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Stärkung der Vollkraft Tagung der Gaubeaustragten für daS WHW. In Berlin fanden sich die Gaubeauftragten für das Wintcrhilfswerk des deutschen Polkes im Hauptamt für Bolkswohlfahrt zusammen. Der Neichsbeauftragte für das WHW., Hauptamtsleiter Hilgenfeldt, sprach da bei in längeren Ausführungen über das kom mende Winlerhtlfswerk und seine wichtigen Aufgaben. Er wies darauf hin, daß daS WHW. ursprünglich in der Betreuung der Notleidenden eine Tagesaufgabe erfüllen- mutzte, daß sich aber nunmehr mit der Belebung der Wirt schaft diese Aufgabe erweitere. Im Hilfswerk „Mutter und Kind", an der Wiege des Lebens, seien die wichtigsten Aufgaben zu erfüllen. Der einzelne, der opfert, solle wissen, datz das WHW. eine Stärkung des Volkes und der Volkskraft herbeiführen wolle. Niemand solle glauben, datz mit der Durchführung des WHW. allein die Aufgaben ver NSV. erschöpft seien. Die Arbeit der NSV. fange jetzt erst richtig an. Sie werde dafür sorgen, daß die Notgebiete des Reiches, die zum Teil schon Jahrhunderte alt seien, verschwinden wür den. Sie werde cs weiter nicht zulasten, daß Volkskraft verkomme. Die Gesundheitsfürsorge müsse mit allen Mitteln vorwärtsgetrieben werden. Dazu sei eine enge Zusammenarbeit mit den Aemtern für Volksgesundheit notwendig. Die NSV., die heute acht Millionen Mitglieder zähle, werde alle diese Gedanken in das Volk hineintragen. Diese Aufgaben könnten -ber nicht mit den Mitgliedsbeiträgen der NSV. allein erfüllt werden, sondern es müßten die Ueberschüsse aus dem WHW. dazu herangezogen werden. Venerai Milch in Baris Betrachtungen der französischen Presse. Die Ankunft des Staatssekretärs im Reichsluftsahrt- ministerium, General der Flieger Milch, in Paris wird von der französischen Presse im allgemeinen freundlich betrach tet. Die Blätter berichten in eingehenden Schilderungen über dieses Ereignis meist unter Wiedergabe von Licht bildern. Das „Journal" schreibt, daß die Anwesen heit eines der engsten Mitarbeiter des Reichsluftfghrt- ministers Generaloberst Göring in Paris ein Ereignis sei, dessen Bedeutung ganz besonders vermerkt werden müsse. General Milch sei ein Fachmann von hohem Ruf. Es sei das erstemal, daß eine so hochstehende Persönlichkeit der deutschen Luftfahrt in Frankreich empfangen werde. Wäh rend seines Aufenthalts werde General Milch Gelegenheit haben, mehrere Flugzeugwerke zu besichtigen und am Don nerstag werde er in Reims Uebungen französischer Mili- ' tärflugzeuge beobachten können. Auch der „Figaro" unterstreicht die Tatsache, daß zum ersten Male offizielle Vertreter der deutschen Luft fahrt nach Frankreich gekommen sind. Seine Ausführun gen über das voraussichtliche Programm des Besuches in Reims schließt dieses Blatt mit dem Wunsche, daß die französische Luftfahrt sich in den Augen der deutschen Be sucher im günstigen Lichte zeigen möge. Die „Epoque" richtet aus Anlaß dieses Besuches wenig freundliche Worte an die französische Luftfahrt. Das Blatt drückt seine Zweifel darüber aus, ob General Milch bei seinem Vergleich zwischen den französischen und deut schen Flugzeugwerken zu einem günstigen Urteil über die französische Luftwaffe kommen werde. Auch glaubt di« „Epoque" bemerken zu müssen, daß die elenden Einrich tungen der Luftschule in Versailles fehr zum- Nachteil hin ter der hervorragend und zweckmäßigen deutschen Luft akademie