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(NSG.) 150 000 Mark für die Schaffenden — nicht durch Prozesse, nicht durch lange Verhandlungen, sondern durch die Kleinarbeit der DAF. und durch den Geist der Betriebsgemeinschaft, der heute in alle Betriebe eingezo- gen ist — das ist der Erfolg, den die Gaubetriebsgemein- schaft „Nahrung und Genuß" in der Gauwaltung Sachsen der DAR. für das erste Halbjahr 1937 aus der Arbeit ihrer Kreisbetriebsgemeinschaften melden kann. Innerhalb von drei Monaten wurden 80 000 Marl den Gefolgschaften in einer Anzahl von Betrieben als Gewinnbeteiligung ausgezahlt. 80 000 Mark an Lohn- und Gehaltsnachzahlungen. Entschädigungen bei beding ten Entlastungen usw. erhielten die Gefolgschaftsmitglie- der durch die Arbeit der Kreisbetriebsgemeinschasts- walter. In Betrieben, in denen kurzgearbeitet wurde, konn ten vierzig Stunden in der Woche gesichert werden. Der Unterschtedsbeitrag zwischen Lohn und Krankengeld in Krankheitsfällen oder bei Wehrmachtsübungen zwischen Lohn und Löhnung wurde in zahlreichen Betrieben zur Auszahlung gebracht, Kinderzulagen, Verheirateten- Zulagen, Urlaubs-Sondervergütungen usw. werden im mer mehr zur Selbstverständlichkeit. Zuschüsse für KdF.« Jährten truaen dazu bei. daß viele Arbeitslameraden ihren Urlaub sorgenfrei verbringen konnten. Gegen 40 000 Mark wurden für derartige Sozial-Mehrlcistun- gen aufgebracht. In zahlreichen Fällen konnten Lohnerhöhungen oder Einstufungen in höhere Lohnaruvven voraenommen wer- Aus. der Hermal und dem Sachsenland kung verantwortlich sind: die Hauptstellenleiter Kultur bek den Kreisleitungen der NSDAP., welche insbesondere Sammelstellen für die kreisweise zu erfassenden Bilder einrtchten. Verantwortlich für den Bezirk ist der Haupt- Wellenleiter Kultur bet derjenigen Kreisleitung, in deren Sitz die Ausstellung stattfindet. Die genauen Angaben lber die Anschriften der Sammelstellen werden bezirkS- veise in der örtlichen Presse bekanntgegeben. Die in den in Frage kommenden Bezirken voHan- »enen Künstlerveretnigungen werden aufge iordert, sich uneigennützig in den Dienst der Sache z« lellen und insbesondere die Herstellung der Ausstellung-- kSume und die Gruppierung der Bilder zu übernehmen. Vie künstlerischen Ausstellungsleiter schlägt der LandeS- leiter der Reichskammer der bildenden Künste vor. Wir wollen gemeinsam den Nachweis erbringen, Va ter alten Tradition getreu, Sachsens Maler und Sildhauer mit ihren Werken der Kunst zu macht- »ollem Ausbruch verhelfen, und wir wollen ge- «einsam, dem Geist der Zeit entsprechend, der Kunst den Weg zum Volk und dem Boll den Weg zur Kunst bah- len. ES wird daher eine lückenlose Beteiligung und el« »oller Arbeitseinsatz aller Beteiligten erwartet. Gauleiter und Reichsstatthalter Martin Mutschmann LandeSstcllenleiter und Landeskulturwaiter Sakzmann den Allein 500 Arbeitsplätze konnten durch das Eingrei fen'der DAF. gesichert und die Wirtschaftlichkeit viele, Betriebe gefestigt werden. ,, Ter Urlaub wurde über die tariflichen Bestimmun gen hinaus vielfach um drei bis 15 Tage verbessert. Son derurlaube für Arbeitsjubilare wurden gewährt. Ueber 850 kostenlose KdF.