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^Ä'e das ««ttäütn der tzerhrauchersiyask gmmmeu Lebhaftes Feuer an der Schanghai-Front. Neue Truppenlandungen der Japaner. Schanghai, 1. September. (Ostasiendienst des DNBH Wie von chinesischer Seite berichtet wird, sind die japani-! schen Marinetruppen im Tangtse-Pu-Bezirk durch Trup-! pen der japanischen Armee abgelöst worden. Die Ersatz^ truppen sind in drei großen Transporten gelandet worden« Die abgelösten Truppen werden zur Verstärkung an der Hongkew-Front wieder eingesetzt. Auf der Neede von Wu- sung trafön weitere 8 Transportschiffe mit Truppen aus Japan ein. Das Feuer der japanischen Artillerie auf Kiangwan hat ebenfalls wieder in stärkerem Maße eingesetzt. Ebenso wird eine sehr lebhafte Tätigkeit der japanischen Flieger staffeln an den Fronten von Schanghai und über den strate gisch wichtigen Straßen gemeldet. So liegt die Straße zwi- schen Schanghai und Nanking unter dauerndem Feuer« Nach Berichten von Augenzeugen sollen auf ihr über 80 zerstörte und verlassene Autos stehen. Ungarn und die Meine Entente Die Voraussetzungen einer Zusammenarbeit im Donauraum Chinas Freiheitsanleihe Die chinesische Regierung legt eine Anleihe in Höh« von 500 Millionen China-Dollar auf. Die Anleihe, di« innerhalb von dreißig Jahren rückzahlbar ist und den Namen „Freiheitsanleihe* führt, soll die Mittel für die Landesverteidigung und andere dringende Zwecke auf- brtngen. Vorläufig keine weiteren USA-KriegssOffe nach Schanghai. New Bork, 1. Seplembör. Präsident Roosevelt Halle am Mittwoch mit dem amerikanischen Flottenchef Admiral. Leahy eine Besprechung über die Frage der Entsendung von Flottenverstärkungen nach dem Fernen Osten. 3m Anschluß, an die Unterredung verlautete offiziös, daß die bei Schang hai und Umgebung befindlichen amerikanischen Marine fahrzeuge als für den Abtransport der noch in der Gefahren zone weilenden amerikanischen Staatsbürger ausreichend angesehen werden und eine Notwendigkeit zu Verstärkun gen im Augenblick nicht bestehe. Schanghai erbittert umkämpft Stetiges Vordringen der japanischen Truppen Bunkern und Silos, von Nutschen, SchuttMchlern, Traiispott- rtnnen und Förderrohren. Im Maschinenbau gebrauch« man ihn zur Auskleidung von Pumpen und Mühlen und für die Herstellung hochbeanspruchter Düsen und Difsusorcnstücke. Der aus deutschem Gestein hergestellte Schmelzbasalt bildet damit ein brauchbares Mittel, um Maschinen, Bauwerke und industrielle Anlagen vor vorzeitigem Verschleiß zu bewahren und um die Werkstofsverluste infolge mechanischer Abnutzung und chemischer Einflüsse zn vermindern -> . Die Aufwerfung dieses Planes, so heißt es, sei die Folge des Bombenabwurfs auf den amerikanischen Passa gierdampfer „President Hoover*. Die Begleitschiffe wür- den das Feuer auf jedes Flugzeug eröffnen, das den Ver such eines Angriffs auf Schiffe der beiden Länder unter nehmen würde. Ungarn verlangt Garantien Eine Erklärung zu dem Kommunique der Kleinen Entente. Budapest, 2. September. Der Diplomatische Mitarbeiter des ungarischen Telegramm- und Korrespondenz-Büros schreibt zu dem amtlichen Kommunique über bi« Sinaiaer Konferenz der Außenminister ber Kleinen Entente: Man wolle ungarischerseils nicht zweifeln, daß die Staaten der Kleinen Entente auch in der Regelung ihrer Beziehungen zu Ungarn vom guten Willen gelei tet seien; doch jei eine Normalisierung der Beziehungen nur mög lich, wenn die wahren Hindernisse, die der Annäherung noch im mer im Wege ständen, beseitigt würden. Die Regelung der Min derheitenfrage