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die Der LaMienft rust die Jugend! Oer Gauleiter an die Lungen und Mädel Landflucht und Verstädterung sind die Kennzeichen der vergangenen liberalistischen Epoche. Liebe zum deutschen Boden und Bekenntnis zum Bauerntum als dem Urquell unseres Wesens find Ira- gende Pfeiler unserer Weltanschauung. Die Jugend will diese Weltanschauung leben! Der Landdienft der Hitler-Jugend ist der lebendige Ausdruck ihrer Bereitschaft zum Einsatz. Landarbeit ist hart und schön, sie stählt Euren Willen und Körper! Landdienst ist entscheidender und wirksamer Beitrag der Jugend im Kampf um unsere NahrungSfrei- heit. Deutscher Junge, deutsches Mädel! Tretet ein in junge Kameradschaft der Landdienstgruppen der HI ! Martin Mutschmann. Gauleiter und Reichsstatthalter >in Sachsen Körner. Landesbauernführer Der Führer des Gebietes Sachsen der HI. Wilhelm Busch. Gebictsführer Ergebnis Die ArdeitspoliM des Drillen Reiches Vor kurzem Hai der französische Finanzminister sich ziemlich offen über die Finanzlage Frankreichs geäußert. Das Bild, das er entwarf, war nicht erhebend, und er selbst gebrauchte den Ansdruck von der Gebrechlichkeit der Finanzlage Frankreichs. Er Hai auch leise Andeutungen über die Gründe dieser Finanzmiserc gegeben: Mißver hältnis zwischen Arbeitseinsatz und Arbeilserfolg. Knrz gesagt: die Auswirkung der unter Moskauer Einfluß stehenden Volksfrontpolitik. Wie anders liegen die Ver hältnisse in Deutschland. Durch die Arbeitspolitik des Dritten Reiches wurde der Einfluß der Juden und dir Herrschaft der Gewerkschaften gebrochen und ein neues Ärbeitsethos geschaffen, das sich in einer zunehmenden Steigerung der Arbeitsleistung und damit des Arbeits- ertrages auswirkte. Allein die Tatsache, daß das Ge spenst der Arbeitslosigkeit vom deutschen Arbeiter genom men wurde, daß jedem arbeitswilligen deutschen Menschen ein Arbeitsplatz gesichert worden ist, und daß mit steigen dem Arbeitsertrag der Lebensstandard des dentschen Vol kes gehoben werden konnte, zeigt die vollständige Um wandlung des deutschen wirtschaftlichen und damit des sozialen Lebens. Reichsminister Dr. Frick hat auf einer Tagung der Reichsbetriebsgemeinschaft „Verkehr und öffentliche Betriebe" sich über die Ziele der dentschen Ar beitspolitik ausgesprochen und erklärt, daß der schaffende Deutsche, der deutsche Arbeiter, niemals wieder das Ge- fühl bekommen dürfte, daß er ein zweitklassiger Mensch sei. Die Maßnahmen, die der nationalsozialistische Staat zur Veredelung des Arbeitsbegriffes getroffen hat, haben den deutschen Arbeiter wieder zum besten, zuverlässigsten und geschicktesten Arbeiter der Welt gemacht. Das deutsche Luch In seiner Ansprache zur Eröffnung der Woche de» deutschen Buches in Weimar hat Reichsminister Dr. Goeb- bels die Forderung erhoben, daß das Buch sich an die Ge samtheit unseres Volkes richten mutz, um an ihr seine Erziehungsaufgabe durchzuführen. Wie- berechtigt diese Forderung ist, beweist eine Statistik über die gelesensten Bücher in den deutschen Volksbüchereien. Grundsätzlich ist festzustellen, daß die Benutzung der Volksbüchereien in den letzten Jahren gestiegen ist, wobei Männer und Jugendliche die Spitze halten. Am stärksten verlangt wurde die gegenwartsnahe erzählende Literatur, nicht aber der Roman und die Kriminalgeschichte. In der Auswahl des Buches spiegelt sich also die männlich-bestimmte Ge schichtsepoche des gegenwärtigen Deutschland. Die