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SAaMg des SugeMralrechts , Jahrestagnng dcr sächsischen EtraffSlligenbctrcnung i und Ermittlungshilfe Die Jahrestagung der sächsischen Strassälligenbe- I Ireuung und Ermittlungsdilfe im Deutschen Neichsver- band für Straffälligenbetreuung und Ermittlungshilse (früher Sächsische Gesängnisgesellschast) begann am Frei tagabend im Hygiene-Museum in Dresden mit einer stark besuchten öfsentlichen Versammlung ihre Tagung. Im Mittelpunkt des Abends, dem auch Neichsstatthalter Mutschmann beiwohnte, stand ein Vortrag des Staats- fekretärs im Neichsjnstizministerium, Dr. Freisler, über Jugendschutz und Jugendfürsorge im Strafrecht und Strafvollzug. j Staatssekretär Dr. Freisler gab bekannt, daß Reichs- , justizminister Dr. Gürt,.er mit dem 1V. Dezember angeo- ' ordnet habe» datz nunmehr die Arbeiten am Jugendstraf' , recht einschließlich des JugendverfahrenSrcchtS amtlich über den Kreis des Reichsjustizministeriums hinaus in einer amtlichen Bcratungskomission ausgenommen und durchgeführt werden. Der Neichsjuftizminister appelliere dabei an die Mitarbeit aller beteiligter Stellen der Par tei und des Staates, vor allem all die engste Mitarbeit der ReichSjugendftthrung, und er fei sicher, hierbei ans freudigsten Widerhall zu stotzen. Zu Beginn seiner Rede dankte Staatssekretär Dr. Freisler Reichsstatthalter Mutschmann im Namen des Reichsjustizministeriums für das außerordentliche In teresse, das dieser stets den Belangen der Strafrechtspflege ! und der Entlassenenbetreuung entgegenbringe. Dies sei i die beste Sicherheit dafür, daß im Gau Sachsen alles > mögliche geschehe, um diejenigen, die ihr Unrecht gebüßt j haben und nach ihrer Entlassung wieder in das freie > Leben der Volksgemeinschaft eintreten, dahin zu führen, i daß sie ordentliche und tüchtige Glieder dieser Volksge- , meinschaft werden. Ms m die Ritterlichkeit Rede des NeichSsportführcrS in Kopenhagen. Reichssportsührer von Tschammer und Osten sprach ' vor der Deutsch-Dänischen Gesellschaft in Kopenhagen über > Entwicklung und Ziele der deutschen Leibeserziehnng Er ' begann mit einem Hinweis ans die Freundschaften als Aus- ! Wirkung der internationalen Sportbeziehunaen. All das Hin und Her der raumpolitikchen Tatsachen, so führte er etwa aus, I versinke vor der herzlichen Zuneigung zu den Menschen, die § zum gleichen sportlichen Ziel strebten. Ueber die ernstesten politischen Entwicklungen hinweg reichten sich sportlich den kende Nationen in Verständnis füreinander die Hände. So komme auch er nach Dänemark, nicht wie zu eilten« fremden Volke, sondern wie ein Sportsmann zu einem anderen. Wir Deutschen, so snhr der Reichssportführer son, wollen ehrliche Sportsleute sein; wir wollen unsere Freude am ritter lichen Wettbewerb gerne ausüben im vorbehaltlosen, fröh lichen Wettstreit mit allen Sportvölkern. Von Tschammer und Osten sprach dann von der Größe und Heiligkeit des olympischen Gedankens und der deutschen Ehrfurcht vor der olympischen Idee. Wir haben, so schloß der Redner, aus unserer sportlichen Betätigung heraus die Gewißheit, daß cs viel wichtiger ist, das Gemeinsame aller Völker zu betonen, als die Völker durch die alleinige Beschäftigung mit Gegen sätzlichkeiten gegeneinander auszuspielen. Wenn wir daher von Volk zir Volk zueinander kommen und uns in aller Offen- heil die Hände reichen, so sind wir, damit im Dienst einer an ständigen Mission. Der Appell