-Fahrten wurden in den Betriebe» von „Nahrung und Genuß" verteilt. Grünanlagen, Ka meradschaftshäuser, Waschräume und vieles andere mehr entstand. — Neberall ist der Sozialismus der Tat und ein herzliches und kameradschaftliches Verstehen un tereinander in die Betriebe eingezogen. Wie erfolgt die Anmeldung zum Lxistungswettkampf- lNSG.) Sämtliche Betriebsobmänner der DAF. er hallen in diesen Tagen Anmeldebogen, die sie ihren Be- triebsführern vorznlegen haben. Betriebsführer und Be-- lriebsobmann unterzeichnen die Anmeldung zum Lei stungswettkampf der deutschen Betriebe und reichen den Vordruck so schnell wie möglich an den zuständigen Kreis- obmann der DAF. ein. Durch die »roße Arbeitskammertagnng am 7. Juni 1937 und die diesbezüglichen Aufsätze in der Presse sind die sächsischen Betriebssichrer über das Wesen des Lei- ! stnngswettkampfes aufgeklärt wordeu; sie wissen alle, worum es geht und sie brauchen nur noch die Anmel- § düng eiureichen. — Betriebsführer von Kleinbetrieben ohne Betricbsobmann fordern den Anmeldebogen unmit telbar beim Kreisobmann der DAF. an. Dresden. Ausländer bet den Turnier-' spielen. Seit der Eröffnung der Turnierspiele im Alten Stallhof des ehemaligen Königschloffes besuchten mehr als 10 000 Personen, darunter zahlreiche Auslän der. die Spiele, die in ihrer Einzigartigkeit einen nach haltigen Eindruck hinterlassen. Die ausländischen Besu cher nehmen gruppenwese teil; so besuchten Amerikaner, Ungarn und Italiener geschlossen die Spiele. Die Fest spiele werden mittwochs, sonnabends und sonntags um 20.30 Uhr durchgeführt. (RSG.) Dresden. HI. fuhr ins Glatzer Bergland. Drei Sonderzüge mit Dresdener, Meiße ner Riesaer, Dippoldiswaldaer und Freiberger HI. tra ten'von hier die Reise ins Glatzer Bergland nach Mit- telwalde an Sie beziehen dort die gleichen Lagerplätze, die die Dresdener und Pirnaer Hitler-Jungen in den vergangenen 14 Tagen einnahmen. Nach 14 Tagen keh ren die Jungen in ihre Heimatstädte zurück. Dresden. Das Kind auf dem Rad— über, fahren. An der Ecke Reichenbach- und Teplitzer Straß, verlor die 28jährige Else Iacob, die ihr zweijäh riges Kind auf dem Rad mitführte, beim Einbiegen db Sicherheit, streifte den Anhänger eines Lastzuges uni kam zu Fall. Während sie unverletzt blieb, stürzte dal Kind so unglücklich, daß der Tod sofort eintrat. Pirna. Giftmörder? Am 13. Juli starb i» Rottwerndorf ein 33 Jahre alter Geschirrführer Nachkur zer Krankheit. Bald darauf tauchte das Gerücht auf, das er eines nichtnatürlichen Todes gestorben sei. Das Ge rücht einer Vergiftung kam auch zu Ohren der Kriminal- Polizei. Die Ermittlungen und die Untersuchung de, Leiche verstärkten den Verdacht eines Verbrechens. Nack der Beerdigung des Verstorbenen schritt die Mordkom- Mission auf dem Friedhof zur Festnahme der Beschul digten. Mit Rücksicht auf die Untersuchung können näher« Einzelheiten nicht mitgeteilt werden. Zwenkau. Betrunkener Radfahrer ver unglückt. Ein Stellmacher aus Lippendorf bei Borna stieß auf dem Kraftrad mit einem Rad fahrer zusammen; beide stürzten. Während der Kraft radfahrer mit leichteren Verletzungen davonkam, mußt« der Radfahrer, ein Arbeiter aus Neukirchen, mit einem schweren Schädelbruch ins Krankenhaus gebracht wer den. Nach Zeugenaussagen soll der Radfahrer betrunken gewesen sein. Hohenstein-Ernstthal. Böse Folgen des Suffs. Ein betrunkener Gersdorfer Einwohner stieg in einen Kraftwagen und setzte diesen rückwärts in Be wegung. Der Wagen stieß nach kurzer Fahrt gegen ein, Bordkante und blieb stehen. Der „Fahrer" wollte nun eine Gaststätte aufsuchen, wurde aber festgenommen, wo^ bei er sich gegenüber den Polizeibeamten widerspenstig benahm. ! lNSG.) Schöneck. 