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bei der Inkullurbringung erheblich höhere 4 vis 5 är Branntkalk als Oberflächen- Kalkung. Auf Neuland und Hochmoor müssen Teile Schweinefett, bringt alle 3 Teile in mäßiger Hitze zum Schmelzen, worauf die ganze Masse auf Tüä;er gestrichen und um den Bruch gelegt wird, wo sie bald erstarrt, aber elastisch bleibt. Zum Schluß möchte ich noch bemerken, daß der Transport eines ver- letztcn Tieres mit aller Vorsicht und Behut samkeit erfolgen soll. Hunde transportiert man am besten in gut gepolsterten Kisten oder Körben oder auf Bahren mit weicher Unterlage Ein verunglücktes Pferd oder Rind und Wirkung zur Verfügung, wie folgende Aufzählung zeigt: düngekalk aus Dolomitgestein. Alle vier sind Naturkalke. yan man den Verband noch io lange fest, ms er erstarrtest (15 bis 20 Minuten). Zu Guttapercha-Verbänden nimmt man Gutta perchaplatten in der Dicke von 3 bis 5 wm und taucht sie, um sie biegsam zu machen, in heißes Wasser. Dann verbindet man erst die Bruchstelle, legt die erweichten Platten um und befestigt sie durch weitere Binden. Der Guttapercha-Verband kann auch noch anders hergestellt werden. Man nimmt 5 Teile Guttapercha, 2 Teile Kolophonium und 1 Vs postdüngung, andernfalls ist kohlensaurer Kalk oder auch Mischkalk hier die geeignetste Form. Man kann die Kalkdünger mit der Ma schine oder sonst vom Wagen mit der Schaufel streuen. 3n jedem Fall ist auf die Windrich tung zu achten. Die Verteilung muß recht gleichmäßig sein. Nach beendeten. Streuen sollte gegrubbert werden. Bei Regenwetter ist jede Kalkung sofort einzustellen. Es ist falsch, schmierig gewordenen Kalk mit dem Boden zu vermischen. Zwingt Regen zu einer Unter brechung der Arbeiten, so muß für die Unter bringung die Bodenoberfläche erst völlig ab getröcknet sein. Streue Kalk nicht auf Stallmist oder ge jauchtes Feld; auch vermeide ein Zusammene bringen mit ammoniak- und superphosphatn haltigen Handelsdüngern sowie mit Knochen mehl. Gewarnt sei vor der Anwendung sehr starker Gaben, wie sie früher getätigt wurden. Schließlich spricht für die Auswahl von Art und Menge einer Kalkung mit, zu welcher Frucht man kalkt. Luzerne, Klee, Bohnen, Erbsen, ferner Raps, Tabak, Zuckerrüben sowie Wiesen und Weiden verlangen reichliche bis reichlichste Kalkdüngungen, die schon zur Vorfrucht anfangend, zeitlich geteilt gegeben werden können. Auch Weizen und Gerste sind kalkliebend. Roggen, Hafer, Kartoffeln und Lupinen bevorzugen dagegen schwach humussaure Böden. Mit Kohlensäuren Kalken lassen sich auch Koofüimgungen zu allen Kulturpflanzen ausführen. Luzerne und Klee verlangen oft Nachdüngungen auf den Kopf. Ist man gezwungen, Branntkalk zu lagern, so muß man diesem Vorgang ganz besondere Sorgfalt widmen, denn er zieht schon aus der Luft heftig Feuchtigkeit an, wodurch er. sich stark erhitzt und außerdem durch Quellen seine Lagersäcke sprengt. Die Erhitzung soll nicht unterschätzt werden: es kann unter Umständen Brandschaden entstehen. Richtig bemessene Kalkdüngung fördert Ernten aui Acker und Grünland Bo« LaudwirtschaftSrat i. R. vr. A. Einecke muß auf einem niedrigen Wagen oder einer Schleife sofort in den Stall geschafft werden. Dort muß es eine gute Streu und vor allen Dingen Ruhe haben. Es muß so aufgestellt werden, daß es von andern Tieren nicht be lästigt werden kann. Das Verbringen in einen elastischen, dauerhaften Hängegurt wird die Heilung beschleunigen, ebenso eine inner liche Verabreichung von Vitakalk und ähn lichen Präparaten, dir die Neubildung (EaUus! des Knochens anregen Vt« natürliche Fruchtbarkeit der landwirt schaftlich genutzten Kulturböden ist beschränkt. Soll sie erhallen bleiben oder aufgebessert werden, muß auf ihnen eine geregelte und plan mäßig durchgeführte Zufuhr der vier Kern nährstoffe Kali (L), Phosphorsäure (?), Stick stoff (dl) und Kalk (6aO) durch Wirtschafts oder Handelsdünger, stattfinden. Unter allen Düngungen ist die Kalkdüngung die wichtigste, denn der Kalk bringt alle anderen Arten Dünger erst zu ihrer vollen Wirksamkeit Fängt er im Boden an zu mangeln, läßt seine Fruchtbarkeit automatisch nach. Für den Kalk ist charakteristisch, daß er nicht nur ein unentbehrlicher Pflanzennähr stoff ist, sondern zugleich auch ein anerkannt wesentliches Derbesserungsmittel der Kultur böden. Fehlt es in ihnen- an Kalk, vermindern sich im Boden wichtige chemische Umsetzungen, seine physikalischen Eigenschaften sowie die bio logische Tätigkeit leidet Not. Solche Böden werden unter der Bepflanzung mehr und mehr sauer; die WMrung ihrer Bearbeitung geht zurück, die Tätigkeit der Kleinlebewelt, von Pilzen und Bakterien, läßt nach. Trotz sorg samster Bearbeitung werden dies« Böden nicht mehr garl Als Folge lassen ihre Erträge schnell und sichtbar nach. Säureanzeigende Un kräuter beginnen die entstehenden Lücken aus zufüllen: sie steigern die einsetzende Verwahr losung der Aecker- und des Grünlandes. Un,d solche Feldstücke, Wiesen und'Weiden sieht man noch in großer Zahl! Soll der Werjahresplan gelingen, so müssen sie schneller als bisher verschwinden! 