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Nr. 167 103. Jahrgang Mittwoch, am 21. Iuli 1837 Für eilige Leser >r>cr Gouverneur der Bunk von Frankreich, Labeyrie, ist durcl?den zweiten Gouverneur, Fournier, erseht worden La. beyrie wurde zum Ehrengouvernenr eruauut. Die kürzlich'in Aiga begonnenen estländisch lettländischen Handelsvertragsverhandluugen sind unterbrochen worden. Wi« iebt bekannt wird, konnten ans den drei in Riga stattgesun ocncn Sitzungen nur die beiderseitigen Wunsche geklart wer» den ohne daß cs gelang, eine endgültige Stellungnahme oder eine Einigung der beiden Parteien zu erzielen. König Caröl von Rumänien traf in London zu einem Privaibesuch ein. Er will auch Schottland bei seiner Reise aufsuchen. Das amerikanische Repräsentantenhaus nahm eine Ge- sebesvorlage an di- die Bereitstellung von 21460000 Dollar kür den Aus- und Umbau und die Modernisierung militäri scher Anlagen, Garnisonen und Festungswerke in USA., Ranama und Hawai Vorsicht. Für militärische Anlagen in Panama und Hawai sind allein 6 Millionen Dollar angesetzt worden. , Aus der 2. Hauptversammlung des Allgemeinen Deutschen Musikvercins wurde einstimmig dessen Auslösung beschlossen. Künftig werden die Arbeiten des ADMV. von der Reichs» musikkammcr übernommen. 1 Wir erst setzt bekannt wird, wurhe das erst vor kurzem enthüllte Kaiser-Franz.Ioscph-Denkmal in Hirtenberg «Nieder» österrcich) von unbekannten Tätern zerstört. Die 40 Kilogramm schwere Büste ist über Nacht entfernt und weggcschafft worden. Selbst der Sockel wurde völlig zertrümmert. Die schwedische Marine hielt im nördlichen Oeresund und im südlichen Kattegalt ihre jährliche Flottenvorführung ab. Bei strahlender Sonne nahmen 2l größere und kleinere Ein heiten. darunter drei Panzerschiffe, der Flngzengkreuzer „Got- land", drei Zerstörer, sechs Unterseeboote sowie sechs Flug zeuge, an der Uebung teil. Die Vorstthrungen sollten vor allen Dingen das Zusammenwirken zwischen Flotte und Luft waffe veranschaulichen. Nach kurzem Prozeß haben die Beauftragten Stalins er neut 24 Augestellie und Arbeiter der fernöstlichen Eisenbahn linie wegen angeblicher „Spionage sowie staatsfeindlicher Be tätigung im trotzkistischen Sinne" zum Tode verurteilt und hinrichlen lasten. Schwunghafter Handel mtt gefälschten Briefmarken. In Frankreich ist in den letzten Wochen ein schwunghafter Handel mit falschen 50-Lentimes-Briesmarken getrieben worden. Der Volt,et aelana es jetzt, zwei Ausländer zu verhaften, bei denen größere Menge» dieser Briesmarken - cs soll sich um 1,8 000 Stück handeln - gesunden wurden. ! Autonnfall deS Kronprinzen von Dänemark. Kronprinz Frederik von Dänemark erlitt auf der Fahrt von Kopenhagen nach Helsingör einen Autonnfall, der glücklicherweise ohne ernste Folgen blieb. Während der Fahrt löste sich das Hinter rad des Wagens, den der Kronprinz selbst steuerte. Es ge lang ihm, den Wagen aus den drei Rädern im Gleichgewicht zu halten und nach hundert Metern zum Stehen zu bringen.! In einem anderen Auto setzte Kronprinz Frederik dann die Reise nach Helsingör fort. ! Flucht In die Ocffeutlichkcit. In der dänischen Hauptstadt kletterte ein junger Mann auf den 105 Meter hohen Turm des Rathauses, wo er eine Fahne entfaltete, um dann in aller Ruhe mit dem Verzehr von Butterbroten zu beginnen.! Als er damit fertig war, begann er in der schwindelnden Höhe mit gefährlichen Kunststücken. Er schwang