sei die unenenlbehrliche Bedingung nicht nur für eine Annäherung, sondern sogar für die Anbahnung des WegeS einer Annäherung. Wenn die Staaten der Kleinen Entente In Verbindung mit der Rüstungsgleichberechtigung Ungarns eine ge wisse Garantie verlangten, so sei Ungarn bereit, diese Garantie zu gewähren, verlange aber auch für sich eine Garantie hinsichtlich der Regelung der Lage der ungarischen Minderheiten. Starke Beachtung der KdF. Atatien Fahrten tu Nom Die Ankündigung der großen KdF-Fahrt von 30 000 deutschen Arbeitern nach Italien begegnet in der gesamten römischen Presse größter Beachtung. Die Abendausgaben veröffentlichen die Meldung durchweg in großer Auf machung. Sie betonen, daß, „während mau in anderen Ländern Geheimagenten ausschickt, um verstrickte Fäden das Licht scheuender -Uebereinkommen zu spinnen*, die deutsch-italienische Fühlungnahme durch einen Austausch gewaltiger Arbeitermassen erfolgt. „Tribuna* erklärt, die verschiedenen Internationalen hätten nie etwas Aehnliches zu veranstalten verstanden oder fertiggebracht. Die Masse der Arbeiter sei immer außerhalb der großen und tiefen internationalen Füh lungnahme geblieben; der Faschismus und der National sozialismus hätten mit diesem System Schluß gemacht. Mussolini und Hitler sprächen zum gesamten Italienischen und zum deutschen Volk, sie machten das gesamte Volk »um Träger der denkwürdigen Ereignisse ihrer Länder. 30 000 echte deutsche Arbeiter; diese Zahl sei die beste Lehre für die verschiedenen Internationalen, denn sie beweise, daß Faschismus und Nationalsozialismus nicht zwei internationale sondern zwei unverfälschte Volks regime vorstellen. „Lavoro Fascista* betont, dieser Besuch erfolge im rechten Augenblick, erfolge, um nochmals die tiefe Freundschaft, die die beiden Länder verbinde, vor aller Welt zu beweisen und zugleich zu zeigen, daß die fälschlicherweise als autoritär bezeichneten Län der in Wirklichkeit diejenigen sind, die eine wahre, aut organisierte und deshalb dauerhafte demokratische Politik in die Tat umsehen. Die Achse Rom—Berlin sei in den breiten Mnls-n der beiden Völker verankert. Ergänzend ist zu melden, daß die KdF.-Flotte alljähr lich 30 000 Arbeiter nach Italien bringen werde. Sie werde in diesem Winter zum ersten Male in Genua bereit liegen, um in 10 Fahrten mit je 3000 Arbeitern über Neapel und Palermo nach Venedig zu fahren und aus diese Weise den Arbeitern die Schönheiten des Südens zu zeigen An der Front von Schanghai sind gegcnwarttg schwere Kämpfe im Raum von Wusung im Gange, bei dem auch die Artillerie und die Luftwaffe eine wichtige Rolle spielen. Die Kämpfe erstrecken sich auch auf das Gebiet der Anlagen der Universität Tungchi. Wie der japanische Militärattache mitteilte, stießen die japanischen Truppen vom Dorf Wusung nach Norden vor und eroberten Paoschan. Der Vorstoß nach Westen brachte jedoch noch keine wesentlichen Erfolge. Auf chine sischer Seite sollen gegen die von Wusung aus längs des Ufers des Uangtse vordringenden japanischen Truppen zwei neue chinesische Divisionen in den Kampf geworfen worden seien. Das Ziel der japanischen Trup- - pen sei der Entsatz der bei Lotien hart bedrängten japani schen Truppen. Am Dienstag soll nach einer Mitteilung des Sprechers der japanischen Botschaft ein französisches Handelsschiff durch das Gebiet der Yangtse-Mündung gefahren sein, wo japanische Kriegsschiffe und Truppentransporter liegen. Der Sprecher warnte vor den Gefahren, die neutralen Schiffen in solchen Gebieten erwachsen könnten, und sprach die Hoffnung