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Es wird mitgeteilt, »aß Parteisekretär Staatsminister Starace und der Stabs- hef der Faschistischen Miliz Rudolf Heß und die Mitglie- »er der amtlichen Abordnung der NSDAP, auf dem Hauptbahnhof am Mittwochnachmittag empfangen und surch ein dichtes Spalier von Schwarzhemden zu ihrem Hotel begleiten werden. Abordnungen sämtlicher Ver bände des faschistischen Roms werden zur Begrüßung mtreten; desgleichen wird die Garnison Roms durch Ab- srdnungen aller Waffengattungen vertreten. Mit lebhaf tester Genugtuung spricht die römische Presse davon, daß »ie deutschen Ehrengäste während ihres Aufenthaltes in »er Hauptstadt des Faschismus an allen Feierlichkeiten »es fünfzehnten Jahrestages des Marsches auf Rom teil- ishmen werden. Slowaken gegen Tschechen Das brüchige Gefüge des Nationalitätenstaates An der slowakischen Universität in Pretzburg kam es zu Kundgebungen gegen die Tschechen. Im ganzen Sebäude, in den Gängen und Vortragssälen und an den knschlagtafeln der ganzen Stadt klebten Flugzettel mit folgender Aufschrift: „In der Slowakei — slowakisch!" vor der Universität sammelten sich zahlreiche Studenten and bildeten Sprechchöre. Die Polizei schritt ein und nahm eine Verhaftung vor. Die Kundgeber wandten sich sor allem gegen die tschechische Professoren der Anstalt, sie etwa die Hälfte des Lehrkörpers ausmachen und fast nur tschechisch sprechen. Italien erwartet Rudolf Sek Der Besuch des Stellvertreters des Führers, Retchs- nmister Rudolf Heß, nimmt stetig breiteren Naum in der italienischen Presse ein. Die römischen Zeitungen ver- »ffentlichen das Bild des ersten Mitarbeiters Adolf Hit lers und Schilderungen der Persönlichkeit des Gastes. Eiu Verband von Mördern in Paris? Haussuchung in Sachen der GPU.-Opfer. Die Pariser Polizei hat eine umfassende Häus- suchung am Sitze des „Verbandes der Freunde Sowjet rußlands" vorgenommen und zahlreiche Schriftstücks Na menslisten, Rundschreiben usw. beschlagnamt. Es steht augenscheinlich fest, daß dieser Verband, der in engster Zu sammenarbeit mit der Sowjetbotschaft gestanden haben dürfte, nicht nur Russen für die rotspanische Miliz ange worben und nach Spanien abgcschoben hat. Die Haussuchung soll mit der Untersuchung über den von GPU.-Agenten vorgenommenen Mord an ihrem ehe maligen Mitarbeiter Reiß zusammenhängen. Augen scheinlich führen verdächtige Spuren dieses Verbrechens zu Mitgliedern des „Verbandes der Freunde Sowjetruß- lands". Es werden auch Vermutungen laut, daß der vor längerer Zeit erfolgte Diebstahl des Archivs Trotzkis und die Ermordung Navaschins mit der Tätigkeit dieses Ver bandes in Beziehung gebracht werden können. Die Säuberungsattio« in Asturien Wieder 3000 Gefangenen gemacht. Am Sonntag haben die Säuberungsaktionen in Astu rien ihren Fortgang genommen. Die wichtigsten Gebiete Asturiens sind beseht. Die Zahl der Gefangenen betrug am Sonntag rund 3000. Fortlaufend werden große Men gen Kriegsmaterial aller Art eingesammelt. Der Eisenbahnverkehr zwischen Oviedo und Gijon, Oviedo und Aviles sowie Gijon und Labiana geht wieder fahrplanmäßig vor sich. Ferner ist der regelmäßige Zug verkehr von Oviedo über Ujo nach dem Gebirgsort Bus- dongo wiederaufgenommen worden Die Maur einer Woche 223 Todesurteile