zurückbleiben würden. . General Milch bei Pierre Lot Der Staatssekretär im Reichsluftfahrtministerium, General der Flieger Milch, stattete am Dienstag dem französischen Luftfährtminister Pierre Cot, dem Unter staatssekretär im Luftfahrtministerium, dem General stabschef der Fliegertruppe und des Heeres sowie dem Chef des Admiralstabes Besuche ab. Nachmitags legten General der Flieger Milch und seine Begleitung am Grab des Unbekannten.Soldaten einen Kranz nieder. Eine Ehrenkompanie der Flieger truppe nahm vor dem Triumphbogen Aufstellung und präsentierte während der Kundgebung das Gewehr. Eine große Menschenmenge sammelte sich hinter dem Spalier. Tie deutschen Offiziere trugen sich in das Goldene Buch des Triumphbogens ein. Am Montagabend weilte der General als Gast beim Stabschef der französischen Luftwaffe, General Feqnant, und am Dienstagmittag beim französischen Luftfahrt minister Cot, cher einen Trinkspruch auf General Milch, auf das Oberhaupt des Deutschen Reiches und auf die deutsche Luftwaffe ausbrachte. In seiner Erwiderung wünfchte General Milch eine freundschaftliche Zusammen arbeit und trank auf eine glückliche und große Zukunft der französischen Luftfahrt. An dem Frühstück bei dem französischen Luftfahrt minister nahmen deutscherseits auch Botschafter Graf Welczeck, Botschaftsrat Forster, die Militär-, Mariue- und Luftfahrtattaches der deutschen Botschaft und fran- zöstscherseits unter anderem Außenminister Delbos, Ge neral Ktoaraes und andere führende Militärs teil. . Wieder Maffeuerschießungen iu Madrid Die Rache der bolschewistischen Häuptlinge Ueber Madrid ist aus Anlaß der Entdeckung der ge gen die bolschewistischen Häuptlinge gerichteten Bewegung eine neue Terrorwelle hc eingebrochen. Es finden un unterbrochen Massenverhe siüngen statt; die Zahl der Festnahmen beträgt weit über taufend. Zahlreiche Verhaftete wurden ohne Ge richtsverfahren erschossen. Die Mordstimmung wird dazu benützt, um auch jene Personen zu beseitigen, die mit der WiderftandSbei rgunsi nicht- zu> tun hatten, aber persönliche Feinde uni r den Bolschewisten besitzen. Sogar die Anarchosyndikali stech deren Oppositionsgeist den Häuptlingen gefährlich werden könnte, werden trols des Protestes ihrer Anführer feftgenommen. Andererseits scheint Largo Caballero sich zu bemü hen, den bolschewistischen „General" Miaja auf seine Seite zu bringen, NM die Valenciabonzen zu erledigen. Wie verlautet, soll es Caballero auf dem Weg über harmlos scheinende Mittelmänner gelungen fein, mit Miaja in Verbindung zu treten. Granitene Einheitsfront Der Sinn der Begegnung Hitler—Mussolini Im italienischen Rundfunk hielt der Direktor des halb amtlichen „Giornale d Italia", Gayda, der die Deutsch landreise Mussolinis als außenpolitischer Sonderbericht erstatter mitgemacht hat, über die Bedeutung dieses Be suches einen bemerkenswerten Dortrag. Zwischen dem Duce und dem Führer, so führte Direk tor Gayda u. a. aus, seien keine besonderen internationa len Probleme zu lösen gewesen. Die deutsch-italienischen Beziehungen seien diplomatisch bereits in den Berliner Protokollen vom Oktober vorigen Jahres sestgelegt wor den. Dagegen habe die Begegnung außerhalb des ge schlossenen diplomatischen Rahmens die Zielsetzung kenn zeichnen und für Europa und die Welt allgemeine Pro- bleme aufwerfen sollen. Nur unter diesen ebenso elemen taren wie großartigen Gesichtspunkten könne die