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Politiker Israel Zangwill. Die beiden Hebräer unterhalten ch über die Juden und ihre Zukunft, wobei der Schrift leiter Noth folgendes in wörtlicher Ucbcrsetzung nach dem ms vorliegenden Original äußer«: „Inzwischen haben ivir Juden in Ruhland die Freiheit cwonucn und großartig Rache genommen. Oh, cs hat sich «lohn«, Pogronie zu erleiden. Die Regierung, welche unS erfolgt hat, windet sich hoffnungslos iin Staub der Bergan- cnhci«. Wo wir einst die Erniedrigten und Verfolgten wa rn, sind ivir heute die stolzen und rürlsichtSlosen Verfolger."! In weiterer Unterhaltung (Seile 136/142) schwärmen dte eidcn Juden davon, daß einmal dte Zeil kommen würde, wo! n Europa das Oberste zuunterst gekehrt worden sei, dort ,o der Kops heule stehe, würden die Füße liegen und „wo as Herz Europas war, dorl wird seine Leber sein". — Und ach der Prophezeiung, daß das britische Imperium zusam- «enbrechen würde, wird der eigentliche Plan des Zionismus i Palästina enthüllt. Die beiden Juden träumen davon — nd ich betone, daß ZangwiN eine führende Persönlichkeit des Seltjudentums ist — daß die Juden sich ausbreiten würden ach dem Südosten, nach Indien, nach China. Dafür soll »sfcubar der Judenstaal in Palästina das Sprungbrett dar- tellcn, und so hofft denn der Perfasser des genannten Buches «in Ende, daß einmal ein Mann als Führer eines Rache- internehmeus gegen Europa auftreten würde. Er würde Renschen ausschicken, die in ihren Kleidern giftgefüllte Phto- en mit sich tragen, deren Zerstreuung unheilbare Krankheiten n Europa nach sich ziehen würden. Und im Rausche dieser Prophezeiungen erklärt Noth wörtlich: „Das Leben der europäischen Völker wird gleichsam aus hncn heraiisflicßcn, durch Mund und Augen und Haut in Strömen verfaulten Blutcö. In Ruhland werden nur Säug- inge u,id Analphabeten geschont werden — der Rest wirv lngcheure Friedhöfe auS Moskau und Petrograd bilden. Ans Polen und der Ukraine wird er eine heulende Wildnis machen md alle Frauen in diesen Ländern werden geschändet, ehe nan sie tötet. Die Docks in Danzig werden verfaultes Blut lusspritzen. Aus Belgien und Deutschland wird er (der ttächer), ein solches Schlachthaus machen, dah cS nötig sein vird, neue und höhere Deiche um Holland zu bauen. Durch Frankreich wird er fegen wie ein Brand durch ein Kornfeld." Dieses Werk zeugt, welch saianischer Haß hier in Menschen odert, die gleichsam als gesittete Bürger der Nordamerikaui- chen Union durchs Leben wandeln. Dieser Haß ist so groß, >ah er im Gefühl triumschaler Sicherheit sich vor aller Oeffent- ichkeit in gedrucktem Wort hervorwa^t und, ich darf hier «iuzusügen, daß ähnliche Juden inmitten der sogenannien «rohen Demokratien äußerlich sicherlich assimilier« und gesittet rscheinen, im Innern aber von den, gleichen aniicuropäischen Instinkten getrieben werden wie Israel Zangwill und sein «Wischer Kompagnon, die dieses Werk dem zionistischen Nck- or der Jerusalemer Universität gewidmet haben. Geistliche als Schrittmacher des Bolschewismus Die Kirchen haben es nirgends vermocht, die Völker zur befreienden Tat gegen den blutigen atheistischen Bolschewis- nus auszurusen. Darüber hinaus bringen es Kirchensührer ertig, in diesen Bolschewismus gar christliche Ideen hinein- udichten. Von der Kanzel herab erklärte der Dekan von Canterbury, er bemühe sich, die Herren in Moskau aufzuklä- cn, dah sie „eine bemühte Religion" hätten, „die in einer kinie mit der christlichen Religion liege . . ." Und als er aus diese unglaublichen Ausführungen hin an- «cgrifsen wurde, schrieb er im Organ der Salonbolschewistcn Englands, Um „News Lhronicle"), es sei ein Fehler, zu leug- «en. dah in Spanien und Ruhland, unter vielen