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Line Me von Arbeitzausgaben Der Reichsfinanzminister: Rückfall in Arbeitslosigkeit nicht möglich I« cmem Vortrag vor der Deutschen Wirtschafts wissenschaftlichen Gesellschaft in Berlin erklärte Reichs finanzmintster Graf Schwerin von Krosigk, mai habe in der Wirtschaftsentwicklung der vergangenen vie Jahre zwei verschiedene Phasen zu unterscheiden, die erste in der es darauf angekommen sei, durch das Mittel de Kreditausweitung die in Lagervorräten und dem Heer de, Arbeitslosen vorhandenen Reserven dem Kampf gege» die Arbeitslosigkeit nutzbar zu machen, und die zweite, n der es sich darum handele, einen Ausgleich zwischen dei großen nationalpolitischen Aufgaben, vor allem der Wehr haftmachung, und den verfügbaren Kräften zu schaffe, und die der Produktionsauswcitung gezogenen Grenze, zu erweitern. Der Minister wandte sich im Zusammenhang damit dem Rohstoffproblem zu: Soweit die erwähnten Grenze, sich in der Rohstofsverknappung zeigten, müsse diese Ver knappung durch eine zielbewußte Förderung des Exports, durch die energische Durchführung des VierjahresplancS und bis zur Durchschrettung des „Engpasses" durch ein« Zuteilung der Rohstoffe nach einer Dringlichkeitslistc über wunden werden. Der Minister bat bei dieser Gelegenheit, nicht apf di« großartigen technischen Erfindungen, wie die Vistra odei die Buna, die falsche und irreführende Bezeichnung „Er. satzstoffe" anzuwenden. Man denke ja auch nicht meh, daran, den Rübenzucker oder das Aluminium Ersatzstoff« zu nennen. Der richtige Arbeitseinsatz sei zu einem der wichtigster und schwierigsten Probleme geworden. Daß die Zahl de, Arbeitsstellen gerade im letzten Jahre sehr viel stärker zu- genommen als die Arbeitslosenzahl abgenommen habe, bewiese, daß die Mobilisierung der „verborgenen" Ar beitskräfte noch in stärkerem Umfang möglich, aber auch notwendig sei. Auf weitere Zukunft gesehen, sei diese Mobilisierung allerdings im wesentlichen abhängig von dem Zuwachs junger Menschen. Die Frage der BevSlkerungs. zu» und abnahme seit mithin nicht nur unter dem großen nationalpolitischen Gesichtspunkt des Fortbestandes oder Unterganges der Nation, sondern auch unter dem rein wirtschaftspolitischen Gesichtspunkt, daß ein Volk Kin der ebenso als Arbeitsreserve wie als Motor der Wirt- schastsentwicklung brauche und unter der sozialen Last einer zunehmenden Vergreisung zusammenbrechen müsse, die große Schicksalsfrage. Der Minister führte zum Schluß aus, daß Deutsch land nicht etwa die Aufrüstung brauche, um seine Wirt schaft in Gang zu halte». Das große Ziel, den Lebens- standard des deutschen Volkes zu heben, umfasse eine solche Fülle von Ausgaben, die jetzt zum großen Teil zurückge stellt werden müßten, daß wir vor einem Rückfall in Ar- beitslosigkeit keine Sorge zu haben brauchten ve«Wer Davits Gauleiter Forster über die Beseitigung des Parteieu- staats. Neichsorganisationsleiter Dr. Ley weilte am Sonn tag in Angerburg, wo er an einem Gautreffeu der ost- preußischen Arbeitsfront und einem Bezirksparteitag der NSDAP, teilnahm, sowie in Danzig, wo er auf dem dor tigen Gauparteitag sprach. In seiner Ansprache in Danzig unterstrich er den deutschen Charakter dieser Stadt. Der Führer habe den Versailler Vertrag zerrissen, und die Vernunft werde sich schließlich durchsetzen. Vernunft aber sei, wenn man anerkenne: Danzig ist deutsch und bleibt deutsch. Gauleiter Forster