Reise ves Duce nach Deutschland betrachtet werden. Die beiden Revolutionen, so führte Gayda dann im einzelnen aus, seien das neue Europa, das sich vom alten Europa der Demokratie und des Liberalismus himmel- weit unterscheide. Dieses neue Europa stelle mit seinen ll5 Millionen Menschen, die sich um die beiden Führer scharen, eine ungeheure Macht dar. Dieses neu? Europa, ras von der Nordfee bis zum Mittelmeer reiche, lasse sich nicht nur durch seine imposanten Zahlen, sondern durch seine geistigen und produktiven Werke messen. All das habe man in den Tagen vom 25. bis 29. September bei den ver schiedenen Massenveranstaltungen gesehen. Was die Beziehungen zwischen den beiden Regimen betreffe, so sei eine völlige Solidarität festzustellcn. Diese Solidarität, die von den verwandten Grundsätzen der bei-, oen Revolutionen ausgehe, und sich aus das Wesen der beiden Regime, ihre gemeinsamen Ziele, ihre gemein samen diplomatischen Aktionen erstrecke, bilde gegenüber oem in sich gespaltenen Europa eine granitene Einheits front, di? in der Geschichte nicht nur mit ihren Ideen, son- oern auch mit ihren gemeinsamen Entscheidungen und Aktionen ihr Gewicht haben werde. Das ist nicht ein in Artikeln und Paragraphen ge faßtes Bündnis, hat aber sicher mehr Wert als ein Bünd- ms. Halb Europa ist vertraglich verpflichtet, Frankreichs Grenzen und Kassenfchränke zu verteidigen. Dabei sehen aber alle schon mit bloßem Auge, daß Frankreich sich im- mer noch nicht sicher fühlt. „Die Einheitsfront zwischen Italien und Deutschland ist dagegen bereits seit l935 voll kommen wirksam und hat sich in den unruhigsten Tagen Europas und in den schwierigsten Fragen bewährt. So^ zuerst während des abessinischen Konfliktes und den Sank tionen, dann in bezug auf Oesterreich, auf Spanien und auf das Mittelmeer. Die krampfhaften Versuche einiger ausländischer Journalisten und Diplomaten, die glauben/ die feste deutsch-italienische Solidarität mit ihren schwachen! Federn oder ihren gewundenen Manöver» erschüttern zu können, wirken einfach lächerlich. , In keinem Problem von gemeinsamem oder allgemct-, ncm europäischen Interesse wird sich Italien von Deutsch land isolieren oder Deutschland von Italien trennen. Jeder Versuch dieser so oft hcrbetgefehnten aber auch so sehr angefcindetcn europäifchen Zufammenarbeit muß mit der unzweideutigen Anerkennung dieser kategorischen Vor aussetzung beginnen." Auf die Frage, welches die internationalen Ziele der deutsch-italienischen Solidarität seien, haben, wie der Di rektor des „Giornale d'Jtalia" feststellt, Mussolini und Hitler auf dem Maifeld vor aller Welt laut geantwortet:, „Der Friede". „Der Frieden, den Mussolini und Hitler Europa angeboten haben, ist realistisch und aufrichtig." Als solcher zwinge er aber die Negierungen und Völker, auf Zweideutigkeiten zu verzichten und die Verantwortung für ihre Haltung voll und ganz zu übernehmen. Voraus^ setzung für einen solchen Frieden sei die gegenseitige Ach-- Mng und der Ausgleich zwischen den verschiedenen Regi-, men der Kulturwell — unter Ausschluß des Bolschewis mus. Ferner müsse es in einem solchen Frieden Gerech tigkeit sü* all- Nationen, d. h. Gleichberechtigung, geben.! Entrüstung in London Suche nach dem Bolschcwisten-U Boot eingestellt. Wie Reuter berichtet, ist die Suche nach dem U-Boot, das einen Torpedo auf den britifchen Zerstörer „Basi lisk" abfeuerte, eingestellt