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M EMM mOW" Das Memcldcutschtum wehrt sich gegen Utapjschx Ucbcrgrifse. Die Sitzung dcsmemcldeutschenLandtages and unter außerordentlicher Beteiligung des memelländi- chen Pnblikums in Anwesenheit zahlreicher ausländischer ,nd reichsdeutscher Pressevertreter statt. Sie gestaltete ich zu einer eindrucksvollen Kundgebung gegen die zahl- eichen Verletzungen deS Memel-Statuts durch Litauen md insbesondere gegen das unter Umgehung des Memel- birektoriumS von der litauischen Negierung erlaßene Ent- ignungsgcsetz vom 6. September d. I. für Gelände in md um Memel. Die Aussprache eröffnete der memelländische Abgeord- icte Monien mit einer Darlegung der verschiedene» schritte, die litauische Behörden im Sinne einer Lösnng »er Entetgnungsfrage unternommen hatten. U. a. verlas »ierbci Abgeordneter Monien folgendes Schreiben des Oirektoriumspräsidentcn Baldszus an den litauischen Memelgouverneur vom 23. Oktober, in dem es u. a. heißt, »atz das litauische Gesetz vom 6. September 1937 betref- end Enteignungen im Memelgebiet mit den Bestimmun gen des Memelstatuts nicht vereinbar sei, so datz dem Nemeldirektorium nicht zugemutet werden könne, die Kcchimäßigkeit dieses Gesetzes anzuerkennen. Das Memel- »irektorium müsse in diesem Zusammenhang mit Be lauern feststellen, datz weder vor Erlaß des Gesetzes, noch üs heute die litauische Regierung sich irgendwie mit dem dircktorium wegen ihres Wunsches, in der Umgebung der Stadt Memel neue öffentliche Anlagen zu errichten und u diesem Zwecke Grundstücke zu erwerben, in Verbindung icsetzt hat. Der Abgeordnete Monien charakterisierte sodann die atsächliche Lage des Memelgebietes dahin, daß Landtag md Direktorium infolge des seit vielen Jahren von der itauischcn Regierung verhängten Kriegszustandes eigent- ich nur ein Scheindasein führten und wandte sich scharf legen die Handhabung der Preflezcnsur durch den litau- schcn Kriegskommandanten, der bisher jede Veröffent- ichung über die Enteigungsfrage unterdrückt habe. Gegen die Auswirkungen des Kriegszustandes vandien sich weiterhin mehrere Abgeordnete, worauf der Sejm-Abgeordnete Pokallnischkis seinen im litau- schcn Sejm vorgebrachten, ebenfalls von der Prcssezensur unterdrückten Protest gegen das Enteignungsgesetz »erlas. Große Ansmerksamkeit fand die daraus folgende ängere Rede des Abgeordneten Surau, der besonders legen die zqhlreichen vom litauischen Gouverneur erhobenen Einsprüche gegen memelländische Gesetze sich wandte und insbesondere gegen das Verbot des Wohnungszwangs- »ewirtschaftüngsgesetzes polemisierte, wobei er gleich- icitig an die Signatarmächte der Memelkonvention appel- aerte, die nach seiner Auffassung bei derartigen Zuständen mm Einschreiten verpflichtet seien. Alsdann ergrifs der Präsident des Memeldirektori- uns, Baldszus, das Wort. Er begründete zunächst rochmals eingehend den memelländischen Rechtsstand- »unkt, betonte aber anschließend die grundsätzliche Bereitschaft des Memeldirektoriums zur Mitwirkung bet tatsächlich notwendigen Enteignungen. Er wider- cgte dann den litauischen Einwand, daß