Volltext Seite (XML)
Rach deutschem Borbild Vorschläge für de» Autobahnbau in England. Dein Gencralinspcktor.für das dcuische Straßenbauwesen Dr. Todt, der sich zur Zeit ans Einladung der Germa« Noads Delegation in London aufhält, wurden zahlreiche Auf mcrksamkcitcn und Ehrungen zuteil. Er nahm an zahlreicher Veranstaltungen und Empfängen teil und schilderte eingehend das deutsche Verkehrswesen. Die beiden großen englischer Automobilistenverbände, der Noyal Automobil-Club und di. Automobil Association, haben Dr. Todt zu ihrem Ehrenmit 'glicd ernannt. Die German Noads Delegation, die kürzlich mit 225 Teil I nchmern im Reich weilte, hat über ihre Deutschlandreise uni über die Bcsichtignng der Reichsantobahnen sowie die Ein drücke, die sie von den Neichsautobahnen erhalten hat, einer Bericht angcscrtigt, der der Negierung zugeleitel worden ist Nach einer Schilderung der deutschen Rcichsautobahnen in aller technischen Einzelheiten heißt es in diesem Bericht,- daß e< §tron der Verschiedenheit der Verkehrsbedingungen in Deutsch land und England doch klar sei, daß der Bau von Autobahner I nach den großen Verkehrszentren für dtz» Straßenverkehr eim Erhebliche Entlastung bedeuten würde. ' Die Delegation empfehle das deutsche Autobahnsystcm amt für England und schlage vor, daß man einen Plan für ein der artiges nationales Schema von Autostraßen entwerfe. ' Die Delegation hat das deutsche Reichsaulobahnsystem mi drei Begründungen empfohlen: 1. weil es bessere Transport Möglichkeiten bietet, 2. das Risiko von Verkehrsnnsällen vcr ringert und 3. u. a. auch die Instandhaltungskoslen der Siro den herabgesetzt. Lar Wnenerbe Die seelischen und politischen Urkräfte unseres Blutes. In Berlin sand die erste wissenschaftliche Arbcitssitzung der 'leitenden Persönlichkeiten und Mitarbeiter der Forschungs gemeinschaft „Das Ahnenerbe" statt. Als Ergebnis der Sitzung konnte deni Ersten Kurator des „Ahnenerbcs", Reichssührer s- Heinrich Himmler, gemeldet werden, daß die Grundlagen fü> die wissenschaftliche Tätigkeit des „Ahnenerbes" geschaffen sind Die Herstellung einer Gesamtschau der germanischen lind indo germanischen Ueberlieserungen durch das ständige Miteinander nnd Füreinandcr-Arbeiten der verschiedenen Forschungszwcigi dieses Gebietes. An einem eindringlichen Beispiel wurden die hierin lie genden Möglichkeiten gezeigt: ^-Hauptsturmführer Prof. Dr Hermann Wirth, der Leiter der Abteilung sür Schrift- mit l Sinnbildkunde, in welche die durch die Dcuische Forschungs gcmeinschast begründete Hauptstelle für Sinnbildforschunx übergesührt wurde, konnte an Hand der von ihm hergestelltor zahlreichen Abgüsse nordischer Felsbilder die Grundelcmcnti indoarischcn Glaubens darlegen; bildliche Darstellungen, du durch den Indogermanisten Prof. Wüst, der die Lehr- und For schnngsstätte für Wortkunde im „Ahncnerbc" leitet, auf Grunr der ältesten indoarischen Texte als nrarisches Ueberliesernngs gut bestätig« wurden. Dieselben Grundelemente finden wir in deutschen Sager nnd Märchen wieder, wie auch ans dieser Gesamtlchau ganz neue Erkenntnisse sür die Erforschung und Deutung unsere, Hausmarken nnd Sippcuzeichen hcrvorgchcn, deren immer noä sehr reicher Bestand Pom „Ahnenerbe" unter Leitung des Ab teilungsleiters Konrad A. Nuppel gesammelt und ausgewerte wird. verstehe« und vertrauen Englands Lustfahrtminister zur Reise des Lord Halifax. Die Aussprache im englischen Oberhaus ist mit einer Rede des Luftfahrtministers Swinton abgeschlossen worden. Zur Reise des Lord Halifax