sich um die Spitze des Turmes, erfaßte mit beiden Händen die Quer stange, um darauf einen Handstand vorzusühren. Aus dem Kopenhagener Rathausplatz hatte sich natürlich eine unttber-^ sehbare Menschenmenge angesammelt. Die schnell herbeieilende Polizei stand dem aufregenden Unsng machtlos gegenüber. ^Nach einigen Stunden bequemte sich der Kletterer dann schließ- "lich, wieder zur Erde herabzusteigen. Er wurde sofort von der Polizei in Empfang genommen, doch bald wieder sreigelassen. Bet dem Verhör erwies sich, daß es sich um einen arbeitS-, lofen Zirkusartisten handelte, der aus diese Weise die Oeffcnt- lichkeit auf sich aufmerksam machen wollte. Echt bolschewistisch. Auf dem schwedischen Frachtdampfer, „Elsa" brach im Hafen von Archangelsk eine Meuterei aus/ die zur Entlassung saft der gesamte» Besatzung führte. Als' der Kapitän die Polizei des sowjetrussischcu Hafens um Hilse bat, wstrdf-Hieke versagt. l Wirtschaftlich und strategisch gleichbedeutend. Die schwe dische Eisenbahnlinie, die das Eisenerzgebiet von Kiruna und Gällivar« in Lappland mit den Eisenerzgruben in Mittel- schwcden und den mittelschwedischen Häsen verbindet, ist jetzt scrtiggejtellt und wird Anfang August durch den Kronprinzen von Schweden feierlich eröffnet werden. Der Bahn wird neben ihrer wirtschaftlichen Vor allem auch große strategische Beden- tung für die Landesverteidigung beigemessen. 80 Jahre lang verlobt. Vor 5V Jahren, im Sommer 1887, war in dem Dorfe Abberron in der Grafschaft Esser Jahr- markt, und die Nachbarkinder Alice Fenniva und Charles Hellen, beide elf Jahre alt. schworen sich ewige Treue. Zur Bekräst-gung des Gelöbnisses kaufte Charles seiner Freundin für einen Groschen einen Ring. >902 hielt Charles, nachdem er ans dein Burenkrieg zurttckaekehrt war, um die Hand seiner Alice an. Aber sie erklärte ihm traurig, sie könne nick» h«^ raten, da ihre Mutter gelähmt sei und der Httk bedürfe. Als im Alter von 89 Jahren dje Mutter aarb. wiederholte Charles feinen Antrag, ab« nun mußte Mice ihren greisen Vater pfleg-r- Kurz nach Ostern starb der Vater im After von 94 fahren, und nun stand der Vereinigung der beiden Liebenden, die sich gegenseitig 50 Jahre die Treue gehalten hatten, nichts mehr im Wege. Beide sind nun 61 Jahre alt geworden, und - an ihrer Tranung in der Dorfkirche von Abberton am Sonn abend nahm das ganze Dors teil. Nach wie vor Lynchjustiz In Tallahassee «Florida) wurden zwei junge Neger nachts aus dem Gesängnts von Unbekannten entsühn und ermordet. Sie waren beschuldigt, einem Polizisten Stichverl-tzuugen beigcbr.acht zu haben und befanden sich des- halb in Untersuchungshaft. USA. Kreuzer ausgelaufen. Rach einer Bekanntgabe des Marineamtes lies der Kreuzer „Omaha" <7050 Tonnen) in, der Nähe der Bahama-Jnscl Castle Island aus. Der Kreuzer .Omaha" befand sich auf dem Wege stach Charleston «Süd- atolina), wo er vor seiner AusfahN in europäische Gewässer iberhoft werden sollte. Tag des Schweigens. Am 21. September wollen alle sttd- merikauischen Sender einen Tag des Schweigens veranstal« - zur Ehrung des Rundfunks. Die öffentliche Meinung Mdei das sehr merkwürdig und ist der Ansicht, die Sender ou en sich eine andere Art der Ehrung ausdenken. Eine Auf- > assung, dic verständlich ist. . « Nampfbeginn in Nordchina Iapün leitet neuen „Straffeldzug" ein versammelte in Kuling seine Berater zu cücm nüchtticbeni Kriegsrat, um die weitere politische