das Gesrtz nicht :xistiere, weil es praktisch bisher nicht durchgeführt werde Abschließend warnte Präsident Baldszus, seine bisher gezeigte große Verständigungsbereitschaft litauischcrseits ils Schwäche anzusehen, da diese Vcrständignngsbereit- chaft niemals die Preisgabe mcmelländischcr Rechte zu- asscn würde. Eine kurze Entgegnung des litauischen Abgeordneten Uailius, der die Enteignungen durch die Höhe der zu zahlenden Entschädigungen schmackhaft zu machen ver lachte, wurde von Baldszus zurückgewiesen. Die darauf vom LandtagSvizeprästdcnten Abgeord wtcn Monien eingcbrachte Entschließung, daß die Vor nahme von Enteignungen im Memelgebiet zur Austän- »igkeit der lokalen Gewalten gehöre, daß die vom Dirck- lorium und der Landtagskommission bisher untcrnom- I menen Schritte ausdrücklich gebilligt würden, und daß die Kommission beauftragt werde, auch weiterhin alle gesetz mäßigen Schritte zu unternehmen, um die memelländi- schen Rechte zu wahren und statutgcmäße Zustände im Memelgebiet zu schaffen, wurde von der- memelländischcn Einheitsfraktlon einstimmig mit überwältigender Mehr- heit gegen die Stimmen der litauischen Abgeordneten an- zcnommxn. IM MMt'WM Verbrecher bespitzeln Franco Anbänger Die Südwcstccke Frankreichs ist zum Schauplatz eines unglaublichen Terrors geworden, den die französische Volksfront in engster Zusammenarbeit mit sowjetspani- schen Spitzeln und Agcntcp der Komintern gegen alle francofrcnndlichen Spanier' und Ausländer ansübt. Die marxistische Presse betreibt eine von jüdischen Schreiber lingen geleitete Hetze gegen jeden, der den nationalspani- scheu Orvnungsfiaat über die Lotterwirtschaft in Sowjet- spanien stellt. DaS französische Innenministerium schenkt diesen unerhörten Verleumdungen willig Gehör und schreitet zu Maffenausweisungen, die von der marxistischen Preße und den Kominternagenten diktiert werden. Für St. Jean de Luz und Hendaye ist ein Sonder beauftragter ernannt worden, der mit dem ausdrücklichen Vertrauen der französischen Volksfront und mit allen Voll machten versehen die Ausweisung francofreundlicher Aus länder leitet. Jeder Spanier oder Ausländer, der in das nationale Gebiet einreisen will, muß bei der Unler- ipräfektur in Bayonne die Erlaubnis einholen. Die Volks« frontagcnten dieser Behörde schicken Listen über diese Per sonen mit genauen Angaben nach Barcelona, damit die noch in Sowjetspanten weilenden FainMnangehörigcn und Verwandten von den spanischen Bolschewisten zur „Rechenschaft gezogen* werden können. Der Präfekt in Pau, der für die in der Südwestecke ansässigen Ausländer Inständig ist, erhält seine Anweisungen aus Valencia und Barcelona. Selbst die ausländischen Mitglieder deS Internatio nalen Roten Kreuzes, deren Aufgabe in der Vermittlung von Gefangenenaustausch, der Vermittlung von Brief- jwcchscl anSeinandergeriflenrr spanischer Fam.ticn, in der jBersorgung von durch den Krieg heimatlos gewordenen !Kindern usw. besteht, werden von französischen VolkS- srontagenten beobachtet, verfolgt und belästigt, so daß Vorstellungen des Genfer Zentralkomitees des Rote» KreuzcS bei der französischen