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Weißeritz-Zeitung : 13.12.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-12-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193712135
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19371213
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19371213
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-12
- Tag 1937-12-13
-
Monat
1937-12
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 13.12.1937
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Scala, in einem großartigen Konzert mit dem Berliner j Philharmonischen Orchester unter Leitung von General- Kreistagung -es NSLB Nus -er Sennat und dem SaMeuirmd fen werden. In der Gegend vom Ende der Pirnaische» Straße bis zur Bürgerwiese werden diese gewaltigen Bauten erstehen. Die Ilgenkampfbahn. das Güntzwiescn- bad und die unschöne Stadthalle, die kaum Verwendung fand, werden im Zug dieser Bauvorhaben verschwinden. Der Beginn der Bauarbeiten ist für das Jahr 1938 vor gesehen worden mit einer Bauzeit von sechs Jahren. Die Planung, die nach Richtlinien und Angaben des Gaulei ters gestaltet wurde, stammt von Prof. Dr. Wilhelm Kreis, der u. a. das Deutsche Hygienemuseum in Dresden, die Dresdener Augustusbrücke, die Museumsbauten in Düssel dorf und andere große Bauten entwarf und schuf. We „Der Freiheitskamps" berichtet, wird in Dres den ein Gauhaus der NSDAP, erbaut werden, dessen Planung und Modelle dem Führer durch Gauleiter Mutschmann in diesen Tagen zur Genehmigung vorgelegt worden sind; der Führer stimmte der Er richtung zu. In dem Gauhaus werden alle Partei dienststellen untergebracht werden; es wird einen riesigen Versammlungsraum für 40 000 Menschen enthalten. Wei ter werden ein Aufmarschplatz, ein Glockenturm, zwei Ehrentempel und eine Teichanlage auf dem gleichen Bau gelände errichtet werden. Das Gelände der neuen Bauten wird durch Umgestaltung der Güntzwiesen geschaf- Deutsch-ilalienifchtt MW.-K»Mrt In Anwesenheit des Führers. Auch in diesem Jahre stellten sich Wieser zwei der hervorragendsten Vertreter italienischer Gesangskunst, di« erste Koloratursopranistin Toti dal. Monte und der erste Bariton Luigi Montesanto von der Mailänder Sachsen erhätt sein Sachaus Baubeginn 1938, sechs Jahre Bauzeit Plauen. Sechs Preise für das Vogt land. Immer Sommer wurde auf Anregung des deut schen Handwerks in der DAF. allen Volksschulen des Rei ches die Durchführung eines Aufsatzwettbewerbes über das deutsche Handwerk freigestellt. Im Kreisgebiet Plauen beteiligten sich an diesem Wettbewerb 26 Schulen; von den für diesen Wettbewerb ausgesetzten Preisen kielen sechs Stück in das Kreisgebiet Plauen. Plauen i. V. Kleinkind tödlich verbrüht. Das einjährige Söhnchen einer Familie riß einen mit heißem Kaffee gefüllten Topf um, dessen Inhalt sich über die Brust des Kindes ergoß. An den Folgen dieser Ver brühungen starb das Kind trotz sorgfältigster ärztlicher Bemühungen. Zwickau. B e r g m a n n s t o d. In der Grube des Tiefbauschachtes wurde der Häuer Alfred Erler aus Stenn durch Hereinbrechen von Gestein tödlich verletzt. Bauerngut niedergebrannt Elfjähriges Mädchen als Brandstifterin, „weil es sich am Feuer freute" Am Sonnabendnachmittag brach in Langen wolmsdorf bei Stolpen in der Scheune des Bauers E. Näther ein Feuer aus, das in kurzer Zeit mit großer Geschwindigkeit auf das Wohnhaus sowie das Wirtschafts gebäude Übergriff. Die Scheune, das Wohn- und Wirt schaftsgebäude brannten völlig nieder. Die gesamte Ein richtung verbrannte; mit Not konnte das Vieh in Sicher heit gebracht werden. Die landwirtschaftlichen Maschinen standen in einem abseits liegenden Schuppen, der nicht wegbrannte. Die Familie des Bauers sowie die Gefolg schaft fanden bei benachbarten Bauernfamilien Unterkunft. Wie die Ermittlungen ergaben, ist der Brand durch ein elf Jahre altes Mädchen, das bei dem Bauer Näther