nach Berlin er klärte er, daß jeder in England Lord Halifax' Besuch in Berlin begrüße. Er sei in der Tat der ideale Mann für diesen Zweck als Dolmetscher englischen Lebens und eng-^ lischer Gedanken. Der schlechteste Dienst, den man einem solchen Unternehmen leisten könne, sei, einen solchen priva ten Besuch und eine derartige private Diskussion mit dem! Glanze der Publizität zu umgeben und in jedem Stadium! zu fragen: Was hat er getan, wieweit hat er Erfolg ge habt, was ist das Ergebnis? Wen«« auf diese Weise Be suche stattfänden, würden sie mehr schaden als nützen. „Ich würde zufrieden sein, wenn als Ergebnis von Besuchen dieser Art gesagt würde, wir haben uns offen i und frei ausgesprochen. Wir verstehen einander jetzt viel bester." Alle internationalen Beziehungen ebenso wie alle menschlichen müßten aber aus dem gegenseitigen Ver stehen, aus dem Vertrauen erwachsen. Als leitende Grundsätze der englischen Außenpolitik nannte Lord Swinton dann die Erhaltung des Friedens und die Beilegung von Streitigkeiten durch friedliche Mittel, weiter die Förderung freundschaftlicher Beziehun gen mit anderen Nationen, die Innehaltung der inter nationalen Gesetze, der Schutz britischen Lebens und briti scher Interessen. Die englische«« Kolonialmärkte ständen jedem zu gleichen Bedingungen offen und in den Man datsgebieten herrsche völliger Freihandel. Auch bezüglich der sich nicht selbst regierenden Kolonien habe England kürzlich erst klargelcgt, saß es alles tun wolle, um Schwierigkeiten bezüglich der Beschaffung von Rohstoffen zu beseitigen und an der Entwicklung des internationalen Handels mitzuwirken. Im Anschluß an Lord Swinton setzte sich Lord Dickinson noch in einer Rede dafür ein, daß Deutschland Kolonien in Mandatsform gegeben würden. Folge» der Bolkfromvolitil Zehn Milliarden fehlen im französischen Eisenbahn haushalt. Im Finanzausschuß der französischen Kammer befaßt« sich der Berichterstatter für den Eisenbahnhaushalt, Ab geordneter Pomaret, mit der Reform der französischen Eisenbahnen und erörterte in diesem Zusammenhang den voraussichtlichen Fehlbetrag im Jahre 1038. Neben dem zu erwartenden Betricbsunlerschnß von rnnd 4 Milliar den Franken, zu dessen Deckung bei stabil bleibender Wäh rung eine Erhöhung der Verkehrstarisc ab 1. Januar 1038 in Aussicht genommen sei, seien neue, noch dem Staat zni Last fallende Anleihen in Höhe von rund 4,2 Milliarden sowie 2,2 Milliarden rückständige Schulden der Eisenbahn- gescllschaften einztzsetzen. Der gesamte Fehlbetrag sei da her auf 10,4 Milliarden Franken zu veranschlagen. Jetzt wollen die Postbeamten streiten Die Postbeamten in Lille haben in einer Versamm lung die Gehaltsaufbesserung, die die Volksfront-Regie rung anbietet, als völlig unzureichend bezeichnet. Sic ^beschlossen, ihrer Förderung nach einer größeren GehaltS velbos versichert Friedfertigkeit Frankreichs Außenminister vor der Kammer In Fortsetzung der außenpolitischen Debatte sprach Außenminister Delbos in der französischen Kammer. Zunächst erklärte der Kommunist Peri, seine Genossen seiet« gegen jedes Eingreifen in spanische Angelegenheiten, doch sei eine Unterstützung Valencias erlaubt und keine Einmischung. Nachdem Peri in diesem Sinne weiter- phantasiert harte, verlangte er offizielle Oeffnung der Grenze. Danach ereiferte sich der rechtssteheude Abgeord nete Grat gegen die Deutschen, die eine 18jährige franzö sische „Verzichtpolitik" nicht zu würdigen wüßten. (!) Außenminister Delbos erklärte, daß die Außenpolitik der'Negierung