und Erschießungen! Len neuesten Ausgaben einer Reihe von sowjet- russischen Provinzblättern ist zu entnehmen, daß in den? letzten Tagen 32 neue Todesurteile gefällt worden sind: Laut „Prawda Wostoka" vom 16. Oktober wurden in Taschkent vier usbekische Nationalisten erschossen. Das gleiche Blatt meldet unter dem 20. Oktober, daß vier wei tere Usbeken unter der Beschuldigung, sich an antisowjeti schen Umtrieben beteiligt zu haben, zum Tode verurteilt wurden. Nach der Zeitung „Uralskij Rabotschij" wurden am 20. Oktober 5 Funktionäre aus dem Gebiete Swerd lowsk als „Trotzkisten" erschossen. Die Zeitung „Tischo- okeaskaja Swjesda" teilt mit, daß im Gebiet Chabarowsk drei Angestellte eines Getreidekoutors wegen „Schädlings arbeit" erschossen worden sind. Laut „Leningradskaja Prawda" vom 18. Oktober wurden vier Rayoyfunktio- näre des Leningrader Gebietes wegen Sabotage zum Tode verurteilt. Am 19. Oktober Md — nach „Charkow- skij Notbatschij" — vier Rahonfunktionäre des Charkower Gebietes wegen „Hochverrats" erschossen worden. Laut „Rabotschaja Moskwa" vom 24. September sind acht an gebliche Mitglieder einer Trotzkistischen Geheimorganisa tion innerhalb des Moskauer Gebietes zum Tode ver urteilt worden. Insgesamt können — lediglich einigen wenigen Pro vinzblättern zufolge — für die vergangene Woche zwei hundertdreiundzwanzig Todesurteile und Erschießungen festgehalten und auf das bolschewistische Terrorkonto ver bucht werden. Sellien in Menschengestalt Ueber 100 bolschewistische Mörder dingfest gemacht. Unter den vielen tausend Gefangenen, die seit der Einnahme von Gijon gemacht worden sind, befinden sich über lOO berüchtigte Bolschewistenhäuptlinge, die zum größten Teil gemeine Mordtaten an rechtsstehenden Per sonen auf dem Gewissen haben. In Pola de Somiedo wurde ein Bursche verhaftet, der sich, zusammen mit an deren Kommunisten, auf grausame Weise an drei in bol schewistische Gefangenschaft geratenen Krankenschwestern vergangen hat und sie dann ermordet batte Der Stellvertreter des Führers, der — wie gemeldet — rlner Einladung des italienischen Regierungschefs fot zend, an der Spitze der Abordnung der NADAP. an der l5-Jahr-Feier des Marsches auf Nom teilnimmt, wird heute seine Reise antreten und im Laufe des Mittwoch- »achmittag in Rom eintreffen. Der Stellvertreter des Füh rers ist eingeladen worden, im Anschluß an seinen Aufent halt in Rom noch einige Tage in Süditalien zu ver- oringen. Wie wir erfahren, wird Rudolf Hkß dieser Ein ladung Folge leisten. Dlebftahl im Salzburger Dom Kirchendiener entwendet für 100000 Schilling Kunstwerke. Bei einer überraschenden Revision in der Salzburger Schatz- ammer wurde das Fehlen wertvoller kirchlicher Kunstwerke estgestellt. Der 80jährige Obernicßner Franz Reindl, der umer .em Verdacht verhaftet wurde, die Gegenstände gestohlen zu >aben, hat gestanden, daß er Kunstwerke im Werte von rnnd 00000 Schilling aus dem Salzburger Dom entwendet habe, das Kirchengut verkaufte er dann an einen Salzburger Alter- umShändler, der die Gegenstände bereits znm Wiederverkau« kr das Ausland zurechtgelegt hatte. Ei» »euer Mongolenstaat Einberufung der Nationalversammlung. In Sutyuan, der Hauptstadt der von der chinesischen Herrschaft befreiten Mongolen-Provinz, treten am