Regierung in Paris erfor derlich waren. Die französischen Behörden hüllen sich all diesen Tat- fachen gegenüber in Stillschweigen! - Unter den Flüchtlingen aus Nordspanien, die in den letzten Monaten in Südwestfrankreich eintrafen, befinden sich verschiedene berüchtigte Verbrecher, Zuchthäusler und Anarchisten, die in der letzten Zeit nach amtlichen Fest stellungen im Gebiet von Bayonne nnd Bordeaux 140 Diebstähle verübte«. Die französischen Vviksftontbchördcn üben diesen Ele menten gegenüber weitgehende Nachsicht und laßen sogar Verbrecher ungeschoren, wie den anarchistischen Bruder des Geistlichen von Las Arcnaö, von dem bekannt ist, daß er die spanische Grafcnfamilie Zubiria ermordete und Banken und Privatwohnungen plünderte. Eine Anzeige bei den französischen Polizeibehörden blieb nnbeachtet. Im Gebiet von Perpignan treiben ausländische Juden unter wohlwollender Duldung der französischen Behörden einen schwunghaften Handel mit in Spanien gestohlenen Schmucksachen. Die französische Volksfront hat im Dienst der spani schen Bolschewisten in Südsrankreich ein ausgedehntes Spionagenetz aufgezogen, in dem mit Vorliebe vor bestrafte Elemente eingespannt werden. Allein im Mona« Oktober hat der sowjetspanische Regierungsausschuß 90 Millionen Peseten für den Spionagedienst in Südsrank reich ausgegeben. Die rotspanischen Spitzel arbeiten zu sammen mit einem Pariser Büro und der Spionage- zentrale der Komintern. Der von der französischen Volksfront gegen franco- freundliche Personen geübte Terror steht zwar im Gegen- fatz zu dem internationalen Meinungsumschwung zu- gnnsten der nationalspanischen Sache, stellt aber die Er füllung des Programms dar, das die französischen Marxisten bei den letzten Wahlen im französischen Pyrc- näengebiet aufstellten. Dieses enthielt u. a. die Punkte: Ausweisung aller francofreundlichen Ausländer, Schlie ßung der Grenze gegen das nationale Spanien, Liefe rung von Waffen und Freiwilligen nach Rotspanicn „Endsieg, keine KonwromiNe!" Eine Unterredung General Francos mit einem Havas- Vertreter. Der französische Nachrichtendienst Havas veröffentlicht eine Unterredung, die sein Sonderberichterstatter in Bur gos mit General Franco hatte. Im Verlauf dieser Unter redung erklärte General Franco: „Ich werde meinen Willen mit dem Endsieg durch setzen und nicht diskutieren. Ich erkläre, daß ich den Krieg mit den Waffen gewinnen werde, daß ich die Annahme eines Schlichtnngsvorschlagcs verweigere, und daß ich kein Kompromiß mit den Valencia-Bolschewisten schließen werde. Ich lege Wert darauf zu wiederholen, daß unsere Be wegung die Einigung allen guten Willens und aller Energien in Spanien zum obersten Ziel hat. Alle» Spaniern stehen wir mit offenen Armen gegenüber. Wir bieten ihnen an und werden ihnen allen anbieteu, das Spanien von morgen aufzu bauen, mit Ausnahme jener offensichtlichen Verbrecher, die an der Täuschung des Volkes über unsere Absichten und Ziele schuldig sind. Dieses neue Spanien wird ein Land der Gerechtigkeit und der Brüderlichkeit sein. Auf den Schlachtfeldern wie auf wirtschaftlichem, han delspolitischem, indnstricttcm