des Sports ist rin Ruf an die Ritterlichkeit, die in allen anständigen Menschen lebt und für die man unermüdlich eintreten soll zum Segen für das Zu sammenleben der Völker. Die Ausführungen des Reichssportsübrers wurden durch einen ausaezeichneten Film, der auch Bilder von, den Olym pischen Spielen in Berlin zeigte,, unterstützt und wurden mit lebhaftestem Beifall ausgenommen. An den Vortrag schloß sich ein geselliges Beisammensein in engerem Kreise. Auch bei dieser Gelegenheit sprach der Reichssportsührer nochmals von der großen politischer» Mission des Sports und seiner Frie» -ensaufgabe. Wiederum wurden seine Ausführungen mit aufrichtiger und herzlicher Zustimmung ausgenommen. TriMriiche i« Aularrlt Versicherung der französisch-rumänischen Freundschaft. ' Bei einem Essen »m rumänischen Außenministerium zu Ehren des französischen Außenministers, an dem die gesamte Regierung und die Chefs aller ausländischen Missionen teil- nahmen, brachte Außenminister Antonescu einen Trink- fpruch aus. Er begrüßte Delbos als den Vertreter einer Macht, der Rumänien im Laufe seiner Geschichte oft zu Dank ve» pflichtet gewesen sei. Die rumänisch-französische Solidarität sei angesichts der gegenwärtigen internationalen Lage, bei der es nicht an Ursachen zur Beunruhigung fehle, notwendig. An- Ionescu bezeichnete daraus die Einmütigkeit Frankreichs und Englands, die sich um eine Entspannung bemühten, als be grüßenswert. Den Umstand, daß der französische Außenmini ster über Warschau nach Bukarest gekommen ist, nahin Anto- nescu zum Anlaß, das rumänisch-polnische Bündnis zn unter streichen. Auf den weiteren Reiseweg Delbos' nach Belgrad und Prag eingehend, betonte er. daß die Kleine Entente ein wichtiges Element der^rumänischen Außenpolitik darstelle. Wie Frankreich bleibe mW-, Rumänien Anhänger der kollektiven Sicherheit. Wenn dieA Doktrin aber einen Sinn haben solle, fo könne die SicherhM im Westen von der in Mittel- nnd Osteuropa nicht getrottnl werden. Antonescu versicherte, daß lein Land mit allen Mächten, besonders mit seinen Nachbarn freundschaftliche Beziehungen -unterhalten wolle. Antonescu sprach sich dann gegen eine Verquickung von Ideologie und Außenpolitik aus, desgleichen gegen jede Einmischung Hinsicht- kich des inneren Regimes, das sich eine Nation gemäß ihren Gegebenheiten gewählt habe. Antonescu schloß mit der Er klärung, daß sich di« Politik der rumänischen Regierung In völliger Uebercinstimmung mir der französischen befinde In seiner Antwortrede dankte der französische Außenmini- stcrDelbos für den freundlichen Empfang in Rumänien und erinnerte an den letzten Besuch Antoncscus in Paris Auf politischem Gebiete bestehe zwischen den beiden Ländern eine Solidarität, die mehr noch als ans den Buchstaben der Ver- träge auf der herzlichen Zuneigung aller Rumänen nnd Fran zosen beruhe. Der französische Außenminister ging dann ans feine Londoner Besprechungen ein, die eine völlige Uebcrcin- stimmnng der Ansichten der französischen nnd der englischen Regierung bewiesen hätten, und aus seinen Besuch in War schau, den er in bester Erinnerung habe Delbos betonte schließlich das Interesse Frankreichs an den Bestrebungen dcr Kleinen Entente und dcr Balkan-Entente neWSvauernWrer Darre im Rundlunt Die Rede des Reichselnährnngsminislerö nnd Rcichs- bauernführcrs T a r r ö an das deutsche Landvolk am kom menden Sonn'ag wird von ll.30 bis 12. fihr sib-r deutschen Sender gehen. In der