sich in die drei Worte „Verteidigung des Friedens" zusammenfasscn lasse. Sie verlange, stark zu fein. Der Friede lasse sich nicht durch Verzichtlcistungcn erkauferr. Die Regierung habe keinerlei Möglichkeit der Versöhnung und Verständigung vernachlässigt. Es treffe zu, daß die kollektive Sicherheit zurückgegangcn sei, aber die Regierung beabsichtige, den Artikel 16 der Völker bundssatzung zu stärken. Wenn England und Frankreich nicht völlig identisch vorgehen, so sei das freie Einver nehmen zwischen England und Frankreich doch tief. Mit einem glühenden Friedenswunsch nehme die französische ! megwrung an den Tagungen von Brüssel und Lon don teil. Hinsichtlich des chinesisch-japanischen Kampfes hob der Außenminister drei Punkte hervor, die Frankreich zu be achten habe: Erfüllung der Pflichten als Mitgliedstaat des Völkerbundes, Inrechnungstellung der besonderen französischen Lage im Fernen Osten und Aufrechterhaltuüg ständiger Solidarität mit England und den Vereinigten Staaten. Am nächsten Montag werde- ein gemeinsamer Beschluß gefaßt werden. Delbos stellte dann fest, daß seiner Ansicht nach die Nichteinmischungspolitik nicht zu einem Betrüge werden dürfte und auf alle Fälle nicht die Sicherheit Frankreichs in Frage stellen dürfte. Die Negierung habe die doppelte Pflicht der Nichtein mischung einerseits und der Arbeit für den allgemeinen Frieden andererseits. Frankreich müsse sich inzwischen, an die vorhandenen Friedensgarantien halten. Das sei . der Grund für die Reise des Außenministers nach War schau, Bukarest und Prag. Der Außenminister erklärte, er sei glücklich, daß diese Reise ihm die Gelegenheit bie ten werde, die Uebereinstimmüng der Auffassungen Frank-. reichs und der kleinen Mächte hinsichtlich des Friedens z- prüfen. ausveperung und nach Durchführung der 40-Stundcn Woche mit einer Bereitschaft zum Generalstreik Nachdruck «zu verleihen. 389 zu IKK Stimmen iür Chautemps Bei der Vertrauensabstimmung in der französischen Kammer erzielte die Regierung Chautemps 309 gegen 160 Stimmen. Die Volksfrontparteien einschließlich der Kom munisten stimmten für die Regierung. Vor der Abstimmung verlas Kammerpräsident Her riot die von den Mehrheitsparteien und von der Gegen seite eingebrachten Entschließungen. In der Entschließung der Mehrheitspartöien wird der Regierung das Ver trauen ausgesprochen, „das Werk der wirtschaftlichen Wic- deraufrichtung und der Verteidigung der Interessen des Landes, der Republik und des Friedens fortzusetzen." Die Entschließung der Opposition fordert die Regierung auf, den marxistifchen Einfluß auszuschalten, die völlige Unabhängigkeit der öffentlichen Gewalt herzustellen nnd die Sicherheit des Landes sowie den Frieden zu ge währleisten. Ministerpräsident Chautemps legte die Auffas sung der Regierung dar und betonte seine Solidarität zu Blum. Es sei zur Zeit völlig unmöglich, eine andere Re gierungsmehrheit zu bilden, eine Kampf- oder Zwangs politik, wie sie von einzelnen Rednern gefordert worden sei, wie die kostspielige Reformpolitik, die die Kommu nisten wünschten. Chautemps teilte mit, daß wichtige Re formen, die die Beziehungen zwischen Kapital und Arbeit regeln, und daß die Unterrichtsreform in Vorbereitung feien. Im übrigen halte sich die Regierung ausschließlich an das Programm der Volksfront. Die Regierung werde mit Nachdruck gegen diejenigen vorgehen, die die Gast freundschaft Frankreichs mißbrauchten. 