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das italienische, das zu jedem Opfer fähig ist, ist nichts zu wollen. Wir haben zahlreiche Waffen, in der Luft zu Lande und zu Wasser, die in zwei siegreichen Kriegen ge stählt worden sind. Wir haben aber vor allem den Hel- dengeist unsererRcvolution, den niemand in der Welt jemals wird beugen können." -n MNWMkWimLWe Niemals mehr Malehr Deutschlands nach Gens Zu den Erklärungen Mussolinis wird von amt licher deutscher Seite folgendes n. Igeteilt: „Der Entschluß der Faschistischen Regierung, den Austritt Italiens aus dem Völkerbund zu erklären, und die hochbedeutsamen Ausführungen, in denen der Duce diesen Entschluß begründet hat, finden in Deutschland volles Verständnis und wärmste Sympathie. Ueber die grundsätzliche Einstellung der italienischen Politik gegenüber dem Völkerbund tonnte schon längst nirgends mehr ein Zweifel obwalten. Die Worte von den falschen Göttern Genfs, die Mus- solini Ende September in Berlin auf dem Maiseldc sprach, klingen noch in unser qller Obren. Es ist aber von größter Wichtigkeit, daß die Italienische Regierung durch den verkündeten Beschluß nun eine endgttl tige Klärung der Lage hcrbeigeführt hat. Der Völkerbund erhält damit die verdiente Quittung auf seine politischen Leistungen. Er hat sich in keiner Periode seines Bestehens als. fähig erwiesen, zur Behandlung der jeweils aktuellen Probleme der Welt- Politik einen nützlichen Beitrag zu leisten. Im Gegenteil hat er auf die gesamte politische Entwicklung der Nach kriegszeit stets nur einen schädlichen, vielfach sogar einen gefährlichen Einfluß ausgeübt. Unter dem Schutz vorgegebener Ideale wurde er immer mehr zu einem Zweckverband einzelner Nutznießer der Versailler Regelung. Anstatt die internationale Politik durch einen vernünftigen Ausgleich der natürlichen Kräfte und Bedürfnisse der Völker auf den Weg einer fruchtbaren Entwicklung zu führen, hat man sich in Genf in erster Linie mit der Ausbildung und Anwendung von Methoden befaßt, um einer solchen Entwicklung entgegen zuarbeiten. > Das völlige Versagen des Völkerbundes ist heute eine Tatsache, die keines Beweises und keiner Erörterung mehr bedarf. Die Hoffnungen, die vor allem manche kleinere Staaten in den Völkerbund gesetzt haben, sind immer mehr dahingeschwunden vor der Einsicht, daß die Genfer Politik der kollektiven Sicherheit in Wahrheit zu, einer kollektiven Unsicherheit geführt hat. Nur aus Moskau kann man heute noch ein uneingeschränktes Bekenntnis zu den Genfer Idealen hören. Wenn sonst hier und da noch versucht wird, das Scheitern der Institution auf ihre mangelnde Universali tät zurückzuführen, so ist das ganz offensichtlich eine Ver wechslung von Ursache und Wirkung. Die Gründe, die zuerst Japan, dann Deutschland und nun auch Italien ge zwungen haben, den Völkerbund zu verlassen, beweisen zur Evidenz, wo die radikalen Fehler seiner Konstruktion und der ihn beherrschenden politischen Tendenzen liegen. Es ist 'ein hoffnungsloses BenMen, dieM radikalen Fehlern durch Teilreformen abhelfen zu tvollen. ; Ob die in Heick verbleibenden Großmächte auch jetzt noch den Willen haben werden, den Völkerbund als ernst haften Faktor in ihre Politik einzustellen, ist ihre Sache. Sie haben aber nicht mehr das Recht, den Völker bund als berufenen Repräsentanten der Staatenwelt und als höchstes Organ der internationalen Zusammenarbeit hinzustellen. Die Reichsregierung wird sich jeden- salls, in voller Uebereinstimmung mit der italienischen Regierung, durch