Ansprache werden die ! "Parolen siir den kommenden Abschnitt der Erzeugungs- > ! schlacht und die Ausgaben dcr Ernährung^wirlschasi im " jJahre 1938 bclanutgebcn werden. „SMen am Wer" Die große Jahrcsschau 1938 in Dresden LÜe umsangreichen Umgestaltungspläne des Jahres- schangeländes sehen eine Erweiterung vor, die sich durch das Gelände bis zur Hauptallee und zur Herkulesallee erstrecken wird; das Kugelhaus wird verschwinden und der Haupteingang an der Lenne-Straße liegen. An der Herkulesallee wird eine Ehrenhalle errichtet, an die sich rechts und links die Hallen der Partei und der Wehrmacht anschließen. Einen umfassenden Neberblick über die Gestaltung und Auswirkung sächsischen Volks tums werden die Ausstellungen des Heimatwerkes Sachsen und des Sächsischen Fremdenverkehrs verbandes sowie des Kommunalpolitischen Amtes und der Landesstelle Sachsen des Deutschen Gemeinde- taaes vermitteln. In der gleichen Reichhaltigkeit werden sich die Landschaft Sachsen, die Spitzen! ei-, st ungen sächsischer Arbeit in Landwirtschaft, Industrie, Handwerk, Heimarbeit usw. in anerkannt besten Erzeugnissen zeigen. Daß diese Sachsenschau in allen son stigen Einzelheiten auf Sächselt abgestimmt wird, gilt als Selbstverständlichkeit; so werden in dem Teil, der dem Vergnügen und der Erholung Vorbehalten wird, säch sische Volkstumsbräuche, Sitten und Trachten gepflegt werden. Eine Hutzenstube weist auf das Erzgebirge, ein Trinkraum auf die Lausitz und ein Winzerrgum auf das Elbweinland in der Lößnitz hin. Offene Verkanfsstände mit Pulsnitzer Pfefferkuchen, erzgebirgischen Schnitzwaren und Klöppelerzengnissen, Volkstänze und Theaterstücke heimat licher Dichtung wird es geben. Umrahmt wird die Sach senschau von gärtnerischen Anlagen nnter bester Aus nutzung der Park- und sonstigen Anlagen des Ausstel- luugsgeländes und des Großen Gartens. Sachsens Botzen wird gesundsemaA Vier Millionen Einzclprobcn des Boden-Untersuchungs- dienstcs Ueber die Wichtigkeit der Kenntnis der Zusammen setzung des landwirtschaftlich genutzten Bodens in Sach sen schreibt Dr. Engelmann im Wochenblatt der Landesbauernschast u. a.: „Alle sächsischen Bauern haben schon vom Bodenun tersuchungsdienst gehört. Ein Drittel hat seine Flu ren bereits zum erstenmal untersuchen lassen, die restlichen sollen ihre Flnrkarten mit den bekannten Kalk farben, die in ihrer Abstufung von Bla» bis Not schon ein Begriff für die sächsische Landwirtschaft geworden sind, in den nächsten drei Jahren erhalten. Wie notwendig derartige Untersuchungen sind, dafür sprechen immer wieder die Ergebnisse; denn zwei Drittel der Erdproben weisen Kalkverhältnisse auf, die man als ungenügend bezeichnen mutz. Die Ursachen hierzu sind zum Teil in einer starken Verschiebung der Anwendung der einzelnen Nährstoffe, also gewissermaßen in der Anwendung der Futtermischung für unsere land wirtschaftlichen Gewächse zu suchen. 1913/14 hatten wir ein Verhältnis von Stickstoff zu Kali, zu Phosphorsäure und zu Kalk wie 1 zu 2,65, zu 3,00, zu 10,00. Im Jahr 1928/29 haben sich die Zahlen verschoben nach 1 zu 1,82, zu 1,27,, zu 3,1. 