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Schwerer Unfall der Fliegenden EaMule Berlin Zwei Todesopfer, zwölf Verletzte Am Donnerstag stattete die Fliegende Gauschule Berlin ans ihrer Schulungssahrt durch die Gaue Hessen- Nassau, Koblenz-Trier, Saarpfalz und Baden auch dem Kreis Bichl einen Besuch ab. Bei der Abfahrt der Omni busse vom Bühler Höhengebiet ereignete sich auf der steilen und sehr kurvenreichen Straße zwischen Sand und Bühl ein schwerer Unfall. Die Bremsen des ersten Omni bus versagten und der Fahrer verlor nach 30V Meter rasender Fahrt die Herrschaft über de» Wage». Der Omnibus fuhr iu einer scharfen Kurve den Abhang in den Wald hinunter, blieb in den Bäumen hängen und wurde schwer beschädigt. Der Pg. Iordan aus Berlin wurde getütet, während der NSKK.-Truppführer Lange auS Berlin im Bühler Krankenhaus starb. Außerdem sind vier Schwerverletzte und acht Leichtver letzte zu verzeichnen, denen sofort am Unfallplatz ärzt liche Hilse zuteil wurde; sic wnrde» in das Bühler Kran kenhaus nbcrgcführt. Der stellvertretende Gauleiter Görlitzcr suchte ini Auf trag des Gauleiters Reichsministers Dr. Goebbels noch am Abeno die Angehörigen der Getöteten und der Schwerver letzten auf und sprach ihnen seine tiefe Anteilnahme aus. Reichsminister Dr Goebbels ließ sämtlichen im Kranken haus Bühl untergcbrachte.r Verletzten seine besten Wünsche für baldige Genesung zum Ausdruck bringen und ihnen Blumen überrUchen. * Lie Kunde von dem schweren Unglück wird in der ganzen Bewegung tiefe und herzliche Anteilnahme Her vorrufen. Zwei junge, lebensfreudige und tatenfrohe Nationalsozialisten sind voller Freude und Erwartungen in den Westen und Südwesten unseres Vaterlandes hin ausgezogen, nicht auf eine Vergnügnngssabrt, nicht, um sich zu erholen, sondern um aus eigenem Erleben Land und Menschen kenncnzulernen, ihren Gesichtskreis zu erweitern und die Erfahrungen der Partei und ihren Gliederungen wieder zugutekonnuen zn lassen. So sind auch sie g e f a l l e n i m D i e n st a n d e r B e w e g u n g. Unser Gedenken an sie verbindet sich mit der Hoffnung, daß die Verletzungen der vier als schwerverletzt gemelde ten Lehrgangsteilnehmer nicht lebensgefährlicher Art sind und recht bald eine Wendung zum Besseren cintreten möge Elfenbahnzug in Palästina gesprengt Havas meldet aus Jerusalem: El» äußerst schwerer Anschlag wurde in den Abendstunden des Donnerstag i» Palästina begangen. Unbekannte Attentäter sprengten einen Zug auf der Strecke Lydda—Raselci in die Luft. Es sollen zahlreicheFahrgästegetötet und viele '«rletzt worden sein. Jüdische Volksbetrüger unschädlich gemacht Gegen die persönlich haftenden Gesellschafter der Me chanischen Weberei A. I. Rothschild und Söhne, Kom manditgesellschaft, dem größten industriellen Unterneh men in Stadt-Oldendorf bei Holzminden, die Juden Dr. Schönbeck, Matzdorf und Dr. Wolff hat das Amtsgericht in Stadt-Oldendorf Haftbefehl wegen Ver brechens gegen das Volksverratsgesetz und wegen Devisenverbrechens erlassen. Gleichzeitig wurde ihnen durch Anordnung des Oberfinanzpräsidenten (Devi senstelle) die Berechtigung,'die Gesellschaft zu vertreten, entzogen. Für die Fortführung des Unternehmens und damit für das Wohl der Arbeiterschaft ist