beschäftigte sich in einer großen Rede mit der außen- und innenpolitischen Lage Danzigs. Er unterstrich, daß das Verhältnis zu Polen gegenüber dem Vorjahr das gleiche geblieben sei. Der Weg, der Verständigung, der 1933 eingeschlagen wor den sei, habe sich auch im vergangenen Jahre bewährt, Einige wenig bedeutungsvollen Vorgänge, die auf polni scher Seite unnötige Beunruhigung geschaffen hätten, seien durch gegenseitige Aussprache wieder klargestellt wor- - den. Der Gauleiter gab sodann einen Tätigkeitsbericht über die Arbeit der Partei und ihrer Gliederungen. Die Partei habe in Danzig die Zahl von 40 0 0 0 Mit - gliedern beinahe erreicht, das heiße, jeder zehnte Volksgenosse sei Mitglied der Bewegung. Als weiteres Ziel nannte der Gauleiter die endgültige Liquidierung der Uneinigkeit, das heiße des Parteienstaates. Nach Be seitigung des Zentrums, und das sei nur noch eine Frage der Zeit, als letzte Partei, werde der offiziellen Ver schmelzung von Partei und Staat keine andere Gruppe mehr im Wege stehen. Von besonderer Bedeu tung sei die Judenfrage. Die Zahl der Verbrechen durch Juden nehme geradezu überhand. Die National-? sozialistische Partei in Danzig werde daher in ihrer pro-- pazandistischen Tätigkeit während der nächsten Monate besonders die Judenfrage zur Sprache bringen, darüber ? hinaus werde sich der Staat gezwungen sehen, das freche l Auftreten un^ »>"« Ueberhandnehmen der Juden zu ver- I hindern - > Srmilreich an der Wahlurne Keine großen Verschiebungen zu erwarten. In Frankreich fand am Sonntag mit Ausnahme von Paris der erste Gang der Kantonal-Wahlen statt? Die Franzosen wählen die Hälfte ihrer Gencralräte und Arrondissementsräte. Etwa 16 000 Kandidaten stellten sich den Wählern. Im großen und ganzen sind die Wah len ruhig verlaufen, lediglich in Marseille kam es zu eini gen Zwischenfällen. Wahlberechtigte, die Unregelmäßig keiten bei der Wahlhandlung beobachtet hatten, warfen dort eine Urne um llnd in einem anderen Falle konnte der Vorsitzende des Wahlausschusses nur mit dem Revol ver in der Hand einen. Wählersturm auf das Wahllokal! vereiteln. Nach dem ersten Wahltag läßt sich noch kein Ucbcr- blick über die künftige Zusamtyenfetzung der neuen Kör perschaften gewinnen. Insgesamt waren 1525 Sitze zu vergeben, doch brachte der erste Wahlgang nur in wenig mehr als 1000 Fällen bereits die Entscheidung, so daß am kommenden Sonntag zahlreiche Stichwahlen erforder lich sind. Nicht alle Minister, die sich um die Erneuerung ihres Generalratssitzes bewerben, konnten bereits im ersten Wahlgang die, absolute Mehrheit erreichen. So kommen der Handelsminister Chasal, der Postminister Lebas und der Ünterrichtsminister Zay in die Stichwahl. Vom par teipolitischen Gesichtspunkt aus gesehen, scheinen die Wah len keine allzu großen Verschiebungen ergeben zu haben. Auf bürgerlicher Seite ist offenbar eine leichte Verschiebung nach rechts eingetreten, während auf der linken einige! kommunistische Gewinne in keinerlei Verhältnis zu dem^ gewaltigen Aufwand an Propaganda stehen, die in den letzten Wochen von den Moskauer Söldlingen entfaltet, worden ist. Die Sozialdemokraten scheinen sich besser ge halten zu haben, als sie selbst erwarteten, und die Radi kalsozialen hoffen durch Erfolge in den Stichwahlen den Rückschlag, den sie am ersten Wahltag erlitten haben, wie der aufholen zu können. Mheitlichkeit Ser Verwaltung Staatssekretär Pfundtner über den Neuaufbau. Aus