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Ki« Lrrleomder oermteilt Gefängnis für heimtückische Hetze. Eine üble Verleumdung fand in einer Verhandlung vor dem Sondergericht in Da rm st a dt ein Ende Gegen den 25jährigen Adolf Weinel aus Diebach (Oberhessen), zur Zeit Pfarrvikar in Allendorf an der Lumda, war Anklage wegen Vergehens gegen das Heim tückegesetz erhoben, da er schwere Verunglimpfungen gegen führende Männer des Reiches und der Bewegung in Um lauf gesetzt hatte. Ueber Reichsminister Dr. Goebbels hatte er die folgenden Behauptungen aufgestellt: Er sei in einem Jesuitenkloster erzogen worden, und seine zehnjäh rige Tochter sei heute noch in einem Jesuitenheim in Frankfurt am Main. Die Verhandlung ergab die völlig« Haltlosigkeit der von dem Angeklagten verbreiteten Be hauptungen. Erklärung von Dr. G-ebdels In der Beweisaufnahme wurden die Tatzeugen ge hört, die zum Teil unter Eid die Schuld des Angeklagten erhärteten. Reichsminister Dr. Goebbels nahm den Fall zum Anlaß, den immer wieder von der gleichen Seite in di« Welt gesetzten Verleumdungen die Spitze abzubrechen und ein Ende zu machen. In seiner in Berlin am 30.11. 37 er folgten Vernehmung bekundete er unter Eid, daß er n i e - mals eine Jesuitenschule noch ein Jesuitenkloster oder ein anderes Kloster auch nur zu Besuchszwecken ausgesucht und auch nicht einen einzigen Tag in einem solchen In stitut verweilt habe oder erzogen worden sei. Das gleiche erklärte er für seine sämtlichen Anverwandten, seine Brü der und Schwestern. Ebenso habe er auch zu Exerzitien oder zu sonstigen religiös-erzieherischen Leistungen nie mals auch nur einen Augenblick in einem Kloster zu gebracht. Von seinen Kindern sei keines in einem Jesuitenheim oder in einer sonstigen Erziehungsanstalt erzogen worden. Der Verleumder habe übersehen, daß sein ältestes Kind überhaupt erst fünf Jahre zähle und daher überhaupt noch keine Erziehungsanstalt habe besuchen kön nen. Es werde auch niemals in einem Jesuitenhelm oder in einer katholischen Erziehungsanstalt, sondern nur in einer deutschen Gemeinschaftsschule erzo gen werden. Auf die Frage nach seinem Bildungsgang und der Art seiner Erziehung wies Reichsminister Dr. Goebbels darauf hin, daß er in seiner Heimatstadt Rheydt die Volksschule und dann nenn Jahre das Gymnasium be sucht habe. Danach habe er an den Universitäten Bonn, Freiburg, Würzburg, Münster, München, Heidelberg, Köln und Berlin studiert. In diesen Anstalten und Uni versitäten sei er erzogen worden. Demgemäß habe er auch niemals eine ausgesprochen konfessionelle Erziehung ge nossen. Oberstaatsanwalt Dr. Kraell wies in seinem Plädoyer auf die Schwere der Verunglimpfungen des An geklagten hin, die nur ein Glied seien in der langen Kette von Verunglimpfungen aus Kreisen, von denen bekannt ist, daß sie mit der neutralen Haltung des Staates und der Partei in religiösen Dingen unzufrieden sind. Der Na- tionalsozialismus bekenne sich nach seinem Programm zum positiven Christentum, allerdings nicht im Sinne des Ge zänkes einer der zur Zeit existierenden christlichen Kirchen. In Glaubensdingen erstrebt