Volltext Seite (XML)
Aagelln-Äntwoe eMinnWMMgeber werden. Sch. Abb. I. Von der Mehl- und Kornmotte rusammengesponwene Getreidekörne Ausbrühen Man ver- Brei, also Me verfüttert man Maisschrot an Schweine? Muß man das Schrot aufbrühen? T. W. Antwort: Verfüttern Sie da? Maisschrot wie Gerstenschröt an die Schweine, des Schrotes ist nicht notwendig, abreicht es am besten als dicken mit kaltem Wasser angerührt. Apfelbaum liefert keinen Ertrag. einen guten Rat gegeben, um den Apfelbaum zum Ertrag zu zwingen. Allem Anschein nach haben Sie die Maßnahme^rccht vorsichtig aus geführt, da daraufhin nur ein Zweig Früchte, trug. Durch das Abstechen Ser Wurzeln tritt nämlich ein Hemmen der Rahrungszufuhr ein, wodurch das üppige Wachstum des Baumes gehindert wird. Versuchen Lie diese Maß nahme ruhig noch einmal. Schneiden Sie einige Wurzeln im Frühjahr dicht am Stamm glatt ab. Man kann auch schon zum Erfolg kommen, wenn man um den Stamm oder Zweig einen Draht legt und diesen stark anzieht. Zweck- mäßig ist es, unter den Draht einen Leder streifen zu legen, damit er nicht mit einwächst, sondern später wieder entfernt werden kann. Die Duntsleckigkeit der Blätter des Apfel baumes kann auf Sonnenbrand zurückgeführt Kali und im zeitigen Frühjahr 60 g Stick stoffdünger. Dränage vetsagt. können. Während eine geringere Korkbildung nicht immer ein Zeichen eines Kulturfchlers zu sein braucht, so ist bei starkem Auftreten solcher doch zu vermuten, wenn man heute auck noch keine eindeutige Erklärung sür solche Korkbil- dungcn, die sich auch an anderen Pflanzcnartcn, wie z. B. Kakteen, gelegentlich zeigen können, besitzt. Eine Elivie verträgt eine ganze Menge Wasser, jedoch nur so lange, als sie im Wachstum ist. Hört sie auf zu treiben, so be ginnt ihre Ruhezeit und in dieser schadet ein reichliches Gießen leicht. Wie man ja auch an nimmt, daß Korkbildungen durch zu große Antwort: Diese Dränrohre gibt es (siehe Abbildung). Unter Beibehaltung der gebräuch- ZeichMNg: Rcich-turawrimu M Drainrohre mit offenem, überdeckten, zentrischen und gelenkartigen Stoß für den Ein oder Austritt von Flüssigkeiten lichen Baulänge von ein Drittel Meter und der bewährten Abmessungen des inneren Durchfluß- querschnittes haben sie keine Stoßfuge. Das im Durchmesser verjüngte Ende greift in das er weiterte andere Ende ein. Dadurch wird bei diesen neuartigen Dränröhren die wichtige seste Verbindung der Röhren untereinander ermög vedingunsen für di« Beantwortung von Anfragen: Ter größte Teil der Fragen wird schriftlich beantwortet, da Abdruck aller Antworten räumlich unmöglich. Jeds Anfrage muß genaue Anschrift des Fragestellers enthalten. Anonyme Fragen werden nicht beantwortet. Jeder Frage sind als Portoersatz SO Rpf. beizufügen. Anfrage ohne Porto werden nicht beantwortet. Nur rein landwirtschaftliche und unmittelbar einschlägige Fragen werden behandelt; in Rechtsfragen oder in Angelegenheiten, die sich nicht dem Rahmen dieser Beilage anpassen, wird keine Auskunft erteilt. Alle Ratschläge geschehen ohne jede Verbindlichkeit. T.briftleiMkg: Bodo Labes, Neudamm. — Alle Zusendungen an die Schristleitung, auch Anfragen, sind zu richten an den Verlag I.Neumann, Neudamm (Bez.Ffo.) Don einem üppigwachsenden Apfelbaum habe ich keinen Ertrag. Bor Fahren gab mir ein Gärtner den Rat, die Wurzeln in Kronen breite abzustechen und tatsächlich hatte ich einen kleinen Erfolg, wenn auch nur ein Zweig richtig Früchte ansetzte. Der Baum blühte im Früh-, jahr voll, Früchte kamen aber nicht zur Ent wicklung. Im Sommer verliert der Baum viele Blätter, die ganz buntfleckig sind. Worauf ist dies alles zurückzuführen? A. S. Antwort: Der Gürtner hat Ihnen schon I" Stellen an den Blättern sind oft Folgen einer z starken Besonnung im Sommer. Schfd. Vernichtung von Mehlmotten im Haushalt. In meinem Haushalt wird Mehl und Getreide von einem Insekt zerstört, das ich nicht kenne. Einige zusammengesponnene Getreidckörner und ein Insekt sende ich ein (s. Abb. 1). Um welchen Schädling handelt es sich, und wie kann ich ihn bekämpscn? G. S. Antwort: Gctrcidekörner und Mehl sind von der Mehlmotte (s. Abb. 2) befallen. 