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Menschen oder Teufel? Andorra erfahrt, versuchte am Montag eine Gruppe von 3ÜÜ Spaniern, nach Andorra zu fliehen. Mehrere Spa nier hatten bereits die Grenze von Andorra überschritten, als plötzlich spanische Bolschewisten aus die Flüchtlinge ein heftiges Gewehrfeuer eröffneten. Bei der allgemeinen Panik konnten sich nur die Anführer der Flüchtlinge nach Die Moskauer Methode, beim zunehmenden Versagen des Gesamtapparates einzelne Sündenböcke herauszu suchen und reihenweise zu „liquidieren", macht sich auch bei den bolschewistischen Machthabern in Spanien immer bemerkbarer. So sand man bei einem an der Asturien front gefangenen Anführer der Bolschewisten einen Be fehl seines Chefs, der in rücksichtsloser Weise die Demora lisierung der gegen Franco kämpfenden Haufen beleuchtet. Danach wurde ungeordnet, daß nach Verlorcngehen ' einer Stellung nachgezählt werden soll, wie hoch die Ver luste sind. Erreichen sie nicht 4V v. H., sind ein Offizier nnd ein politischer Kommissar zu erschießen. Von Mili zen, die auf keine Befehle mehr hören und flüchten, soll von 1v Mann immer einer niedergeschossen werden, dabei der zuständige Offizier und der politische Kommissar. Wird eine Stellung nach ungenügender Verteidigung geräumt, ohne daß das Oberkommando eine Liste der Fü silierten erhält, schickt es selber ein Exekutionskommaudo. — Aus einem anderen Schriftstück geht hervor, daß am 8. Oktober der „Hauptmann" und der politische Kommissar der 2. Kompanie des sogenannten 222. Bataillons erschos sen wurden, weil Pena da Rapadona verlorenging. Das barbarische Vorgehen gegen die ohne jede Begei sterung Kämpfenden und trotz glänzendster Ausrüstung überall geschlagenen Kanonenfutters der Bolschewisten und ihre Unterführer beleuchtet kraß die blutige Gewalt samkeit, mit der man den gerechten Lank des Schicksals anfzuhalten bestrebt ist. Spanische Flüchtlinge in eine Felsenenge getrieben und erschossen Das Pariser Havasbüro meldet aus Perpignan: Wie man aus San Julia Le Loria in der Pyrenäenrepublik Andorra retten; doch wurden drei von ihnen «»geschossen und schwerverletzt in das Krankenhaus von Andorra ge bracht. Andere Verletzte wurden von Angehörigen der französischen Mobilgarde an der Grenze auf französisches Gebiet gebracht. Eine zweite Flüchtlingsgruppe wurde von den spanischen Bolschewisten in eine Felsenenge ge trieben und dort niedergeschossen. Eine dritte Flüchttingsgruppe hielt sich an eine» Wegweiser. Dieser war jedoch schon seit Monaten von den Bolschewisten in eine salsche Richtung gedreht wor den, so daß sich die Flüchtenden plötzlich statt in Andorra in dem Dorf Arcabell auf bolschewistischem Gebiet be fanden. Zwei Versprengte dieser Gruppe, die später doch Andorra erreichten, erzählten, daß neunzehn Männer die ser Gruppe in dem Dorf erschossen worden sind, weil sie den Bolschewisten aus ihrer Flucht Widerstand leisteten. Die übrigen Flüchtlinge wurden gefangen in das bolsche wistische Hinterland geschasst und in Gefängnisse geworfen. Französische Beamte von Bolschewisten beschossen Bei Salines an der Grenze zum spanisch-bolschewi stischen Gebiet nahe von Csret wurden mehrere französische Katasterbeamte bei der Durchführung von Vermeffungs- arbeiten von spanischen Bolschewisten aus einem Hin terhalt beschossen. Als sich die Beamten, von denen keiner verletzt wurde, zu Boden warfen, erschienen vier Bolschewisten, die sich nach Feststellung des Tatbestandes verzogen. nur festgehalten, sondern in gesteigerter Form weitergctrieben werden znm Segen für jeden ein zelnen Volksgenossen: deshalb muß sich jeder Volksgenosse, ob Mann oder