289 Geheimsender in FrantreW Die Pariser Zeitung „Jntransigeant" will erfahren haben, daß die Polizei über 200 geheime Rundfunksender abgehört habe, deren Lage noch nicht festgestellt worden sei. Diese Geheimsender sollen über ganz Frankreich zer streut sein und sich namentlich in der Nähe der Grenzen und von Kasernen befinden. Die geheimnisvollen Milizr« Große Nervosität in den Pariser Ministerien Die Pariser Presse steht nach wie vor völlig im Zeichen der geheimnisvollen Waffenfunde. Nach einigen Meldungen hat die Polizei weiter im Hause eines Unter nehmers von Flußtransporten einen Fund gemacht, der ebenfalls in einem Keller zutagegefördert wurde. Es handelt sich danach um 1400 Granaten, eine große Anzahl voll Patronen, 17 Jagdgewehren, drei Karabinern, 16 Ge- wehren. Man schätzt den Wert der bei allen Haussuchun gen insgesamt aufgefunden^n Waffen und Munition auf über eine Million Francs. ! Der sozialdemokratische Innenminister Dormoy, der von Pressevertretern über die Rolle der bei diesen Waffen fnnden so viel zitierten „geheimen revolutionären Mili zcn" befragt wurde, erklärte, daß die ganze Angelegenhtit ständig an Umfang und Wichtigkeit zunehmc. Dormoy tcilte bei dieser Gelegenheit mit, man habe während der Haussuchung bei einem Flußschiffahrtsuntcrnchmcr neben Gewehren und Munition sogar 14 Tankabwchrgeschützc gefunden. Wie der „Jour" berichtet, sollen das Innenministe rium und die nationale Sicherheitsbehördc infolge der jüngsten Ereignisse außerordentlich scharf bewacht werden. Von 21 Uhr ab dürfe niemand mehr in die Gebäude, der, keine Ausweispapiere besitzt oder die ausgegebene Parole nicht sagen könne. Die Poste«« der Mobilgärde hätten Anf- irag erhalte««, jede«, Besucher im Innenministerium sofort zu stellen. Falls er beim zweiten Anruf nicht antworte»« sollte, seien die Posten angewiesen, von der Schußwaffe Gebrauch zu machen. Allein 290 Geheimsender - Von anderer Seite wird berichtet, die Untersuchungen Hätten zu der Feststellung geführt, daß über ganz Frank reich über 200 geheime Rundfunksender verteilt sind, die hauptsächlich in der Nähe der großen Flugplätze und Häsen, von Kasernen und an wichtigen Grcnzstcllcn ein gerichtet sein müssen. . . Soweit bisher bekannt, haben die Abhörstationcn der Polizei und der Postverwaltung bis jetzt nur das Vor handensein und den ungefähren Aufstellungsort dieser Ge heimsender hcransbekommen können. Es ist aber noch nicht gelungen, einen von ihnen zu finden Freundschaft Berlin—«ndapelt Zu der Deutschland-Reise des ungarischen Minister präsidenten von Daranhi und des Außenministers von Kanhä wurde in Budapest folgende amtliche Verlautba rung ausgegeben: „Der Ministerpräsident Koloman von Daranhi und der Außenminister Koloman von Kanha begeben sich am Sonnabend zu einem offiziellen Besuch bei der deutschen Negierung in Berlin. Die Reise der ungarischen Staatsmänner stellt eine Erwiderung der Besuche dar, die die deutschen Staats männer in der letzten Zeit der ungarischen Regierung in Budapest abgestattet haben und ist ein erneuter Beweis für die freundschaftlichen Beziehungen zwischen Ungar» und Deutschland." Seimlehr der Tote» Die Opfer des Ostender Unglücks in Darmstadt. » Darmstadt, 19. November. Die acht Opfer des Flugzeug unglücks in Ostende wurden in der Nacht zum Freitag von! Belgien aus nach Darmstadt übergesührt. Aus dem Bahnsteig vor dem Fürstensaal halten sich zum Empfang der aus so tragische Weife ums Leben gekommenen großherzoalichen Familie die nächsten Angehörigen und Freunde sowie die Leidtragenden der Familie von Riedesel, Martens und Hahn eingefunden, darunter