aus, daß diese Schiffe künftig nicht mehr Gefahrenzonen ansteuern. Japanische Marineflugzeuge setzten ihre Luftangriffe in Südchina fort. Sie bombardierten erfolgreich Flug plätze in Kanton und einigen Städten der Provinz Funen sowie militärische Anlagen an der Eisenbahn strecke Kanton—Hankau. Von einem Vertreter der japanischen Armee wurde nach einer Reuter-Meldung aus Schanghai am Mittwoch das erstemal offiziell davon Mitteilung gemacht, daß japanische Truppen in der Internationalen Niederlassung in Schanghai gelandet sind. Ueber die Lahl der Truppen wurde nichts näheres angegeben. Der japanische Vertre ter erklärte, daß es sich um Truppen handele, die Paoschan genommen hätten und jetzt in Ruhe gekommen seien. > SchrapneUseuer aut vritNche KrlegsMe Die beiden englischen Kriegsschiffe „Danse" unv „Falmouth" wurden in der Nähe von Schanghai mehr mals von Schrapnellseuer getroffen, ohne daß nennens werter Schaden angerichtet wurde. Ebenso wurde der britische Handelsdampfer „Shengking" von Schrapnells getroffen, als er bei Wusung vorbeifuhr. In keinem der Fälle sind Verwundete zu beklagen. EngM-amerllanische Zusammenarbeü Nach einer Reuter-Meldung aus Schanghai sollen amerikanische und britische Stellen einen Plan ausarbei ten, der die Aufstellung eines gemeinsamen starken Flot- tcngeschwaders zum Schutze ihrer Schiffahrt im Fernen Osten Vorsicht. Arbeiterwohnftiitten statt Bisten Bansaison wie noch nie. — Wo wird am meisten gebaute Schon 1936 halten wir Deutschen eine Bausaison wie in den besten Bauzeiten. Aber trotz dieses Hochstandes konnte in der Bausaison 1937 die Bautätigkeit noch weiter gesteigert werden. Dieser Erfolg geh« aus die Tatsache znrück, daß neben den großen öffentlichen Bauvorhaben, die unverändert dringlich sind, neben den gewerblichen privaten Bauten und den Siedlungsbau noch die Neubauten für die Durchführung des Vierjahresplans getreten sind. Kein Wunder, daß bei diesem großen Baubedarf arbeitslose Mitarbeiter bei uns so gut wie unbekannt sind. Ende Juli 1937 waren bet den Arbeitsämtern nur noch 27 800 Bauarbeiter arbeitslos. Eine Zahl, die praktisch kaum mehr nennenswert unterschritten werden kann. Arbeitslose Maurer und Zimmerer sind bei uns nicht mehr anzutresfen. Natürlich ist der Arbeitseinsatz in den einzelnen Wirtschafts gebieten verschieden gewesen. In Ostpreußen, Pommern, Mit teldeutschland und Niedersachsen, wo sich dte Bauarbeiten be sonders gehäuft batten, zeigte sich bereits im vergangenen Jahr ein erheblicher Mangel an Facharbeitern. Da gegen waren insbesondere in Schlesien, Sachsen und im Rheinland damals noch Fachkräfte in größerer Zahl verfüg bar. Inzwischen sind jedoch auch diese wieder in den Arbeits- Prozeß etnaealiedert worden. Durch den seit Herbst vorigen Jahres bestehendem Meldezwang für all? größeren Bau- ooryaven war es ein Leichtes, die noch beschäftigungslosen Banarbeiter bei der Riesennachsrage nach diesen Arbeitskräften ln den Bedarfsgebieten anzusetzen. Im einzelnen hat nach wie vor, wie das Institut für Kon- junkturforschung in seinem neuesten Wochenbericht nachweis«, der Tiefbau unter den Bauarten die Führung. Im bis herigen Verlaus des Jahres 1937 war dte Zahl der Tiefbau- riufträge noch um 12 v. H. Höber als zur gleichen Zeit 1936, in dem sie bereits ungewöhnlich hoch war. Im Hochbau vollzog sich insofern ein einschneidender Wandel, als der ge- werbliche und der öffentliche Hochbau gegenüber dem Sied» lungs- und Wohnungsbau stärker hervorgetreten ist. Aller dings bedeutet das Zurücktreten des Wohnungsbaus