For- -er Woche verung ves Ministers Dr. Goebbels ist also berechtigt, «da» deutsche Buch der Gegenwart als Erziehungsmittel zu ge stalten, nicht lediglich in lehrhafter Form, sondern in er zählender Darstellung. Die starke Nachfrage nach dem deutschen Buch hat dazu geführt, daß 750 neue Volksbüchc- reien mit der Werbewoche des deutschen Buches neu eröff net wurden, davon 650 in Landgemeindest, 72 in Klcin- nnd Mittelstädten nnd 8 in Grotzstädten. Das Buch soll, wie Dr. Goebbels erklärte, nicht nur zu wenigen sprechen, die ganze Nation soll sich seiner Schätze bemächtigen. Die Brüsseler Konferenz Die in Brüssel zusammengetretene internationale Kon ferenz zur Erörterung des chinesisch-japanischen Konflikts hat ihre Arbeiten unter eigenartigen Vorzeichen begou- nen: Während man im Osten einen Brand zu löschen sticht, dessen Entstehungsursache in der Verkennung der Lebens- Notwendigkeiten politisch starker, Ausdehnung heischender Völker liegt, entwickelt sich im Westen Europas eine Lage, die an Widersprüchen und Zweideutigkeiten kaum noch überboten werden kann. Die Weltmächte, die heute noch nach den Versailler Methoden glauben verfahren zu sollen, müssen mehr und mehr erkennen, datz die Zeit über sie hin- weggegangen ist. Einen besonderen Beitrag für die Gestrig keit der Einstellung gewisser Staatsmänner hat vor kurzem die Unterhansrede Edens gegeben, der im letzten Grunde die Auffassung vertrat, daß in der Welt nur dann etwas Entscheidendes geschehen kann, wenn Old-England hier zu seinen Segen gab. Er hätte am liebsten dem italieni schen Regierungschef das Reden nach einem ihm nicht vor gelegten Text untersagt. Die Antwort, die ihm darauf aus Italien gegeben worden ist. ist wesentlich eindeutiger al» seine Rede. Und jetzt versucht ein Gremium von Staats männern in Brüssel, eine Lage zu meistern, die weit über den Rahmen hinaus gediehen ist, den man in Brüssel zur Erörterung stellen möchte. Vielleicht wird man aber aus Brüssel die Lehre mit nach Hause nehmen, datz, wer der Menschheit Glück und Frieden bringen will, sich freimacherr muß von Gouvernantenmethoden, wie man sie' aus alter Tradition, Bequemlichkeit und Eigennutz anzuwenden für richtig hielt. Ist es doch gerade Herr Eden, der in der Spanienfrage erheblich hat umlernen müssen; er hat heute seine liebe Not, um den Anschluß an die spanische Entwick lung zu gewinnen. Und noch trüber steht es hier für Frankreich aus. Man hat auf das „falsche Pferd" gesetzt, weil man an die Allmacht Moskaus glaubte. Auch in Brüssel wird man zu der Ueberzeugung kommen, daß die alten Demokratien die neue Zeit nicht aufzuhalten ver* mögen. „Avon yiner", ---Standarte „Deutschland" und ^-Standarte „Germania". Der Zug des 9. November trifft ein. Die alten Känipfer nehmen vor der „Ewigen Wache" Aufstellung. Adolf Hiller steht bei den Helden der Bewegung. Der Sprecher der Partei, Adolf Wagner, ruft „Zum Appell". — Die Wacht- Parade zieht auf. Der Appell wird durch den Sprecher der Partei beendet. Das Gesamtprogramm für die Feierlichkeit am 8. unk» 9. November ergeht unter Verantwortung des Gauleiters deS Traditionsgaues München-LbSrbayern, Adolf Wagner. Dir Gesamtleitung liegt in Händen von Gaupropagandaleiter Par teigenosse Wenzl. Den Aufmarsch und die Ausstellung der Formationen leitet SA.