Dingen, die n bedauern wären, auch Bestandteile vorhanden seien, die m Ursprung christlich erschienen. Die Höhe der Demagogie wird aber dadurch erklommen, mH der Dekan erklär«, wir Nationalsozialisten bekämpften den stolschewismus gerade wegen seiner christlichen Gehalte! Im ibrigen bleibt er aber dann die Erklärung schuldig, wie man Urchenbrände und Priestermorde auf friedlichem Wege in England einführen könnte. Ein sehr bekannter römisch-katholischer Schriftsteller in vcntschland (Joses Bernhart) hat in einem groben Werk, „Der Saiikan als Thron der Welt", die Stellung seiner Kirche da- ün umschrieben, dah er wörtlich erklärte: „Er (der Antichrist) cbi m der Form des Bolschewismus mit der Gebärde der Erlösung, in der Form des Faschismus als Staatsanbetuug «eidnischeu Schnittes. Die römisch-katholische Kirche muh nach hrem Wesen zu dieser zweiten Gebärde des Antichrist noch mversöhnlicher stehen als zum radikalen Sozialismus. Denn wri ist ein Wille zum Menschen, hier nur ein Wille zur Nacht." Und aus evangelischen Kirchenkreiscn in Deutschland mi er solgeudcs Echo gezeitigt: „Die Berichte lassen keinen Zweifel darüber, dah der neue Feind -Neuheidcntum) weil- ins gefährlicher ist, als es der alte iGottlosenbeweguug) 9S5) ' " ^"'PElische Deutschland", vom ll August Fragt man sich nach den Ursachen dieser furchtbaren Gci- icSverwirrung, so kann man nur folgendes annchmcn: Diese Vertreter der geistigen Mächte der Vergangenheit wollen nicht inen Staal haben, der Träger einer Weltanschauung ist. die tu gesamtes Volk sich zum Schuh seiner Art geprägt ha«. Sie beschdcn die neue Bewegung also nicht vom Standpunl« incö christlichen Glaubens aus, sondern bewerten die Dinge ivr vom Sllindpunk« ihrer Herrschaft inmitten der Nation. Im Kamps um eine Neugestaltung des Lebens Hai die laitonalsoztalistische Bewegung einem zerrissenen und glau- »enslos gewordenen Volke wieder einen Glauben an sich selbst ind damit den Sinn für seine Arbeit aus dieser Well gc- «eben. Viele Vertreter der geistigen Vergangenheit wollen in steten ihrer Vertreter nicht nur den neuen politischen Staat reffen, sondern sie wollen der deutschen Nation den schwer er- ämpften Sinn einer Lebensarbeit wieder zerstörenl Wir wol- en es an dieser Stelle aussprechen.-Dieses Ankämpfen gegen »en Sinn unserer Lebensarbeit scheint uns eben so verbrech» isch wie die jüdisch-marxistische Sabotage der Welt. Deutschlands llhövlerWe Arbeit Wenn wir diesen Rcichspartettag tn das Zeichen schöpfe- Ischcr Arbeit stellen, so sehen wir ebsnso notwendig den.Gegcn» wl dieses Gestaltungswillens am Wert. Eine Arbeit, vom Staate geleite«, kann Repräsentation eines neuen Sinns des Gebens vieler Millionen sein. Eine andere sogenannte Arbeit, wer auch vom Siaa, geführt, erweist sich nicht selten als eine Zorn, menschlich unwürdiger Sklaverei. Wenn tn Deutschland ste Strahen Adolf Hillers entstehen, so «st das ein Zeichen teuer Schöpfung und Schönheitswillcns. Wenn die Riescnmauern deS Stadions und die Kongreß- «alle in den kommenden Jahren hier in Nürnberg empor- vachscn werden, so sind sic Symbole höchster Selbstachtung einer «ation und Darstellung einer unbändigen Arbeitskraft. Da- «egcn, wenn im bolschewistischen Staate unter der Führung ton Moses Berman, Salomon Firin und Konsorten dte Ko- iäle zum Weißen Meer, zur Wolga, die Ostbahncn entstehen, o ist ihre Ausführung ein Zeichen, daß ein Volk zurückgesun- en ist «n die erbärmlichste Sklaverei, wie ste nur in den früh- «statischen Staaten ihr Gegenstück findet. Jeder Kilometer dieser Kanäle und Eisenbahnen ist gekenn- eichnet von Tausenden von verhungerten und gemordeten «olitischen Gegnern, die sich irgendwie noch gegen die Sklaven- «alter in Moskau empörten