Frau, hineinstellen in die große Front, denn nur die geschlossene Einheit und ein Wille eines qanzcn Bolles verbürgt den vollen Erfolg. Reichssfatthalter und Gauleiter M u t f ch m a n n, der Bannerträger des Nationalsozialismus im einstmals roten Sachsen, das durch ihn nnd seine Mitkämpfer heute den Ruf genießt, .die Wcrkstätte Deutschlands geworden zu sein, wird zu seinen sächsischen Volksgenossen sprechen, den schaffenden Menschen an seinem Arbeitsplatz besuchen uns sich durch Betriebsbesichtigungen davon Überzeugen, daß auch die Betriebssichrer sich ihrer hohen Aufgabe ent sprechend in die Fron» einrethen. Außer dem Reichsstatthaltcr werden in diesen» Auf klärungsfeldzug, der am 15. Oktober mit Massenkundge bungen in Freiberg und Stollberg beginnt und am 30. Oktober in Bautzen und Kamenz schließt, die Gauleiter Növer (Oldenburg), Wagner (München) und Frauenfeld, Reichsamtsleiter Hilgenfeldt, Reichskrtegsopferführer, Oberlindober, namhafte Reichs- und Stoßtruppredner der Partei aus allen Teilen Deutschlands, die sächsischen Staatsminister Dr. Fritsch, Lenk, der Leiter des Volksbil dungsministeriums, Göpfert, usw. sprechen. Beweise jeder sächsische Volksgenosse durch seine Teil nahme an diesen Massenkundgebungen auch nach außen hin seine rückhaltlose Mitarbeit an den Aufgaben, die unser Führer zum Wohl des ganzen deutschen Volkes in Angriff nahm und sie durchführt zur Lebenserhaltung unseres Volkes! ... E S—r. Belgien würdigt die deutsche Erklärung DeutWilllils grober Beitrag Den zustimmenden Kommentaren, die bis jetzt in der belgi- ,chen Presse zu dein deutsch-belgischen Notenwechsel erschienen sind schließt sich auch das führende Organ der liberalen Partei „L'Etoile Belge" an. In einem Leitaufsatz wird den Anhängern einer einseitigen gegen Deutschland gerichteten Außenpolitik, die auch die Erklärung Deutschlands in Zweifel ziehen möchten, entgegengehalten, daß nichts und zwar absolut gar nichts dazu berechtige, den guten Willen der deutschen Regierung zu ver dächtigen. Diejenigen, die die Geste Deutschlands herabsetzen wollten, würden den Interessen ihres Landes einen schlechten Dienst erweise,». Die „Jndependance Belge". die der Regierung van Zee land besonders nahesteht, weist zunächst darauf hin, daß Bel gien sich zur deutschen Erklärung nur beglückwünschen könne, sie trage zur Sicherheit Belgiens und zugleich auch zur Sicher- Helt Westeuropas bei. Das Blatt rechtfertigt dann den Vorbehalt, den Deutsch land in der Erklärung gemacht hat. Dieser sei in die Erklärung ausgenommen worden, weil Deutschland nicht mehr Mitglied des Völkerbundes und infolgedessen auch nicht an die Bestim mungen des Völkerbundspaktes gebunden sei. Belgien sei zwar an die Völkerbundsverpflichwngen gebunden, es sei aber zu be tonen notwendig, daß Belgien durch keine Bestimmung des Bölkerbundspaktes gezwungen werden könne, an einer bewaff- neten Aktion gegen einen anderen Staat teilzunehmen. Es bleibt in dieser Hinsicht völlig unabhängig. Die Zeitung „XX. Siöcle" schreibt, es handele sich um einen diplomatischen Akt von ungeheurer Bedeutung und zwar sowohl vom belgi schen, wie vom europäischen Gesichtspunkt aus. Man könne hoffen, daß dadurch der Abschluß eines Westpaktes, der an die Stelle des alten Locarnopaktes treten könne, erleichtert werde. Ane ähnliche Erklärung Italiens Die deutsche Erklärung an Belgien wird, von der italieni schen Presse als ein höchst bedeutsamer Beweis der „konstrnk- tiven deutschen Friedenspolitik" stark beachtet. Pariser Versuche, die Bedeutung der Erklärung herabzumindern, können nichts an der Tatsache ändern, daß die Reichsrcgierung einen wei teren hervorragenden