2m Haushalt beseitigt man Mehlmotten am ein fachsten durch mehrmaliges Sieben des be fallenen Mehls und der Gctrcidekörner in Äb- licht und das bekannte verhängnisvolle Ver schieben der Röhren untereinander sicher ver mieden. Vier Rippen am äußeren Umfang sorgen dafür, daß der verdeckte Stoß doch einen offenen Ringflußquerschnitt ergibt und der Rohrstrang sich den verschiedenen Richtungen des Äohrgraoens gut anpassen kann. Durch die neue Verbindung wird das Hineintreten von Schlamm und Treibsand verhindert, dem Wasser ist jedoch ein sreies Ein- und Austretcn möglich. Die Verlegung ist ganz einfach gc- worden, für manche Verhältnisse erübrigt sich die kostspielige Ueberbettung mit grobem Ma terial. Der Stoß ist zentrisch und gelenkartig, eine Verlagerung der einzelnen Röhren unter einander wird aber vermieden. Die neuartigen Dränrohre sollen auch eine Verbilligung an Arbeitszeit und Unterhaltungskosten bringen. Im Preise stellen sich diese patentierten Drän rohre nicht Höher als die üblichen Rohre, tz^r- gestellt werden sie in gebranntem Ton, Beton, Glas, Holzguß u. a., wie es die Verhältnksse und Bedingungen erfordern. — Korkwucherungen an Blättern der Clivie. Die Blätter meiner Clivie bekommen gelbe Ränder, einzelne Blätter werden gelb und welk. Einige Blätter sende ich ein. Abschnciden der welken Blätter und Umtopfen halfen nicht, der Krankheit Einhalt zu gebieten. Die Pflanzen blühten auch nicht mehr. Muß ich die Stöcke mehr gießen? E. K. Antwort: Die eingcsandten Blätter der Clivie zeigten die an dieser Pflanze des öfteren zu beobachtende Kordwucherungcn. Zunächst sind sehr kleine Flecke zu beobachten, die dann aber zu größeren zusammcnfließcn, wobei sich buckelartige Korkpolster bilden können. Ein Schädling war an dem eingcsandten Material nicht, wie auch die Korkbildungen nur indirekt durch einen Schädling mit veranlaßt werden Vor einigen Jahren habe ich eine Dränage angelegt, die jetzt bereits versagt. Es ist dies auf das Eindringen von Triebsand durch die Stoßfugen in die Rohre zurückzuführen. Die Dränstränge find viele Meter langE'verstopst. Die Dränrohre mit stumpfen Stoß sind für die hiesigen Böden wohl nicht geeignet. Nun hörte ich, Laß es neue Dränröhren gibt, die nicht mehr, wie üblich, zylindrisch, sondern konisch sind. Ist das der Fall? P. O. Feuchtigkeit^- auch durch Ueberdüngung — entstehen können. So wird es nötig, das Gießen einzuschränkcn, wenn die Pflanze nicht mehr Blätter entwickelt. Sie vertrügt zur Ruhezeit sogar eine ziemliche Trockenheit, die aber natürlich nicht so stark sein darf, daß die Topferde etliche Tage lang vollkommen trocken - —-y ist. Beginnt der Trieb wieder, so wird nach und nach wieder mehr gegossen. Die Ruhezeit trägt auch dazu bei, die Blühwilligkeit zu erhöhen. Schließlich ist noch zu beachten, daß Clivien im Sommer keine volle Sonne lieben. Braune Zeichnungen: Archi. Abb. 2. Mchlmotte ständen von acht bis zehn Wochen. Die Rück stände müssen verbrannt, Gesäße, Beutel usw. durch neue Behälter ersetzt oder im Backofen bei etwa 80° 0 oder in kochendem Wasser des- insizicrt werden. Besonders zu achten ist auf Raupen, die nach Beendigung des Fraßes aus Tüten, Beuteln usw. hcrauskriechen und sich oben an Brettern und Regalen, Schränken usw. verpuppen. Diese Puppen sind in ihrem Ge spinst leicht kenntlich und durch Zerdrücken zu töten. Sch. Wie muß ich meine» selbstgezogenen Pfjrsich- baum behandeln? Mein selbstgezogener Psirsichbaum steht jetzt 3Vs Fahr in feucht-kühlem Garten und hat sich in dieser Zeit zu einem stattlichen Bäumchen entwickelt. Er ist ungefähr 2V» m hoch, sehr buschig bei 5 am Stammstärke. Muß ich jetzt Aeste ausschneiden? Wie muß ich ihn düngen? Kann er umgepflanzt werden? Muß ich den Baum veredeln oder trägt er auch so gute Früchte? Wann kann er die ersten Früchte bringen? Bis her hat er noch nicht geblüht. G. B. Antwort: Aus Kernen gezogene Pfirsiche tragen nicht immer edle Früchte. Dieses scheint auch bei Ihrem Bäumchen vorzuliegen, denn gut ausfallende Sorten pflegen im dritten oder vierten Jahre schon die ersten Früchte zu bringen. Warten Sie noch ein Jahr ab, trägt er dann noch nichts, so ist der Baum zu ver edeln, und zwar im Hochsommer durch Oku- lation in nicht zu starke-Zweige. Wollen oder müssen Sie den Baum umpflanzen, so kann dieses zwei Jahre nach der Veredlung ge schehen, besser ist es jedoch, wenn er auf dem alten Stande stehen bleibt. Der Schnitt be schränkt sich nur auf das Auslichten der zu dicht stehenden Aeste im zeitigen Frühjahr. Als Düngung verabfolgen Sie im Herbst je Quadratmeter 250 g Düngekalk, den Sie untergraben müssen. 2m Winter bedecken Sie die ganze Baumscheibe mit gutem Stalldünger. Dieser kann im Frühjahr untergegraben wer den. Steht kein Stalldünger zur Verfügung, so kann Komposterde genommen werden. Dazu kommt noch an Kunstdünger mit dem Kalk zu sammen l50 g Thomasmehl, im Winter 50 g