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22 eM. WMMMM MM Ehrung der iächhslhen Siegerfirmen aus dem ersten Leistungswettbewcrb der Deutschen Uebungswirtschast Im Zusammenhang mit dem Leistungswettstreit del wirtschaftlichen Betriebe um die ehrenvolle Auszeichnung als „Nationalsozialistischer Musterbetrieb" schrieb die Deutsche Uebungswirtschaft einen Wettbewerb um die Weckung und Förderung echten und gesunden Strebens für eine neue, erhöhte Wirtschaftlichkeit. Von den 2000 Ucbnngssirmen des Reiches bestehen in Sachsen 165, in denen 2000 Jugendliche, darunter etwa 250 Madel, Mit arbeiten. Die Arbeit einer Uebungsfirma entspricht den Anforderungen, die in der wirklichen Wirtschaft gestellt werden. Am ersten Leistungswettbewcrb der Deutschen Uebungs- Wirtschaft nahmen 33 sächsische Uebungsfirmen teil. In Dresden fand ein Appell statt, bei dem die sieben sächsischen Siegerfirmen geehrt wurden. Gauberufswalter Pg. Bc r g- ner konnte als Reichssieger den Leiter des Uebungs-, Amts- und Landgerichts Dresden, Albrecht, beglückwün schen, den Dr^ Ley in Berlin bereits ehrte. Gausieger wur den: Uebungsfirma Schneider L Co., Zwickau, Einzel handel, Leiter Schlegel; Uebungsfirma Baldig und Bör ner, Sebnitz, Kunstblumenindustrie, Leiter Fliegel; Ue- bungsftrma E. Brückner L Co., Leipzig, Werkzeugfabrik, Leiter Eulitz. Zwei Uebungsfirmen erhielten eine lobende Anerkennung. Landesfeuerwehrschule eröffnet Höchste Einsatzsähigkeit der sächsischen Feuerwehren Mihuachtlicher Schwarzenberg Vor der Eröffn»,tg der „Feieroh,nd"-Schau Am heutigen Sonnabend, nm 17 Uhr, eröffnet in Schwarzenberg Gauleiter Neichsstatthaltcr Mutsch mann die „Feierohmd"-Ausstellnng, die das winter liche Ereignis des Sachsenlandes bildet. Ganz Deutsch- land widmet dieser einzigartigen Volkskunstschan unge wöhnliche Beachtung, die sich in den sorttvährenden Besu cheranmeldungen ausdrückt. An der feierlichen Eröffnung werden über fünfzig Vertreter ausländischer Zeitungen wilnehmen und aus allen Bezirken des Reiches Sonder berichterstatter erwartet. Schwarz« berg erhielt ein festliches weihnachtliches Gesicht; die Landschaft liegt in weihnachtlicher Winterprocht eingehüllt. Wer durch die Straßen der Stadt wandert muß sich unwillkürlich der Wirklich ke it ent rüc! i fühlen; überall begegnen ihm Zeichen, die an einen lebendigen Wethnachtsberg erin nern. Aus allen Fenstern leuchten Engel- nnd Bergmanns gestalten; die R iesenkerzen, die zum Markt hinauf führen, verbreiten einen lodernden Fackelschein und die übliche Straßenbeleuchtung wird während der Ansstel lungsdauer auhgeschaltct. Im Anschluß an die Eröffnungsfeier findet in der Festhalle des nationalsozialistischen Musterbetriebes der Krauß-Werke ein Kameradschaftsabend statt, an dem über 300 Ehrengäste und mehr als 600 erzgebirgische Feier abend-Schnitzer teilnehmen: hier wird der Neichsstatthal- ter zum erstenmal den sächsischen Staatspreis der Feierabend! un st verteilen. Nach den vorliegenden Meldungen wird bereits der Eröffnungssonnlag einen außerordentlichen Besucherzu strom nach Schwarzenberg führen, dies um so znehr, als um 10 Uhr in der Krauß-Halle eine Versammlung der NS.-Frauenschaft stattfindet, bei der die Neichssrauen- schaftsführerin, Frau Scholtz-Klink, sprechen wird; an dieser Veranstaltung werden viele taufend Frauen teil nehmen, nm auch die „Feierohmd"-Schau zu besuchen. Die Schau am Sonntag von 12 bis 16 Uhr gesperrt Um einen reibungslosen und störungsfreien Verkehr zu ermöglichen, hat die Ausstellungsleitung die Schau am Sonntag von 12 bis 16 Uhr für den allgemeinen Verkehr gesperrt. In dieser Zeit werden die Teilnehme rinnen der Frauenschastskundgebung durch die Ausstellung geführt. Auf diese Weise werden die übrigen Besucher von der Sondersührung nicht betroffen und erhalten Gelegenheit, die „Feierohmd"-Schau in Ruhe zu betrachten. Die Ausstellung wird täglich nm 7 Uhr geöffnet. Am Sonntag, 28. November, wird sie schon um 20.30 Uhr geschlossen, weil in der Fcsthallc der Ausstellung ein Kon zert stattsindet, bei dem Frau Professor Elli Ney u. a. Sonaten von Brahms und Mozart darbietcn