untergebracht gewesen Ivar, gelegt worden. Das Kind er klärte, den Brand gelegt zu haben, weil es seit jeher Freude an Feuer und Flammen gefunden habe. inuplvlrenor Earl Schuricht in den Dienst des Winter hilfswerkes des deutschen Volkes. In Anwesenheit des Führers gestaltete sich das Konzert in der Berliner Scala zu einem überragenden künstlerischen und gesell schaftlichen Ereignis. Mit dem Führer wohnten der ita lienische Botschafter in Berlin, Exzellenz Attolico, und der Reichsminister sür Volksausklärung und Propaganda, Dr. Goebbels, dem Konzert bei. In der Pause empfing der Führer die italienischen Künstler und sprach ihnen seinen herzlichen Dank für ihren Einsatz für das Winterhilfswerk des deutschen Vol kes aus. Reichsminister Dr. Goebbels überreichte dem ita lienischen Botschafter einen Scheck über die Hälfte des Reinertrages des Abends für die italienische Kolonie Delbos in Belgrad Besuch bei der jugoslawischen Regierung. Der französische Außenminister Delbos traf am Sonn rag in Belgrad ein. Am Bahnhof wurde Delbos von Ministerpräsident und Außenminister Dr. Stojadinowitsch begrüßt. Im Verlauf des Tages schrieb sich Delbos in die Besuchsbücher der königlichen Familie ein, woraus er Stozadinowitsch im Außenministerium seinen Besuch abstattete. Mittags wurde Delbos vom Prinzregenten Paul in Audienz empfangen. Wie erwartet, wurden anläßlich der Ankunft von Delbos von Linkselementen Kundgebungen inszeniert, bei denen für die „Volksfront" und für Frankreich demon striert wurde. Die Kundgebungen waren planmäßig an gelegt. Erklärungen des jugoslavischen Außenministers Ministerpräsident Dr. Stojadinowitsch er klärte bei einem Essen zu Ehren des französischen Außen ministers Delbos, an dem sämtliche Mitglieder der ju- goslavischcn Regierung sowie die Chefs der ausländischen diplomatischen Vertretungen teilnahmen, daß er hoffe, daß der kurze Aufenthalt Delbos in Belgrad genügen werde,um diesen davon zu überzeugen,daß die jugoslavisch- französischen Beziehungen nicht nur sentimentaler Natur seien. Bei der Durchführung ihrer Außenpolitik sei sich die jugoslavische Regiernng bewußt, daß es ihre erste in ternationale Pflicht sei, die bestehenden Freundschaften zu erhalten und zu pflegen, andererseits im Rahmen ihrer unmittelbaren Interessen alle Ursachen von Mißverständ nissen zu beseitigen und so ihren Beitrag zur Erhaltung des allgemeinen Friedens zu leisten. Delbos führte aus, daß der jugoslavisch-französische Freundschaftspakt von 1927 die Uebereinstimmung der Gefühle und Interessen der beiden Völker besiegelt chabe. Der Wert eines Paktes hänge freilich auch von dem gu ten Willen der Partner ab und von den zwischen ihnen auf allen Gebieten bestehenden Beziehungen, weshalb diese durch wirtschaftlichen und geistigen Austausch, durch den Kontakt zwischen den zivilen und militärischen Chefs weitergetrieben werden müßten. Dabei Kam Reimer auch auf die Buchbesprechung zu reden, die nicht verboten ist, die er für notwendig hielt, die aber, und das ist recht, nur von solchen Leuten geschehen kann, die dazu geeignet sind und ihre Befähigung nachzewiesen haben. Ein klares Bild entwarf er dann auch über die deutschen Zeitschriften, deren es 18 000 gibt, darunter 160 politische und 360 kulturelle, welch letztere allein 60 Prozent der gesamten Leser ha ben. Die Gesamtauflage der katholischen Zeitschriften beträgt 12 Millionen bei 21 Millionen Katholiken im Reiche. Dazu kom men noch 51 katholische Iugcndblätt«r mit 1,7 Millionen Lesern. Es ist nun seit der Machtergreifung versucht worden, Zeit schriften, die bestimmten Interessen dienen (Binnenwirtschaft und dergleichen) zusammenzufassen; denn auch sie sind ja ein typisches Bild unserer einstigen Volkszerrisftnheit. Die pädagogischen Zeitschriften, die bereits von 320 auf etwa 200 zusammengelegt worden sind, sollen noch weiter zusammen gefaßt werden. Dabei sprach Pg. Hansen von einer Reichszeitung mit Gaubeilagen, zu der ab 1. 