Beitrag für die Sache des Friedens ge liefert habe. Allgemein wird hervorgehoben, daß Italien über die Verhandlungen mit Belgien stets auf dem Laufenden ge- halten worben sei. i. Wie der Pariser Korrespondent deS „Popolo di Roma" erklärt, schicke sich auch Italien an, gegenüber Belgien identi sche Erklärungen abzugcben. Welches auch immer die Einwände seien, die man in der französischen Hauptstadt erhebe, so sagt der Korrespondent wei ter, der deutsche Schritt ersetze zweifellos bis auf weiteres jenen neuen Westpakt. den Frankreich immer wieder zu hinter treiben gewußt habe, um nicht aus die Vorteile der Verpflich« tungen verzichten zu müssen, die England nach der Wiederher stellung der deutschen Wehrhoheit im Rheinland übernommen hatte. Line Lehre Ivr die Tschechoslowakei Der deutsch-belgische Notenaustausch hat in der tschechischen politischen Oeffentlichkeit großes Aussehen erregt. Die Beurtei lung dieses Schrittes bestätigt den Zwiespalt der außenpoliti schen Auffassung im tschechischen Lager. Der rechtsstehende „Venkov" sieht in der neuen Friedensaktion Deutschlands eine direkte Lehre für die Tschechoslowakei. Die Anerkennung der Neutralität Belgiens sei ein beachtenswerter Aki der inter nationalen Entwicklung der Gegenwart. DaS Agrarblatt, daS in dem Beispiel Belgiens ein lehr reiches Ereignis sieht, erNärt, eS habe selbst mehrfach die For derung auf eine Verständigung mit Deutschland als eine Auf gabe der tschechischen Außenpolitik erhoben. Sie läge im Inter esse der Sicherung deS StaateS und der Nation. WaS für eine Belehrung für die Tschechoslowakei in ihrer so schwierigen Stel lung im Herzen Europas! Die tschechische Linkspresse nimmt in ihrer gewohnten un sachlichen und tendenziösen Weise Stellung und versucht natür lich, die Bedeutung veS deutsch-belgischen Abkommens herab zuwürdigen und zu verdrehen. Das Tageblatt der Sudetendeut schen Partei, „Die Zeit", würdigt eingehend den Erfolg, den die deutsche These der zweiseitigen Verträge gegenüber den Kollektivverträgen von neuem gebracht hat. Die „Zeit" sieht es als Aufgabe einer zur Erhaltung deS Friedens verpflichteten internationalen Diplomatie an, aus den neugeschaffenen Ver- hältnissen die Lehre auch für andere Wetterzonen Europas zu ziehen. Lächerliche TäulchungsmaaSoe» Einige französische und englische Zeitungen haben zu dem deutsch-belgischen Notenaustausch Stellung genommen, ohne aber dabei auf die sachliche Würdigung des Inhalts Wert zu legen. Wie üblich, kam es ihnen nicht darauf an, ihre Leser zu unterrichten, sondern sie in falscher Richtung zu beein flussen. Während die Londoner Presse sich im allgemeinen damit begnügt, die deutsche Erklärung bezüglich der Unverletzlichkeit Belgiens zu verzeichnen, begrüßt die „Times" den deutschen Schritt in einer eigenen Stellungnahme. Es könne kein Zwei fel darüber bestehen, so sagt das Blatt u. a„ daß die deutsche Erklärung ein Schritt in der richtigen Richtung sei. Jede Maßnahme, die Befriedung, wenn auch nur in einem kleinen Teilgebiet, bringe, sei zu begrüßen. Die deutsche Erklärung bringe ein neues Element der Sicherheit nach Westeuropa. Fast übereinstimmend lautet die Auffassung in Paris, daß Deutschländ eiven Erfolg davongelragen habe, da es einmal mehr seine Politik der zweiseitigen Verträge zum Erfolge geführt habe. So urteilt beispielsweise das „Journal des Döbats", und auch die „LibertL" unterstreicht in ihrer Ueber- schrift den diplomatischen Erfolg Deutschlands. Die Politische Entwicklung Belgiens sei durch die „Pro- Sowjet-Jrrtümer Frankreichs" bestimmt worden. Die Reichs regierung habe eine diplomatische Mtion zu einem guten Ende geführt, die vielleicht