft „Bergbau", Padberg, Stellung. Er weist darauf hin, daß der Bergmann im Vergleich zu anderen schaffenden Volksgenossen in seiner Berufsarbeit besonderen Gefahren für Leben und Ge- snndheit ausgesetzt sei: nichts-aber liege ihm ferner, als Mitleid heischend, immer auf diese Gefahren hinzu weisen. Aus dieser uneigennützigen Haltung erwachse aber dem Bergmann das Recht auf einen besonderen sozialen Schutz für sich, seine Frau und seine Kin der. Der NBG.-Leiter erinnert an den katastrophalen Zu stand, in dem sich die gesamte Sozialversicherung bei der Machtübernahme durch den Nationalsozialismus wegen des wirtschaftlichen Niederganges und der unverantwort lichen Sozialpolitik der Systemzeit befand. Das starke Wiederaufblühen des deutschen Bergbaues habe in der Zwischenzeit auch in der Lage der Knappschaft die Wen dung zum Besseren gebracht; die Einnahmen seien erheb lich gestiegen und die Vermögensrücklage sei nahezu ver doppelt worden. Heute zähle die Knappschaft bereits wie der rund 650 000 beitragzahlende Mitglieder. „Das Gesetz bringt neben der endgültigen Sanierung der Knappschaftsversicherung, vom bevölkerungspolitischen, wehrpolitischen und sozialen Standpunkt aus gesehen, einen begrüßenswerten Ausbau der Lüftungen und einen erhebliche Entlastung des bergmännischen Einkommens. Nach vorsichtiger Berechnung ergibt sich für den arbeitenden Bergmann in den einzelnen Berg werksgebieten eine Erhöhung der Nettolöhne um 8 biö^12 Reichsmark monatlich. Vertragsmäßig ist Künftig der Bergmann nur in kaum nennenswertem Umfang stärker belastet als andere schaf fende Volksgenossen. Niemals in der Geschichte der So zialversicherung war die beitragsmäßige Mehrbelastung des Bergmannes so gering.wie im nationalsozialistischen Deutschland. Wegen der besonderen Gefahren des berg männischen Berufes erhält der Bergmann aber die gegen über anderen Versichcrungsleistungen besseren Ren ten und damit die Hilse der Gemeinschaft des deutschen Volkes. 650 000 schaffende Bergmänner und viele hun derttausend Berginvaliden, Witwen und Waisen danken dem Führer für dieses Gesetz, mit dem zugleich die Grund- lage geschaffen wurde für den wetteren Ausbau der Lei stungen im Sinne der nationalsozialistischen Grundan- schauung." Nadwege M Brüüen Während man allenthalben ehrgeizig besorgt ist, im Rah men der znr Verfügung stehenden finanziellen Mittel Radwege oder Radsahrstreifen zu errichten, vergißt man noch sehr ost, diese Radwege nnd Radfahrsirenen auch folgerichtig in ähn licher Weise bei Brückenübergängen über die Brücken selbst sortznsctzen. Beim Ucbergang vom Radweg oder Radfahr- streiscn ans die Brücke kommt es dann häufig zu unliebsamen Kollisionen oder gar folgenschweren Unfällen. Während sich nun bei alten und schmalen Brücken an der Tatsache kaum etwas, ändern läßt oder man die Gefahrenquelle zumindest nur da durch vermindern kann, indem man wenigstens an den Seiten der Brückensahrbahncn schmale Radfahrslreifen gewissermaßen als Leitlinien anbringi, um dem Radfahrer einige Sicherheit zu gewährleisten nnd dem übrigen Verkehr ein „Achtungs- zeichen" zu geben, kann bei moderneren und breiteren Brücken durch Abnahme eines Streifens von den Bürgersteigen oder durch Anbringung eines mit Bord versehenen Radweges von 1,20 bis 1,50 Meier Breite neben der