Hütung und auch die ersten militärischen Maßnahmen f, stzulcgcn. In eine» Erklärung betont der Marfchall, daß China den Frieden wünsche» daß aber, wenn man cs zum äußersten zur Er füllung von Forderungen zwinge, die das Maß des Er träglichen überstiegen, China bis zum bitteren Ende zu kämpfen wissen werde. Der japanische Geschäftsträger in Nanking, Hidaka, hatte eine weitere Unterredung mit dem chinesischen Außen minister Wangtschunghue, in der er erneut die japanische« Einwendungen gegen die Entsendung chinesischer Regie- rungstruppen nach der Provinz Hopci und gegen das Ver lange» der Nanking-Negierung nach Einschaltung in di» örtlichen Abmachungen vorbrachte. Der chinesische Außen minister antwortete, daß die gegenwärtigen Zeitumständ» es als zwecklos erscheinen ließen, sich auf gegeuseitige An schuldigungen einzulassen. Viel besser sei es, sich über so fortige Maßnahmen zur Abwendung des drohenden be waffneten Konflikts zu einigen. Nachdem die Nauling-Negierung das japanische Ulti- matum abgelchnt hat, haben die offenen Kampfhandlun gen im Fernen Osten begonnen. Dic japanischen Truppe»! haben einen „Straffeldzug" gegen die 29. »ordchinestfche Armee eröffnet. Gegenwärtig beschießt die japanische Artillerie einen chinesischen Sttitzpnnkt bei Peiping, und man nimmt an, daß damit der Sturm auf die alte Kaiser stadt eingeleitet werden soll. Auf der anderen Seite sol len auch die chinesischen Truppen die japanischen Stellun gen angegriffen haben und in schwere Kämpse verwickelt sein. In Peiping hört man nnunterbrochen den Donner ver Geschütze. Eine amtliche Mitteilung des japanischen Kriegsmiui- steriums besagt, daß die chinesischen Truppen am Diens tagmorgen die japanischen Stellungen bei Papaoshan und Lukoutschiau angegriffen hätten. Die japanischen Truppe» hätten sofort den Abwehrkampf ausgenommen. Nach einer Meldung der halbamtlichen japanischen Nachrichtenageu tur Domei ist die Einleitung der „Strafexpedition" als rer Beginn größerer militärischer Unternehmungen an rischen, nachdem die japanische Armee alle Hoffnungen aus, .'ine friedliche Beilegung der Zwischenfälle aufgegebe» habe. In militärischen Kreisen Tokios glaubt man zwar immer noch, die Feindseligkeiten auf das gegenwärtige stampfocbiet beschränken zu können, doch ist die Gefahr sehr groß, daß weitere Teile Nordchinas in dcn Konfliki cinbezogen werden. Der japanische Militärattache in Nanking hatte am -Montagabend noch eine „letzte Warnung" an die chinesi sche Zentralregierung gerichtet, die sich auf die Einstelluug der Provokationen und die Zurückziehung der chinesischen Truppen im Konfliktsgebiet bezog. Der chinesische Außen minister erwiderte, daß die von der chinesischen'Regierung erteitte Antwort endgültig sei. Marschall Tschianäkeischek Ausnahmezustand in Schanghai Die japanischen Konsularbehörden Schanghais ord- , nctcn an, daß für japanische Staatsangehörige der Nus» i nahmezustand bestehe. Sämtliche Japaner hätten ab ! 