und selbst sozialem Gebiet ist der Krieg bereits gewonnen. Ich habe nicht über Waffen- stillstandsbcwcgungcn zn diskutieren. Meine Truppen werden weiter vorgchcn. Wenn sich die Gegner ergeben wollen, so brauchen sic nur die Waffen vor uns nieder- Zulcgcn, kümv?cn oder bcdingungslns nachzugcbcn, nichts anderes!'" Großkundgebung der ReichAE Reichsminister Dr. Ohnesorge spricht vor 30 000. In der überfüllten Hanscatenhalle in Hamburg sprach Neichspostminister Dr. Ohnesorge in einer von den Reichspostdirektionen Hamburg, Kiel, Bremen, Schwerin, Hannover und Magdeburg gemeinsam mit dem Ncichsbund der Deutschen -Beamten und der Deutschen Arbeitsfront veranstalteten Großkundgebung zu Beam ten, Angestellten und Arbeitern der Deutschen Neichspost. Nicht weniger als 30 000 Menschen füllten die Halle bis auf den letzten Platz. Es war die bisher größte Kund gebung der Deutschen Rcichspost. Die Rede des Ministers wurde von den 30 000 immer wieder mit Beifall unterbrochen, der besonders seine Aus- führungen über die geplanten Neuerungen zur Be seitigung jedes Bürokratismus und zur Herbeiführung einer wirklich nationalsozialistischen Menschenführung begleitete. Lang anhaltende Zustim mungskundgebungen schlossen sich an die Rede an. ' ' i Turne« Spiel Sport Eder siegle durch r. o. Bessrlinann kämpfte nur unentschicdrn. Das wichtigste Ereignis der Brrlincr BerufSbox- kämpfe am Wochenende war der Kampf nm die Deutsche Wsi- tergcwichtSmeisterschaft zwischen dem langjährigen Titelvertei diger Gustav Eder und seinem Herausforderer Alfred Kalter. Eder rcchtfrrligle das in ihn gesctnr Vertraue« «uv schlug den Berliner bereits in der zweiten Runde t. o MittclgcwichtSmeister Bessel mann tonnte im Kampf gegen den Franzosen Perna« seine SiegcSserie nicht sortfetzen und mußte sich mit einem mageren Unentschieden begnügen. Im Halbschwergewicht dagegen konnte der Potsdamer Przybilski einen uencu Sieg erkämpfen, da er den Meister von Algier,' Lachartre in der vierten Runde entscheidend besiegte In der gleichen Gewichtsklasse kam der Aachener Kreitz evensalls zu einem mwen Sieg^ da der ausgezeichnet lämpsende Berliner Marohn nach der ninften Runde wegen einer stark blutenden Verleitung ans Veranlassung des Ring- arztes ansgebcn mußte Im Leichtgewicht schlug der Berliner Bieseli seinen Landsmann Leopold nach Punkten. „Bravo, Henne!" Deutschland wieder im Besitz des Motorrad Weltrekordes Dem deutschen Rekordfahrcr Ernst Henne ist cs mit seiner BMW.-Maschine gelungen, wieder den absoluten , Motorrad Weltrekord nach Deutschland zurückzuholcu. Am Sonntag früh gelang eS ihm, innerhalb von zwei Stunden nicht, lveuiger als 12 neue Weltrekorde auszusteltrn. Dir wichtigste Bestleistung ist die über ein Kilometer mit slie gcndem Start (absoluter Weltrekords, die ans 2 7 9.503 Stundenkilometer gestellt wurde. Auch über tue Meile mit fliegendem Start Hal Henne die bisherige Höchstgeschwindigkeil des Italieners Taruffi (274,181» mit 276,281 Stundenkilometer noch erheblich übertroffen. Ueber 5 Kilometer erreichte Henne 270,473 Stundenkilometer und über 5 Meilen (beide ebenfalls