3. erstere mit den jetzt bestehenden Gauzeitungen verschmolzen wird. Interessant waren auch die Angaben, was für Zeitungsbezug ausgegeben wird, und zwar gibt der deutsche Arbeiter durch schnittlich 20—29 M., in Einzeifällen bis 102 im Jahre aus, der Beamte durchschnittlich 20 bis 153 M. Auch Fachzeitschriften sollen auf «in Mindestmaß beschränkt werden. Einige Ausfüh rungen folgten zu der Schülerzeitschrift „Hilf mit", als -er größ ten Jugendzeitschrift der Welt. Zur Zeit der französischen Revolution kam die Pressefreiheit auf; nur zu bald aber sah man schon da ein, daß sie unter Staats führung gestellt werden mußte. Und auch heut« wi« Immer muß dir Presse -er Staatsführuno unterstehen, immer muß In unserer deutschen Presse das große Ziel des Bölkes Geltung haben. Da bei betont« Redner die inner« Wende, vor der unsere deutsche Prtsse steht. Nachdem «r von den alles überragenden Leistungen des Füh rers gesprochen halte, behandelte er Fragen der Außenpolitik und den zweiten Bierjahresplan, wobei er darauf hinwtes, wie hinter dem Bolschewismus der Weltkapitalismus steckt, dessen Kampf um die Oelfelder Anlaß zu wildem Str«il« ist. In seinen Schlußbelrachlungcn führte Redner aus, daß heute ohne Deutschland keine politischen Problem« zu lösen sind; d«nn Deutschland ist ein entschiedener Faktor In -er großen Weltpoli tik geworden. Es ist aus seiner Isolierung herousaehoben worden. Erzieher des deutschen BolkeS sind Press« und Schule, ihnen ist die Aufgabe gestellt, das ganze deutsche Bolk zur Gläubigkeit an der deutschen Ration zu erziehen. Die Presse ist ,das Führungs instrument in der Hand des Führers, der nur den einen großen Gedanken kennt: das ewige Deutschland. Worte herzlichen Dankes richtete nach lautem, andauernden Beifall Bezirksschulrat Horn an den Redner und schloß dann die Tagung mit einem dreifachen Sieg-Heil auf den Führer. Letzte Nachrichten Heftiges Ringen «m Nanking. Die Iapcner stürmen die Stadttore. — Gewaltige Brände im Südviertel. Schanghai, 11. Dezember. <Ostasien bienst des DNB.) Bis in die späten Abendstunden währte heute der Kampf um Nan king. Besonders schwer und blutig war das Ringen um das Süd tor und in der Nähe des Puyuatai-Hügels. Auf der Südseite der Stadt, wo ein heftiger Arlilleriekampf im Gange Ist, wüten vernichtende Brände, deren Feuerschein weithin den nächtlichen Himmel rötet. Dje Japaner haben ihre Angriffe heute auch ge- aen das Ostlor und das Taipingtor mit Unterstützung aller Waf fen vorgctragen. In den umliegenden Straßen sind erbitterte Kämpfe um die einzelnen Gebäudeblocks entbrannt. Ein Interview mit Graf Shii. London, 12. Dezember. Der japanische Sonderbotschafter Graf Ishii, der sich zur Zeit in London aufhält, hat einem Ber- treter der „Sunday Times" ein Interview gewährt, in dem er darauf hinweist, daß Japan keine territorialen Ziele in China ver folge und daß es -le Rechte und Interessen der ausländischen Mächte In China respektieren werde, solange diese Mächte sich neutral verhielten. Nach dem Fall von Nanking würden die japanischen Armeen Tschiangkaischek nicht weiter In das Innere Chinas verfolgen. Japan werde aber Nanking besetzt halten, bis eine Regelung mit Tschiangkaischek erreicht s«i. Die lokalen chinesischen Berwal- tungsbehörden würden weiter im Amte belassen werden, soweit sie bereit seien, mit Japan zusammenzuarbeiten. Sollte sich aber Tschiangkaischek weigern, zu einem Abkommen mit Japan zu ge langen, so müßt« die militärische Besetzung andauern und es müh ten auch Steuern erhaben werden, um die Armee zu unterstützen. Japan habe keine legalen Gründe, die Mächte zu ersuchen, keine Waffen an China zu verkaufen, da kein Krieg erklärt sei und infolgedessen auch keine Kriegführendenrechke in Anspruch ge nommen würden. Aber Frankreich habe man informiert, daß, wenn der Masfenverkehr