Hinteri dem sonstigen Hochbau nicht, daß die Wohnungsversorgung in» laufenden Jahr geringer sein wird als 1936: denn zunächst, wurden noch rund ein Drittel mehr im Bau begriffene Woh-, qungen in das neue Baujahr übernommen. Unter den fertig«" bestellten Wohnungen werden in diesem Jahr bedeutend mehr« «rbeiterwohnstätten sein als >936, zumal der Arbei- lerwohnstättenbau durch die Grundsteuerbeihilfe des Reiches! iür die Dauer von 20 Jahren Weiler erleichtert worden ist ! vegiinstig« wurde die Erstellung dieser Kleinwohnungen weiter! mich die Notwendigkeit, die S t a m m a r b e i t e r der neuew Werke in der Nähe der neuen Produktionsstätten anzusiedeln. Vründe der Rohstoffversorgung führten zu einer Verminde»! «ung der mehr Material ersordenden Villen und Großwoh-, mngsbauten. Diese Entwicklung drückt sich bereits in der" Tatsache aus, daß im ersten Halbjahr 1937 in den größere»! Ltädten 50 v. H. aller fertiggestellten Nenbauwohnungen Kletn-> vohnungen waren gegen 42 v. H. in der gleichen Zeit 1937.! Wie nicht anders zu erwarten war, kam diese Vyübeschäfti-! »ung der Bauwirtschaft auch den Baustoffindustrien, »ie schon wieder den Hochstand von 1928/29 erreich« haben, «ugute. Die Industrie der Steine und Erden, die so gu« wie !eine Arbeitslosen mehr hat, die Zementindustrie, deren Ver land im ersten Halbjahr 1937 noch um 4,6 v. H. über den Vor- lahrsziffern lag, die Ziegel- und Steinindustrie, die Baucisen- md Bauglasindustrie verzeichnen allgemein einen hervorra-, Zenden Geschäftsgang. Tschechische -kohettea Armen fudetendeutschen Kindern Geschenke abgenommen. 314 sudetendeutsche erholungsbedürftige Kinder aus Nordböhmen, die auf Grund einer Einladung des Wohl fahrtsdienstes Nordschleswig acht Wochen in Tingleff «Dänemark) kostenlos zur Erholung geweilt hatten, sind wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Beim Grenzüber tritt in Ebersbach wurden den Kindern von den tschechi schen Grenzorganen unglaubliche Schwierigkeiten bereitet. Die Kinder wurden genau durchsucht. Verschiedene Sachen, die sie von ihren dänischen Gastgebern zum Teil fiir sich als Andenken, zum Teil für ihre armen Ettern nild Geschwister mitgebracht hatten, wurden für zollpflich tig erklärt und beschlagnahmt. Da der verlangte Zoll für die mittellosen Kleinen nicht aufzubringen war, ord neten die tschechischen Finanzveamten an, daß die Ge schenke im Kessel einer Lokomotive verbrannt werden. Infolge dieser Untersuchung waren die ermüdeten Kinder gezwungen, über zweieinhalb Stunden hilflos im Bahnhof hernmzusteüen. Die reichsdeutschen Organe, die Leugen dieses Verhaltens der Grenzbeamleu waren, halfen nach der Untersuchung den Kindern da-- m Einpacken. Budapest, 1. September. Die Konferenz der Kleinen Entente von Sinaia ist von der gesamten Oeffenllichkeit Ungarns mit großem Interesse verfolgt worden. Die der Regierung nahe stehenden Blätter betonen, daß auf der Sinaia-Konferenz keine neuen Entscheidungen getroffen seien und die Konferenz keinerlei Ueberraschungen brachte. Es wird aber hervorgehoben, daß zum ersten Male in dem amtlichen Schlußkommunique die sonst üb lichen Angriffe gegen Ungarn fehlten. Dabei wird auch auf die Besprechungen des Bukarester ungarischen Gesandten Bardossy mit den Vertretern der Kleinen Entente hingewiesen. In politischen Kreisen wird betont, daß in dem Schluhbericht keinerlei praktische Hinweise für die Schaffung einer neuen ver trauensvollen Atmosphäre im Donau-Raum enthalten seien. Eine Zusammenarbeit zwischen Ungarn und der Kleinen Entente sei nur dann