Vorsorge ge troffen worden. Wiederbeginn der Unruhen in Palästina. Ausgehverbot für die gesamte Bevölkerung im Stadtgebiet / von Jerusalem. Jerusalem, 15. Oktober. Wie erinnerlich, war vielfach der Wiederbeginn von Unruhen in Palästina um Mitte Oktober herum angeklindigt worden. Diese Boraussagen scheinen sich auch tatsächlich zu bewahrheiten; denn am 14. Oktober werden neue ernste Zwischenfälle aus dem Gebiet zwischen Jaffa und Jerusalem gemeldet. So wurden u. a. mehrere jüdische Autobusse beschossen und mit Bomben beworfen und dabei 11 Juden verwundet und zwei Araber getötet. Außerdem ereigneten sich in den späten Abendstunden in verschiedenen Stodtgegenden Jerusalems Schies sereien. Wegen dieser Zwischenfälle wurde über das Stadtgebiet Je rusalem ein Ausgehveroot für die gesamte Bevölkerung verhängt. Bemerkenswert erscheint es, daß gerade am Tage dieser Zwi schenfälle daS britische Sussex-Regiment Jerusalem verlassen hatte. Sofortige Zurückziehung eines Teiles der Freiwilligen aus Spanien als symbolisch« Geste. Französisch« Informationen über die französisch-englichen Absichten im Mchtcinmischungsausschuß. Paris, 15. Oktober. Zu den im Nichteinmischungsausschuß zu erwartenden englisch-französischen Erklärungen verlautet in französischen gukunterrichteten Kreisen, daß Frankreich und Eng land von den interessierten Staaten verlangen werden, eine sofor tige Rückberufung einer „gewissen Zahl" ihrer in Spanien kämp fenden Staatsangehörigen vorzunehmen, um auf diese Weise ihre Zustimmung zu dem Grundsatz der Freiwilligcnzurückziehung er neut zu beweisen. — Die aus beiden spanischen Lagern zunächst hcrauszuzichenden Abteilungen könnten gleichstark sein, da ihre Heimbeförderung nur einen Hinweis von gewissermaßen „symbo lischem Charakter" iarstellen würde. Erst danach würde durch Aussprache im Rahmen des Nichteinmischungsausschusscs ein Kontroll- und Ausführungsmechanismus zur tatsächlichen Durch führung der Freiwilligenzurückziehung festgesetzt werden, und zwar eine Zurückziehung in aufeinanderfolgenden und den gesam ten Isibeständen auf beiden Seiten entsprechenden Abteilungen. Daß zu erreichende Ziel seh daß schließlich gleichzeitig die in beiden spanischen Lagern stehenden ausländischen Kontingente herausgezogen sei» würden. Diese Zurückziehungsoperationen würden durch eine internationale aus Neutralen bestehende Kom mission überwacht werden. Es sei nicht unwahrscheinlich, so glaubt man in Pariser politischen Kreisen zu misten, daß man an die Be amten der internationalen Kontrollkommission denke, Lie zur Zeit ohne Beschäftigung seien. Erklärungen Spaaks zum deutsch-belgischen Notenwechsel vor den auswärtigen Ausschüssen. Brüstet, 14. Oktober. Die auswärtigen Ausschüße von Kam mer und Senat hielten am Donnerstag nachmittag eine gemein same Sitzung ab, in der Außenminister Spaak Erklärungen zum deutsch-belgischen Notenwechsel vom '13. Oktober abgab. Der Minister beschränkte sich hierbei darauf, im wesentlichen die Aus führungen zu wiederholen, die er hierüber bereits vor der Presse gemacht hat. Nach einer amtlichen Verlautbarung betonte Spaak, daß Belgien auch in Zukunft militärisch stark bleiben müsse, da mit seine Unabhängigkeit respektiert werde. Er wies ferner Lar- zauf