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o Oer Gartenzaun Von Dorothea Hollah ihm ckurcd: cukmk eoUlg 160 S^sus . ^smMbn Siüige abe^ guleOkl-e^ p^i.^ioi.ivc lätuctcZ?^ ZStüclcOO^ ttia.-< ^»rlni ii ndur^ -^ Also bist auch Du gemeint Mutti, diese — die schmeckt so gut. kluNl lückslt, clsnn Iskupssts lüt mar» ja nickt. Hbsr ciis 2ungs Ist 6snnock stark beteiligt; cis Ist ciis mllcis KIIvss- Isknpssts eins gute i-Ms, um suck ciis Kinder rur Isknpsisgs snruksltsn.^ von 15 pk. an. Der Sammler ruft zum WHW. des Deutschen Volkes! ; — 1 Wenn nur erst der Gartenzaun weg ist. Meinst du nicht auch?" > Aber Marie-Alma konnte nicht antworten, denn Thor-« sen verschloß ihre Lippen mit seinem Mund. „Meine Lieber dqrauf habe ich gewckriet, darauf, mein ganzes Leben!" „Hamlyn, Sie sind ein ganz niederträchtiger Bursche." Eine peinliche Stille entstand augenblicklich unter den Teilnehmern der eben noch so fröhlichen Tafelrunde. Was sollte der Oberstem tapferer Soldat, machen? Den König zum Duell fordern, wäre Hochverrat gewesen, ebenso wenn er die Beleidigung in derselben Weise zurückgcgebcir hätte. Stillsitzen und tun, als ob nichts Außergewöhn liches geschehen sei, war ebenso unmöglich. Schließlich löste der Oberst die Schwierigkeit auf ganz eigenartige Weise. Langsam füllte er sein Glas bis znn, Rand, hob es hoch, verneigte sich vor dem König und goß es seinem Nebenmann ins Gesicht mit den Worten: „Der Toast Seiner Königlichen Hoheit, bitte, weiterzugeben.- Diese geistreiche und tatkräftige Lösung der peinlichen Situation versetzte die Tafelrunde in eine förmliche Be geisterung. Man goß sich mit Vergnügen die vollen Wein gläser ins Gesicht, während der König, aus vollem Halse lachend, dem Obersten auf Vie Schulter schlug und sagte: „Hamlyn, Sie sind ein Prachtkerl, ich trinke auf Ihr Wohl!" Das im Wasser schwebende Ei Ein Kunststückchen, mit dem wir die Bewunderung aller Zuschauer erregen können, das aber mit den einfach sten Mitteln herzustellen ist, will ich heute vorführen. Zu diesem Versuche nehmen wir am besten ein hohes, enges Glas. In dieses gießen wir zur Hälfte starkes Salz- Wasser, und auf dieses füllen wir vorsichtig, die Flüssig keit an der Glaswand herablaufen lassend, klares Wasser. Die beiden Flüssigkeiten sind durch eine scharfe Grenze geschieden, die für das Ange aber kaum wahrnehmbar ist, so daß die Täuschung, als handle es sich nur um Wasser, vollkommen ist. Ein Ei, das wir nun in das Glas hinein gleiten lassen, wird etwas unter die Mitte der Flüssig keit hinabtauchen, dann eine Weile auf- und abpendcln, um schließlich in der Mitte sich schwebend zu halten. Sehen wir genau hin, so bemerken wir, daß es ans der Grenzei der beiden Flüssigkeiten steht, und finden leicht die Er-, klärung: Das Ei versinkt in dem einfachen Wasser, weil! sein spezifisches Gewicht größer ist, schwimmt aber auf dem Salzwasser aus der umgekehrte« Ursache. Für den, der die Zusammensetzung der Flüssigkeit in dem Glase nicht kennt, bietet das schwebende Ei aber einen ungewohnten und wundersamen Anblick. «inlle» 2»g«o<Ukrd« ä. °d>l Hillel. vereoliel viel» beet eeiueldeiil lueluuili grill«! Vr« IbII«r,IlU»d«oür-b kilp«an»«mlr. 2 Die kiuAe 5,au baut 00?/ Kleins Vsrlstrungsn bringen sie nickt in Vscls- gsnksit. 