Milt» noch SOO mongolische Delegierte zu einer dreitägigen Na» ionalversammlung zusammen. Aus den beiden früheren lordchinesischen Provinzen Suiyuan und Tschachar soll in neues Mongolenreich entstehen. Die Einberufung der Nationalversammlung wurde »eranlaßt durch die Fürsten der verschiedenen mongolischen Stämme. Zunächst ist die autonome Verwaltung für suiyuan und Tschachar vorgesehen. Die beiden Städte Suiyuan und Paotau erhalten Sonderverwaltungen unter Staatsaufsicht. „ Aus Seenot gerettet Luxhaven, 26. Oktober. Durch den Königsberger Dampfer „Felix Heumann" von der Kohlen-Import »nd Poseidon Schiffahrts-A.-G. wurden elf Mann des Dampfers „Axel" gerettet, der nördlich von Terschelling in Seenot geriet. Von Terschelling ist der holländische Bergungsdampser „Holland" an der Unfallstelle eingetrosfen. Es gelang ihm, eine Schlepp verbindung herzustellen und er will versuchen, das sinkende Schiff, das von Brechern dauernd überlaufen wird, nach Emden einzuschleppen. Der Dampfer „Aarsten" (Reederei Er ling Rolfsen in Oslo) ist auf 53 Grad PO Min. Nord und 2 Grad 50 Min. nordwestlich von Nmuiden gesunken. Durch einen Fischdamvker konnte die gesamte Besatzung gerettet werden. Der Herzog von Windlor an den Führer Beim Verlassen des deutschen Bodens spricht der Herzog von Windsor dem Führer telegraphisch seinen Dank aus für das Entgegenkommen, das er überall auf seiner Reise durch Deutschland und bet der Besichtigung seiner sozialen Einrichtungen fand. Der Führer sandte :in ebenso herzlich gehaltenes Antworttelegramm. Petroleumdampser in Flammen London, 25. Oktober. Einer Meldung ans Hongkong zn- ,olge brach auf dem britischen Dampfer „Kaiiangata" <1983 Tonnen), der eine Petroleumladung an Bord hatte. Feuer aus, durch das der Dampfer zerstört worden sein soll. Der Damp fer befand sich aus der Reise von seinem Heimathafen Hong kong nach der südchinesischen Jnftl Hainan. Dem aus die ausgesandten 8O8 Rnsc zur Hilfe herbei-^ geeilten britischen Dampfer „Nanning" (2486 Tonnen) soll es,, wie er durch Funksprnch meldete, gelungen sein, 19 Bcsahungs- Mitglieder zn retten, 23 würden aber noch vermißt. Ergänzend wird hierzu aus Hongkong gemeldet, daß der^ britische Zerstörer „Thracian" aus dem Hongkonger Hafen ans-! gelausen^sei, um ver brennenden „Kaiiangata" Beistand zu» leisten Weitere Einzelheiten fehlen noch MckwünMe für Mammer-Mn Der Führer dann dem Reichslvortlührer Deutsche Sportler und Sportlerinnen beim Führer Anläßlich des Geburtstages des Reichssportführers »on Tschammer und Osten hatte der Führer am Montag- ' lbend die hervorragendsten Sportler und Sportlerinnen ils seine Gäste in die Reichskanzlei geladen. Zu Beginn »es Abends sprach der Führer dem Netchssportführer seine Glückwünsche zu dessen Geburtstag aus und dankte ihm ür seine erfolgreiche Arbeit, im Dienst der körperlichen Ertüchtigung des deutschen Volkes und im Kampf für die Weltgeltung des deutschen Sportes. Dieser Sank gelte auch allen anwesenden deutschen Sportlern and Sportlerinnen, die durch ihre glänzenden Leistungen sazu beigetragen haben, das deutsche Ansehen in der Welt zu stärken und die Erziehung der deutschen Men schen zum Selbstbewußtsein zu fördern. Der Führer überreichte dem Reichssportführer als Geburtstagsgeschenk uns Bronzeplakette, die