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Tlaal wird regiert mit Charakter. Willen. Wissen und einer Unsunime von Erfahrung Es ist also nicht unnattonal» sozialistisch, etwas zu lernen. Die Gesinnung dars sür Faul pelze keine Ausrede sür Vie Trägheit ihres Herzens sein. In einen gesunden Körper gehört ein gesunder Geist!" Das Buch als Erziehungsmittel Die nationalsozialistische Bildung dars nicht das Vorrecht einer Klasse sein, sondern gehört dem ganzen Volke. Ihre Möglichkeiten müssen jedem Begabten osscnstehen. Aber nicht der Staat oder die Partei ist dann sür die Ergretsung Vieser Möglichkeiten verantwortlich, sondern der Begabte selbst. Auch hier vollzieht sich ein ununterbrochener, natürlicher Auslese prozeß, der Talent und Genie immcr^ an die Spitze eines Volkes trägt. Die Menschen, die heute verantwortliche Funktionen aus üben. seien durch den Ausleseprozeß des Kampfes gegangen. Diese große Persönlichkeitsschule muß heute, da der Kamps fehlt, durch die Erziehung ersetzt werden. Als eines dieser Er ziehungsmittel bezeichnete der Minister das Buch. Das Buch mutz sich an die Gesamtheit unseres Volles rich ten, um an ihr seine Erziehungsaufgabe durchzusühren. In Buch offenbart ein Volk sich selbst. Die Ausgabe, dem Buche diesen Weg zu weisen und den Nationalsozialismus ans diesem Gebiete durchzusetzen, kann heute als erfüllt angesehen werden. In diesem Zusammenhang erwähnte Tr. Goebbels die Arbeiten am deutschen Jugend- schrifttum, bei denen sich der NS.-Lehrerbund r chtungweisend eingesetzt hat, und stellte fest, daß die Vereinzelung, in die der Schriftsteller, aber auch der Leser hineinyekommen war, ge brochen ist. und das dichterische Schaffen wieder mehr symboli schen Charakter annimmt und seiner ursprünglichen Bedeutung gerecht wird." Aeber 1M Neuerscheinungen Die Ziffern des Gesamtumsatzes des deutschen Buchhandels bezeichnete Dr. Goebbels als den schlagkräftigsten Beweis da für, daß das Volk diese Mobilisation des dichterischen Schassens richtig verstanden hat. Natz sorgfältigen Schätzungen ergibt sich, daß die Neuerscheinungen gegenüber 1936 in diesem Jahre ein Mehr von 1246 Veröffentlichungen aufweisen und daß im gleichen Zeitraum die Erstauflagen um 1358 gestiegen sind. Der Gesamtumsatz des deutschen Buchhandels hat sich gegenüber dem Vorjahre um 20 v. H. erhöht. Bei der Lösung der Frage der Förderung des deutschen Schrifttums ergeben sich zwei große Aufgabenbereiche: 1. die Frage der Heranführung der breiten Massen ves deutschen Volkes an das Buch überhaupt, und 2. die Heraushebung des besonders bemerkenswerten SchMttums. Der Heranführung des Schrifttums an das Volk selbst dient im besonderen-die Woche des deutschen Buches. Ihre Be deutung hat seit 1933 ständig zugenommen. In diesem Jahre werden schon in 2990 Orten des Reiches Sonderveranstaltungcn im Rahmen der deutschen Buchwochc durchgesührt. Die Heraushebung des besonders bemerkenswerten Schrift- inms wird vor allem in der Jahresschau des deutschen Schrif:- mms in Angriff genommen In ihr wird von Jahresmitte zu Jahresmitte über die ganze Breite des literarischen Schaf fens hinweg eine Auswahl geboten. Die hier ausgeführten Werke werden in einer Liste vereinigt, die in hoher Auslage ins Volk geh« und das Ergebnis der literarischen Jahresernie den verschiedensten Zwecken dienstbar macht. Maßstäbe der Aus lese liefert uns vor allem die nationalsozialistische Bewegung. Der Minister schloß mit einem Appell an die Natton Wiederum kommt das Buch zum Volke, breitet vor seinen äugen seine Schätze aus, und wir alle bekennen uns