8is kst Kisnssplsst-Scknsil- verbenci im Kisus. Im diu snruls- gsn, blutstillend, keimtötend,gut kestsitrsnck, okns ru bekinciern. Vorkvvgvn, rarctisr Osrunclon, vnck gsrvnci bleibsnt 0. «Wsikk. Si-Ie'ei- Ein sonderbarer Toast König Georg IV. von England (1820—1830) war ein sehr lebenslustiger Herr und liebte es, wenn cs bei seinen Gastereien recht nngcwungen zuging. Bei einem jener intimen Gelage, die er abznhalten pflegte, erzählte ein Oberst Hamlyn eine Geschichte, in der einer der Hof beamten eine nichts weniger als angenehme Nolle spielte. Nachdem der Oberst seine Geschichte beendet hatte, nahm der König sein gefülltes Weinglas und goß es dem neben ihres Schleiers. Abends dann trank der Mann mehr, als ihm gut war, und die Leute flüsterten: ,O Gott, was soll das geben!' Und es gab, was man vermutete: Harte Jahre, Ttänen, Leid und ein einziges Kinderglück." „Jürn, lieber Jürn," rief die Frau, „warum das alles?" „Weil die Zeit gekommen ist," sagte Thorsen feierlich. „Weil zum erstenmal ein Loch im Zaun entstanden ist, so daß ich frei hindurchtrctcn kann, ohne etwas zu zer stören." Sie tat, als verstünde sie seine Worte nicht. „Aber wenn das Loch im Zaun bleibt, können meine Hühner in deinen Hof laufen, und dann weiß man am EnL« gar nicht mehr, welches deine und welches meine und." „Ja, das ist schlimm. Aber ich weiß einen Ausweg. Wir brechen den ganzen Gartenzaun nieder. Er ist sowieso nicht viel wert." Die Frau forschte verwirrt in Jürns Zügen. „Ja aber . . ." Der zog sie von der Bank an seine Seite und faßte sie um die Hüfte. „Kein Aber! Es wird sich alles finden. '»37 «ZA He e/Wrs^.. clor dsZevtet: ' - I' tteinecHn-°^ig^ wi- ckt KM- richtig klobig-schüchterner Bauernjunge. Aber ich hatte Liebe im Herzen. Da war nämlich die Nichte des Lehrers, die viermal im Jahr zu Besuch kam. Sie hatte Klavier stunde und durfte auch in der Dorfkirchc auf dem Har monium spielen. Da horchten dann wir Jungens an der Tür. bis uns der Lehrer forttrieb. Später standen wir am Zaun, aber das wurde den anderen zu langweilig, und so war ich zuletzt allein da. Lange Zeit. — Aber was hast du, Marie-Alma?" „Nichts, nichts. Nur weiter." Jürn zündete die Pfeife an. „Ja, und so blieb es eigentlich. Ich stand immer nur am Gartcnzaun, und eines Abends mußte ich sehen, daß der junge Landwirt, der neu zugezogen war, zu dir — nein, zu dem Mädchen in die Kirche ging, und ich hörte das Lied mitten im Takt abbrechcn. O, Marie-Alma, nie wieder hat mein Herz so geklopft. Und dann . . ." „Und dann?" , Thorsen reckte das Kinn in die Höhe. „. . . kam die Hochzeit. Das ganze Dorf nahm daran teil. Und als das Paar den Weg zur Kirche nahm, lehnte ich am Zaun und hatte alte Sachen an. Die Braut nickte hinüber: „Kommst du nicht mit?" Aber ich sckMtclte den Kopf und sah ihr in die Augen, und ich freue mich, solange ich lebe, daß sie damals blaß wurde bis unter den Tüll —^7^'^ 3 40 1^ v-ä kl. 2.40. N'.s. -flH» vto., lür v-men. mit p . ki,6. lU. 4.-. Nr.99. v"-. Alibis. Osr.s.Ov^iiu««,fürDamsa,mit'«.A YO dIr.I4bI.c;e«clMUr>-l5 , 2 KV. .innSliod ilu-Vntl. mA. kl. - s» VVeelrerudr, inu°- V---- . kl.-.70 K.p.-l Kl.- 25. KI. bl2 INonoerumm- Sleeelrln« ln. 0>m»" oS»r 1 ö I-»' emsclil. IVfons-rrmm 1*1- ' Nr. LI4. 