2 80 Jahre Erbbok -rm GutShof des Bauers Paul Ebert in Marieneh der 'sich 280 Jahre im Besitz der Familie Ebert befindet wurde Eine Landesbauernschaft geweiht wie sie all« hatten^ einem Hof ansäßigen' Bauern er! Erfolge t er Meinarbeit der VAZ Ein Rückblick auf das erste Halbjahr 1937 i Vir wollen unsere iiünstler kennenlernen Sichlungsausstellung für alle in Sachsen lebenden Künstler für die Kreise Chemnitz, Rochlitz. Döbeln, Flöha. Anna berg. Marienberg; Leipzig: für die Kreise Leipzig, Borna, Grimma, Oschatz; Freiberg: für die KreUe Freiberg, Dippoldiswalde, Meißen; Dresden: für die Kreise Dresdest, Pirna, Großenhain; Bautzen: für die Kreise Bautzen, Kamenz, Löbau, Zittau. Organisatorisch für die Durchführung der Ausstel- Frantenabwcrtung führt zu Nnruhen. Die Verteuerung der Lebenshalrung Infolge der franzö sischen Polkssrontpolitik hat erneut zu Znsamme»stößen im syrischen Mandatsgebiet Frankreichs geführt. In Damaskus kam es zu Unruhen der Bevölkerung wegen der Erhöhung dcS Brotpreises und der sonstigen Lebensmittel im Zusammen- »evkel im Kluse! Weltkongreß um „flüssiges Obst" in Berlin. Die neue Lebens- und Ernährungsweise, und namentlick die Sportsreudigkeit der Jugend Hal viel dazu beigetragen, nicht nur den Obst genuß in der üblichen frischen oder gekoch ten Form zu fördern, sondern auch dem „flüssigen Obst' die Gunst des Durstigen zu verschaffen. Das flüssige Obst wie wir cs in den bewährten deutschen Obstsäften, Trauben^ Beeren- oder Apselsast, kennen! Mit Rücksicht auf die Bedeutung, die diesen Flüssigkeit» nicht nur in gesundheitlicher, sondern vor allen Dingen auck in wirtschaftlicher Beziehung zukommt, hat das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft die internationale Fach Welt zum 2. Internationalen Kongreß für gärunaslos« Früchteverwertnng vom 2. bis 5. August 1937 in dl« Reichshauptstad« geladen. Mit dem Kongreß, zu dem bishei bereits 27 Nationen ihre Zusage geschickt haben, ist eine Fach ausstellnna von Geräten, Süßmosten und Werbemitteln ver bunden. Das Ziel des Kongresses ist die wissenschaftliche, tech Nische, geschäftliche Arbeit und Zusammenarbeit in aller Welt zu fördern. Aus der Ausstellung werden Maschinen Apparate, die zum Waschen, Keltern und Pressen des Obstet dienen, gezeigt, ferner Geräte für die Süßmosterei, wie sie für Haushalt, für Mittel- und Großbetrieb geeignet sind. Welche Bedeutung hat nun die Süßmosterei für unser» deutsche Wirtschaft? Die deutschen Tafelobstzüchter, dü bisher weniger ansehnliche, aber gesunde Früchte kaum verkau fen konnten, können diese Früchte heute zum Vermosten geben, und diese Vermostung schasst ihnen angemessene Preise uni damit eine stärkere wirtschaftliche Sicherung ihrer Betriebe 1926 wurden erst ganze 2^ Millionen Liter Obstsaft in den gewerblichen Keltereien hergestellt. 1035 waren es bereits 41 Millionen 'Liier Die größte Rolle spiel» bet den Obstsästen der Apfel 1935 wurden über 35 Millionen Liter Apselsaft gewerblich her- gestellt. Dieselbe Bedeutung wie in Deutschland hat der Süß most auch in manchen anderen Ländern, und so versteht siq das große Interesse, das eine Reihe anderer Staats» an vei kommenden Berliner Ausstellung nimmt und das sie durch Ihr Erscheinen praktisch ausgedrückt hat. BerufserziehungSwoche für die Holzindustrie (RSG.) Die Gauwaltung Sachsen der Deutschen Arbeitsfront führt vom 2. bis 7. August in ihrer Holz- werkerschnle in Olbernhau eine Berufserziehungswoche für Betriebsführer, Meister und leitende Mitarbeiter aus der Holzindustrie durch. Die Gestaltung des Lehr- und Vortragsstoffes entspricht den neuesten Anforderungen, die an die Holzindustrie gestellt werden. Als Vortragende sind Kräfte bedeutender Solzunternehmen gewonnen wor- den, so daß Fachmann zu Fachmann spricht. Anmeldung gen sind umgehend an die Kreiswaltungen der Deutschen Arbeitsfront zur Weitergabe an die Gauwaltung Sach sen zu richten. NSB.