worden. Am Dienstag früh seien die normalen Patrouillenfahrten wieder ausgenom men worden. Ueber das Ergebnis der Abwehrmaßnahmev sei nichts bekannt. Insgesamt hätten sieben britische Zer störer und zwei Flugzeuge Montagabend und die ganz« Nacht hindurch das westliche Mittelmeer abgesucht, ohn« etwas von dem U-Boot zu finden. Die Londoner Morgenpresse berichtet in größter Auf machung über den U-Boot-Angriff. Die „Daily Mail* fordert entschlossenes Eingreifen. Das Blatt erklärt el für fast unglaublich, daß ein Unterwasserfreibeuter schon wieder ein britisches Kriegsschiff angegriffen hat, und macht darauf aufmerksam, daß der Zwischenfall sich faß an derselben Stelle abgespielt hat wie der Angriff aul dcsn Zerstörer „Havock". Die Angreifer hätten wissen müs sen, daß britische Schiffe auf Grund des Nyon-Abkommens diese Gegend des Mittelmeeres kontrollierten. Da dies« trotzdem aber den Angriff versuchten, hätten sie die ge samte Antipiratenkontrolle herausgefordert. Unprovo zierte Piratenangriffe aber, die Schiffe bei ihrer fried lichen Betätigung bedrohten, könnten nicht geduldet wer den, welcher Nationalität die Angreifer auch seien AbWub der Ballaulahtt des NSKK Am Dienstagmittag traf in München die Kolonne des NSKK. die morgens 6 Uhr im slowenischen Bade ort Veldes zur letzten Strecke ihrer 17tägigen Jugosla- wien-Bulgarien-Fahrt startete, ein. An der Landesgrenze bei Freilassing nahm der Führer der Brigade „Hochland" des NSKK., Gruppen führer Oldenborg, die Balkanfahrer in Empfang, ab Ramersdorf begleitete eine Ehreneskorte des Lehrstur mes die Kolonne an- den Standort in München. An der Fahrt, die unter der Leitung des Korpsfüh- rers Hühnlein stand, nahm eine 90köpfige Fahrtgemein schaft mit Mäünern des NSKK., Vertretern der Reichs sportbehörden, der Wirtschaft. Industrie, Motorradmei stern und Langstreckenfahrern mit 35 Fahrzeugen aller deutschen Arten, die zugleich einen Querschnitt durch die, deutsche Kraftfahrzeugindustrie darstellten, teil In der Schlußansprache dLs Fahrtleiters hob Korps- führer Hühnlein vor allen Fahrtteilnehmern den groben Erfolg der Fahrt hervor. Er betonte die große Bedeutung des Unternehmens, durch das das gegenseitige Verstehen der Balkanländer mit Deutschland erneut gefördert wurde. Er wies darauf hin. daß in den größeren Städten, besonders aber beim Durchfahren der Volksdeutschen Siedlungen, immer wieder die deutschen Nationallieder als Abschiedsgrub erklangen Bolichewiftengeneral Castell» geklotzt« Die Natten verlassen das sinkende Schiff. Dem spanischen Bolschewistcngeneral Castello, welche« bei Beginn der Revolution zum „Kricgsminister" ernannt wurde und als solcher die marxistischen Massen bewaff nete, ist cs aus abenteuerliche Weise gelungen, das bolsche wistische Spanien zu verlassen. Castello, welcher durch die Waffeuausgabe an der Mob die Hauptschuld daran trägt, daß die nationale Frei heitsbewegung sich nicht gleich in den ersten Tagen durch setzte, hat seinen Wohnsitz in der südfranzösischen Stadt St. Jean de Luz aufgeschlagen und den Wunsch geäußert ins nationale Gebiet einreisen zu dürfen.