Fahrbahn viel für den Nadverkehr getan werde». Die Reichsgcmeinschaft für Radwegcbau, Berlin W 8, be sitzt viele Photos derartiger Anlagen und kann mit entsprechen den Auskünften dienen. In erfreulichem Maße berücksichtigt man aber bei Brücken-Neubauten neuerdings überhaupt von vornherein den "Radverkehr, indem in den Brückenquerschnilt schon bei den Entwurssarbeitcn Radwege mit ausgenommen werden. So hat man dies (um nur Beispiele anzusühren) bei! der Adolf-Hitler-Rheinbrücke, bei der Admiral-Graf-Spcc-! Nheinbrücke und bei einigen großen Reichsaulobahn-Strom brücken getan, wie z. B. bet der Rcichsautobahn-Brücke über die Elbe bei Magdeburg-Hohenwarthe (Radweg unter der! eigentlichen Reichsauwbahn-Fahrbahn) und bei derjenigen über die Elbe bei Dresden (Radwege seitlich der Brücke). Auch! im Ausland nimmt man neuerdings bei allen großen Briickenbauten Rücksicht auf den Nadfahrverkehr. 825« MMe Landardetter ausgezelchnez Dreimal im Jahr, am 1. Mai, am Erntedanktag und Weihnachten, ehrt der Reichsnährstand verdiente Land- irbeiter. In Sachsen sind in den letzten drei Jahren 6250 neser treuen Mitkämpfer des Bauers durch eine Aner- ennungsurkunde der Landesbauernschaft ausgezeichnet vorden: 188 davon arbeiten seit vierzig und mehr Jah- :en ununterbrochen in dem gleichen Betrieb. Diese Zäh en beweisen, daß auch die Landarbeit ein Men- chcnlcben vollwertig und befriedigend luszufüllcn vermag; sic widerlegen die noch immer zu hörende Behauptung, als Landarbeiter arbei ten, bedeute keinen Lebensberuf. Er ist das aber gerade heute mehr denn je, weil er durch die neueingeführte Landarbeitslehre in die Reihe der gelernten Berufe ein- zerückt ist. Unsere Jugend sollte dits bei der Frage der Berufswahl nicht vergessen und sich wieder mehr und mehr dem Landarbeiterberuf zuwenden, denn „ohne Land arbeit hungert das Volk!" Letterlolg der MMen Textilindustrie Zahlreiche Auszeichnungen auf der PariserWeltausstcllung Die deutsche Textilindustrie erzielte auf der Weltaus stellung in Paris ganz besondere Erfolge; entsprechend der Bedeutung der sächsischen Textilbetriebe nehmen die Textilfirmen unseres Gaues an diesem gesamtdeutschen Erfolg einen sehr beachtlichen Anteil: siebenmal wurde der Große Preis, viermal das Ehrendiplom, zwölf mal die Goldmedaille und zweimal die Silbermedaille nach Sachsen vergeben. Es erhielten den Großen Preis: Deutsche Werkstätten Textilgesellschaft m. b. H., Dresden; Louis Bahner, Ober lungwitz; Dresdener Gardinen- und Spitzenmanufaktur AG., Dresden-Dobritz; Richard Seidel u. Co., Plauen; Paul Seidel, Plauen; Gebrüder Lay, Plauen; Schillers L Koch, Sebnitz. Das Ehrendiplom: Textil-Syndikat! GmbH., Chemnitz; Robert Götze AG., Oberlungwitz; Her mann Schreiterer jun., Reichenbach; Wurzener Teppich fabrik, Wurzen. Die Goldmedaille: A. Glaser Nachf. AG., Penig; Vogtländische Congreß- und Madras-Webereis Paul Bouhler KG., Oclsnitz; Spitzeufabrik Schmidt L Co., GmbH., Plauen; Albert Seeland, Buchholz; Karl Steudten AG., Neukirchen; Hermayn Stärker AG., Chem nitz; A. Robert Wieland. Auerbach; Mech. Weberei, Wil- mersdoerfer, Mülsen St. Micheln; Vößneck L. Meyer,! Glauchau: Ernst Seifert, Glauchau; Mar Funke, Meerane; Heß L Martin, Plauen. Die Silbermedaille: Holtsch S Riethmüller, Ningcnhain; Otto Hupfer, Netzschkau Der