voll Dank barkeit zu ihm. Es war uns Wegbcglciter durch Jahre des Kampfes und deS Sieges, es hat uns in der Jugend' entflammt und wird unS im Alter einmal trösten und erquicken. Wir Männer der nationalsozialistischen Tat könnten ein Leben ohne Buch nicht mehr als lebenswert erachten. Gerade deshalb aber soll es nicht nur zu wenigen sprechen. Die ganze Nation soll sich seiner Schätze bemächtigen. Und so gebe ich der heute beginnenden großen Werbeaktion sür daS deutsche Schrifttum dir Parole mit auf den Weg: Das deutsche Buch in die Hand des ganzen Volkes! Der nach seiner Rede immer von neuem aufbrausende Beifall zeigte, daß Dr. Goebbels verstanden worden war, und wie eine Meinung klang nun der Gesang des Hans Sachs' aus den „Meistersingern", gesungen von Kammer sänger Heerdegen (Weimar). Der Präsident der Reichsschrifttumskammer, Staats rat Johst, gedachte zum Abschluß der Feier des Führers, und der gemeinsame Gesang der deutschen Nationallieder beschloß die denkwürdige Eröffnungsstunde für die Woche des Deutschen Buches 1937, die nun im Verlauf von sieben Tagen überall in Stadt und Land das deutsche Volk zum deutschen Buch führen wird. Nach der Eröffnungsfeier besichtigten Reichsminister Dr. Goebbels und seine Begleitung unter Führung von Gauleiter und Reichsstatthalter Sauckel die in der Wandel halle der Weimarhalle aufgebaute Leistungsschau des Buchbinderhandwerks. Weiter ließ sich der Reichsminister über den Fortgang der Bauarbeiten am Platz Adolf Hit lers unterrichten. Mit Interesse ließ der Minister sich dann berichten über den Bau der Nietzsche-Gedächtnishalle am Nietzsche-Archiv. Den Abschluß der Weimarer Tage bil dete ein Empfany des Gauleiters und Reichsstatthallers im festlich geschmückten Saale des neuen Kreishauses Seien die MllerverhetzM- Offener Brief deS deutschen Buchhandels an den Buch handel der Wett. Anläßlich der „Woche des deutschen Buches" im Ok tober v. I. hatte der deutsche Buchhandel in einer Ent schließung zum Ausdruck gebracht, daß dem Frieden der Wett ein Dienst erwiesen werden kann, wenn sich alle Ver leger und Buchhändler der Welt verpflichten, keine Bücher zu verlegen Und zu verbreiten, die unter böswilliger Ver zerrung der historischen Wahrheit das Staatsoberhaupt eines Landes oder ein Volk beleidigen oder die Einrich- tungen und Ueberlieferungen, die einem Volke heilig sind, verächtlich machen. Eine Reihe von Buchhändlerorganisa tionen der Welt hat dem Beschluß des deutschen Buchhan dels zugestimmt, während andere Verbände wieder eine abwartende Haltung einnehmen. Die Fachschaft Buchhandel der deutschen Schrifttums kammer hat deshalb am Vorabend der „Woche deS deut schen BucheS" einen „Ossenen Brief des deutschen Buch handels an den Buchhandel der Welt" der Ocfsentlichleit üebrgeben, in dem alle Buchhandelsorganisationen auf- gefordert werden, anläßlich des Internationalen Verle ger-Kongresses im Juni 1938 ihre Vertreter nach Deutsch- land zu entsenden, um während der Kongretzdauer zu einer „Weimarer Konvention" zu kommen. Gezügelte Preise Die Bekanntgabe der neuen Preissenkung für tau sende Voit Markenartikeln fiel zeitlich mit der ein jährigen Wiederkehr des Tages, an dem der Ncichskom- missar für die Preisbildung ernannt wurde, zusammen. Durch die Berufung eines besonderen Preiskommissars wurde die Wichtigkeit einer von Staats wegen geregelten Preisüberwachung und Preislenkung unterstrichen. In diesem einen Jahre sind wiederholt erhebliche Preis senkungen vorgenommen worden, so für Alluminium, für Rundfunkgeräte und -röhren, für Elektronmetall, Glühlam pen und