Anlaß der feierlichen Eröffnung einer Verwal- tungsakademie in Frankfurt (Oder) hielt der Staatssekre tär im Reichs- und Preußischen Ministerium des Innern, Pfundtner, einen Vortrag über den Neuaufbau der deutschen Verwaltung. Er gab dabei nicht nur einen inter essanten Ueberblick über die Verwaltung, sondern ermög lichte auch einen Einblick in die verschiedenen Entwick- lungsstadien. Rach einer Einführung in die Zwecke der allgemeinen Organisationsgrundsätze der Verwaltung be faßte sich der Vortragende zunächst mit dem Verhältnis zwischen Parteiorganisation und Staatsverwaltung, wo bei er auf die inneren Zusammenhänge und die Sicherung der Einheit zwischen beiden Organisationen, die gemein sam dem Volke dienen nnd einander ergänzen, hinwies. Be sonders eindrucksvoll waren auch seipe Ausführungen über die Zusammenschweißung von Reichs- und Landesverwal tung zur einheitlichen deutschen Staatsverwaltung. Dabei beleuchtete sr für Preußen die Bedeutung der Zusammen fassung der Reichs- und preußischen Ministerien sowie den Ausbau der Stellung des Oberprästdenten in der Richtung auf die einheitliche Mittelinstanz. Entsprechend wurde von ihm für die außerpreußischen Länder die Annäherung des Reichsstatthalteramts an die später auszubauende ein heitliche Reichsmittelinstanz dargelegt. Staatssekretär Pfundtner wandte sich dann Frage«« der Gemeindeverwaltung zn, wobei er darauf hinwies, daß aus kommunalem Gebiet nicht nur in der Verwaltung aller deutschen Länder Einheitlichkeit herbeigeführt sei, sondern daß dort auch der Grundsatz der Einheit der Ver waltung bereits volle Verwirklichung gefunden habe. Der Vortragende legte dar, daß diese Einheit den wichtigsten verwaltungsreformatorischen Grundsatz bilde. Ueber alle organisatorischen Maßnahmen stellte er die Neuordnung auf beamtenrechtlichem Gebiet, also die Schaffung einer einheitlichen deutschen, nicht mehr nach Reich, Ländern, Ge meinden und öffentlich-rechtlichen Körperschaften aufge- spalteten Beamtenschaft. Tre« der Tradition 50-Jahr-Feier der deutschen Torpedowasfe. Die Kriegsmarinestadt Wilhelmshaven stand während des Wochenendes im Zeichen der 50-Jahr-Feier der deut schen Torpedowaffe. Ueberall in der reichgeschmückten Stadt sah man die alten Torpedobootsfahrer, die Uni formen der blauen Jungen unserer Kriegsmarine und die Männer vom NS.-Marinebund. Den Auftakt bildete ein großer'Begrüßungsabend in der Ostfriesenhalle. Mehrere tansend Kameraden, die aus allen Gauen des Vaterlandes nach Wilhelmshaven gekommen waren, füllten die große Halle. Der Kommandierende General der Nordsee, Vize- Admiral Böhm, wies darauf hin, wie wir allen Hemm nissen zum Trotz die Zeit der Knebelung überbrückt hätten, immer von dem heißen Glauben erfüllt, daß einst die Zeit kommen werde, die uns wieder Ehre, Freiheit und Selb ständigkeit bringen würde. Ein Gang durch die Kriegs-/ marinestadt sühre das jedem klar vor Augen. Der In spekteur des Torpedowesens, Vize-Admiral Götting,, verlas Begrüßungstelegramme des Oberbefehlshabers der Kriegsmarine, General-Admiral Dr. e. h. Raeder, und des Flottenchefs, Admiral Carls. Als dritter Redner nahm, von den Männern der jungen Kriegsmarine und den alten Kameraden begeistert begrüßt, der Chef des Stabes des Admirals Scheer in der Seeschlacht am Skager-, rak, Vize-Admiral a. D. von Trotha, das Wort. Der zweite Tag wurde eingeleitet mit einer Gedenk feier auf dem Wilhelmshavener Ehrenfriedhof. Eine Ehrenkompanie der 2. Marine-Artillerie-Abteilung, eine Abteilung des NSD.