1!) Uhr zu Hause zu bleiben. Die japanischen Kabaretts j schloffen daher kurz nach Dunkelheit. Die japanischen ! Maßnahmen gehen auf die gewaltige Aufregung zurück, die die Nachricht vom Bombardement WanpinghsienM auslöste. Sonderausgaben der Zeitungen wurden reißenii verkauft. Ueberall bildeten sich Gruppen erregter Chine sen. die an den Anfang des Krieges mit Japan glaub ten. Von den Zeitungen wird einheitlich die. Verantwor tung den Japanern zugeschoben. Der Anschlag ans Lberst Koc Die Persönlichkeit des Attentäters ermittelt. Die Polizeiliche Untersuchung über den mißlungenen Anschlag auf Oberst Koc hat bereits zu greifbaren Ergeb nissen geführt. Es ist gelungen, die Identität des umS Leben gekommenen Attentäters und den Kreis festzustellen, in dem der Plan für den verbrecherischen Anschlag ent- standen ist. In Warschau und außerhalb der Hauptstadt -wurde bereits eine Reihe von Verhaftungen vorgenom men. Weitere Einzelheiten über die Person des Täters und seine Helfershelfer werden vorläufig noch geheim- gehalten. Aus den Resten des Anzuges, den der Attentäter ge tragen hat, kann man schließen, daß es sich um einen elegant gekleideten Mann handelte. Sein Älter wird mit etwa 30 Jahren angegeben. Der Täter muß mit den Lebcnsgewohnheiten des Obersten Koc genau vertraut ge wesen sein. Die Untersuchung der Bombensplitter, so schreibt das Milftärblatt „Polska Zbrojna", lasse darauf schließen, daß s sich entgegen den ersten Vermutungen nicht um eine Bombe mit Uhrwerk, sondern um eine Bombe von ungewöhnlicher Explosivkraft mit Aufschlag»! zündung handelte. Das Blatt vermutet, daß der Täter! die Bombe vor den Kraftwagen des Obersten werfen wollte, der am Sonntag eigentlich schon nm 21 Uhr nach Warschau zurückführen wollte. Seine Rückkehr habe sich! aber infolge einer bis dahin nicht abgeschlossenen Arbeit erheblich verzögert. Aus diesem Grunde habe sich der Attentäter, der wahrscheinlich so lange anf einem Feld ! in der Nähe wartete, entschlossen, die Bombe in das Fen ster des einstöckigen Sommerhauses des Obersten zu Wer sen. Man vermutet übrigens, daß der Täter ausgeglit ten ist und dabei die Bombe fallen ließ, so daß sie vor zeitig explodierte. Die Stärke der Bombe schließe, wie das Blatt weiter sagt, von vornherein jede Vermutung ans, daß es sich hier um die Wahnsinnstat eines einzelnen gehandelt haben könnte. Wahrscheinlich hätten Helfers helfer deS Verbrechers in der Nähe mit einem Wagen bereitgestanden, nm ihn nach der Tat schnellstens in Sicher heit zu bringen. Der Vorsitzende des städtischen Sektors des Lagers der nationalen Einigung, der Warschaner Stadtprästdent Starzynski, erläßt einen Aufruf, in dem gefordert wird, daß der Kreis, dem der Attentäter entstamme, ganz gleich ! welcher Art er auch sein möge, ein für allemal vernichtet I werde. Der Anschlag auf das Lebe« des Leiters oes Sagers der nationalen Einigung, der im Auftrag Mar schall Rydz-Smiglys die Aufgabe der Zusammeufassung ver Nation übernommen habe, sei ein Beweis für die ver» drecherische Betätigung staatsfeindlicher Elemente, die so schnell wie möglich ansgerottet werden müßten. «mlielmo Marroni f Der Erfinder der drahtlosen Telegraphie. ! Der Erfinder der drahtlosen Telegraphie, Guglirftm Marroni, ist im Alter von 63 Jahren an einem Herzschlag gestorben. Marconi, am W. April 1874 in Grisfone bei Bologna ge boren, beschäsligle sich schon während seiner Stuhieirzeit mi Versuchen, drahtlos zu telegraphieren 1895 gelang sein erste. Versuch, allerdiugS nur aus kurze Strecken. 1896 konnte ei I« «naland ein erstes Paten, ans ein „praktisch verwendbares ' erwerben und im Iabr« gründen. 