er vollkommene Glaubens und Gewissensfreiheit. Darum wendet sich der Staat auch nicht gegen die „bekennende Kirche* in ihren Religions- bestrebungen, aber er wendet sich dagegen, daß Leute aus diesen Kreisen einen politischen Kampf beginnen. Wer, wie der Angeklagte, zu persönlichen Verunglimpfungen greife, müsse sich gefallen lasten, in die Reihe unserer alten Geg ner gestellt zu werden, deren Taktik und Methode es von jeher war, die Führer der Bewegung persönlich zu ver unglimpfen. Das Urteil Nach dem folgenden Plädoyer des Offizialverteidigers, der den Angeklagten wegen grober Fahrlässigkeit zu einer Geldstrafe verurteilt haben wollte, verkündete das Gericht als Urteilsspruch: Der Angeklagte Adolf Weinel aus Die bach (Oberhessen) wird wegen Vergehens gegen Para graph 1 des Heimtückegesetzes mit drei Monaten Gefäng nis bestraft und trägt die Kosten des Verfahrens. SWnMOW Besucher m„Feierohmd" Am Wochenende erreichte die Fcierohmd-Schau in Schwarzenberg 100 000 Besucher: dieser Erfolg bildet eine» Rekord, wie ihn keine Ausstellung, die in einer kleinen Stadt unter ähnlichen Bedingungen stattfand, er zielen konnte. Die Bcsuchcrzifscrn aller Veranstaltungen, die jemals im Erzgebirge durchgcführt wurden, sind da mit weit übertroffen worden. ' Es sind nun 14 Tage vergangen, seit diese festliche und weihnachtliche Ausstellung der OeffenAichkeit über geben worden ist; seither kommt Schwarzenberg nicht zur Ruhe Es ist der große leuchtende Weihnachtsberg geblie ben, als der es den Gästen erschien, die an der Eröff nungsfeier teilnahmen. Es kann nicht genug betont werden, daß dre Stun den nach 19 Uhr am ehesten einen geruhsamen Besuch der Ausstellung ermöglichen. Zugleich sei schon heute bekanntgegeben, daß die Ausstellung am 24 Dezember geschlossen bleibt, aber am ersten Weihnachtsfeiertag durchgehend geöffnet bleibt. An die sem Tag wird sie auch von allen Sonderfahrten freigehal- len, so daß sie völlig den Einzelbesuchern zur Verfügung stöht. Erzgebirgsweihnacht in der Großstadt Weihnacht im Erzgebirge! Nirgendwo wird dieses Fest mit solch innerlicher Freude gefeiert wie in den ver schneiten Tälern und Höhen des Erzgebirges. Der schönste Stern leuchtet über diesem Fest, die Heimatliebe des Erz- zebirgers. Nun kamen sie herunter, die Burschen und Mädel aus vcm Gebirge, kamen als freudebringende Bergmänner und Engel, zu dem vom Heimatwerk Sachse» wranstaltetcn Großen Erzgebirgischcn Lichtelabcnd im Bercinshaus in Dresden. Lange vor Beginn füllte sich der Saal: viele mußten nmkchren. Der große Saal des Ver- rinshauses zeigte sich in schönstem weihnachtlichem Schmuck. Zwei große Tanuenbäumc standen auf der Bühne und auf der Brüstung der Galerie sowie im Par- s kett auf vielen Tischen Hunderte und aber Hunderte von i Lichteln. Auch der Weihnachtsmann und das Bornkinnel i fehlten nicht. Herbert Collum an der Orael und das Blä- ! serguariett der Ehrenfriedersdorfer Bergkapelle spielten weihnachtliche Weisen. Die Buchholzxr Mädel sangen erz- stebirgische Weihnachtslieder und ernteten damit — wie immer in Dresden — reichsten Beifall. Dann wurde eine