81eee1r1ne, kl.I 30 dl. 2S05-§ieee1kln^m°- ^-r<„m.i .40.r/«a «»ö sind die hüustuen Folgeerscbelnungon deo übermühlger» Inanspruchnahme unserer Nerven im beruflicher« unt>. sonstipen Leben. Man fühlt sich matt und elend. obneLust ^ und Kraft zur Arbeit, ohne Wlll,nskrafZ.unts Ausdauer. Haben Sie schon mal daran gedacht, bah auch Ihre Nerven versapen können? Nein l Vann beupen Vl» vor, führen vt- Ihren Nerven het-elten dl» Nervensubstanz, Nervennahrung genannt, zu. die» dl» Nervenjellen zu ihrer. Kräftigung und Auffrischung, bedürfen. Eln solcher vertrauenswürdig»,» Nervernährstoff ist das feit Jahren bewährt« und zu Weltruf gelangt» Dlocltin noch Prof. Dr. Habermann. Diocitin ist in Pulverform von 3.20 Mork an, in Tablettensorm zu 1.10 und 3.20 Mark in Apotheken M M I^R und Drogerien erhältlich. Geschmacksmuster kosten- los von der Biocilinfabrtt. Berlin SW 2g/Zw n-r -runae stellte den Korb neben sich und suchte klacks Steine" zum Butterbrotwerfen. Er bog den Ober körper schräg zur Seite und zielte blmzend über die WasserflÄe. Wie kleine Teller hüpften die runden Steine aufklatschend über den See hin. Herrlich war es, und der Junae hätte gern noch länger da gestanden, aber ihm fiel ein daß seine Mutter auf die Kartoffeln wartete Er ging ein Stück am Strand entlang und bog in die Dorfstraße ein. An der Pumpe traf er den Bauern Jürn Thorsen der seine Pferde vom Acker führte. „Gehst du nach Hause?" fragte der Mann. Der Junge nickte. „Dann sag' deiner Mutter, ich käme heut abend, um etwas mit ihr zu besprechen." Gut. Der Junge ging weiter, sah sich alle paar Schritt nach Thorsen um. Himmel, war der groß und stark! Der konnte gewiß das halbe Dorf in seinen Armen zerdrücken. Aber wer sagen konnte, daß er ein böser Mensch sek, der hatte ihm yoch nicht in die Augen gesehen. Der Junge trat in die Stube, richtete die Bestellung Nus Und hockte sich ans Fenster zu seiner Arbeit. Vorher sah er sich gedankenlos im Kreise um: Es war alles, wie es immer gewesen, so lange er klar denken konnte: Die Eckbank mit dem runden Tisch davor, Blumen am Fenster, das Bild des toten Vaters über dem Sofa und neben der Tür der bunte Strohblumenkranz. Nach dem Nachtessen kam Jürn Thorsen. „Wie geht's, Marie-Alma?" „Gut, Nachbar," sagte sie. „Komm, setz dich! Ich weiß, du kommst wegen des Gartenzaunes. Aber ich kann dir das Geld heute so wenig wie morgen dafür geben. Du brauchst jedoch nicht zn befürchten, daß ich cs bis Weih-- nachten anstehen lasse." s"? i^ Gesicht. „Davon soll überhaupt d°in »°d du in di° „Ich schaffe es nicht allein", sagte Marie-Alma und wurde rot, „m der Stadt ist das Leben nicht so schwer." „Das denkst du nur." Der Mann holte tief Atem L Do.,. ÜH d°4 «Och. „Was heißt das?" fragte die M-inLn^L'"^ uns -in d„ch-n wo. domols Inno. ,0 In. oSL"L"°L^ ""6 .Zum Wochenende- und .Zum ZcavceUeib- co erscheinen »I? Vellage. s>« 2 DK 37: <>3n N2V DI -Nr. , — KUr die ans dieser Seil» erscheinenden Sln,eigen isi der Derlag der vors. ZcNung nichl »usiündig. DcroMworMch Mr 1 die Schrisilettung nur, Winkler. Mr Dn-eigenien itarl «Mrg Dcrlng Lonulagj», blatt Deutscher DrovlNj-Berleger. samll. >u L-rlli, SW lld.'Lirkdensir. lüt/tüL. . We ans noch«. L- °i s«"° länger VZesisrt - kt -.SO -«!. ,c° »in,.. I lt-l-In- «ru'N, UN-I u,i"i>'"lE^I LeintteL Ölonckett? krayen VielMHorlipraguny sitzenden Oberst ins Gesicht mit den Worten^