möglich, wenn von Seiten dieser Mächte die Voraus setzungen für eine vertrauensvoll« Atmosphäre geschaffen würden. Hierzu gehöre nach ungarischer Auffassung die strenge Einhaltung der von den Kleinen-Entente-Mächten in der Minderheitenfrage übernommenen internationalen Verpflichtungen und di« Aner kennung der Mehrhoheit Ungarns. Allgemein erwartet man, daß die in Sinaia begonnenen Be sprechungen in der nächsten Zeit eine Fortsetzung erfahren werden. DtmttroA hetzt im Fernen Mn Entsendung einer Militärmifsion der Sowjets? Einer der ersten Punkte der Geheimklauseln des sowjet-chinesischen Paktes soll, wie die Warschauer Presse agentur ATE. zu wissen glaubt, angeblich die Entsendung einer sowjetischen Militärmission nach China enthalten, mit dem Kommandanten zweiter Klasse, Arnold Ewer- ming, an der Spitze. Zu der Abordnung gehören, so be hauptet das Büro ferner, weitere Spezialisten der roten Armee. Wie die Warschauer Presseagentur weiter zu melden weiß, spricht man davon, daß der berüchtigte Komintern- Häuptling Dimitroff in die Mongolei und nach China fliege. Er hätte die Aufgabe, durch Bestechungen einen kommunistischen Umsturz in den von de»« Japanern besetz ten Gebieten zu schüren. Die diesbezüglichen Anweisungen, so heißt es in der Meldung, hetzten zu Anschlägen und Terrorakten auf her vorragende Vertreter amerikanischer, englischer, französi scher oder deutscher Nationalität im Sinne des einstigen Boxeraufstandes, um Interventionen der fremden Märkte zum Schaden Japans zu provozieren. --- - * Geschmolzener Basalt Zn Werkstoff, der Treppenstufen vor Verschleißen schiitzt. Der Verschleiß, d. h. die mechanische Abnutzung der Werk- «offoberfläche durch Reibung ist in vielen Fällen der gefähr lichste Feind der verarbeiteten Werkstoffe. Werden doch durch ihn Geräte, Arbeitsmittel und Bauteile frühzeitig unbrauch- »ar gemacht und außerdem nicht unerhebliche Werkstoffver- uste durch Abrieb verursacht. Wie verhältnismäßig groß diese Verluste sein können, zeigt dte Tatsache, daß z. B. bet der verltner Untergrundbahn tm Jahre 1930 allem durch Ab- «utzung der Schienen, Räder und Bremsklötze rund 210 Ton- «en besten Stahles verloren gingen. ! Dte Arbeit der technischen Wissenschaft ist daher seit vielen fahren darauf gerichtet gewesen, Werkstoffe mit hoher Ver- chkeißfesttgkeit zu schaffen, die als Schuhüberzüge für ie gefährdeten Teile dienen und diese damit vor Abnutzung tchern. In di« Reihe der bisher von der Technik geschaffe- «en verschleißfesten Stoffe konnte jetzt ein neuer Schutzstosf gestellt werden, der ans Basalt erzeugt wird. Das vulkanische Naturgestein „Basalt*, das in vielen Teilen Deutschlands in großen Mengen vorkommt, wird dabei zerkleinert, geschmol zen und zu Platten oder Formstücken vergossen. Eine Nach behandlung in Sonderöfen gibt diesen Werkstücke»« dann ein gleichmäßiges, widerstandsfähiges Gefüge und nimmt ihnen die Sprödigkeit.' Der so behandelte, geschmolzene Basalt ist nicht nur ein außerordentlich verschleißfester Werkstof», son dern besitzt auch hohe Beständigkeit gegen chemische Einflüsse verschiedenster Art. Er kann daher zum Auskleiden von Behältern, Rinnen und Rohren und zum Belegen der Fußböden in mit Säuren, Lauge»« und Oelen arbeitenden Betrieben sowie in der chemischen Industrie mit gutem Erfolg gebraucht werden. BesondernS vielseitige Verwendung findet er jedoch als Ver- schleißschutz. So wird er, um einige Beispiele zn nennen, n. a. verwendet als Belag für Treppenstufen und für stark beanspruchte Betondecken sowie znr Auskleidung von