3m Spätherbst, Winter und zeitigen Frühjahr gibt es genügend trockene Tage und schneefreie Felder, die zur Kalkdün gung ausgenutzt werden können. Was ist zu tun? — Zur beabsichtigten Ab stellung eines Kalkmangels ist als erstes eine Untersuchung des fraglichen Bodens zur Fest stellung seines Kalkgehaltes nötig. Die Vsr- suchsringe und landwirtschaftlichen Schulen führen derartige Untersuchungen schnell und selp: billig aus und geben auch die Kalkmengen an, die gegebenenfalls durch Düngung beschafft werden müssen. Zum Ausgleich eines Mangels stellt der Handel eine größere Zahl Kalk dünger von unterschiedlicher Beschaffenheit 2. Branntkalk in Stücken und fern gemahlen. Alle Branntkalke ent stehen aus den Kohlensäuren Nalurkalken durch Austreiben der Kohlensäure durch Brennen. Als Sondermarke sei hier der Graukalk ver merkt, dieser ist ein schwach magnesiahaltiger gebrannter Kalk, dec besonders in Thüringen vorkommt. 3. Mi sch kalke. Sie bestehen aus Zu- sammenmischungrn von 1 und 2 in wechselnden Verhältnissen. Für leichte Böden wird das Verhältnis von Vs kohlensaurem Kalk : Vs Branntkalk bevorzugt. Schärfer wirkt die ebenfalls beliebte Mischung von Vs: Vs- 4. Löschkalk. Er entsteht aus Branntkalk durch Ablöschen mit bestimmten Wassermengen. Baufirmen bieten ihn auch als Baukalk aus restlichen Mengen nach beendeter Bauzeit an. Zu diesen Handelsmarken treten zeitweilig oder örtlich begrenzt sogenannte Abfall kalke verschiedener Art, wie z. B. der Scheideschlamm der Zuckerfabriken, oder Kalk asche und Staubkalk der Kalkbrennereien, Azethylenkalk, Sodakalk und andere. Mit ihnen kaust man leicht die Katze im Sack: zu meist sind sie zu tsuer! Nach ihrer Wirkung auf den Boden unter scheidet man milde wirkende, das sind die Kohlensäuren Kalkdünger, und die Boden teilchen sowie den Humus energisch an greifende, das sind die Branntkalke. In dcn Mischkalken sind beide Wirkungen günstig vereinigt. Als Nährstoffersatzdüngung kann jede der genannten Handelsmarken einschließlich der Abfallkalke dienen. Im allgemeinen streut man auf leichte Böden alle drei bis vier Jahre etiva 10 bis 12 är je Hektar Kohlen säuren Kalk': auf die bindigeren dagegen 12 bis 14 är Branntkalk, Löschkalk oder Mischkalk. Ist ein Boden so bindig, daß die Nübenkeime schlecht auflaufen, so verabreicht man nach der Saat vor dem Auflaufen etwa 1. Fein gemahlene Kohlensäure l . , Kalke, wie Kalkmergel, Kalksteinmehl, Gaben verwendet werden Da- Grünland ver- Marmormehl, sowie kohlensaurer Magnesia- sorgt man mit Kalk am zweckdienlichsten a..- durch eine zeitweise sich wiederholende Kom- Zwei Ratschläge für Schweinezüchter »» Jeder Schweinezüchter weiß, wie leicht auf geregt und auch störrisch das liebe Borstenvieh ist, und daß das Treiben von einem Ort zum andern, zum Eber, zur Waage usf. meist nicht glatt vor sich geht und darum oft zwei oder gar mehrere Personen beansprucht. Das Treiben bleibt fast immer, besonders bei weiteren Ent- feruuckgen, für die Treiber eine ärgerliche, oft auch aufregende Sache, .und da das Schwein gerne ganz anderswo hin will als ans beab sichtigte Ziel, so geht es häufig ohne Quälerei dabei nicht ab, und ein jämmerliches Quietschen und Schreien ist dann weithin zu hören. Die aanre Schererei aber länt süb vermeiden Lnqnungcn: Zambony M Abbildung 1. Fahrbares Laufgatte'.' »nm S^r-iden nan Krüweinen durch den Transport des Tie.lv litt rmusgntter. Diese oben und unten offenen, leichten Latten käfige kann sich jeder Landwirt selbst zusammen- zimmerg. Sie werden über das fortzutreibende Schwein gestülpt nnd von zwei Mann weg getragen, wobei das darin gefangene Tier seitlich gehen muß, ob es ihm paßt oder nicht. Die Latten werden in einer Zahl von fünf bis sechs, je nach ihrer Breite, bei einer Entfernung von je zehn Zentimeter, an acht entsprechend hohe Querleisten, von denen immer je zwei die Ecken des Gitters bilden, festgenagelt. Die zwei i oberen Längslatten, die übrigens etwas stärker j als die anderen sein dp^n läLt man naen