Weibnachtsgeschichte lebendig. Kreisleiter Vogelsang (Annaberg) erzählte in seiner gewinnenden Weise von seiner Heimat und nahm gewistermaßen alle Zuhörer bei der Hand, um sie in das weihnachtliche Erzgebirge zu führen, ihnen zu sagen, wie mit der ersten Schneeflocke auch die Gedanken an das Fest lebendig werden, mit dem alls Erzgebiraer so eng verbunden leben. Engel und Bergmann, die mit den 2000 Lichteln dem Abend das Gepräge gaben, diese Zei- chen werde der Erzgebirger nie vergessen. SV. Gedurtstag des Reichsministers Kerrl Der Führer gratuliert. Reichsminister Kerrl empfing anläßlich seines 50. Gehurtstages zahlreiche Glückwünsche, die ihm von einer Reihe von führenden Persönlichkeiten und auS allen Kreisen der Bevölkerung dargebracht wurden. Der Füh rer besuchte gegen Mittag den Minister in dessen Woh nung in Spandau und sprach ihm seinen herzlichsten Glückwünsch aus. Außerdem statteten u. a. Ministerpräsident Göring und Frau sowie mehrere Reichsminister und Reichsleitcr dem Minister ihren Besuch ab. DSC. führt die Gaulistc mit großem Vorsprung Sachsens Fußball-Gauliga startete am Sonntag die zweite Runde ohne Ueberraschnngen, wenn man von dem 9:0- Sieg absieht, den die stark ersatzgeschwächte Els des Dresdener SC. gegen SV. Grüna davontrug. Polizei Chemnitz wurde 4:1 mit Guts Muts Dresden fertig. BC Hartha behauptete sich nur knapp 1:0 gegen Spiclvg. Leipzig. In Leipzig trenn ten sich VfB. und Fortuna 3:3. Tura Leipzig zog gegen den wiedererstarkten SC. Planitz 1:3 den Kürzeren. In der Punkt liste führt der DSC. jetzt mit vier Punkten Vorsprung. 1. Dresdener SC. 16:2 Punkte, 2. BC. Hartha 14:6, 3. For tuna Leipzig 14:6, 4. Polizei Chemnitz 13:7, 5. VfB. Leipzig 11:9, 6. SC. Planitz 9:11, 7. Tura Leipzig 7:11, 8. Spielvg. Leipzig 6:14, 9. Guts Muts Dresden 5:15, 10. SV. Grüna3:17. Die Spiele in den Bezirksklaffen Im Bezirk Leipzig begannen am Sonntag die Punkt spiele der zweiten Runde mit Ueberraschungcn, denn die Spit zenmannschaften verloren sämtliche Punkte. Tie Sportfreunde Markranstädt erzielten gegen Sportfreunde Leipzig nur ein 2:2. Geschlagen wurden SV. 99 Leipzig vom Leipziger BL. mit 3:2 und VfB. Zwenkau von Wacker Leipzig mit 6:2. TuB. Leipzig fertigte Olympia 96 mit 3:0 ab. Eintracht Leipzig gewann gegen die Sportfreunde Neukieritzsch 3:1. Im Bezirk Plauen-Zwickau gewann die führende Konkordia Plauen nur knapp 2:1 gegen VfL. Zwickau; mit dem gleichen Ergebnis behielt VsB. Glauchau gegen VfB. Auerbach die Oberhand. 1. Vogtl. FC. Plauen setzte sich 3:1 gegen SC. Zwickau durch. Als einzige Zwickauer Elf behaup tete sich FC. 02 Zwickau mit 4:1 gegen SuBC. Plauen. 1:1 trennten sich BC Elsterberg und Meerane 07. 