nichts in der Ueberzeugung beirren las- sen, daß daS politische System von Genf nicht nur ver fehlt, sondern verderblich ist. Eine RücklehrDeutsch- lands in den Völkerbund wird deshalb niemals mehrinBetrachtkomme n." Ungeheure Begeisterung in Italien Die Worte Mussolinis über den Austritt aus dem Völkerbund wurden mit einem geradezu orkanartigen Bei fall ausgenommen. Selten, vielleicht noch nie konnte man in Italien bei ähnlichen Massenkundgebungen ein so un mittelbares Mitgehen und Zustimmen erleben. Die Mißbilligung alles dessen, was den Völkerbund und seine Mängel und Fehler angeht, drückte sich in einem heftigen Zischen und Pfeifen aus. Die Ablehnung der Frage Mussolinis,, ob Italien unter den gegebenen untragbaren Umständen noch weiterhin im Völkerbund bleiben könne, konnte nicht drastischer zum Ausdruck gebracht werden, als das geschehen ist. Aber ebenso stark und machtvoll war das Bekenntnis, mit dem schließlich das Volk sich zu seinem Duce bekannte und ihm seinen unbeugsamen Opfermut und seine faschistische Einsatzbereitschaft beteuerte. Die Mitteilung an Genf Der italienische Außenminister Graf Ciano hat so fort nach Beendigung der Sitzung des Großen Rates des Faschismus folgendes Telegramm an den Generalsekretär des Völkerbundes gerichtet: „Aus Grund der Beschlüsse des Großen Rates des Faschismus teile ich dem Sekretariat deS Völkerbundes mit, daß Italien unter dem Datum des 11. 12. 1937 (Fahr 16 der faschistischen Zeitrechnung) auS dem Völker bund austritt. lgez.) Außenminister Galeazzo Ciano." Die italienischen Staatsangehörigen im Völkerbunds- jekretariat sind von ihrer Regierung aufgefordert worden, ihre Aemter nicderzulegen. Vie zwei Gründe des Austritts Unheilbare Berftändnislosigkeit des Völkerbundes und die Einflüsse Moskaus Den Austritt Italiens aus dem Völkerbund stellt Gayda in der „Voce d'Jtalia" unter die Losung „End- ltchl*. Schon nach dem abessinischen Feldzug und nach den Sanktionen, schreibt er. sei das Verbleiben Italiens im Völkerbund untragbar und die Trennung unüberbrückbar Sowjetrussische „Wahlen" Moskau „organisiert" die Wahlausübung Am Sonntag wurden in der Sowjetunion die lange vorbereiteten „Wahlen" durchgeführt, an denen sich 9b Millionen Menschen beteiligen sollen. Die meist in Schu len oder öffentlichen Gebäuden untergebrachten Wahl lokale waren von 6 bis 24 Uhr geöffnet. Die Wähler begaben sich teils „organisiert", d. h. in Gruppen unter Führung besonderer Agitatoren, teils einzeln zu den Wahllokalen. Dort wurden ihnen die mit dem Ramen des jeweiligen Kandidaten versehenen Stimmzettel auS- gehändigt, die dann nur noch von den Wählern in Um schläge gesteckt und in die Urnen geworfen werden mußten. Es wird mit einer nahezu vollständigen Beteilignng der Wahlberechtigten gerechnet, da bei den umfassenden Kontrollmaßnahmen kaum jemand wagen kann, den „Wah len" fern zu bleiben. Die ersten „Wahlergebnisse" sind heute zu erwarten; die vollständigen Ziffern dürften je doch erst in einigen Tagen vorliegen. * «ommiffar des Sowjelpaoiüons verhaftet Nach einer sowjetamtlichen Mitteilung ist zum Vor sitzenden des Bundeskomitees für das Hochschulwesen beim Volkskommissarenrat der Sowjetunion ein gewisser Kaf- tanow ernannt worden. Diesen Posten hatte bisher der Bruder des kürzlich verhafteten Präsidenten der Staats plankommission, Ivan Meshlauk, innegehabt; Ivan Meshlauk hatte außerdem bis zuletzt das Amt des Kom- , missars für den Sowjetpavillon auf der Pariser Welt ausstellung bekleidet. Gerüchten