-Brigadesührer Giesler. Die polizei lichen Sicherungsmatznahmen und ss-Absperrungen leitet Poli zeipräsident ss-Obergruppenführer Freiherr von Eberstein. Das Treffen der alten Kämpfer im Bürgerbränkeller sowie die Aufstellung der alten Kämpfer am Bürgerbränkeller steht unter der Gesamtleitung von ss-Brigadesührer Christian Weber. Tribünenkarten für Blntorden- nnd Ehrenzeichenträgelk. Träger des Blutordens und Inhaber des Goldenen Ehren zeichens der Partei erhalten zum Marsch der alten Garde eine Ehrenkarte, l. Blutordensträger und Inhaber des grünen Dauerausweises erhalten dieselbe beim Empfang der neuen Uniform im Ausstellungspark an der Theresienhöhe. 2. In- , Haber des Goldenen Ehrenzeichens der Partei erhalten sie — ' nur gegen persönlichen Vorweis der Urkunde - Freitag, 5. November von 10 bis 13 Uhr und 16 bis 18 Uhr, Sonn abend, 6. November von 10 bis 13 Uhr im Staatsministerimn des Innern, München, Theatinerstraße 21. Die Maul- MKiauensenche / Ein Grenzstreifen im Westen erfaßt * Der Leiter der Veterinärabtcilnng im Neichsinnenmtniste- rium, Ministerialdirektor Dr. Weber, sprach vor Pressever tretern über die Maul- und Klauenseuche, die sich zur Zeit in unseren westlichen Grenzgebieten wieder bemerkbar macht. Seit 1930 konnte die Maul- und Klauenseuche in Deutsch land immer mehr und mehr eingedämml werden, so daß schließlich nur noch wenige Gehöfte von ihr ergriffen waren. Ja, im Jahre 1936 konnte das Reich vorübergehend als völlig frei von ihr bezeichnet werden. Im Mai 1937 wurde dann diese Seuche ans Nordasrika nach Marseille wieder einge schleppt. Sie hat sich von dort sehr rasch über ganz Frankreich verbreite« nnd teilweise bösartige Formen angenommen, die zu schweren Verlusten führten. Von Frankreich griss sie auf oie heute ebenfalls stark verseuchten weiteren westlichen Nach barländer Deutschlands über, nämlich ans Belgien, die Nieder lande nnd Luxemburg. In den ersten Scpwmbertagcn ist die MaM- und Klauen seuche nun aus dem Elsaß nach Deutschland eingedrungcn, be günstigt durch den lebhaften Verkehr über den Rhein und die wenigen natürlichen Hmdernisse an unserer Wcstgrenze. Schon bei den ersten Nachrichten vom Auftreten der Seuche im Elsaß waren vom Reichsminister des Innern Vorbcngemaßnahmen getroffen worden. Die Ein- und Durchfuhr von Tieren, tie rischen Teilen und Futtermitteln wurde verboten, und der kleine Grenzverkehr aus das geringstmöglichste Maß beschränk«. Nachdem zuerst Baden und die bayerische Pfalz betroffen wurden, ist es in den letzten 6 Wochen zur Ausbreitung der Seuche entlang der ganzen deutschen Wcstgrenze gekommen. Auch daS Saarland, dir ReaicrunaSbczirke Trier. Aachen. Dül-i 1S23-1S37 Lie 14. Jahresfeier des 8./S. November Die Neichspressestelle der NSDAP, gibt nachstehend das Programm für die Feierlichkeiten am 8./9. November 1937 bekannt. Montag, 8. November: * 19.00 Uhr: Treffen der alten Kämpfer im Bürgerbräukel ler; die alten Kämpfer sammeln sich zur historischen Versamm lung. Der Führer spricht. Es spielt der Musikzug und Spielmannszug der Standarte „Adols Hitler". Es nehmen teil: die alten Kämpfer; die Hinterbliebenen der 16 Gefalle nen; die Gäste des Führers; die Neichsleiter, Gauleiter, stell vertretenden Gauleiter, die Obergruppenführer nnd Gruppen führer der SA., SS., NSKK., NSFK.; die Obergebietssührer und Gebietsführer; die Lauptdienstleiter und Hanptamtsleiicr der Retchsleitung; die Arbeitsgansührer des Reichsarbeits- dienstcs. 