hin, daß Ler Text der deutschen Erklärung inhaltlich der MM- verkauft Heuke Freitäg Vr9, Sonnabend 0-9, Sonntag >/r4, 6 und 9e9 Uhr Eonntagnachmiltag Vr4Uhr zahlen Kinder u. Zugendlichechalbe Preise MWMM sagen, wo es zur Sie müssen es sksn öswokinsm 3US Ltscll u. l-Lmci einen guten Tropfen gibt, wo cs gemütlich und wo etwas lösest I? eigen Lies das an in Ihrem!Heimatblatt, in der svklsiksn in Lckvsrr- ocker Oolxicirucle schnellstens kucküruckere! c. Schlachtviehmarkt Dresden, 14. Oktober. Austrieb: 62 Rinder, darunter 5 Ochsen, 12 Bullen, 22 Kühe, 23 Färsen; ferner 26l Kälber, 160 Schafe, 367 Schweine. Preise: Rinder - . Kälber: Sonder klasse —, andere Kälber: a) 63, b) 57, c) 43,0) —. Schafe —. Schweine: u) 54, b) I. und 2. 54, c) 53, ci) 50, e) bis Ä —. Ueberstaud: 18 Schafe. Marltoerlaus: Rinder und und Schafe belanglos, Kälber und Schweine verteilt. Der kleine beliebte Taschen- Fahrplan wieder vorrätig! Buchdruckerei K §Earl Zehne Kirchliche Nachrichten. Dippoldiswalde. Koll. f. d. männl. Jugendarbeit d. Landeskirche. ! So. i) Uhr Pgo. m. anschl. Am.: Kand. Horbaschk. ^/-11 Uhr Kigo.: Dcrs. 11 Uhr Gottesdienst im Wettinstisk: Sup. Fügner. I Reichstädt. So. 9 Uhr Predigtgotlesdienst. l Oelsa. So. 9 Uhr Prediglaotiesdienst. '/-11 Uhr Zugendgottesd. Seifersdors. So. 9 Uhr Predigt. 19 Unterredung m. d. Jugend. i V.-2 Uhr Kindergotkesdiensl in Paussdorf. i Hennersdorf. So. 2 Uhr Predigtgottesdienst. - 3 Uhr Tfg. ' Schönfeld. So. 9 Uhr Predigtgottesdienst. '/,11 Uhr Kigo. Höckendorf. So. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Sadisdorf. So. 9 Uhr Pr. '/-11 Uhr Kigo. 2 Uhr Tfg. — Mo. 9 Uhr Kirchweihfcstgottesdienst. Landestirchl.Gemeinschaft, Markt 17: So. 20Uhr Gem.-Stunde. Baptisten-Gem. (Ev. Freikirche). Schmiedeberg: So. 9 Uhr Gebst., 19 Uhr Sotgssch., >/»5 Uhr Pr.; Do. 7,45 Uhr Bist. Dippoldis walde: So. 9 Uhr Gottesd., 10 Uhr Sotgssch.; Mi. 8 Uhr Bist. Oelsa: So. 9 Uhr Pr., -/-11 Uhr Sotgssch.; Die. 8 Uhr Bist. französisch-englischen Erklärung vom 24. April angepaßt sei. An die Erklärungen des Außenministers schloß sich eine Aus. spräche an. Spaak kündigte an, daß er in der nächsten Woche in den Vollsitzungen der Kammer und des Senats auf die Inter pellationen, die zum deutsch-belgischen Notenwechsel eingebracht worden, sind, antworten werde. „Ein Akt von erstklassiger Bedeutung". „Ein Lörbeerzwcig für Deutschland". — Das polnische Militär- ' blatt zur deutschen Anerkennung der Unverletzlichkeit Belgiens. i Warschau, 14. Oktober. Die Erklärung Deutschlands über die Unverletzlichkeit Belgiens nennt das Militärolatt „Polska ! Zbrojna" einen Akt von erstklassiger Bedeutung und großem Ge- ! wicht, der sicher eines der wichtigsten Ereignisse Ler letzten Jahre sei. Gleichzeitig stelle die deutsche Note einen großen deutschen , Erfolg dar. Deutschland habe einen Beweis seines guten Wil- s lens und seiner friedlichen Bestrebungen erbracht. Dieser Beweis werde in jeder Hinsicht positive Ergebnisse zeitigen. DaS Reich s Habs sich einen Lörbeerzwcig erobert und einen Trumpf für die ! Verhandlungen mit den Weltmächten erhalten. Europa aber habe einen bescheidenen Schrill vorwärts, dem ersehnten Frieden ent- ' gegen getan. , i Die oppositionellen Abendblätter „Wieezor