einen Zehnkämpfer darstellt Rudolf Heß au den Reichssportführer. Dem Reichssportführer von Tschammer uno Oste«» ind zu seinem 50. Geburtstag von seilen der Partei und »es Staates die herzlichsten Glückwünsche ausgesprochen vorden. Der Stellvertreter des Führers. RudolfHetz» landte ein Telegramm, in dem es heißt: Die sportliche Tüchtigkeit der Nation und der Erfolg »er Olympiade 1936 sind der sichtbare Erfolg Ihrer Tä- ligkett. Möge Ihnen noch lange Jahre die Kraft und Ge- undheit erhalten bleiben, auch weiterhin so segensreich an »er Ertüchtigung des deutschen Volkes zu wirken. Ministerpräsident Hermann Göring gedachte in set- iem Glückwunsch der Verdienste des Reichssportführers iuf dem Gebiete der Umwandlung und Entfaltung aller portlichen Kräfte im deutschen Volk. Auch Reichsminister Dr. Goebbels hat dem Reichssportführer seine besten Wünsche für eine weitere erfolgreiche Tätigkeit im deutschen Mort ausgesprochen. Der Reichsjugenoführer Baldur »on Schi rach überbrachte dem Reichssportführer als -einem Mitarbeiter selbst seine und der deutschen Jugend herzlichste Glückwünsche. Ihre Glückwünsche übermittelten ferner u. a. Stabschef Lutze, Reichsleiter Dr. Ley und der Ilsienforscher Sven Hedin. E«L Me FrirdensMe Aga Khan über seine Eindrücke in Deutschland. Ans Dcmschland kommend, traf Aga«Khan in London ein. Dem „Daily Telegraph" erklärte er, er sei überzeugt, daß Deutschland eine feste Stütze für den Weltfrieden sei. Man würde viel für eine bessere Verständigung zwischen Großbritannien und Deutschland tun, wenn man möglichst viele britische Arbeiterführer nach Deutschland schickte, da mit sie dort das Wunder des sozialen Aufbaues kennen lernten. Die Leistungen Deutschlands auf diesem Gebiet hätten auf ihn einen großen Eindruck gemacht. , Die Deutschen gäben mit ihren Bauten ihrer Heimat ein fast neues Gesicht. Riesige Bauwerke seien überall in Angriff genommen. . Elendsquartiere würden nieder gerissen, wunderbare Häuser erstünden an ihrer Stelle. Deutschlands Bemühungen in der Bauplanung überböten alles, was man auf diesem Gebiete in England getan habe. Anschließend wies Aga Khan auf die Reichsautobahnen hin, die er als wundervoll bezeichnete. Rücktritt oao Zeeland» Wie aus Brüssel gemeldet wird, ist die belgische R e» «ter ring van Zeeland zurückgetreten. Der Ministerpräsident har sich zu diesem Schritt entschlossen, im sich gegen die Beschuldigungen, Vie gegen ihn im Zu- «mmenhang mit seiner Tätigkeit als Direktor der Natio- lalbank von Belgien in den Jahren 1932/33 gemacht Wer ren, verteidigen zu können. Die Beschuldigungen betreffen «ngebliche Gehetmzahlungen an die Presse und an hohe Beamte für „besondere Dienste". Zeelands Mütrittsgrünoe ' Ministerpräsident van Zeeland hielt am Montag M siundfunk eine Ansprache, in der er die Gründe darlegte, »ie den Gesamtrücktritt der Regierung herbeigeführt »oben. In den letzten Monaten sei die Einigkeit und das gegenseitige Verständnis gestört worden. Da die Opposition das Kabinett in seiner Arbeii und seiner Poli- ik nicht habe treffen können, habe sie ihre Angriffe auf »as persönliche Gebiet vorgetragen und versucht, den Chef »er Regierung besonders zu treffest. Schließlich seien die Vorfälle bei der Nationalbank eingetreten, die, wie er