- Dieses Verlan gen ist von den nationalen Behörden glatt abgelchnt wor den. Castello fiel bei den bolschewistischen Machthabern ir Madrid und Valöncia schon verhältnismäßig früh in Un gnade. In St. Jean de Luz trafen am Montag zahlreiche aus der bolschewistischen Armee desertierte Spanier ein, darunter mehrere Offiziere und Beamte der Guarda Zivil, die alle militärischen Abzeichen von der Uniform entfernt hatten. Die Flüchtlinge waren, 400 Mann stark, in der Nacht in voller Ausrüstung auf heimlichen Wegen über die katalanischen Pyrenäen nach Frankreich gekom men. Sie beabsichtigen, sich in einigen Tagen der nationa len Negierung zur Verfügung zu stellen. Die .Flüchtlinge bestätigen übereinstimmend die katastrovhalen Ernäh rungsverhältnisse in Katalonien. Nach Moskauer „Vorbild" Nach in San Sebastian vorliegenden Meldungen herrscht in Kreisen der Valencia-Bolschewisten weiter starke Unruhe wegen der Opposition der Anarcho-Syndika listen unter Führung von Largo Caballero. Der Geist der Widersetzlichkeit wachse, je mehr die Anarcho-Syndi kalisten von den sowjetrusstschen Agenten verfolgt würden. Aus zuverlässiger Quelle verlautet, daß Largo Caballero unschädlich gemacht werden soll. Man plane, ihn aus Grund umfangreichen „Belastungsmaterials", durch das seine Beteiligung an dem kürzlich aufgedcckten Komplott „nachgcwiescn" wird, ins Gefängnis zu werfen und ihn nach Moskauer Art vom sogenannten „Volksgerichl" ver urteilen zu lassen. Seine Verhaftung sei von den Ver tretern Moskaus vorgcschlagen worden. Die Kapitalverbrechen der GPU. Eine Anklage gegen die sowjetrussischen Behörden in Paris. Lie rechtsstehende Pariser „Epoque" gibt einen Ueber- blick über den Stand der Untersuchung des nun schon 14 Tage zurückliegenden Verbrechens gegen General von Miller. Unter dex Ueberschrift „Jetzt weiß man, woran man sich bei der Entführung des Generals von Miller halten muß" stellt sie folgende Tatsachenreihe auf: Am Tage der Entführung habe sich General Skoblin — das sei bewiesen — um 12.30 Uhr vor einem unter dem Schutz der sowjetrussischen Botschaft stehenden Gebäude befunden, vier Stunden später sei ein der sowjetrussischen. Botschaft gehöriger grauet Kraftwagen in Le Havre ein- getroffen, dem vier Männer entstiegen, die eine 80 Kilo gramm schwere Kiste auf das sowjetrussische Schiff „Mariva-Ulyanova" schafften, und unmittelbar darauf habe der Dampfer seine Anker gelichtet. Wenn man sich daran erinnere, daß General Skoblin schon als Agent der GPU. angeprangert und beschuldigt worden sei, den Ge neral Kutiepow ausgeliefert zu haben, so reihen diese Tat sachen sich zu einer Kette zusammen. General Skoblin habe General von Miller in einen Hinterhalt gelockt. Dieser fei entweder getötet oder, waS noch wahrscheinlicher sei, durch ein Betäubungsmittel be sinnungslos gemacht und an Bord der „Mariva-Ulya nova" geschafft worden. Hierüber werde man zweifels ohne niemals etwas erfahren, denn auch der General Skoblin sei wahrscheinlich auf immer verschwunden, ge hetzt und ohne Geld, habe er sicherlich bet den Komplicen seiner Tat Zuflucht gesucht, die ihn aber nach den klassi schen Methoden der GPU. unbesorgt um die Ecke gebracht hätten, weil sie sich nicht wegen eines gebrandmarkten Mannes belasten wollten. Man werde niemals mehr da von wissen, aber man wisse jetzt genug, um unfehlbar die sowjetrusstschen Behörden in Paris anzuNageü. Sie hätten ^däs Verbrechen befohlen und vorbereitet, sie müßten der französischen Justiz und der Regierung Rechenschaft ableaen. Die öffentliche Meinung sei schleu nigst über die diplomatischen Folgen dieser entsetzlichen Tragödie zu unterrichten. Was habe Außenminister Delbos in dieser Sache unternommen?