wird; dieses Konzert ist bereits ausverkauft worden. Londerveranstaltungen Während der Feierohmdschau finden im Konzcrtsaal der Ausstellung, in der völlig verwandelten Turnhalle des Städtischen Realgymnasiums folgende Sondcrveran- staltungcn statt: 6. Dezember, 20 Uhr: Konzen des Dresdener Kreuz- choresmit Advents- und Weihnachtslicdern. (Ein unent geltliches Konzert findet vorher, 18 Uhr, in der Georgen kirche statt.) — 8. bis 10. Dezember, 20 Uhr: Max Jakob mit seinem H o h n st e i n e r P n p p c n s p i e l. — 14. De zember, 20 Uhr: W e i h n a ch t s s p i c l der Tellerhäuser Schulkinder. — 15. und 16. Dezember, täglich 20 Uhr: Peter Harlan aus alten Instrumenten. — 29. Dezember. 20 Uhr: Konzert des Bläserguintetts des Leipziger Gewandhaus-Orchesters.— 11. Januar, 20 Uhr: Volkslieder-Abend des weiblichen Arbeitsdienstes Für die 1066 Freiwilligen Feuerwehren unseres Sochsengaueö erhält der 26. November 1937 besondere Bedeutung: an diesem Tag wurde die neue Sächsische Landesfeu vehrschule an der Katharinenstraße in Dres den durch Innenminister Dr. Fritsch ihrer Bestimmung übergeben. Die Aufgabe der Schule liegt in der planmä ßigen tcchuischen und fachlichen Ausbildung des Führer- nnd Unterführernachwuchses der Freiwilligen Feuerweh ren aller sächsischen Städte und Gemeinden mit dem Ziel, den Freiwilligen Feuerwehren des dichtbesiedelten, tndu- striereichen Grenzgaues Sachsen zu einem Höchstmaß von Einsatzfähigkeit bei der Erfüllung ihres uneigennützigen und aufopferungsvollen Dienstes an der Volksgemeinschaft zu verhelfen. Der Landesseuerwehrverband führte seit 1928, zuerst bei der Berufsseuerwehr Chemnitz, und planmäßig seit April 1934 bei der Berufsseuerwehr Dresden Führeraus bildungslehrgängen in allen Arten des vorbeugenden und abwehrenden Feuerschutzes für die Freiwilligen Feuerwehren des Landes durch. Die zielbckbußte Ausbil- dungsarbeit findet in der vom Landesseuerwehrverband unter tatkräftiger Förderung des Sächsischen Ministeriums des Innern und der Sächsischen Brandversicherungskam mer errichteten Landesfeuerwehrschnle ihre Krönung. Durch die Anlehnung der neuen Schule an die Bcrnfs- feuerwehr Dresden kommt die enge kameradschaftliche Ver bundenheit zwischen Berufsfeuerwehr und Freiwilliger Feuerwehr zum Ausdruck. Allein in Sachsen zeugen drei- nndfünfzig im Dienst tödlich verunglückte Feuerwehrkamc- raden von der Schwere der Gefahren, die diese tapferen Männer stets umgeben. Jährlich sollen 16 bis 17 Lehrgänge mit je zwölf Un terrichtstagen, bei denen jedesmal etwa dreißig Kamera den aus allen Landesteilen erfaßt werden, in der Weise durchgesührt werden, daß zwischen zwei Lehrgängen eine freie Woche liegt, in der zwei- bis dreitägige Kurzlehr gänge durchgeführt werden. So soll erreicht werden, daß am 1. Dezember 1939 nahezu alle Führer der Freiwilligen Feuerwehren Sachsens durch diese Schule gegangen sind. Der Feier wohnten zahlreiche Vertreter der Reichs-, Staats- und städtischen Behörden, der Partei und ihrer Gliederungen und der Wehrmacht bei. Landesfeuerwehr führer Branddirektor Ortloph richtete herzliche Will- kommensworte an Gäste und Kameraden. Regierungs baumeister Götze, dem die Bauausführung oblag, über reichte Innenminister Dr. Fritsch einen kunstgeschmiedeten Schlüssel zum Haupttor der Schule und Branddirektor Ortloph ein kunstvoll ausgestaltetes Gästebuch. Staatsminister Dr. Fritsch entwickelte die Grund sätze, von denen die Feuerwehr im neuen Deutschland beherrscht sein muß: das Erfülltsein von der national sozialistischen Idee und das sachliche und fachliche Können. Die jedem Deutschen gestellte Aufgabe des Dienens für in unlerem lelMüi selchmuckien WeUungen die lÄvnen VMen . wieder 455 sächsische Mannschaften im Tschammer-Pokal- Wettoewerb 1838 Der Can Sachsen veröffentlicht das Meldeergebnis für de» Tschammer-Pokal-Wettbewerb 1938, der am 9. Januar mit de: ersten Vorrunde beginnt; die zehn Mannschaften der Gaulige und die 45 Mannschaften der Bezirksklasse müssen teilnehmen Hinzu kommen 499 Meldungen von Mannschaften der Kreis klassen, 45 mehr als im Vorjahr. Von den 499 Kreisklassen, Mannschaften