durch Französisch-Indochina weiker- gehe, Japan gezwungen sein würde, die französischen Eisenbahnen von Hanoy über die indochinesisch- Grenze nach Pünnan und ost wärts nach Nanking zu bombardieren. Ishii bemerkte dann, Tschiangkaischek unterhalte enge Be ziehungen zu Sowjetrußland. Dieses könne ab praktisch China nur im Luftkriege unterstützen. Ohne Massen und ohne Geld müsse aber die Zeil kommen, wo Tschiangkaischek den Kampf werde aiisgebcn müssen. In der Reichskrone Dippoldiswalde versammelten sich am Sonnabend nachmittag die Lehrer des Kreises Dippoldiswalde zu einer Kreistagung. Eie wurde geleitet von Bezirksschulrat Horn, der als Redner den Hauptstellenleiter der Reichspressestelle der NSDAP, Henrich Hansen, und Pg. Schröder, Dresden, sowie Bertreker der Parteistellen begrüßen konnte und eingangs wünschte, daß die Tagung unter dem Gleichklang von Körper, Grist und Seel« stehen möchte. Hierauf gab Pg. Schröder, der Borsihende des Rechtsschutzes, Aufklärungen über die „Unfallversicherung des NSLB", die am 1. 4. 26 vom Sächs. Philologenverein gegründet, jetzt in eigener Berwaltung weitergeführt wird. Er erläuterte die Leistungen (bis zur Höhe von 1060.— ÄM. beim einzelnen Unfall und bis zu 200 R.-Mark Sachschaden), Beitrag (15 Pfg. monatlich) usw. und warb, um Beitritt. Im Anschluß hieran sprach Pg. ^Hansen über „Presse und Schule". Er hatte «ine wunderbare Art zu reden. Es war mehr eine Plauderet, denn eine scharf umrissene Rede, aber gerade aus diesem Grunde waren seine Ausführungen viel faßlicher und schu fen innerliche Berührungspunkt« zwischen Redner und Hörer. So waren zwei Stunden' im Fluge vergangen und die Hörer wünschten noch Fortsetzung, als Pg. Hansen zum Schluß kam. Er erinnerte sich zuerst der Zeit, als er seihst am Katheder stand und dann an der Seite Hans Schemms arbeitete. Seine Ausführun gen standen Im weiteren unter -er Forderung eines organisatori schen Zufammenarbeitens von Presse, Staat und Partei. Er zeigte, welch großer wirtschaftlicher Faktor die Presse ist, die in rund 2000 Verlagen täglich rund 17 Millionen Zeitunosexemplare herausdringt und sprach von eigenes Erlebnissen als Pressemann (ist er doch einer -er Gründer der ersten NS-Kampfzeltungen), wie auch von dem großen Glauben, -er Verleger und Schrift leiter dieser Zeitungen beseelte. Er betonte weiter, daß unsere deutschen Zeitungen nicht schlechter geworden sind, sonst hätten wir sicher nicht den Grand prir dafür auf -er Weltausstellung erhalten, aber die Leser seien lensalionshungriaer geworden. Und das muß bekämpft werden. Unser Volk mutz von dieser amerikanischen Methode von T«n- denzmeldungen abk«bracht werden. Auch zu dem Kampfe in konfessionellen Fragen nahm er Stellung und führte dabei aus, daß das deutsche Volk ein glau bensstarkes Volk Ist, d«m man seinen Glauben an Gott nicht rau ben dürfe und nicht rauben wolle. Aber niemand hat Las Recht, den anderen seines Glaubens wegen anzugreifen, und Politik ist aus der Kirche fern zu hallen, wie auch die Presse von Kirchen- streitfragen freizuhallen ist. Di« Zelt -er großen Auseinander setzungen, wie sie vor 1933 in der Presse gepflogen wurden, müsse vorbei sein. Eine besondere Würdigung erfuhr das neue Schriftleilergesetz, das schon bald nach der Revolution erlassen wurde und ein beson deres Verdienst von Reichspressechef Dr. Dietrich, Reichsletler Amann und Reichsminister Dr. Goebbels ist. Durch dieses konnte die Presse zu einem Instrument der Slaalsführung werden, das sie auch sein muh. Dippoldiswalde. Ende Dez«mber schloß der 7. Kurzlehrgang an der Deutschen Müllerschule Dippoldiswalde, der mit 36 Besu chern bis zur Höchstzahl besucht war. Am 1. Dezember konnten 24 Teilnehmer, die zur Ablegung der Prüfung bei der Dresdner Handwerkskammer zugelassen wareg, und 4 Teilnehmer von den Normallehrgängen die Meisterprüfung ablegen. Es waren dies von dem