1899 gelang dic en Kanal, >901 über de» Kl« größles Aussehen ex System der Telegraphie ohne Droh« daraus in London eine Gesellschaft erste drahttose Verbindung über d Atlantik. Nach weiteren, In der P regenden Erfindungen, wobei er sich besonders seiner Jacht ^Elektra" bediente, trat er 1927 vom Vorsitz der Londoner Marconi-Gesellschaft zurück, um sich ganz seiner wissenschasn lichen Arbeit zu widmen. , Mannigfach und zahlreich sind die Ehrunge n, die den Verstorbenen in seinem arbeitsreichen Leben zuteil wurden so erhielt Marconi, der teils in London, teils in Pontecchb lebte, im Jahre 1909 den Nobelpreis für Physik: er war Mit alied des römischen Senates, Ehrenpräsident der römischei Akademie und bekam vom König von Italien den erblichei Titel eines Marquis. , Am Dienstag früh um 8.30 Uhr erschien der Duce inj Trauerhaus, um dem Entschlafenen in größter Ergrifsenhei die letzte Ehre zu erweisen Die Leiche Marconis Ist Im Lauf des Vormittags nach der Farnesina, dem Sitz der Königlic Italienischen Akademie, übergeführi worden, wo Marconi ft der Untsorm des Präsidenten der Akademie öffeittlichi ausgo babrt wurde. Die Totenwache halten Mitglieder der Akademi und Schwarzhemden. Mit einem feierlichen Staatsbegräbnb wird Italien am Mittwochabend, 18 Uhr, von seinem große, Sohn letzten Abschied nehmen. Aus Anordnung Mussolini, wird Marconi in seiner GeburtSstadt Bologna beigesetzt. Aetteid des Führers Der Führer und Reichskanzler hat anläßlich deS Tode- Marconis an den italienischen Regierungschef Mussolini soll gendes Beileidstelegramm gerichtet: „Mit, tiefem Bedauerij erhalte ich die Nachricht vom Tode Marconis, des große»! Sohne Italiens, der sich durch seine Erfindungen um die ganz« Menschheit unvergängliche Verdienste erworben hat. Ich sprecht Ihnen und der italienischen Ration mein ansrichtiges Beileii zu diesem schweren Verlust aus." Ferner hat der Führer uni Reichskanzler der Witwe Marconis telegraphisch seine Teilt nähme zum Ausdruck gebracht. Eharchill in Men Francos „fchreckenerregende Haubitzen". Das Mitglied des englischen Unterhauses, Muston Churchill, lenkte die Aufmerksamkeit der Regierung auf die „schreckenerregenden Haubitzen", die General Franco in der Nähe von Gibraltar ausgestellt habe. Er fragt«, ob diese Geschütze etwa gegen die Beherrschung der Meer enge durch England gerichtet seien. Nachdem auch Lloyd George und Archibald Sinclair ihrer Beunruhigung Aus druck gegeben hatten, fiel dem Vertreter der Negierung, dem Unterstaatssekretär Lord Cranborne, die wenig be neidenswerte Aufgabe zu, Churchill auf-seine Irrtümer aufmerksam zu machen. Lord Cranborne erklärte, er hoffe, daß das Unter haus nicht in einen Zustand verfalle, in dem es in dieser im Interesse des Schutzes des nationalspanischen Hafens von Algeciras notwendig gewordenen Maßnahme Fran cos cine Bedrohung Englands sehe. Diese Geschütze seien lediglich zur Verhinderung weiterer Beschießungen von Algeciras durch die bolschewistischen Kriegsschiffe aufge- tellt. Im übrigen hätte England, so fügte Lord Cran- wrne sodann hinzu, uuter ähnlichen Umständen genau so «chandelt! Zu der Behauptung, daß diese Geschütze tatsächlich! Gibraltar beherrschten, könne er mitteilen, daß die eng», ische Negierung von allen in der Nachbarschaft aufge- lcllten Waffen Kenntnis genommen habe. Bcrgstelgcrunglück im untere» Imitat. Belm Aufstieg auf die sogenannte Waidringer Stciuplatte im Unter-Jnntal sind der Postbeamte Joses Wilhelmstaticr imd der Lehrer Stesan Heiligenhauser von Waidring abgestttrzt. Hctligeiihauser könnt« sich im Sturz festhaftcn und blieb unverletzt. Wilhelmstättex wurde gelötet. .