1. FC. Reichen bach überrannte SV. Grünbach 8:0. Im Bezirk Chemnitz gab es sichere Siege der Spit zenreiter. Preußen Chemnitz wurde mit dem Döbelner SC. 4:1 fertig. Die Sportfreunde Harthau schlugen SC. Limbach 10:5: der Chemnitzer PC. blieb sogar mit 8:0 gegen TV. Gornsdorf siegreich. Ueberraschend kommen die beiden Siege der Tabellenletzten, von denen TV. Adorf gegen VsB. Chem nitz 3:2 und Sportvg. Hartmannsdorf gegen Germania Mitt weida 4:1 erfolgreich kämpfen konnte. Im Bezirk Dresden-Bautzen werden die Punkt spiele am 2. Januar fortgesetzt. In den Freundschaftsspielen am Sonntag siegten die Sportfreunde 01 Dresden 5:0 gegen Radebeuler VC. und Südwest Dresden gegen Spiclvg. Dres den 3:2. SC. Heidenau verlor mit 2:5 gegen die Kreisklassen- els der Dresdener Sportvereinigung 1910. Die Freiberger Sportfreunde holten gegen Postsportvg. Dresden nur ein 2:2 heraus. Nur ein Punktspiel in der Handball-Gauligc. In der sächsischen Handball-Gauliga fand am Sonntag nur ein Punktspiel statt, das TSV. 1867 Leipzig mit 7:3 gegen Spiclvg. Leipzig gewann. In einem Freundschaftsspiel behielt Fortuna Leipzig 19:3 die Oberhand über Tschft. Leip zig-Südwest. Der deutsche Meister, MTSA. Leipzig, trug auf seiner Süddeutschlandrcise am Sonntag sein letztes Spiel in Nürnberg gegen eine Standortelf der Wehrmacht aus und siegte mit 12:8, so daß die Leipziger ihre Reise ungeschlagen beendeten. Rückspiel DSC. gegen Fortuna Düsseldorf Wie jetzt endgültig fcststcht, findet das Ostern 1938 ge plante Rückspiel von Fortuna Düsseldorf beim Dresdener SC. am Ostermontag (18. April) statt. Der DSC. eckhält damit Gelegenheit zu einem Kamps für das verlorene Tschammec- Pokal-Spiel. Noch leine Entscheidung im Fall Kreisch Das Fnßballsachamt führte am Sonnabend in Hannover zur Klärung der Zwischenfälle beim Tschammer-Pokal-Spiel DSC. gegen Fortuna Düsseldorf eine Verhandlung durch, die sich aus den dem Dresdener Verteidiger Kreisch gemachten Vorwurf einer Tätlichkeit gegenüber dem Linienrichter bezog. Kreisch stellte jeden tätlichen Angriff in Abrede; die jetzt in Hannover vernommenen Zeugen unterstützten in ihren Aus sagen die Angaben von Kreisch. Das Fachamt will Spieler von Fortuna Düsseldorf hören und dann eine Entscheidung über die, Frage fällen, ob eine Sperre für Kreisch in Betracht kommt. «Sachsens SlisportkSmpfe eröffnet Großartige Leistungen beim 14. Finnischen Langlauf in Zinnwald Auch in diesem Jahr gestaltete sich der am Sonntag von der Dresdener Skizunft zum 14. Male ausgctragenc Finnische Langlauf zu einem Riesenerfolg. Strahlende Sonne und Herr licher, schneller Pulverschnee begünstigten auf der bei Zinn wald abgesteckten 16-Kilomcter-Strecke die erste Veranstaltung der sächsischen Skiläufer in diesem Jahr. 255 Läufer liefer ten sich in allen Klaffen herrliche Kämpfe. Unter den Zu schauern befand sich auch der Sportwarl des Fachamtes Ski lauf, Baron le Fort, der nach Schluß des Nennens aner kannte, daß der Finnische Langlaus aus dem deutschen Wintcr- sportplan nicht mehr wegzudenken sei und von Jahr zu.Jahr an Bedeutung gewonnen habe. Diese Worte wurden unter strichen durch die Teilnahme von Klasseläufern aus Schlesien, Deutschböhmcn und Berlin, die sich allerdings gegen die in feiner Form lausenden Sachsen, vor allem die in Hochform startenden Dresdener Jäger, nicht zur Geltung bringen konnten. Tagessicger und Gewinner des Preises des Staats ministers Dr. Fritsch wurde der Dresdener Jäger Poppa, der die Bestzeit von 1:01:49 hcrauslief und vamit seine Re gimentskameraden Baumgärtel, Gcmpler