Kurzlehrgang: Walter Baumann aus Helmstedt d. Braun schweig; Willi Brandes aus Osterode a. Harz; Theo Brühl aus Hcrdorf-Sieg (Rhld.); Josef Brunner aus Hartspirt. t. Bayern; Alois Geiß aus Mitterbüchl I. Bayern; Peter Gillig aus Ant weiler a. -. Ahr; Heinrich Graß aus Königsfeld, KrS. Ahrweiler; Karl Haug aus Radolfzell i. Baden; Fritz Hornung aus Freienfels i. Oberfranken'; Paul Knidl berge r aus Grünbach i. Oberbayern; Franz Lein aus Slroppel i. Württbg.; Arno Leißner aus Ober- röblingen k Thür.; Hermann Lunemonn aus Men-West; Helmut Noack aus Krakau i.Sa.; Walter ReiblgausPirna-Jessen i.Sa.; Franz Rolf aus Elsen i. Wests.; Kurt Rommel aus Schwallun gen a. -. Werra; Karl Sanftleben aus Glesien, Bez. Halle; Kurt Schlott aus Zwota i.,V.; Wilhelm Schönfeld aus Goldberg in Schief.; Robert Urban aus Walternienburg, Bez. Magdeburg; Walker Verheyen aus Warbeyen i. Rhld.; Josef Wiedmann aus Bühlertann i. Württbg.; Karl-Heinz Wilhelm aus Wurzen i. Sa. Bon den Normallehrgänaen: Franz Annacker ans Braunschweig; Iohannes Dalibor aus Breslau; Otto Warnke aus Stieglitz, Bez. Frankfurt a. O.; Waldemar Schwarz aus Kunzendorf i. Schles. Der nächste Kurzlehrgana beginnt am 4. Januar 1938, zu dem be reits wieder zahlreiche Meldungen vorliegen. Auch die Seines! er- lehrgäng« sind stark besucht. In den beiden Abteilungen Höhere Müllerschule und Höhere Mühlenbauschule 103 Studierende, von denen fast ein Drittel Ausländer sind. Unter Einbeziehung der Kurzlehrgänge wird die Schule im Winterhalbjahr 1937/38 daher täglich von durchschnittlich 130—140 Schülern besucht, «in« Zahl, Lie bisher nur kurze Zeit in den Nachkriegsjahren erreicht wurde. — Die diesjährige Sächsische Braugersten-Ausstel- lung, veranstaltet von der Oekonomischen Gesellschaft in Sach sen zu Dresden am Freitag, den 11. 12., erbrachte ein recht schö nes R«suitat. Prof. Dr. Pieper, Pillnitz, erklärte in seinem Be richt, daß in Schlesien sowie Provinz Sachsen, auch Bayern dies Jahr durchweg schlechte Braugersten mit hohem Eiweißgehalt ge wachsen seien. Man hätte dies auch von Sachsen erwarten kön nen, wo durch die vielen Niederschläge zwar der Wassergehalt der Proben durchweg hochgewesen sei, hingegen der Eiweißgehalk mit durchschnittlich 10,8 Proz. erfreulich niedrig gelegen habe. Bon den 34 sächsischen Gersten gehörten bereits 24 der „Isaria" an, die von den 15 .Preisen allein 13 erobern konnte. Die Kreis bauernschaft Dippoldiswalde, die für Sachsen als einzige bereits auf der großen Berliner Ausstellung mit 4 Mustern angetreken war und darauf 4 Preise erhielt, war mit 12 Mustern angetre- len, die restlos der „Isaria" angehörten. Auf sie entfielen '8 Preise und' zwar: la Preis Leuteritz, Reinholdshain, Ic Preis Jäckel, Dippoldiswalde, II. Preis Leymann, Reinholdshain, und Göpfert, Burkersdorf b. Frauenstein, lll. Preis Flemming, Dip poldiswalde, Pellmann, Pretzschendorf, Ernst, Rittergut Berreuth, Nitzsche, Oberhäslich. — Bon den nicht mit Preisen ausgezeichne ten Gersten, die aber gleichfalls sehr wertvoll waren, waren die nächsten 3 folgenden gleichfalls aus der Kreisbauernschaft Dippol diswalde, denen nur 1 Punkt fehlte, der ihnen durch zu hohen Wassergehalt verloren gegangen ist. — Da die Gersten bis zu 600 Meter Höhe angebaut werden mit Erfolg, war hier bewiesen, daß der unsichere Weizenbau in diesen Lagen eingestellt werden kann. Für die Kreisbauernschaft Dippoldiswalde kann mit Er folg in den höheren Lagen nunmehr jeder die Isaria-Gerste an bauen. Leipzig. Schulkinder sammelten 60 840 Kilogramm Knochen. Einen schönen Erfolg Ihrer Mitarbeit am Vierjahresplan erzielten die Kinder der hie-- sigen Volksschulen; sie sammelten in einem Monat 60 840 Kilogramm Knochen, die der Weiterverwertung zngefnhrt werden. Die Leipziger Volksschulkinder werden mit die sem Ergebnis von keiner deutfchen Stadt übertroffen.
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