einen tiefen Nachhall haben werde. Fernand de Brinon urteilt in der „Information", daß Deutschland einen diplomatischen Erfolg und einen strategischen Vorteil erreicht habe. Dieses Ergebnis dient unbestreitbar dem Frieden im Westen. Es sei also ein glückliches Ergebnis. Ehe man daran denke, sich zu beklagen oder sich aufzuregen, müsse man sich nicht vielmehr zu allererst beglückwünschen? Diese beherzigenswerte Aufforderung Brinons wird von der übrigen französischen Presse nicht befolgt, die weit davon entfernt ist, eine gerechte Würdigung des deutschen Schrittes und seiner Bedeutung für den Frieden Europas vorzunehmen. Im Gegenteil, man findet zahlreiche mißgünstige Stimmen und den Versuch, die Bedeutung des deutschen Schrittes für Belgien abzuschwächen oder Belgien mißtrauisch zu machen. So behauptet der Berliner Berichterstatter des „Ercelsior", der erste Eindruck sei, daß die deutsche Erklärung das Ziel verfolge, Belgien zum Völkerbund in Gegensatz zu bringen und aus ihm einen neutralen Pufferstaat zu machen. Der Außenpolitik«» des „Excelsior" behauptet, der Vorgang werde in Brüssel nnd Berlin verschieden ausgeleM (?N Das belgische Volk und der junge König Belgiens nehmen die Erklärung gern an, doch hüte sich Belgien, die dauerhafte Bürgschaft Paris', Londons und Genfs zu opfern. Wie lange noch? Prager „Kunst"-Ausstellung noch immer nicht gesäubert. Die in Anwesenheit des Ministers für Schulwesen und Volksaufklärung Dr. Franke am 12. Oktober eröffnete Bilderausstellung in den Räumen des Kunstverein Manes ist bisher Yon den deutschfeindlichen Karikaturen nur in ganz unzulänglicher.Weise gesäubert worden. Entfernt wurden bisher die Bilder „Aufstieg und Fall eines Dik tators", das das Oberhaupt des Deutschen Reiches als Hungerdiktator darstellt, weiterhin „Die Fürsorge des Diktators für das Glück seines Volkes" und drittens „Wil sons Frieden", das in abscheuerregender Weise die Ge rippe zweier deutscher und italienischer Soldaten zeigte, über denen der Geist Wilsons schwebte. Mit Empörung muß man dagegen feststellen, daß sämtliche Zcichnnngen von John Heartfield hängen geblie ben sind, vor allein, »Der friedcnslicbende Raubfisch", eine Photomontage» die offenbar den ordensgeschmückten Ge neral Göring mit einem Fischkopf darstellt und „Die To dessaat", ein Bild mit dein VerS „Wo dieser Säer geht, erntet mqn Hunger, Not und Krjeg". Auch „Das fremdstämmige Beefsteak", das den deut schen Magen geschändet hat, dann ein „Bild ohne Worte", das eine Friedenstaube zeigt, hinter der sich ein Adler verbirgt und „Die Kriegspolypen", die Schreckensgestalten deutscher Soldaten, die die Welt verheeren, hängen noch an der Wand. Wir fragen: Wie lange noch? LMmer HauvtMerauKchuk eiaverulea Wie von zuständiger Seite verlautet, ist der Haupt unterausschuß des Nichteinmischungsausschusses für Sonn abendvormittag unter dem Vorsitz von Lord Plymouth einberufen worden. Lord Plymouth wird die Sitzung mit einer Erklärung der britischen Negierung eröffnen. An schließend wird der französische Botschafter Corbin den französischen Standpunkt darlegen. Zusammenarbeit in Europa Eine Mahnung des früheren Ministers Flandin. Der ehemalige französische Ministerpräsident Flandin befaßt sich in der „Tribune des Nations" mit allgemeinen außenpolitischen Fragen. Er kommt dabei zu dem Schluß, Frankreich müsse den anderen Völkern die Freiheit lassen, sich das politische Regime auszusuchen, das ihnen an) besten gefalle. Der Bürgerkrieg in Spanien zeige die Gefahr einer ausländischen Einmischung in innenpolitische Fra- gen. Hütte man die Spanier ihre Angelegenheiten unter einander regeln lassen, so wäre der Frieden