-Fcrien für 980 Sachsenklnder lNSG.) Noch einer großen Anzahl sächsischer Kinder steht in diesem Jahr ein schöner Erholungsaufenthalt bevor. 580 Jungen und Mädel werden am 22. Juli von der NSV. nach dommern geschickt. Vom 4. August an »verden 400 sächsische Kinder einen fünf Wochen lan gen Ferienaufenthalt in Baden verbringen. USA. Siegrr im Jnterzonencndspirl Das Inlerzontncndspicl um den Davis-Pokal endeie am Dienstag mit einem Sieg der USA. — Nachdem der Ameri kaner Gran« von v. Crannn nnd von Henkel geschlagen wor den war nnd Deutschland das Doppel sowie das Einzel Budge-Hentcl verloren haue, hing die Entscheidung von der Begegnung n. Cramm Budge ab. Cramm verlor in einem nervenaufpciischendtn Spiel, mit 4:1 im 5 Satz vor dem Sieg stehend. 8.6, 7:5, 4:6, 2:6, 6:8. Ter Denischc lieferte den Kampf seines Lebens: im letzten Sa» wurde ihm beim Stand von 4:l durch einige unglückliche Bälle die Spielsührung ent rissen. Amerika Irin am Wochenende gegen den Pokalvertei diger-Eugland an, nnd gehl als Siegcsanwärler in den Hamps. Der große Reichtum unseres Gaues Sachsen an Künst lern und die jahrhundertealte Tradition auf dem Gebt« der Malerei macht eS unS zur Aufgabe, der bilde«« den Kunst, insbesondere der Malerei, unsere beson dere Aufmerksamkeit zuzuwenden, in dem Bestreben, eine, gemeinsamen Weg, eine gemeinsame Auffassung und da mit eine neue Linie -eit- und volksverbundener Snns -u suchen. Zur Vorbereitung der diesjährigen Gaukulturwoch« soll daher in den Monaten August und September eine allgemeine jurifreie Sichtungsausstellung durchgeführt werden. Zur Teilnahme werden »Ele im Gau lebenden Künstler aufgefordert. Es soll zur Ausstellung kommen: Bollsoerbundene Kunst der Gegenwart Dieses Thema umschließt alle Gebiete der Laud» schäft, des BolkStumS, der Industrie und Wirtschaft, der Volksgemeinschaft und all« mit ihr verbundenen Anschauungen und Themen im Sinn der nationalsozialistischen Weltanschauung. ES wird lein Wert auf sogenannte nationalsozialistisch dekorierte Ar- beiten gelegt, sondern die Werke sollen den Geist der Zeit atmen und zum Ausdruck bringe». Jeder Künstler soll mit zwei Werken beteiligt sein und diese nach eigenem Ermessen aus seinem Schaffen auswählen. Die Einsendung von mehr als zwei Arbeiten ist nicht statthaft. Die den Anforderungen entsprechen, den Arbeiten sollen anläßlich der Gaukulturwoche in Dresden zu einer Anerkennungsausstellung zusammen- gefaßt werden. Die Ausstellungen finden jn folgenden Orten für die beigefügten Bezirke statt: Zwickau: für die Kreise Zwickau, Auerbach, Oels- nitz, Aue, Stollberg. Glauchau. Plasten: Cbemnik: , Haug mit der Frankenabwertnug. Alle Bazare wurden ge-i j schlossen. Die französische Gendarmerie machte von der Schuß-! j Waffe Gebrauch. Auf den Straßen erschollen Nicderrufe anft die französische Regierung. I Ein Totengräber, der zwei Jahre nichts zu tun hatte. Der! hessische Ort Sal; <Kreis Lauterbach) hat einen besonders glück lichen Rekord zn verzeichnen. Dori war der Totengräber zwei' Jahre lang arbeitslos. Während dieser Zeit gab 'cs in Salz lcincn einzigen Todessall. Erst jetzt ist diese lange Lebens- Periode mtterbrvchcn worden durch das Ableben eines vier Jahre alten Kindes. bei Blindgängern! Jn letzter Zeit häufen sich die Falle, daß Munition, die