mit fliegendem Starts 258,22!» Stundenkilometer. Da Henne für die Rekorde eine Maschine mit Halblitermolor benutzte, gelten die vier besten Leistungen auch für die Klassen bis 750 und bis 1000 Kubikzentimeter, so datz im ganzen zwölf neue Bestleistungen ausgestellt worden sind. Korpssnhrer Hühnlein sandte an den Wcltrekordmann folgendes Telegramm: „Bravo. Henne! Ihr Korpssnhrer." I ' SWerWld für Brandenburg Gan Nordmark mit 1 :3 (0 :1) Toren geschlagen. Dir Vormacht des Gaues Brandenburg im deutschen Hockeysport wurde am Sonntag erneut im Endspiel um den Silberschild bewiesen. Zum zwölften Male hinter einander gelang eS den Berlinern, den Silberschild, den Preis im Wettbewerb der Gaumannschasten, zu erobern. Das Spiel im Olympischen Hockey-Stadion in Berlin gegen den Gau Nordmark brachte der Berliner Elf mit 3:1 (1:0) Toren nach flottem Kampf eine» verdienten Sieg. Die norddeutsche Mannschaft enttäuschte etwas in ihren Leistungen, da sie den Prrisverteidigern nicht den Widerstand entgegensetzen konnte, den man von ihr erwartet hatte. FMall ia de« kaue« Die wichtigsten Ergebnisse der Fußballpunktspiele in den Gauen: ! O st Preußen: Prussio Samland-Königsberg geg. Yorck- Insterbura l :3; Hindenburg-Allenstein gegen Gedania-Danztg 4 :2; BuEV.-Danzlg gegen Masovia-Lvck 3:1; MSV von der Goltz-Tilsit gegen VfB -Königsberg l: 2. — Pommern: Po- lizei-SV.-Stettin gegen Mackensen-Neustettin 4 :O; Pfeil-Lauen burg gegen Stettiner SC. 0 :6 — B randenburg: Tennis- Borussia gegen BSV. 92 0 .0: Packer 04 gegen Bewag > :l: Union-Oberschöneweide gegen Friesen-Cottbus l: 4; Hertha - BSC. gegen Blau-Weiß-Berltn «Gesellschaftsspiel) 1 :3. — i Schlesien: Preußen-Hindenburg gegen Beuthen 09 4 :0; I Breslau 02 gegen SV-Klettendors 3:0: Breslau 06 gegen Reichsbahn-Gleiwitz 2:0. — Sachsen: Guts, Gnts-Dresoen gegen Polizei-Chemnitz 2 :3; Fortuna-Leipzig gegen Dresdner SC. 2:4; BC. Hartha gegen VsA.-Leipzig 2:1. — Mitte: SV. 05-Dessau gegen Thüringen-Weida 2 :0; 1. SV.-Jena gegen Cricket Viktoria-Magdeburg 4:3. — Nord mark: Hol- stein-Kiel gegen Borussia-Hamburg 5 :2: Phönir-Lübeck gegen Eimsbüttel-Hamburg 2:7: Komet-Hamburg gegen Hamburger SV. 1:5. — Niedersachsen: Hannover 96 gegen Werder- Bremen 3:1; Eintracht-Braunschweig gegen Linden 07 5 : 3. — Westfalen : Westsalia-Herne geg FC. 04 Schalke 0 :0 (!): SpVg.-Hcrten gegen Borussia-Dortmund 2:1. — Nieder rhein: Hamborn 07 gegen Turn-Düsseldorf 3:1; VsL.-Ben- rath gegen Fortuna-Düsseldorf 0:0 — Mittelrhein: Kölner ÄC gegen VsR.-Köln I .0: Tura-Bonn gegen Aleman- nia-Aachcn 1 :3; SV.-Beuel gegen VsL.-Köln 2:2..— Nord- Hessen: SC. 03-Kassel gegen VfB -Friedberg 4 :0; VfB - Großauheim gegen Spiclverein-Kassel 0 :2; Äorussia-Fulda gegen FC. 93-Hanau 0:1. — S ü d w e st : Borussia-Neunkirchen gegen FV.-Saarbrücken 3 :2; SV.-Wiesbadcn gegen Wormatia- Worms 3:1. - Baden: 1. FC.-Psorzheim gegen SV.-Wald- bof 3:2; VsB.-Mühlburg gegen VsR.-Mannheim 2:0. — Württemberg: VfB.-Stmtgart gegen- Stuttgarter Kickers 0:0; FV.-Zuffenhausen gegen Union-Böckingen 0:4. — Bayern: Jahn-Regensburg gegen 1. FC.-Nttrnberg 0:0; Bayern-München gegen SpVg.