Zellwolle und in der letzten Woche erst wieder für Kunstseide. Vorerst ist mit der umfangreichen Liste von Markenartikeln, die nun eine fünf- bis zehnprozentige Preisermäßigung im Durchschnitt erfahren, ein gewisser Abschluß der großen Preissenkungsaktion des Reiches er reicht. Sonderfragen werden, wie es bisher auch der Fall gewesen ist, zwischen dem Preiskommissar und der betref fenden Wirtschaft von Fall zu Fall geregelt, wie es auch bisher geschehen ist. Denn die Wirtschaft soll nicht zwangs weise geregelt werden, sondern Mitarbeiten. Zwangs maßnahmen sind nach dem Willen des Preiskommissars nur im Notfall anzuwenden. Diese jüngste Großaktion auf dem Gebiete der Sen kung der Lebenshaltungskosten stellt einen bedeutsamen Erfolg dar, denn die 100 Millionen RM Kaufkraft, die schätzungsweise durch die neuen Preissenkungen für Markenartikel im Haushalt der breiten Massen freiwer den, können nun nutzbringend für andere notwendige An schaffungen verwandt werden. Wie es denn überhaupt der Grundgedanke der P r e t s st o p p v e r o r d n u n g ge wesen ist, die breite Masse vor einer Verteuerung der Le benshaltung zu schützen. Die Preisstoppverordnung vom 26. November 1936 ordnete, wie erinnerlich, ein allge ¬ meines Verbot der Preissteigerung an. Grundsätzlich sollte in Zukunft kein» Ware mehr kosten als an dem fest-! gesetzten Stichtag, dem 18. Oktober 1936. Wenn trotzdem in der Folgezeit manche Ausnahmegenehmigungen von diesem Gesetz erforderlich waren, so nur deshalb, weil sich, in der Zwischenzeit die Preise für ausländische. Rohstoffe so erheblich verteuert haben, daß die Industrie nicht mehr ohne Verlust zu den gleichen Preisen hätte arbeiten können. Um nun diese allerdings meist recht ge ringfügigen Preiserhöhungen auf dem einen Gebiet aus zugleichen, wurden auf den andern Gebieten die Preis senkungen vorgenommen. Daß diese ohne Zwangs maßnahmen, nur durch gütliche Verständigung zwischen den zuständigen Instanzen Wirklichkeit wurden, ist ein Er folg, auf den wir nicht stolz genug sein können. Im ver gangenen Jahre erst versicherte die Auslandspresse, daß ein Halten der Preise auf dem einen mal errichteten Stande ohne Zwangsmaßnahmen völlig unmöglich seien. Nun, wir haben das Gegenteil erlebt. Und wir stellen dieses Ergebnis mit um so größerer Genugtuung fest, als in der gleichen Zeit in Frankreich, in England und in den meisten europäischen und überseeischen Staaten im letzten Jahre die Lebenshaltungskosten der breiten Mas sen ständig höher geworden sind. Brot- und Fleisch-, Fisch- und Eier-, Butter- und Kohlenpreise haben teil weise um 10 bis 30 v. H. innerhalb Jahresfrist im Aus land zugenommen und, da die Löhne in den meisten Fäl len keine entsprechenden Steigerungen erfuhren, gerade die breiten Schichten der arbeitenden Menschen empfind lich getroffen. Der deutsche Arbeiter aber weiß heute, daß er mit seinem Lohn auch sein Auskommen hat; denn nicht die Lohnhöhe ist für uns entscheidend, sondern die Kaufkraft. In dem Brief heißt es u. a.: „Dte Verpflichtung — keine Bücher zu verlegen und zu verbreiten, die unter bös williger Verzerrung der historischen Wahrheit das Staats oberhaupt eines Landes oder ein Volk beleidigen oder die Einrichtungen und Ueberlieferungen, die einem Volke heilig sind, verächtlich machen — ist, wie aus den Zu schriften der Berufsgenossen aus der ganzen Welt her- vorgeht, eine Selbstverständlichkeit. Warum soll sich dann nicht eine Front deS Friedens bilden lasten? Der deutsche Buchhandel ruft alle aus ländischen Verleger, Buchhändler und deren Organisationen, die bisher