-Marinebundes und eine Abteilung der Marine-HI. hatte vor dem Gräberfeld der am Skager rak gefallenen Helden Aufstellung genommen. Vor dem großen Kreuz, das den Mittelpunkt des Ehrenfriedhoses bildet, stände«« die Kameraden der Torpedowaffe und di- Offiziere der alte«« und neuen Kriegsmarine, an ihrer Spitze viele Admirale und Vertreter der Partei und der Behörden. Nach Ansprachen eines evangelischen und eines katholischen Marinegeistlichen wurde eine Reihe von Kränzen niedergelegt. Anschließend fand die Musterung der ehemaligen Angehörigen der Marine statt, an den« auch 6000 Mann der neuen Kriegsmarine, Abordnungen der Landmarine- lruppenteile und der Schiffe unter Gewehr teilnahmen. Lize-Admiral Boehm schritt die Front der Verbände nnd Abordnungen ab. Nach einer kurzen Ansprache brachte er Kn Sieg-Heil auf den Führer und Obersten Befehlshaber der deutschen Wehrmacht aus. Ein Treffen der Offiziere und Ehrengäste beendete den offiziellen Teil der 50-Jahr-Feier. Bei dieser Ge legenheit ergriff Vize-Admiral Boehm noch einmal das ! Wort. Was die alten Kameraden durch ihre Arbeit er- ceicht hätten, den Aufbau einer Flotte, das tverde heute, oon der neuen Kriegsmarine geschaffen, die tre«« in der' Traditio«« zu der früheren Marine stehe. Wna rechnet mit langem Kamm Eine Ansprache deS Marschalls Tschiangkaischek. In einer Nundfunkansprache anläßlich des chinesischen Nationalfeiertages erklärte Marschall Tschiangkai schek, China mache eine außerordentlich schwere Bela stungsprobe durch, die nur dann überwunden werden könne, wenn alle Chinesen ihr Aeußerstes einzusetzen be reit seien. Für die Beendigung des gegenwärtigen Kamp fes in wenigen Monaten bestehe keine Hoffnung. China habe bereits viel erduldet und werde noch mehr auf sich nehmen müssen, da ihm der Sieg nicht in den Schoß fallen werde. Aber durch diese Prüfung sei die Einigkeit des chinesischen Volkes gefestigt worden. Es würde verfehlt sein, fuhr der Marschall fort, auf auslän dische Hilfe zu warten. Bevor man diesen Gedanken über haupt erwäge, müsse China sich selber helfen. Und solange das Land entschlossen sei, den Kampf bis zum Aeußersten durchzukämpfen und die damit verbundenen Leiden zu ertragen, bestehe die Hoffnung auf einen Sieg. Bedeutender japanischer Erfolg Die japanische Nordchina-Garnison meldet die Ein nahme von Schikiatschuang, eines bedeutenden Eisenbahn knotenpunktes an der Peiping-Hankau-Bahn. Sowit ist es also de,« Japanern gelungen, die stark ausgebaute chinesische Verteidigungsstellung nach heftigen, mehrtägi- gen Kämpfen unter starkem Artillerieeinsatz zu nehmen. Nunmehr steht ihnen der Weg auf die Hauptstadt der Schangsi-Provinz, Taiyuan, offen. Gedenktag des Dritte« Reiches 15-Jahr-Feier des „Zugs nach Coburg. 'Am 15. Oktober jährt sich zum 15. Male der „Deutsche Tag von Coburg 1922", dessen außerordentliche Bedeutung für die Geschichte der Partei und vor allem für die Entwicklung der SA. der Führer in seinem Le bensbuch „Mein Kampf" unter dem Kapitel „Der Zug nach Coburg" gewürdigt hat. Dieser 15. Oktober 1922 brachte den ersten größeren und siegreichen Aufmarsch der jungen Sturmabteilung außerhalb Münchens. Er wird ein Ehrentag für Coburg bleiben und in diesem Jahre aus Anlaß seiner 15. Wie derkehr im Rahmen eines Gautreffens der Alten Garde der bayerischen Ostmark und eines KreistrHfens des