gehören 145 der ersten Kreisklasse und 246 bei zweiten Kreisklasse an. Mit 88 Meldungen steht der Völker schlachtkrels Leipzig an der Spitze vor den Kreisen Dresde» mit 64, Mulde-Pleiße mit 62, Jndustriekreis Chemnitz mit 55 Obererzgebirae mit 41 Vogtland mit 29, Oberlausitz mit A und Muldc-Zschopautal mit 19 Meldungen von Kreisklassen. Mannschaften. — Der Spielplan für die Tschammerpokalspieü 1938 lautet: erste Vorrunde am 9. Januar, zweite am 39. Ja< nuar dritte am 29. Februar, erste Zwischenrunde nm 13 März zweite am 27. Marz und dritte am 19. April. Frey, Chemnitz, Europameister Bei den in Wien nusgetragenen Weltmeisterschaften in, Zweier-Radball und den Europameisterschaften im Einer-Kunst tahren gab es in beiden Wettbewerben prächtige deutsche Siege Dem Chemnitzer Frey lRC Diamant) gelang cs, sich den Mei. stersicg im Einer-Kunstfahren mit 289,6 Punkten zu sichern unk den Europameister und deutschen Meister Compes (286,3 Punkte! knapp zu schlagen. Auch nn Radball wurden die deutschen Hosp nungen nicht enttäuscht, denn Schreiber-Mersch (Frankfurt aM gewannen den Weltmeistertitel, nachdem sie im entscheidende» Kamps die Schweizer Ostberwald-Eablcr mit 8:5 besiegten. das Ganze komme besonders im Dienst des Feuerwehr mannes zum Ausdruck, der immer bereitstehen muß, wo Volksgenossen in Not sind, zu helfen und Menschen und volkswirtschaftliche Werte zu retten und zu erhalten. Dieser selbstlose Einsatz für die Gemeinschaft bedeute nichts andc res als Nationalsozialismus der Tat. „Ich darf wohl feststellen", so sagte der Minister, „daß dieser Geist in die Feuerwehren Sachsens seinen Einzug gehalten hat und daß die Arbeit der sächsischen Feuerwehren von der Treue untereinander, der Treue dem Führer und der Bewegung gegenüber und von dem unerschütterlichen Glauben an die Zukunft Deutschlands getragen ist!" Der Minister hob die große volkswirtschaftliche Be deutung des Feuerlöschwesens hervor, durch dessen best- möglichen Ausbau der Verlust von Werten weitestgehend i gemindert werden müsse. Für Sachsen könne mit Freude festgestellt werden, daß dies in den Jahren seit der Macht übernahme mit großem Erfolg gelungen sei. Während in Sachsen die B r a n d s ch ä d e n in der Gebäudeabteilung im Jahr 1932 noch rund 4,9 Millionen NM betrugen, gingen sie 1936 auf rund 2,9 Millionen RM zurück. Ur sache für diesen erfreulichen Rückgang bildeten die Fortschritte in der B r a n d v e r h ü t u n g und in der Brandbekämpfung. Bei der Brandverhütung habe die Neichsarbeitsgemeinschast „Schadenverhütung" sich ein besonderes Verdienst erworben. Ein hervorragender An teil an der Rettung volkswirtschaftlichen Vermögens gebühre auch der Feuerbekämpfung, die in Sachsen durch einen besonders guten Stand der Feuerlöscheinrichtungcn in den Gemeinden in Erscheinung treten konnte. Durch einen Nunderlaß des Reichsministers des Innern wurde im April 1936 die Motorisierung der Feuer wehren nach der Maßgabe gefordert, daß das ganze Land bis zum 1. April 1940 so stark mit Motorspritzen versorgt werden soll, daß ihre Standorte höchstens fünf zehn Kilometer voneinander entfernt liegen, so daß die größte Entfernung vom Brandort bis zur nächsten Mo torspritze nicht mehr als 7,5 Kilometer beträgt. Diese bis 1940 geforderte Motorisierung der Feuerwehren sei in Sachsen bereits jetzt so gut wie völlig durchgeführt worpen; nicht nur erstklassige technische Einrichtungen zu schaffen, sondern auch ihren Einsatz durch Schulung der sie bedienenden Menschen zu gewährleisten und zu vervoll kommnen; dem solle die Sächsische Landesföuerwehrschule dienen. Der Minister überbrachte die Grüße des Reichsstatt halters Mutschmann und des Reichsführers U als Chef der Deutschen Polizei. Nachdem der Minister dem Lan- dcsfeuerwehrführer den Schlüssel der Schule ausgehändigt hatte, übermittelte der Inspekteur des Deutschen Feuer löschwesens, Dr. Meyer, die Grüße des Reichsministers des Innern und des Chefs der Ordnungspolizei 1. Dezember. Sonne: A.: 7.4c, cl.- 15.50: AI on 6 * R 6 ia i» * 1 < -^19W r in Düsseldorf geft'. (geb. 1816!. -1- Cittscheidnngsichlacht am AraeSsluß in Rumänien.