als Andenken an den Weltkrieg mit in die Heimat gebracht wurde, vou ihre» Besitzern fort- geworsen wird und sich in Schutthanseil, Schrottlagern usw. Wiederfindei. Hierdurch werden, da derartige Mnnition meist aus Blindgängern besteht, Gefahren hervorgernfcn, deren Fol- gen nicht zu übersehen sind. Zur Sicherheit aller wird daher gsbeten, diese Munition der nächsten Wehrmachtdienststelle zur Untersuchung anzuzeiaen. Zwölfhuudcrt leiden für einen Asozialen. Jn Marseille konnten am Montag' zwei Passaaicrdampfer nicht auslausen, weil ihre Besatzungen in den Streik traten. Der Kapitän eines der beiden Schisse hatte einen Matrosen wegen grober Diszi plinlosigkeit entlassen. Daranshin trat die Besatzung des Schiffes in den Streik und verstand cs, auch die Besatzung eines anderen im Hasen zur Ausfahrt bereitticgeuden Passa- zierdampsers zum Streit zu überrede» 1200 Passagiere sind dadurch in eine höchst betuliche Lage gekommen. Es handel« sich zum größten Teil nm in Franlreich wohnende Korsikaner, die den Urlaub aus ihrer Heiniatiusel verlebe» wollte», nun aber I» Marseille festübe». Glashütte. Aus dem vor kurzem erschienenen Zahresbericht -er Deulschen Uhrmacherschule entnehmen wir folgendes: Das Schuljahr begann In diesem Aahre erstmalig am 1. April. Auch die Ferienordnung war wesentlich anders als früher. Währens bis dahin Im Dezember länger« Ferien üblich waren, um die Schaler für die stärkeren Anforderungen -es Weihnachtsoeschäf- j les frei zu machen, wurden der Vereinheitlichung wegen die Fe- ! rien auf August und September zusammengedrängk. Da tnfosge- dessen dle Sommerferien ziemlich spät lagen, ergaben sich ueber- schneidungcn mit den Lagern der augendoliederungen, wodurch der , Unterricht in einigen Klaffen beeinträchtigt wurde. Wegen der Echwierieckeiten, die diese Ferienordnung mit sich brachte, sind für das nächste 3ahr der Schule wieder Ferien zugestanden, die den hiesigen Bedürfnissen besser entsprechen. Anstelle -es Probeleh rers Kießling trat Aushilfslehrer Hans Mühle. Zur Entlastung btudienrats Helwig, der mit Entwicklungsarbeiten betraut war, wurde der ehemalige Schüler Karl Gells als Lehrbeistand einge stellt. Auch in der feinmechanischen Abteilung wurde ein ehem. Schüler < Gustav Kulms) als Lehrbeistand eingestellt. Die Zahl der Schüler hat sich gehoben. Für die Abteilung Uhrmacherei waren vom Reichserziehungsministerium 10 Freistellen bereitgestellt zur Brhebung des bedenklichen Mangels an hochwertigen Felnuyr- j machern. Die älteren Schüler waren zu einer Fachschaft zu- fammengeschloffen. Aus dem ehemaligen AH-Verband hat sich der Bund ehemaliger Schüler entwickelt. Die Schüler betreiben Wehrsport, beteiligten sich an den Wettkämpfen des Deutschen ssugendfestes, an einem Lehrgang im Kleinkaliberschießen und an einem Kursus für Rettungsschwimmen. Die Abschlußfeier erhielt diesmal eine besondere Note durch die Weihe der Ehrentafel für die Gefallenen. Bei der diesjährigen Wettbewerbsprüfung für Talchenchronomeler bei der Deutschen Seewart« in Hamburg er hielt dle Schule wiederum in der Sonderklasse-und, was noch wich tiger Ist, in der 1. Klaffe einen 1. Preis. Eine größere Zahl ört licher Ausstellungen wurde durch Leihgaben -er Schule unker- . stützt. Außerdem wurde eü»e Ausstellung In Helslnski beschickt. : Besuche und Besichtigungen fanden im steigenden Maße statt. I Die Staalsbeihilfe betrug 51 752 RM., die Gemeindebeihilfe 4055 R.-Mark und die Beihilfe des Reichsinnungsverbandcs des Uhr macherhandwerks 4000 RM.