-Fürth 2:5; FC. 05-Schwein- » furt gegen Wacker-München 3:2; Schwaben-Augsburg gegen i 1860-Münchcn 4 :5. Rudi Cranz siegte auf dem Zugfpihplatt. Anr-Hang des Schueefcrncrkopses wurde der traditionelle Absahrislaus des Zngspitzrennens als eines der ersten skisportlicben Ereignisse ans- ; getragen Bei dichtem Nebel und Schneetreiben erschwerte sich ! die Aufgabe für die Teilnehmer beträchtlich. Der Freiburger s Rudi'Cranz erwies sich wieder einmal als der beste Abfahrts läufer und gewann den Kamps vor Bader iParienkirchen). Die drittbeste Zeit erreichte der Innsbrucker Neubarth in der Altersklasse Bei den Frauen siegte Käthe Grasegger mit nur zwei zehntel Sekunden Vorsprung vor Lisa Resch. Die Münchnerin List Hoscrer zeigte beim Nachwuchs das beste Können nnd dürste bald zur Spitzengruppe ausrücken. DaS Flottbeker Reitturnier, das am Moniag zu Ende geht, brachte auf der ganzen Linie einen vollen Erfolg. Am Sonntag war die Halle sogar ausvcrkausr. Von den wichtigsten - Ergebnissen ist zu erwähnen: der Svringchampion. Oberleut nant Brinckmann, gewann aus dem alten Schneemann ein mii- telschweres Jagdspringen mit der kürzesten Zeit vor -Haupt- slurmsührer von Salviati aus Manriko Ein weiteres mittel- schweres Jagdspringen holte sich Unteroffizier Meyer vom Kavallekieregünem Lüneburg aus Jungfrau vor Oberleutnanr von dem Bongardt auf Wange. Das Zeitjagdspringen sah Oberleutnant Brinckmann aus Argentino und Unteroffizier Höltig aus Sylvia im toten Rennen. In der Dressurprüfung mit mittelschweren Ansorderungen wurden an den Olympia sieger Hauptmann Stubbendorff aus Nurmi und den jungen Hamburger Fritz Haerlin aus Maharbal goldene Schleifen ver geben. In einer weiteren Dressurprüfung siegte der Berliner Reitmcister Czerannowski aus Holiday vor Maharbal Scherens wiedrr siegreich Ein inwrnanonatcr FUeger- kamps aus der Brüsseler Radrennbahn sah erneut den belgischen Weltmeister Scherens vor der übrigen Weltklasse siegreich Der stark aufstrebende Holländer van Vliet besetzte den zweiten Platz vor dem Franzosen Gärardin und dem nicht in bester Form befindlichen deutschen Meister Richter. Meisterschaft der Jagdschützen. Das internationale Mei- sterschastsschießen der Iagdschützen in Berlin wurde am Sonn tag beendet Den Preis des Reichsjägermeistcrs und die Mei sterschaft im Büchsen- und Flintcnschießcn gewann der in Berlin ansässige Chilene von Petron mit 459 von 500 möglichen Ringen vor Hübner «Kasimirshof) mit 45,2 Ringen. Petron war im Büchsenschießen vor dem Berliner Dr Jasste der Beste, während der Engländer Mackworth-Praed im Flin- tcnschictzen Meister wurde. Hübner belegte hier ebenfalls den zweiten Platz In der Länderwertung belegte Deutschland mit 1733 Punkten den ersten Platz vor Großbritannien «1669» und : Oesterreich 11383» l j Sieg der HSV.-Sentoren. In Nürnberg sand der mit Spannung erwartete Kamps der früheren Meistermannschaften im Fußball, 1 FC. Nürnberg nnd Hamburger SV., statt. 15 000 Zuschauer erlebten den 2: 1 l2:G-Sieg der Hambnraer. die erst kürzlich aus eigenem Platz gegen den „Club" den ersten Kamps verloren hatten.