glaube, ihn persönlich nichts angingen. Aber er könne ihnen gegenüber nicht gleichgültig bleiben, da von diesen llngriffen die große Einrichtung betroffen würde, der er iünfzehn Jahre lang angehörte. Diese Zwischenfälle müß en schleunigst ausgeräumt werden und es müsse vollstän- »ige Klarheit geschaffen werden, und zwar im Interesse »er Nationalbank, aber auch in seinem eigenen Interesse; hierzu werde er auf seine Weise helfen, indem er sich leine Handlungsfreiheit wieder nehme. Das Werk der Regierung sei noch nicht vollständig »sendet; der größte Teil ihrer Aufgaben sei allerdings »urchgeführt worden. Die wirtschaftliche und finanzielle Lage Belgiens sei durchaus gesund. Er sehe vertrauens- »oÜ dem Urteil entgegen, das das Land über das Werk »er Regierung, aber auch über die hinterlistigen Manöver, »ie sein Werk unterbrochen hätten, fällen werde i * Van Zeeland ist, wie in der belgischen Presse erklär! wird, das Opfer der jüdischen Betrügercli» queBarmat und Genossen, aber auch der wenig glück lichen, zum Teil statutarisch bestimmten Politik der Natio nalbank von Belgien geworden. Die Frage einer unrecht- mäßigest persönlichen Bereicherung van Zeelands ist in diesem Zusammenhang nicht einmgl aktuell, und selbst seine politischen Gegner haben bisher nicht gewagt, nach dieser Richtung gehende Behauptungen aufzustellen. Fesi steht jedoch, daß die bekannten Kredite an die Barmat banken von der Nationalbank zu ei.ner Zeit erteilt wurden, in der van Zeeland als Leiter dieses Instituts auch ent sprechend an der Verantwortung mitbeteiligt war. Dies« betrügerischen Transaktionen Barmats bedeuten für du Nationalbank den glatten Verlust von 32 Millionen Francs, die angesichts der wirklich skandalösen Tatsache daß man dem Großbetrüger Barmat in unverständliche» Weise auch noch die Gelegenheit bot, in seinem Besitz be findliche Werte und vor allem die eigene Haut in Holland in Sicherheit zu bringen, auch wohl als unwiederbringlick verloren anaelehen werden können. Moskaus Auftrag an Maislv Zurückziehung in einem „günstigen Augenblick". Nach Ansicht des diplomatischen Korrespondenten des „Evening Standard" droht dem Nichteinmischungsaus schutz in London eine neue Krise., Wie der Bericht erstatter erfahren haben will, hat der Sowjetbotschafter Maisky von der Sowjetregierung den Auftrag er halten, in einem „günstigen Augenblick" dem eng lischen Außenminister Eden und dem Vorsitzenden des Nichteinmischungsausschusses mitzuteilen, daß „Sowjet- rstßland sich nicht mehr verpflichtet fühle, weitere finanzielle Beiträge an den Nichteinmischungsaus schuß zu leisten." Die Sowjetregierung stehe auf dem Standpunkt, daß die gesamte Nichteinmischungspolitil zusammengebrochen sei und daß die jetzigen Maßnahmen nur eine „völlig ver änderte Lage" verschleiern sollen. Maisky habe den Auf trag erhalten, sich mit dem Foreign Office in Verbindung zu setzen, sobald die Ueberreichung einer solchen Note für „günstig^ gehalten werde. Außenminister , Eden empfing am Montag den deutschen Geschäftsträger, Gesandten Dr. Woermann, den italienischen Botschafter Graf Grandi und den fran- zöstschen Botschafter Corbin. Eden hatte mit den Ver tretern der drei Länder über die für Dienstag angesetzte Sitzung des Nichteinmischungsausschusses gesprochen.