die Schwester der verunglückte«« Großherzogin, Fürstin Dohna, die Mutter der Erbgroßherzogtn, Prinzessin Alexandra von Griechenland mit ihren drei Töchtern, Erbvriiu Hohenlohe mit Gemahlin, der Markgraf von Baden, Prinzessin Christoff von Hessen mit Ge mahl, zwei Kusinen des Prinzen Ludwig, Gräfin Solms-Lau bach und Prinzessin Elisabeth von Solms-Hohensolms-Lich. « Auf dein Bahnsteig war auch der Darmstädter Flieger sturin 1/77, dem der Erbherzog angehört hatte, als Ehren-! formation angetreten. Nach dem Eintreffen des Zuges wurden > die Särge von den Mitgliedern des Fliegersturms in dem ausgeschmückten Fürstensaal ausgebahrt. Inzwischen war Prinz Ludwig von Hessen mit seiner jungen Gcmab lin und in Begleitung; des Markgrafen von Baden erschienen und würde aus dem Bahnsteig von dem Grafen Hardenberg,! dem Berater des großherzoglichesi Hauses, empfangen. Als der erste Sarg aus dem Wagen getragen wurde, senk-j len sich die Fahnen, und der Sturmführer des Fliegersturms legte einen Kranz am Sarge des Erbgroßherzogs nieder. Pfar-> rer Monnard hielt im engsten Kreise eine kurze Andacht und^ segnete die Toten ein. Zahlreiche Kränze waren als letztes! Zeichen der Ehrung im Fürstcnsaal niedergelegt worden. Am Freitagnachmittag erfolgte die Ueberfiihrung der sterb-! lichen Ueberreste der so plötzlich aus dem Leben Geschiedenen! vom Fürstensaal des Hauptbahnhofes nach dem Alten Manso-! leum aus der Nosenhöhe, wo wahrscheinlich am Dienstag ders kommenden Woche die endgültige Beisetzung erfolgt. herzliche Anteilnahme Belgiens Die Mutter des Königs der Belgier, Königin Elisabeth, hat ihre Anteilnahme an dein furchtbaren Schicksal der acht Deutsche», die bei der Flugzeugkatastrophe von Ostende ums Leben gekommen sind, in besonders herzlicher Weise zum Aus-> druck gebracht. Nachdem bereits unmittelbar nach der Kata-! strophc ein Vertreter der Königin in der deutschen Gesandt»! schäft in Brüssel vorgesprochen -hatte, um das Beileid Ihrer Maiestät der Gattin des deutschen Gesandten, der selbst in diesem Augenblick an der Unglücksstelle weilte, auszusprechen, erschien am Donnerstagvormittag in der Trauerkapelle im Krankenhaus von Ostende ein Ordonnanz-Osfizier der Königin und überbrachte einen Kranz, der in der Kapelle vor den Särgen nicdergclegt wurde. Zwei kleinere Kränze, die die beiden ältesten Kinder des Königs der Belgier geschickt hatten, wurde«« dein Wunsche der königlichen Prinzen gemäß auf den Särgen der Prinzen Ludwig und Alexander von Hessen nteder- gelegt. Am Nordbahnhos in Brüssel überbrachte Donnerstag- nachmittag der Hosmarschall Graf de Grünne dein Erbprinzen Ludwig von Hessen und keiner Gemahlin eine persönliche Bot- schast der Königin Elisabeth. » Mit der denkbar größten Aufmerksamkeit haben der Gou verneur der Provinz von Wcstslandern, Baels, und die Stadt- behörden von Ostende sich der würdigen Aufbahrung der Opfer in der Trauerkapelle, die mit den dentschcn und belgi schen Fahnen ausgeschmückt war, nnd der Uebersührung der Särge angenommen. Die öffentlichen Gebäude und die Schulen von Ostende ballen Mittwoch und Donnerstag halbmast ge- ->aaat Ein neues Loiedo entsteht Der von den nationalspanischen Behörden gebildete Fachausschuß hat einen Plan zum Wiederaufbau der von den Bolschewisten zerstörten Stadt Oviedo ansgearbcitct. Die Mitglieder des Ausschusses sind nach dem national- spanischen Hauptquartier abgereist, um General Franco den Entwurf vorzulcgcn. Man erwartet, daß die Arbeiten schon il« der nächsten Zeit beginne«« können.