und Enderlein so wie Hermann Becker «Geising) hinter sich ließ. Bezeichnend für die Stärke der Sachsen ist dic Tatsache, daß sich ein Läu fer wie Leupold (Breslau), in dem unerhört scharfen Rennen nnr an zwölfter Stelle in Klasse I enden konnte. Der Vor- jahrssieger Senipncr, Ncichcnbcrg (HDW.) fehlte am Start. In der Mannschaftswertung siegte die 1. Mannschaft des IR. 10 Dresden mit Poppa, Gcmpler und Schneidenbach mit 3:07:42 vor dcm IR. 31 Plauen nftt Trommer, Hunger und Seiffert, der 2. Mannschaft des IN. 10 Dresden und dem WSV. .Gcising-Zinnwald: der Mannscbaftösicacr des Vor ¬ jahres, SuRC. Altenberg, kam nur auf den 12.Platz .Die Dres dener Poppa, Gcmpler und Schneidenbach holten sich für ihren Mannschaftssieg den Preis des Reichsstatthalters. Ergebnis des Iungmannlaufes über acht Kilometer: 1. Lebelt, IN. 10 Dresden 38:02; 2. Uhlig, Geising, 38:29: 3. Claußnitzer, Altenberg, 38:55. Sportheim der Kriegsschule in Altenberg Der Standort Dresden huldigt seit vielen Jahren in den Heimakbergen auch dem Skilauf. Um die Soldaten unterzubringen, erwarb die Kriegsschule Dresden vor Jahren in Geising einen Gasthof und mietete dazu Un terkunftsräume, bis der neue Kommandeur der Kriegs schule, Generalmajor Lemmelsen. den Plan faßte, der Kriegsschule in Altenberg ein eigenes großes Sporthcim zu schaffen. Durch die Verlegung des Amtsgerichtes von Altenberg nach Lauenstein wurden die Altenberger Ge richtsgebäude frei, die die Kriegsschule erwarb und einem gründlichen Umbau unterzog. Vor einem Jahr wurde das Vordergebäude, in dem große Aufenthaltsräume, ein Teil Wohnräume und die Speiseräume untergebracht sind, seiner Bestimmung übergeben. Dann kamen eines Tages die Pirnaer Pioniere und sprengten das alte Amtsge richtsgefängnis, aus dessen Mauern das neue, drei Stock werke hohe Gebäude B aufgerichtet wurde. Dieses neue Gebäude enthält hauptsächlich Schlafräume für 180 Jun ker. — Mit einer schlichten Weihefeier wurde am Sonn abend die Vollendung des Sportheimes der Kriegsschule abgeschlossen. Professor SA.-Sturmhauptführer Mütter lein dankte dem Kommandeur der Kriegsschule. General major Lemmelsen. für den Auftrag und schilderte die Schwierigkeiten des Baues. Nach der Schlüsselübergabe dankte der Kommandeur der Kriegsschule den Handwer kern und dem Baumeister. „Möge dieses Sportheim ein unversiegbarer Quell von Kraft und Erholung sein und eine Pflegestätte echten soldatischen Geistes werden/ FechttSnderlamp? gegen Polen Mit unerhörtem Einsatz führten Vie ausgewähltcn Fechte» von Polen und Deutschland im vollbesetzten Großen Fcstsaal des Frankfurter Palmengartens ihren fünften Länderkampj aus. Nicht viel hätte gefehlt, daß die deutschen Vertreter zv einem vollen Erfolg gekommen wären. Im Säbelkamps er fochten sie einen 9:7-Sieg bei 51 :65 erhaltenen Treffern, und auf Degen gab bei gleicher Sicgzahl lediglich das bessere Tresscrverhältnis von 33 : 36 den Ausschlag für Polen, nachdem Deutschland schon 8 :7 geführt hatte. Ringersieg über die Tschechoslowakei Mit 6: l gewonnen wurde ani Wochenende in Stuttgart der Ningländerkampf