Warszawski" und , „Goniec" können es sich nicht versagen, den Erfolg Deutschlands hämisch zu verkleinern. Eine „Straße der SA" und ein „Platz der alten Garde" in Koburg. Koburg, 14. Oktober. Anläßlich der 15. Wiederkehr des Ta ges, an dem der Führer und seine Hundertschaften in Koburg ein zogen, hielten die Beigeordneten und RatSherren der Stadt Ko burg am Donnerstagnachmittag eine Festsitzung ab, in der nach einer Rede des Bürgermeisters Rehlein zur Kenntnis genommen wurde, daß zur Erinnerung an den Tag der alten Garde die seit herige Mohrenstraßc die „Straße der SA" und der diese Straße abschließende Platz, der sogenannte Gräfblock, „Platz der alten , Garde" benannt werden. Die entsprechenden Straßenschilder sind I bereits angebracht. I Hauplschriftleiter: Felix Jehn«, Dippoldiswalde, zugleich verank- »ortlich für den gesamten TextteU einschließlich Bilderdienst, stellv. Hauplschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzeigenleiter Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. IX 37: 1166. Druck und Verlag: Carl Iehne. Dippoldiswalde. Zur Zeit Ist Preisliste Nr. 5 gülliK. Das entzmkende^H^ph stmaNSvev" 11kl!) schmissige Slezak, Eöhnker, Ida Wüst, Susi Lanner u. a. MiittnriuMnwilMi klMMstW MWv MM" Ktzzszbxzuck Mussolini in München und ItriegsrchsupIatL Schanghai, Amtliche MMWchilWli. Dienstzeit dN MMWiMMM MlMlbMtt ab 18. Oklober 1937: Montags bis Freitags: '/-8—'/,1 und 2—'/-6 Uhr, Sonnabends: '/,8—1 Uhr. - Sprechzeit « Kassenzeit nur vormittags - Dippoldiswalde, den 14. Oktober 1937. Die Amtshauptmannschast und der Bezirksverband. Aufruf. Am 16. und 17. öS. Mts. findet das „Fest der deutschen Traube.und des Weines" statt. Auch die Stadt Dippoldis walde hak wieder die Patenschaft und zwar diesmal für die Orte Alsheim (Hessen-Nassau) und Dürkheim (Saarpfalz) übernommen Weine aus diesen Gebieten gelangen auch in den Orten des amtshaupkmannschaftlichen Bezirks zum Berkaus und Ausschank. Die Preise betragen für Einzel handel und Kleinverkauf 1 NM. für eine V»-l-Flasche ohne Flascheneinlage und 1,10 NM. für eine '/,-I-Flasche mit Flascheneinlage, für Gastwirtschaften 28 Npfg. für 1'/-- Zehntel-Glas, 36 Npfg. für 2-Zehntel-Glas, 1,30 NM. für eine V.-I-Flasche, 1,75 NM. für eine Liter-Flasche. Zu diesen Preisen tritt noch das Bedienungsgeld. Die Be- , wohnerschaft von Stadt und Land wird gebeten, durch den Genuß von Patenwein sowohl als auch von Eß - Wein trauben zur Unterstützung des deutschen Winzers mit beizu tragen. Für die Stadt Dippoldiswalde ist die Polizeistunde am 16. 10. auf nachts 3 Uhr, für den 17. 10. auf nachts 2 Uhr festgesetzt. Dippoldiswalde, am 14. 10. 1037. Der Bürgermeister. WWMWW MieiMg Zu unserem amjEonnabend, dem 16.Oktober, statlflndenden Iahresschmaus verbunden mit Winzerfest laden wir die Bewohner von Schmiedeberg und Umgegend recht herzlich ein Lür Stimmung und kumor Ist bestens gesorgt! Um gütigenZuspruch bitten llranr Mieleu.vrsu „Hssltzok Knallerei" Obeppöbel - Zu unserem am Sonnabepd, dem 16., und Sonntag, dem Iahresschmaus - verbunden Mik Schlachtfest laden ergebenst ein Erwin Meinig und Frau i w///, daß seine Firma vergessen wird, WSF* n/sH/ Zv///, daß andere Geschäfte machen, -vor* «///, daß seine Waten liegen bleiben,