zufolge soll Ivan Meshlauk, der vor wenigen Tagen von Paris nach Mos- kan zurückgekehrt ist, hier verhaftet worden sein. TSgNch SlnrWuugeu Der Berichterstatter der Londoner Zeitung „Obser- ver" in Helsinki meldet, daß die drei früheren Sowjet- gesandten in Helsinki, Äiga und Kowno, Asmus, - Brodowski und Podolsky, hingerichtet worden seien, und zwar wegen „Antisowjet-Betätigung" und Wegert ' ihrer Verwicklung in den Jagoda-Fall. In Kiew seien 18! Personen wegen angeblicher separatistischer Betätigung! erschossen worden. Nach Meldungen aus Moskau wurden, in Taganrog in einem Prozeß gegen Eisenbahnangestellte zwei Todes urteile gefällt, während elf Angeklagte zu je zehn Jahren Zuchthaus verurteilt wurden. Im Gebiet Nishninow- gorod wurden vier Bauern wegen angeblicher Sabotage, der Kolcho-Wirtschaft hingerichtet. Im Nordkaukasusgebiet verurteilte ein Sondergcrichd , vier tscherkessische Bauern wegen „Sabotage und anti-- j bolschewistischer Umtriebe" zum Tod. Im Gebiet Nowo sibirsk sprach das Militärtribunal fünf Todesurteile ge gen Arbeiter und Angestellte eines Bergwerkes im Kus- netzer Bezirk aus. die der Schädlingsarbeit und Spionage ' bezichtigt worden waren. geworden. Das Blatt untersucht eingehend die Gründe für das Scheitern des Völkerbundes. Zwei Gründe wer den dabei genannt, einmal seine „vollkommene und un beilbare Verständnislosigkeit" und weiter die Einflüsse z Sowjetrußlands, die zu seinem politischen Verfall geführt ! hätten. Wie in bezug auf Deutschland und Japan zeige das Genfer Institut die gleiche Verständnislosigkeit auch in der äthiopischen Frage. Mit seiner Intervention habe es die Verteidigung des internationalen Friedens vor- getäuscht. Dieses ungerechte Urteil und der verhängnis volle Fehler der wirtschaftlichen Belagerung hätten der ganzen Welt die flagrante Ungerechtigkeit jener Sank tionen geoffenbart, die früher zum sicheren Werkzeug der internationalen Gerechtigkeit gestempelt worden seien. Zu den gefährlichen Folgen der Einflüsse Sowjet- rußlands stellt Gayda fest, daß die Kollektivsicherheit iini Grund genommen bei der Anarchie nnd dem Bolschewis mus. also bei dem Gegenteil von Frieden und Sicherheit, Hilfe gesucht habe. Man könne von Genf nichts Anständiges. Ausglei chendes. Praktisches mehr für die berechtigten Interessen der Völker und für die Kultur der Welt erwarten, eben sowenig für einen wahren Frieden und. für ehrliche inter nationale Beziehüngen. Mit seinem Austritt passe Ita lien seine Stellung derjenigen Deutschlands und Japans an. mit denen zusammen es das gewaltige An 1 i - komintern-Dreieck zum Schutz der Welt kultur bilde. Mit dem Austritt Italiens aus dem Völkerbund, so betonen „Messaggero" und „Popolo di Roma" überein stimmend, seien nur noch die drei übersatten Staaten in dem Genfer Institut, die neun Zehntel der Welt an sich gerissen hätten, und. wie „Popolo di Roma" ausführt, für die anderen Staaten das ewige Fasten predigten, dessen Gesetz sie als Frieden bezeichneten. Dieser große Schwindel sei nicht mehr möglich. Der Völkerbund er scheine als das, was er sei. als eine klägliche Gesellschaft egoistischer Interessen einiger weniger bevorrechteter Staaten, wie das von Anfang an der Fall gewesen sei. Zu England und Frankreich mit seinem Vasallen komme schließlich Sowjetrußland noch hinzu. Auch „Messaggero" stellt fest, daß der Völkerbund heute nichts anderes als die zum System erhobene Lüge sei. Nachdem ihm weder Italien noch Deutschland, weder Brasilien noch die Vereinigten Staaten und