23.30 Uhr: Einmarsch der Standarten durch das Siegestor zur Feldherrnhalle. Es marschieren mit: der Musikzug der ss- Standarte „Deutschland"; Ehrenstürme der ss-Standarte „Deutschland"; die Dlutfahne; oie Standarten der SA., SS., des NSKK.; die 16 Kränze des Führers, getragen von alten Kämpfern; Ehrcnstürme der SA.: Ehrensturme des NSKK.; Ehrenstürme des NSFK.; Ehrenbereitschaften der Politischen Leiter; Ehrenstürme des Reichsarbeitsvicnstes; Ehrenstürme der SS. Die Standarten nehmen zu beiden Seiten des Odeons- Platzes Aufstellung. Kampfgenossen von 1923 legen unter den Klängen des Präsentiermarfches die 16 Kränze an den Flam menpylonen in der Feldherrnhalle nieder. Die Hitler-Jugend bezieht die Ehrenwache. Die Ehrenstürme der SA., des NSKK., des ÄSFK., oie Ehrenbereitschaften der Politischen Leiter, die Ehrenstürme des Reichsarbeitsdienstes und die Ehrenstürme der SS. ziehen am Mahnmal vorbei. Der Marsch des 9. November DIcnStag, 9. November: 10.30 Uhr: Aufstellung des Zuges am Bürgerbränkeller. Marschordnung: Julius Streicher; die Blutfahne; die Führer gruppe; die alten Kämpfer; die Neichsleiter, Gauleiter, stell- vertretenden Gnuleiter, Obergruppenführer nnd Gruppen führer der SA„ SS., NSKK., NSFK.; Obergebietssührer und Gebietsführer; Hauvtdirnstleiier nnd Hanptamisleiter der Reichsleitiing, Arbeitsgansührer des Rcichsarbeitsdienstes; Zwei Stürme SA.; ein Sturm NSKK.; ein Sturm NSFK.; eine Abteilung Politischer Leiter; eine Abteilung Ncichsarbcits- dienst: ein Sturm SS. 12.10 Uhr: Marsch deS ZugcS durch die Straßen deS 9. November 1923. Marschweg: Rosenheimer Straße—Lndwigsbrücke-Zwei- brückcnstraßc — Jsartorplatz—Tal-Marienplatz - Wcinstraße— Theaünerstraßc—Perusastraße—Residenzstraße- Feldherrnhalle. 12 ",0 Nht: Gedenken a in Mahn m a l. Der Zug triff« an der Feldherrnhalle ein. — 16 Salutschüsse künden an, daß vor vierzehn Jahren 16 Männer ihr Leben für Deutschland ge opfert haben., Marsch van der Feldherrnhalle zur „Enrigrn Wache". , ' ' 13 lü Uhr: Appell vor den Toten der Bewegung. Ans dem Königlichen Platz sind angctreten: Marschblöcke der SA., des NSKK., der Politischen Leiter, des Reichsarbeitsdienstes und der Hitler-Jugend, die Rekruten der SS.. ss-Ständaric Für eMge Leser Die 7. baltische Anßenministcrkonscrenz findet Anfang Dezember in Reval statt. Ans ihr sollen neben politischen Fragen auch die Wirtschaftsbeziehungen zwischen den bal tischen Staaten besprochen werden. Wie die polnische Presse aus Lemberg melde«, sind in den letzten Tagen auf Anordnung der Untersuchungsbehörden bei führenden ukrainischen Politikern in verschiedenen Orten Ost- gali,iens zahlreiche Haussuchungen und Verhaftungen durch- geführt worden. Die Maßnahmen stehen in Zusammenhang mit einer Reihe von terroristischen Anschlägen radikaler ukrai- nischer Elemente. In Aligarh in den-Vereinigten Provinzen «Indien) kam es wieder zu einem ernsthaften Zusammenstoß zwischen Mo hammedanern und Hindus, bei dem eine Person getötet und verschiedene schwer verwundet wurden. Der Zusammenstoß entstand dadurch, daß Mohammedaner einen religiösen Um- zug der Hindus verhindern wollten. Havas meldet aus Asuncion, die aufständischen Truppen- teile in Paraguay befänden sich im Rückzug und versuchten die brasilianische Grenze zu erreichen. Die von ihnen gesan- gengcnommenen Offiziere seien von regierungstreuen Trup pen befreit worden, denen es auch gelungen sei, einen der Lei- «er der Aufständischen dingsest zu mache«' Der Führer und Reichskanzler ha, dem langjährigen Direktor des Instituts für Schiffs- und Tropcnkrankhcitcn. Geheimen Obermedizinalrat Professor Dr. Bernhard Rocht, «n Hambnrg anläßlich seines 80. Geburtstages den Adlerschild des Deutschen Reiches mit dtr Widmung „Dem verdienstvollen Forscher und Arzt" verliehen. Der Rcichskriegsminister Generalfeldmarschall von Blom berg weilte in Ostpreußen, wo er mit dem Kommandierenden General des 1. A.