Deutschland—Tschechoslowakei, so daß das Ergebnis der letzten Begegnung in Prag vollauf bestätigt wurde. Den Ehrcnpunkt für die Gäste errang der Schwergewichtler Klapuch mit einem knappen Punktsiege über Europameister Hornfischer. . Deutsche Außenbord- und Scitrnbordmeistrr. Der Deutsche Außenbord-Club, dic Vertretung der deutschen Außenbord- und Scilcnbord-Molorbootfahrer, gibt die Meister des abaelausenen Sportjahres bekannt. Rennaußenbordmeister wurde Alfred Schilling mit 21 ersten. 5 zweiten, 2 vierten Preisen und einem neunten Preis, gleich 185 Punkten. Max Klinke erzielte in 31 Placierungen noch 3 Siege mehr als Schilling blieb aber in der Punktwertung hinter dem Meister zurück. Mil. 97 Punk ten sicherte sich K. Siebert die Tourenaußenbordboöt-Meistcr- fchaft, während W. Knapp mit 31 Punkten Seitcnaußenbord- meister wurde Die 51 besten Ncnnsahrcr des Deutschen Außen- bord-Clubs konnten in diesem Jahr der größten sportlichen Erfolge insgesamt 341 Plätze erringen, darunter 173 erste und 76 zweite Preise. Stach trennt sich von Carnmn. Die Trennung des jungen Dauerfahrers Ifland von Saldow ist nicht allem geblieben, jetzt sind auch der amerikanische Schrittmacher Clarence Carman und sein aufstrebender Schützling Georg Stach aus einandergegangen. d. h. beide haben ihren bis zum Frühjahr lausenden Vertrag nicht mehr erneuert. Carman wird in der kommenden Rennzeit den Düsseldorfer Ifland an die Nolle nehmen, mährend für Stach die Schritimachersrage noch nicht endgültig geklärt ist. Larry Gains K. o.-Sicgcr. In London traf der nicht mehr junge Larry Gains auf den englischen Niesenboxer Jack Pettifer. Gains bewies seine große Schlagstärke durch einen K. o.-Sieg in der zweiten Runde. — McAllister, der kürzlich den Deutschen Fevergewichtsmcister Karl Beck k. o. schlug, kam in Liverpool zu einem neuen Erfolge. Gegen den Hol länder Legrand gewann McAllister nach Punkten, nachdem sein Gegner schon in der ersten Runde dem K. o. nahe war. sich aber später wieder erholte. Wille wieder Studentenmeister. Bet den Schwimmeister- schasten der deutschen Studentenschaft, die am Sonnabend im Sportforumbad des Neichssportfcldes in Angriff genommen wurden, sicherte sich der Deutsche Meister Wille (Universität Berlin» erneut einen Titel. Ueber 400-Meter-Kraul war er mit 5:24,4 Min. seinen Ggnern klar überlegen. Der Münchener Studenlcuweltmcister Schulte gewann den Rahmenkamps über Ml-Metcr-Brusi in der guten Zeit von 2:49,8 Min. Schwedens Tennisspieler siegreich. Im Hamburger Hallcn- tennis-Ländcrkamps der zweiten Nunve uni den Köntgpokal zwischen Deutschland und Schweden ist bereits am zweiten Tage die Entscheidung gesallcu Nach dem Gewinn der beiden Einzelspiele wurde auch Vas Doppel eine sichere Beute der m ver Halle weil besseren Schweden. Schroder-Wallen besiegten unser Doppel BcuIhncr-BaNlvwiak in drei Sätzen 6:4, 6 :2. 6:2 Mit 3:0 Punkten Hal sich Schweden bereits die Teil nahmeberechtigung an der Schlußrunde gesichert, in der die Schweden aus Norwegen treffen In der Hcraussordcrungs- runde wanci van» Frankreich aus den Sieger aus der Be- gegnuttg Schweben gegen Norwegen.