abwartend den Bestrebungen seiner Weimarer Entschließung gegenüberstanden, aus diesem Geist der Verantwortung gegenüber der Kultur ihre Mitarbeit nicht zu versagen." SegeWusschiü „Leo Schlageter" Der jüngste Neubau unserer Kriegsmarine vom Stapel gelaufen. Am Sonnabend stand ganz Hamburg wieder im Zei chen einer Schiffstaufe. Das neue dritte Segelschulschiff der deutschen Kriegsmarine lief aus der Werft von Blohm u. Voß von Stapel. Es soll, wie das gleich große Schwe- sterschifs „Horst Wessel" und wie das etwas kleinere Schul schiff „Gorch Fock", der seemännischen Ausbildung des Nachwuchses der Kriegsmarine dienen und ist hauptsäch lich für die Fahrten in den heimischen Gewässern be stimmt. Tausende von Volksgenossen hatten sich zur Feier der Schiffstaufe auf dem Werftgelände und in seiner nächsten Umgebung eingefunden. Die beiden Schwesterschifse des Neubaues, die Segelschulschiffe „Gorch Fock" und „Horst Wessel", waren zu der Feier nach Hamburg gekommen und hatten an der Werft von Blohm u. Voß festgemacht. Die Besatzungen der Schulschiffe stellten die Ehrenkompanie, auch die Parteiformationen hatten Ehrenabordnungen ent- sanot. Die Tribünen waren Kopf an Kopf besetzt. Die führenden Männer von Wehrmacht, Partei und Staat waren in großer Zahl vertreten. Nachdem der Oberbe fehlshaber der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. e. h. Raeder, die Front abgeschritten hatte, hielt der Inspek teur des Bildungswesens der Marine, Admiral Saal wächter, die Taufrede. Als das Sieg-HSkl auf den Füh rer verklungen war, taufte die Schwester Leo Schla- geters, Frau Frieda Steinle, das Schiff auf den Name« des deutschen Freiheitshelden „Leo Schlageter". Nach einem Sieg-Heil, das Staatsrat Blohm auf das jüngste Schiff der deutschen Kriegsmarine ausbrachte, lief das Schiff unter den Klängen der Nationallieder glücklich vom Stapel. Das neue Schulschiff wird etwa 200 Anwärter für die verschiedenen Laufbahyen. der Marine an Bord nehmen können und außer diesen eine ständige Besatzung von neun Offizieren, 13 Oberfeldwebeln, 26 Unteroffizieren und etwa 30 Mann haben. Auch „Leo Schlageter" wird als Dreimastbark mit einer Segelfläche von 2000 Quadrat meter getakelt. Nur mit Motor fahrend, wird das Schiff eine Geschwindigkeit von zehn Seemeilen in der Stunde entwickeln können. Die Ablieferung des Schiffes wird Mitte Februar 1938 erfolgen. Die Kriegsmarine gedenkt Schlagelers Auf Befehl des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, Generaladmiral Dr. h. c. Raeder, wurden zur Stunde des Stapellaufes des dritten Segelschulschiffes der Kriegs marine am Schlageter-Ehrenmal in Düsseldorf und am Grabe Albert Leo Schlageters in Schönau Kränze nieder gelegt. Perionalverandernngeu in der Kriegsmarine Der Führer und Reichskanzler hat mit Wirkung vom 1. November 1937 befördert: zum Admiral den Vizeadmi ral Witzell, Chef des Marinewaffenamtas; zu Vize admiralen die Konteradmirale Witthoeft-Emden. Marineattachs bei der Botschaft in Washington, Guse, Chef des Stabes der Seekriegsleitung, zugleich Chef des Maiinekommandoamtes; zum Konteradmiral den Kapitän zur See Katzig, Chef des Marincversonalamtes: zu Ka pitänen zur See die Fregattenkapitäne von Bredow, Kommandeur der l. Marineergänzungsabteilung, Bürk ner, Kommandant des Kreuzers „Emden", von Trotha, Kommandeur der 1. Marineunteroffizierlehr abteilung; zum Vizeadmiral des Märineingenieurwesens den Konteradmiral des Marineingenieurwesens Fechter. Der Bergarbeiter im Bierjahresplan Ley und Wagner auf einer Breslauer Kundgebung. Schlesiens Proviyzialhauptstadt wurde von den Ab- ordnungen der Bergmänner und Werkscharen bc- herrscht. Eindrucksvoll war die große Kundgebung mit Reichsorganisationsleiter Dr. Ley, der Zehntausende von Schaffenden unter der riesigen Kuppel der Jahrhundert- Halle beiwohnten. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Leiter der Neichsbetriebsgemeinschaft Bergbau, Padberg, und nach einem Gedenken der Gefallenen des Weltkrieges und der Bewegung und der Opfer der Arbeit gab Generaldirektor Wisselmann seiner Freude über, die gemeinsame Leistungs front zwischen Betriebsführer und Gefolgschaft Ausdruck. Reichskommissar und Oberpräsident Gauleiter Josef Wagner stellte in seiner Rede über die Bedeutung des schaffenden Menschen und den Werr des deutschen Berg baues im Nahmen des Vierjahkcsplanes die Forderung auf, die körperliche und geistige Erneuerung der schaffen den Volksgenossen durch eine soziale und wirtschaftliche Hebung zu fördern. An die Schaffenden appellierte er, zu verstehen, daß trotz des wirtschaftlichen Aufstiegs dem deutschen Arbeiter noch nicht alles das gegeben werden konnte, was der Führer will. Trotzdem forderte er den Glauben, daß der Führer auch dieses Ziel, den arbeiten den deutschen Menschen herauszuheben und zu sichern, er reichen werde. , Der deutsche Bergmann, der in diesen Jahren beson ders angespannt werde, trage manchen Wunsch berechtig ter Art in seinem Herzen. Unter stürmischem Beifall betonte der Redner zu die sem HinweiS: „EmeS glaube ich mit gutem Gewissen sagen zu können: Es ist in dieser Zeit unermüdlich an diesen Dingen gearbeitet worden, und die Stunde kommt, da wir auch eine vernünftige Lösung herbeisühren werden. Alle Schaffenden und ihr, deutsche Bergleute, könnt daS Vertrauen zur Partei, zu all den Stellen und Männern, die in der Partei und im Staat stehen und berufen sind, diese Fragen zu meistern, am stärksten in euch tragen." Neichsorganisationsleiter Dr. Ley forderte, vaß der Wirtschaftsführer im neuen Deutschland Sozialist sein muß; deyn Wirtschaft und Sozialismus lasten sich nicht! mehr trennen. Viele Betriebsführer haben ihre Leistungen für die Gefolgschaft bereits weiter ausgebaut, als es von! der DAF. verlangt wurde. Nachdem er aus das gewaltige Werk von „Kraft durch Freude" eingegangen war, trat er! für die Ueberzeuaung em, daß der Nationalsozialismus! auch auf anderen Gebieten dem schaffenden Menschen sieg-! reich zu seinem Recht verhelfen werde. Der Schaffende! müsse sich immer als Soldat Adolf Hitlers fühlen. Einigung mit Lettland Unterzeichnung eines Wirtschaftsabkommens, Die deutsch-lettischen Wirtschaftsverhandlungen wu» den am Sonntag mit der Unterzeichnung des Abkom mens abgeschlossen: In einer amtlichen Presseverlaut barung heißt es: ,^Jn allen zur Verhandlung gebrachtem Fragen ist zwischen der deutschen und der lettischen De- legation vollkommene Einigkeit erzielt worden. Das im Jahre 1932 zwischen der Verrechnungskaste in Berlin und der Latvijas-Banka abgeschlossene Verrechnungsabkom men wird durch ein neues Abkommen über die Zahlun gen im Warenverkehr zwischen dem Deutschen Reich und der Republik Lettland ersetzt. Das neue Abkommen um faßt die Begleichung der gegenseitigen Forderungen, di« aus dem Warenverkehr entstehen, und es bestimmt, daß die aus dem Abkommen fallenden Zahlungsverpflichtun gen ausschließlich durch Vermittlung der Deutschen Ver rechnungskasse und der Latvijas-Banka abgewickelt wer den. Ferner wurde auch Einigkeit erzielt in allen den tech nischen Fragen, die sich auf die Abwicklung des deutsch lettischen Warenverkehrs im Kalenderjahr 1938 beziehen."'