auf der iberi schen Halbinsel ohne Zweifel schon seit langem wiederher gestellt. Die ausländische Einmischung zu Anfang des Bür gerkrieges zu Gunsten der Bolschewisten habe notgedrun gen die ausländische Einmischung zu Gunsten Francos nach sich ziehen müssen. Höchste Zeit sei es für die west- europäifchen Demokratien, wie auch immer ihre Einstel lung zu den totalitären Staaten sein möge, daß sie offen und ehrlich eine Grundlage zurVerständigung und zu einer für alle europäischen Staaten möglichen Zu- samwenarbeit suchen. Frankreich müsse Deutschland die Hand bieten, und England müsse das gleiche gegenüber Italien tun. Es könne nicht die Rede davon fein, zwei großen Na-i tionen den französischen Willen aufzuzwingen, ebenso wenig, wie man sich nicht ihrem Willen unterwerfen werde. Um des Friedens willen müsse sich Europa organisieren. Europa jedoch ohne Deutschland und Italien organisieren zu wollen, würde letzten Endes nur zum Kriege führen. So liebt die „NWeinmilchmig" mir 27fache SowjetauSsuhr nach Rotspanien. Nach einer amtlichen Statistik der Sowjetunion hat die fowjetrussische Ausfuhr nach Spanien in dein Zeitraum von Januar bis August 1936, also bis zum Ausbruch des bolsche wistischen Umsturzes, 3,1 Millionen neue Rubel (ein neuer Goldrubel -- 0,48 RM.) betragen. Ein Betrag, der nicht eben groß zu nenne»» ist. Um so auffälliger ist die Wandlung, die sich ii» dei» ersten 8 Monaten d. I. in der roten Ausfuhr nach dem roten Spanien vollzöge»» hat. In den ersten 8 Monaten 1937 belief sich nämlich die Ausfuhr plötzlich auf 82,9 Millio nen. Das bedeutet nicht mehr und nicht weniger, als daß wäh rend der Zeit der offiziellen „Nichteinmischung" die sowjet russische Ausfuhr nach dem bolschewistischen Spanien um rund das 27sache gestiegen ist. Kommentar überslüssig! Dr. Goebbels in Düsseldorf Reichsminister Dr. Goebbels stattete am Donnerstag der Ausstellung „Schaffendes Volk" in Düsseldorf mit sämtlichen Abteilungsleitern und zahlreichen Referenten.' des Reichsministeriums für Volksaufklärung und Propa-' ganda einen Besuch ab und besichtigte die Schlageter- Siedlung und die Siedlerschule des Deutschen Siedler-- bundes. Lr. Lep zum WinlerWrwerl Die deutschen Reichssender bringen am Freitag, dem 15. Oktober, im Rahmen ihres Abendprogramms einen Senderuf des Reichsorganisationsleiters Dr. Leh zum Winterhilfswerk des deutschen Volkes Härten werden beseitigt Um Härten, die sich aus dem Arbeitszeitausfall durch schlechte Witterung im Winter 1937/38 für die bei den Bauten der öffentlichen Hand beschäftigten Arbeiter er geben, zu beseitigen, hat der Neichsarbettsminister den Stellvertreter des Reichstreuhänders der Arbeit für das Wirtschaftsgebiet Brandenburg, Regierungsrat D. Schmel ter, zum Sondertreuhänder der Arbeit bestellt. Er soll möglichst schnell eine Regelung im Wege einer Reichs- tarifordnung vornehmen. «er -erzog von Windsor bei GSrivg Am Donnerstag stattete das Herzogspaar von Wind sor dem Berliner Zeughaus und dem Kaiser-Friedrich- Museum einen kurzen Besuch ab. In den Mittagsstunden besuchte Reichsleiter Dr. Ley das Herzogspaar. Der Herzog sprach Dr. Ley seinen und der Herzogin Dank für den elndruckvollen Verlauf des Berliner Besuches aus. Am Nachmittag folgte das Herzogspaar von Windsor einer privaten Einladung des Generaloberst Göring und Frau Göring nach Karinhall. — Am Abend verließ das Herzogspaar die Reichshauptstadt, um sich mit Reichsleiter Dr. Ley, der von Hauptamtsleiter Selzner begleitet wird, zum Besuch deutscher Betriebe und Werksicdlungen nach Efsen zu begeben. Die Berliner Bevölkerung entbot auch bei der Abfahrt den englischen Gästen kreundlicho Grüße.