Japan ange- börten. sei er alles andere als universal. Der Völkerbund, der nichts für seine juristische und moralische Aenderung getan habe, sei schließlich an seinen eigenen Fehlern und an seiner Unfähigkeit zugrundegegangen. Das Friedcnsideal aber werde außerhalb Genfs neue und bessere Gestalt annchmen. Die Zusammenarbeit der Völker werde nach einem neuen Geist und nach jenen Methoden vor sich gehen, von denen man im ablaufende» Jahr neue und erfreuliche Beispiele zwischen sreien und gleichen Staaten auf dem Boden der Ehre und der gegen seitigen Achtung habe erleben können. Mit diesen Me- «Hoden werde man in Zukunft für den wahren Frieden arbeiten. StäkWsWelt-Echo Die Abkehr Italiens von Genf, mit der sich angesichts des völligen Versagens der Völkerbundsinstitution die Welt allmählich vertraut machen mußte, und die in einem Teil der Auslandspresse in den letzten Tagen bereits mit Sicherheit erwartet wurde, hat ein ungeheuer starkes Echo in der Weltöffentlichkeit gefunden. Von den englischen Blättern sind es vor allem „Eventng News" und „Daily Mail", die dem Schritt Italiens mit Verständnis gegenüberstehen. „Evening News" zählt aus, wie viele Nationen im Völkerbund nicht mehr ver treten sind, und mein», keine einzige Nation habe jemals dem Völkerbund irgendwelche Beachtung geschenkt. Der Völkerbund habe niemals irgendeinem seiner Mitglieder einen wirklichen Dienst erwiesen. Ursprünglich als ein Instrument des Welt friedens gedacht, habe er sich bald als Instrument dafür ent puppt, das Versailler Diktat fest aus dein Nacken Deutschlands geklammert zu halten. Heutzutage sei niemand mehr vom Völkerbund enttäuscht, denn seine Hilflosigkeit sei selbst dem Idealisten klar. „Daily Mail" schreibt, daß das Ausscheiden einer wetteren Großmacht die Äölkerbundsorganisation noch schatten hafter machen müsse. Nur England, Frankreich und Sowjet- rußland blieben jetzt im Völkerbund, wobei letzteres lediglich in Genf sei, um Unheil zu stiften. Der diplomatische Korrespondent der „Sunday Times" schreibt: Obwohl der italienische Austritt aus dem Völkerbund die jetzige Lage nicht berührt, belastet er die Zukunst. Er be deutet. daß der Bruch mit dem Völkerbund cudaültia ist. und daß dieAchse Berti n—N o in—T okio wei'ter'kön so - lidiert ist. Lin schwerer Schlag für den Völkerbund Der Austritt Italiens aus den: Völkerbund und die Be gründung dieses Schrittes durch den Duce stehen im Vorder grund der Pariser Sonntagspresse. Allgemein wird darauf hingewiesen, daß Italien schon seit zwei Jahren praktisch nicht mehr an den Genfer Arbeiten teilnahm. Nichtsdestoweniger ist man sich aber darüber klar, daß mit dem endgültigen Aus- scheiden einer neuen Großmacht aus dem Genfer Gremium der Völkerbund einen neuen schweren Schlao erhalten hat. Das „Petit Iournal" hat Verständnis sür den italie nischen Beschluß und gibt zu, daß es eine harte Geduldsprobe sür eine Großmacht sei, daß der Völkerbund 15 Monate habe verstreichen lassen, ohne die von Italien geforderte Versöh- uungsgeste durch Anerkennung des italienischen Imperiums zu machen. Der „Temps" sagt, ein Völkerbund, an dem die Ver einigten Staaten. Deutschland. Japan und jetzt auch Italien nicht teilnehmen, habe seinen universalen Charakter verloren. „Jour" meint: Rom verzichte nicht auf die internationale Zusammenarbeit, und dies sei sicherlich die wichtigste Fest stellung. „Verfall der Genfer Institution" Die Schweizer Presse mißt dem Austritt Italiens aus dem Völkerbund eine weittragende Bedeutung bei. Man