-K-, General der Artillerie von Küchler, einige Standorteinrichtungen im Wehrkreis l besichtigte. Am Montag, 8. November, wird in der Hauptstadt der Bewegung die Ausstellung „Der ewige Jude" eröffnet. Gau leiter Julius Streicher wird im Rahmen der Eröffnungskunv- gebung im Kongreßsaal des Deutschen Museums sprechen. Hieran anschließend übergibt Reichsminister Dr. Goebbels die Ausstellung der Oeffentlichkeit. Die Ratifikationsurkunden des Deutsch-Englischen Abkom mens über die Begrenzung <der Seerüstungen und den Nach- richtcnaustausch über Flottenbauten vom 17. Juli 1937 wurden Donnerstag im englischen Außenaml ausgetauscht. Bcrgarbeiterstreik im Krakauer Revier. Die Belegschaften ver Gruben im Krakauer Steinkohlenrevier, etwa 7000 Mann, sind in den Streik getreten. Die Ursache dieses Ausstandes ist erneut die Arbeitszeitverkürzung im polnischen Bergbau, die vor langer Zeit durch eine Regierungsverordnung geregelt worden war. Diese Regelung sieht mit Wirkung ab 1. No vember u. a. für die Untertagearbeiter eine Herabsetzung der Arbeitszeit von 8 auf 7'/, Stunden vor. Die Grubenverwal- lungen im Krakauer Revier haben diese Bestimmung jedoch nicht beachtet und die Schichteinteilung auch weiterhin nach dem Achtstundenplan vorgenommen. Die Behörden haben sich be reits eingeschaltet, um den Streik beizulegen. Auch im ost- oberschlesischen Grubengebiet streiken 10Ü0 Mann aus der Sile- stagrube in Dzieditz im Kreise Pleß Vorzügliche Ernte in Italien. Einem Bericht des italie nischen Landwirtschaftsminister Nossoni an den Duce zufolge hat die diesjährige Ernte nach den bereits feststehenden Er- «rägen und den endgültige» Schätzungen die des Vorjahres zum Teil nicht unerheblich übertryfsen. So wurden u. a. 20 Mill. Doppelzentner Weizen und 816 000 Hektoliter Oel mehr geerntet als im Jahre 1936. Zwei Flugzeuge zusammengestoßen. Ein großes Marine- Schwimmerflugzeug stieß über dein Flugfeld von Seattle «Staat Washington) mi« einem kleineren Marineflugzeug zu sammen. Bei dem Absturz des größeren Flugzeuges kamen 5 Marineflieger ums Leben. Die beiden Insassen des kleineren Flugzeugs konnten sich durch Fallschirmabsprung retten. Grundlose Gerüchte über einen Ludendorff-Brief. Amtlich wird mitgeteilt: Seit einiger Zeit werden Ge rüchte verbreitet, daß General Ludendorff in einein Bries, der an eine Persönlichkeit im Ausland gerichtet gewesen sei, die deutsche Außenpolitik, vor allein im Zusammenhang mit den freundschaftlichen Beziehungen Deutschlands zu einer anderen Macht sowie mit Bezug aus die Ereignisse in Spanien, aus das schwerste angegriffen habe. Eingehende Untersuchungen, die mit bereitwilliger Hilse einer auswärtigen Macht geführt wur den, haben einwandfrei ergeben, daß es sich bei diesem angeb lichen Bries um eine Fälschung handelte, und General Luden- dorss weder einen solchen Bries versaß« noch sich ähnlich gräm tzert hat. Amtlich wird daher festgestellt, daß alle gegen General Ludendorff in diesem Zusammenhang erhobenen Beschuldi gungen jeglicher Grundlage entbehren. WEM Verlage Mr „Weißeritz-Leitung . 103. Jahrgang Freitag, am 5. November 1937 Nr. 289 «MV MWWMUWW«