WeihnMrorMen O Diese kleine Geschichte will dir etwas von einem Weihnachtsgroschen erzählen, und zwar von einem ganz ! bestimmten Weihnachtsgroschcn, nämlich von deinem > Weihnachtsgroschen. Denn sicherlich hast du irgend wann i einmal einen Groschen in die Sammelbüchse des Winter- s Hilfswerks gesteckt. Wahrscheinlich sogar im Laufe der Zeit s mehrere oder gar viele. Stimmt's? Aber bleiben wir zunächst einmal bei deinem einen- Groschen! Weißt du eigentlich, wo er geblieben ist? Diese kleine Geschichte will es dir verraten. Aber weil sie gar lang würde, wenn sie haarklein alle verschlungenen Wege aufzählen würde, die dein Groschen gegangen ist, so wollen wir einen großen Sprung machen, und zwar gleich hinein ! in das kleine, warme Stübchen, in dem ein liebes, altes ! Mütterchen sitzt, das gar niemanden mehr hat, der seiner s gedenken könnte. Trotzdem aber sitzt unser altes Mütter- ! chen zufrieden, ja, glücklich in ihrer warmen Stube und be- ! staunt den hellglänzenden Weihnachtsbaum, den man ihm ! mit vielen Gaben gebracht hat, die kaum auf dem Tischchen s Platz haben. Da liegen warmes Unterzeug, ein Paar j wundervolle Schuhe, Lebensmittel und auch duftender l Pfefferkuchen, denn heute ist ja Weihnachtsabend. Unser Mütterchen ist tief gerührt und dankbar, aber es weiß gar s nicht so recht, wo alle diese schönen Gaben Herkommen? Und wie ihm, so geht es oielen, vielen alten Müttern i und alleinstehenden Frauen; so geht es auch Großvater, der seine Hausschuhe besieht und sein neues Pfeifchen; so geht es auch der jungen Mutter, die mit vielen Sorgen und — glaub es mir — vielen Tränen dem?4. Dezember entgegengesehen hatte. Denn der Mann, so fleißig er ist, mutz sich noch gehörig abrackern, um alles wieder ins Gleis s zu bringen, was in der Zeit der Arbeitslosigkeit aus den ; Fugen ging. Aber da kam auch zu dieser jungen Mutter § jemand und brachte viele Gaben aller Art, so datz auch hier weihnachtlicher Glanz eingezogen ist. Hänschen und Lieschen aber, die mit vielen hundert Kindern zur Weihnächtsbescherung in einen großen, fest lichen Saal einaeladen wurden, in dessen Mitte ein riesen großer Tannenoaum mit Silberkctten und goldenen Ster- j nen und strahlenden Lichtern steht - wie gesagt —, Häns- » chen und Lieschen fragen nicht danach, wer das Püppchen, j wer die Trompete und die bunten Teller mit Naschwerk ( gebracht hat. Denn sie wissen es genau: es war der Weih- ! nachtsmann. Was gibt es da noch zu fragen? Aber du wirst vielleicht fragen, woher denn alle diese Gaben zum Weihnachtsfest kommen? Hast du es nicht schon erraten? Dein Groschen hat sie allüberall in Stadt und Land hingetragen. Du lächelst? Mein einer Groschen hat das getan und bewirkt? Das kann nicht stimmen! Nein, das stimm« auch nicht! Denn du hast ja mehr als einen Groschen gegeben. Und mit dir haben Millionen andere Volksgenossen dem Winterhilfswert Groschen auf ! Groschen gespendet und geopfert. Ja — und nun haben « wir die Bescherung! Nämlich die Wethnachtsbescherung ; eines großen Volkes, dessen einer Teil nicht ruhte, bis nicht - auch der andere seine warme Weihnachtsstube, sein Weih- nachtsessen und seine Weihnachtsgeschenke erhält. Nicht , wahr, das ist ein wahrhaftes Weihnachtsfest? Was doch so i dabei herauskommt, wenn sich ein Groschen auf den anderen legt...