1936/37 hat sich herausgebildet ein Ver hältnis von Stickstoff zu Kali, zu Phosphorsäure und zu Kalk von 1 zu 1,65, zu 1.06, zu 2,7. Während also 1913/14 aus einen Stickstoff 10 Teile Kalk kamen, schrumpfte der Kalkanteil 1936 37 unter ein Drittel aus 2,7 zusammen. Da der Kalk BodenmedizinundNähr- stoff zugleich ist, muß alles getan werden, dannt hier wieder ein harmonisches Verhältnis zustandegebracht wird. Die Praris kennt diese Zusammenhänge aus ihrer Er fahrung längst und hat fick nicht grundlos so bereitwillig an dem Bodenunlcrsnchnngsdienst beteiligt. Welch großes Vertrauen unser sächsischer Bodenunlcrsnchungsdienst ge nießt, geht aus den nachstehenden Zahlen deutlich hervor Es wurden 1933 120 000. 1934 300 249, 1935 345 252 1936 325 767 und bis Oktober 1937 200 901, also 1 292 16! Erdproben auf ihren .Kalkzustand untersucht. Da jed« UntersuchungSprob' aus mindestens drei einKlnen Pro ben zusammenge cht ist. sind also etwa vier Millionev Einzelproben in wachsen gezogen worden. Wahrlich ein, Leistung, die von keinem anderen Bodenuntersuchungs- dienst der Welt sertiggebracht worden ist; so weit voran« ist auch aus diesem Gebiet unsere sächsische Heimat. Daß die Praxis aus den Untersnchungsergebniffer auch die notwendigen wirtschaftlichen Folge- rungen gezogen hat, geht sehr deutlich aus der ersten deutschen Düngekalkstatistik hervor, wo Sachsen klar an der Spitze liegt: 128 Kilo auf den Hektar reinen CaE werden un Durchschnitt bei uns gegeben. In großem Abstand steht an zweiter Stelle Schlesien mit 80 Kilo jc Hektar, dann folgen von unseren Nachbarn die Landcs- bauernschaften Sachsen-Anhalt und Knrmark mit etwa 60 Kilo und Thüringen mit 26 Kilo je .Hektar Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche Im Verwältnngsblatt werden Richtlinien für die Bekämpfung der Maul- und Klauenseuche im Gau Sach sen bekanntgegeben. Danach sind für alles Klancnvieh, das nach Sachsen eingeführt wird, Ursprungszeug nisse betzubringen. Klauenvteh, das im Etsenvahn- und Schiffsverkehr befördert wird, ist bei oder nach der Ausladung bezirkstterärzilich zu untersuchen Auf »lese Untersuchung kann nnter bestimmten, im Sächsischen Verwaltungsblatt näher gekennzeichneten Vorausseyun- «en verzichtet werden. Eine rechtzeitige Anmeldung des beförderten Klauenvichs beim Bezirkstierarzt ist not wendig. Die nächsten Aufführungen der Landesbühne Sachsen Folgende Ausführungen der Landesbühne Sachsen, »le mit zwei Schauspielergruppen in ganz Sachsen mit »roßem Ersolg beste Schauspielerkunst vermittelt, werden itattsinden: „Bauer und Knecht", am 12. Dezember in Johanngeorgenstadt; am 13. Dezember in Erlbach i. B., »m 14. Dezember in Breitenbrunn i. V. (sämtlich 20 Uhr). .Flachsmann als Erzieher" am 12. Dezember in Kirschau :. Sa.; am 13. Dezember in Sohland (Spree), am 14. De- >ember in Neukirch (Lausitz), am 15. Dezember in Dippol- »iswalde, am 16. Dezember in Großharthau, am 17. De- tember in Falkenau, am 18. Dezember in Leisnig (sämt lich 20 Uhr). Außerdem am 15. Dezember in Dippoldis walde, 15 Uhr, „Der Froschkönig". Nutler von zehn Kindern in den Flammen umgekommen Aus noch nicht geklärter Ursache brach nachts in Wolken stein in einem Wohnhaus Feuer aus, das lehr schnell um sich grifs. Die in dem Haus wohnhafte, i6 Jahre alte Fraue Lenebach, Mutter von zehn Kin sern, lief während des Brandes noch einmal in das Haus zurück, um ihr Spargeld aus der Bodenkammer zu holen and kam in den Flammen um. Der Dachstuhl des Laufes wurde durch den Brand vollkommen zerstört. Sachsen opfert In Sachsen wurden für das Winterhilfswerk folgend« Spenden ab'300 RM gezeichnet: Je NM 800: „DreMa" Eroßmolkerei Dresden; Dresdener Malzfabrik. Dresden; Fleck u. Jllmert, Dresden; Hurt Mün-^ nich, Dresden; Robert Sinkwitz, Ebersbach; Gebr. Ansorge, Kunnersdorf