ist sich im Gefühl völliger Hilflosigkeit bewußt, daß die Prokla mation Mussolinis ein neues wichtiges Datum aus dem Wege des Verfalls der Genfer Institution bezeichnet. In den politischen Kreisen Ungarns wird der Zerfall des Völkerbundes in seiner gegenwärtigen Gestalt als unauf- haltsam angesehen. Man ist sich hier völlig im klaren, dost Ungarn auch weiterhin von dem Völkerbund keinerlei Unter stützung in den grundsätzlichen Schicksalsfragen des Volkes zu erwarten hat. Die gesamte Wiener Presse hebt vor allem die ungeheure Tragweite dieser Entscheidung hervor, die nach allgemeiner Ansicht durch die Fehlpotitik Genfs ausgelöst worden sei. Sehr scharf rechnen die „Wiener Neuesten Nachrichten" mit dem Völkerbund ab, der kein taugliches Instrument der Polin' mehr sei, und dessen Stellung durch den Austritt Italien weiter geschwächt werde Der Völkerbund ist also sichtlich a n i dem Wege zur völligen Bede utungslosigkeii. Genf HW für feine Fehler Der Austritt Italiens aus dem Völkerbund wird von der niederländischen Oe f f e n t l i ch ke i t als ein Ereignis hingcnommen, das sich als logische Konsequenz aus der Haltung Genfs gegenüber Italien ergibt. Es sei lediglich verwunderlich, betont man, daß Italien sich nicht bereits längst zu einem sol- chen Schritt entschlossen habe. Der Beschluß des Faschistischen Rates steht im Mittelpunkt des Interesses der belgischen Oeffentlichkeit. Der „Stan- daard" schreibt, die drei Länder, die dem Kommunismus den schärfsten Kamps angesagt hätten, hätten sich nun sämtlich aus dem Völkerbund entfernt. Die Achse Berlin—Rom, ergänz* durch Tokio, stehe mit Genf nicht länger in Fühlung. Der Völ kerbund büße jetzt für den groben Fehler, den er begangen habe, als er die Sowjetregterung nach Genf zog und so die kommu nistische Internationale in die Lage versetzt habe, unter dem Deckmantel Genf ihr Zerstörungswerk fortzusetzen. Frankreich- dagegen büße für den unseligen franzosisch-sowjetruffischen Genf hat verjagt Die italienische Presse begründet die Abkehr von> Genf mit dem völligen Versagen deS Völkerbundes. Den Aus tritt Italiens aus dem Völkerbund stellt Gayda in der „Voce- d'Jtalia" unter die Losung „Endlich I". Schon nach dem abessinischen Feldzua und nach den Sanktionen, fo schreibt er, sei das Verbleiben Italiens im Völkerbund untragbar und die! Trennung unüberbrückbar geworden. DaS Blatt untersucht! dann eingehend die Gründe für das Schottern des Völkerbun-! des, der, anstatt jene Völker, die sich mit Recht unbefriedigt er klären. auf dem Wege des Ausgleichs zu begünstigen, daS Leben dieser Völker und die Geschichte der Wett zum Erstarren habe^ bringen wollen. Zwei Gründe werden dabei genannt, einmal seine „vollkommene nnd unheilbare Verständnislosigkeit" und »veiler die Einflüsse Sowjetrußlands. die zu seinem eigentlichen politischen Zerfall geführt hätten. Mit seinem Austritt passe Italien seine Stellung derjenigen Deutschlands und Japans an, mit denen zusammen es das gewaltige Antikomintern- Dreieck zum Schutze der Weltkultur bilde. Andererseits bleibe Italien bei seinem Friedenswillen, den es in zahlreichen Fäl len mit seinem politischen Verhalten unter Beweis gestellt habe. » - , Die Turiner „S tampa" spricht von einer „wundervollen Revanche". Jahrelang habe die Versammlung bevorzugter In teressen und parteiischer Ideologien Italien mehr oder weni ger verschleiert, aber tinmer aufrichtig mit Haß umgeben. Die Brücken seien daher vom Duce unter begeisterter Zustimmung des Volkes abgebrochen worden.