Krei» ses Coburg der NSDAP, gefeiert werden. Es ist dies das erste Mal, daß man die Alte Garde bei Feiern der Partei einsetzt. Nicht nur Coburg wird besucht, sondern anch Hof, wo die Alte Garde die 15-Jahr- Feier der dortigen Ortsgruppe mitmacht. Für den Verlauf der Feier in Coburg ist eine Kund gebung auf dem historischen Marktplatz mit einer An sprache des Gauleiters Wäechtler vorgesehen. Im Anschluß daran findet ein Propagandamarsch durch alle jene Straßen statt, die der Führer an der Spitze seiner jungen SA. vor 15 Jahren berührt hat. Den Abschluß der Feier bilden eine Festvorstellung des Landestheaters und ein Kameradschaftsabend. A.S Zeichen für die Verbundenheit mit den alten Kämpfern sind die Totenehrungen zu betrachten, die stattsinden wer den in Trossenfeld an« Grabe des SA.-Mannes Heissin- ger und in Schwarzenbach für die Parteigenossen Rüm mer und Kießling. Sie sind namentlich ein Beweis dafür, daß man besonders des Einsatzes der SA.-Männer gedenkt und ihnen den Dank bekundet. Der Festtag in Coburg am Freitag, dem 15. Oktober, soll gleichzeitig eine Wiedersehensseier für alle ehemaligen Teilnehmer des „Zugs nach Coburg" sein. Es werden daher die Träger des Coburger Ehrenzeichens im Reich, die beabsichtigen, an der 15-Jahr-Feier in Coburg teilzu- uehmen, und die an diesem Tag ebenfalls wie die Alte Garde der bayerischen Ostmark Gäste der Stadt Coburg sind, gebeten, sich an die Kreisleitung Coburg der NSDAP. (Telephon 3261) zu wenden, die weitere Auskunft ertei len wird. Städte maMea aas dem »öden Neue Heimat für 80V Bergarbeiterfamilien. In Sontra', Bezirk Kassel, fand inmitten zahl reicher im Rohbau bereits fertiger Siedlungshäuser ein großes Richtfest statt, an dem über 5000 Vollsgenossen mit zahlreichen Ehrengästen teilnahmen. 800 Bergarbeiter- familieu werden in diesen Siedlungshäusern eine neue Heimat finden. In« Mittelpunkt der frohen Feier stand eine Ansprache des Reichsorganisationsleiters Dr. Ley. der die Grüße des Beauftragten für den Vierjahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, überbrachte, auf dessen Auftrag hin die Deutsche Arbeitsfront die Siedlung errichtet. » Der unbändige Glaube, so sagte Dr. Ley, den der Führer in das Volk gesetzt habe, baue Häuser und Berg werke, mache ein ganzes Volk stark. Freilich müßten wir uns alles in harter Arbeit erkämpfen, die aber heute für uns keine Last mehr, sondern eine Freude sei. Das sei das Wunder, daß der Nationalsozialismus dem deutsche,« Volk gebracht habe. Nicht zuletzt aus der Freude schöpfe der arbeitende Mensch seine Kraft, und es sollten auch diese Häuser eine Quelle der Freude sein, denn die größte Kraft hole sich der deutsche Mensch aus seinem Heim. Im Anschluß daran nahm Dr. Ley die feierliche Grundsteinlegung für das erste Gemeinschaftshaus der! Siedlung vor. Die stürmische Aufwärtsentwicklung der! Bevölkerungsziffer Sontras, die eine Folge der ständig! sich steigernden Fördertätigkeit im Erzbergbau ist, geht am besten daraus hervor, daß die örtlichen Behörden mit einem Anwachsen der Bevölkerung von bisher 1800 auf demnächst 7000 rechnen. Die Zahl der politischen und aüderer Gefangenen ist in Indien außerordentlich hoch. In den Vereinigten Provinzen allein befinden sich 30 000 Menschen im Gefängnis. Wie jetzt aus Lucknow gemeldet wird, hat die Provinzialreaieruna in« Nahmen ihres Gesängnis-Resormprogrammcs die Freilassung von einem Drittel der Gefangenen beschlossen