a. d. Eigen; Carl Halbach, Kamenz; E. Th. Kretzschmar, Dresden; Otto Lippold, Leipzig; Spar-, Kredit- und Bezugsverein Hartha i. Sa.; RM 400 Ferdinand Rafts, Riesa: je RM 400! Hans Harrassowitz. Leipzig; Bruno Hohl feld, Leutersdorf (OL); E Krieger ü. Co., Dresden; Reichs- bahn-Spar- und Darlehnskafs^ Dresden; Saxonia-Metall- und Holzindustritges» Dresden; Eebr. Eibenstein, Bischofswerda; C. (8. Hübner, Pulsnitz; Düngerhandels-A.G., Dresden; je RM 360: Knoll u. Fehrmann, Dresden; Dampfztegelwert Grumbach; RM 334 Joh. Mießner, Bautzen; NM 305.40 KLUig- Friedrich.Auault-Sütte, Dölzschen bei Dresden; je 300 RM: Egon Bachs Leipzig; Arthur Böhme. Dresden; Dresdner Renn- verein; Wilhelm Dürr u. Söhne. SteinoRi»; Walter Fahdt; Dresden; G. F. Haße, Bad Schandau; Iulius Herold, Dres den (Teilspende); Eebr. Hille. Königstein; Ungenannt, Zwickau: Bruno Krohmann, Leipzig; Maffit-Geseuschaft Strunk u. Co,. Niedersedlitz; Stickereiwerke Plauen; Auto-Bohm, Zittau; Hos- senfelder u. Co., Iesau bei Kamenz; Franz Hauser, Zittau i Kornhaus, Löbau; Iulius Neubarth, Pulsnitz; Reinhard Prribsch u. Sohn. Walvdorf (OL.); Pufe u. Co., Königsbrück: M. E. Ziegenbalg, Pulsnitz; Th. Bauch Nachf., Oschatz; Karl Berthold, Oschatz; Faltenbrauerei, Dresden; B. Robert Köck ritz, Dresdcn; Paul Malter, Dresden; Meißener Elastüssi» iwm, Coswig; stkmil Metzner. Lößnitz und Thalheim Erzg.: ' Schönfelder u. Co., Nossen. Praktische Wohaungspolitil Rcichsmittcl für Umbauten und für die Grenzgebiete. Dcr Rcichölirbcitsministcr hat zur Schaffung von Woh- uungru durch Umbauten rrncui eine Summe von 7,1 Mil lionen RM. bereitste stellt. A»S virsen Mitteln können Zn- schüssc süc Umbauten oo» gewerblichen oder sonstigen Räumcir zu Wohnungen gewährt werven. Entgegen den srtthercn Bestimmungen wird für Woh- nnngSleilwigen ein Zuschuß nicht mehr gegeben. Der Zuschuß betragt wie bisher 50 v. H. dcr Gesamtlosicn, höchstens jedoch 600 RM. für jede neu erstellte Wohnung. Zuständig sür die Bearbeitung der Anträge ist wie bisher die.oberste Landes- bchördc oder die von ihr bestuunne Stelle, in Preußen z. B. die GemelndebehördL. Die Arbeiten müssen bis zum 31. März. 1938 beendet sein. Ferner Hai der NcichSarbcitSminister 1 Million NM. zur Besserung der Wohnverhältnisse in bestimmten Grenz gebieten bereitgesiclli, in denen für die Bevölkerung eine besondere Hilfe notwendig erschien. Aus diesen Mitteln kön nen Zuschüsse >ü>. Instandsetzungen sowie für Ergänzungs- arbeiten, z. B. die Anlage elektrischer Beleuchtung, und sür den Ausbau von Wohnungen gegeben werden. Der Zuschuß, beträgt grundsätzlich 20 v. H. der Gesamtkosten. Er kann bei wirtschaftlicher Notlage des Antragstellers aus 40 v. H. erhöht werden. Die Arbeiten müssen auch hier bis zum 31. Mär» l938 dnrchgesührt sein. lungiing ^zz^z'/zzzsT Osi-ing, MS», LE »SN 0 s, - 8x6^8 , Xax^SZ/^M/ «so o i -Fväs/O .X* /»uns» r- G/kizLAz-A MMrO ^kuv d n i 14 L5 . lA LLF Er? ' Blockadegebict und neues Kampfgelände in Mittel- und Sübchina. Während um Nanking noch die letzten Kämpfe , ausgefochten werden. treffen die Chinesen im Hintergelände Vorberei tungen zu neuem Wider stand. Bei Kittkiang am Jangtse wird eine starke Schiffssperre angelegt und daS Gros der chine sischen Armee zwischen Kiukiang und Nantschang zusammengezvgen. Die japanische Marine blockiert die Küste Süd chinas. um jeden Nach schub chinesischer Trup pen zu unterbinden. Weltbiid-Gliese (M).