oder auch nur verdächtig waren, ste Zerstörer ihrer Heimat nicht zu verhimmeln. Schon dieses ine Beispiel zeigt, wie unverfroren jenes Glcichsetzcn von Deutschland und der Sowjetunion etwa seitens des Oxforder kirchenkongresses gewesen ist. Was der Blutdiktaior in Moskau in seinen eigenen Anhängern in steigendem Maße an Tovcs- «rteilen vollführic, ist die Konsequenz eines inneren Gesetzes tnes untermenschlicheu Denkens, das jede Selbständigkcii von Persönlichkeit, Schöpfung und echter Arbeit unterdrücken nutz. Darum steht am Ende der Lehre des Individualismus «nd der Anbetung der Masse stets der Tyrann. Genau um- «ekehri tst der Nationalsozialismus davon ausgegangcn, daß ste großen schöpferischen Leistungen der Weltgeschichte immer »en Stempel einer bestimmten Persönlichkeit tragen. Diese Persönlichkeit ist aber nicht ein von Blut, Heimat nid geschichtlichem Schicksal losgelöstes Einzelwesen, sondern in Gegenteil Verkörperung, Krönung eines Volkstums. Per- wnlichlcit und Volt stehen deshalb in organischer Wechsel- ieziehung zueinander. Und an ihrer Spitzt deshalb lein Lyrann, sondern ein Führer. Aus dem großen Kamps um die Macht sind wir in das Zeitalter der Gestaltung der Idee getreten. War früher der Hamps der große Auslescsaktor der nationalsozialistischen Be- vegung, so ist es heule die Arbeit geworden. Aus dem Welt- !ricg hat der deutsche Frontsoldat das Erlebnis der Front- ymeradschast hcimgebracht. Das Köstlichste, was die national- sozialistische Bewegung ihr eigen nenn», ist ebenfalls die Ka- ueradschast eines l-tjährigen Kampfes. Aus dieser Kamerad- chas« des Kampfes ist die Kameradschaft der Arbeit entsprun» zen. Das Zusammenwirken zwischen einem starken Instinkt und stnem Hellen Bewußtsein, einer inneren Wahrhaftigkeit gegen» iber dem Schicksal unserer Zeit ist durchführbar nur in kame- .adschaftlicher Arbeit. „Das ist ein Wert, den wir pflegen, müsse» m Bewußtsein dessen, daß die Sendung des Nattonaisozialis- nus, die wir viel früher schon als groß empfunden haben, zerade in der jetzigen Epoche zu neuer Macht sich sortentwickclt ;at zum Segen Deutschlands. Europas und der Welt." Arbeitsbericht -es WSW. Anschließend sprach der Beauftragte für das Winterhilfs- verk des deutschen Volkes, Hauptamtslefter Hilgenfeldi. über den großen Erfolg dieses Opserwerkes der ganzen Nation. An den Beginn seiner Rede vor dem Parteikongreß stellte >>aup«amtsleiter Hilgenfeldt klare Formulierungen über die Ärundgedanken nationalsozialistischer Volkswohlfabrt. Sie ippelliere insbesondere im Winterhilsswerk nicht an das Mil eid des Volkes, sondern an seine Kraft. Nicht Almosen seien ,om Volksgenossen verlangt worden, sondern Kameradschaft. Der Größe unserer sittlichen Forderungen entspreche dabei ste Größe des Erfolges. Mi« überzeugenden und schlagenden Beispielen entwarf Hilgenfeld« dabei ein Bild von dem Um- ang des Winterhilsswerts. Er führte dabei u. a. aus: „Die Größe der Selbsthilfe des deutschen BolkeS wird scrständiich, wenn man sich vorstellt, daß das Opfer der Nation m vier Wintern mit rund eineinhalb Milliarden «cm Goldbestand DänrmarlS, Norwegens und »er Schweiz entspricht. Mit dem GcsaMtaufkommen >cr vier Winterhilfswerke könnten wir das ganze deutsche Volk tiiie Woche auf KdF.-Urlaub schicken. Einzigartige Erfolge des MW. Die Opserleistung der Nation steigert sich von Jahr zu sahr. Gegenüber dem ersten Winterhilsswerk Adolf Hitlers ilit einem Ergebnis von 357 Millionen Reichsmark schließt »as Winterhilsswcrk des letzten Jahres mit dem stolzen B» rag von 422 Millionen Reichsmark ab. Mit den Kohlen deS WinterhilsswerkcS könnte man alle »cutschcn Haushalte einen halben Winter lang mit Hausbrand »crsorgen. Dir Kartoffeln deS WtntcrhilfSwcrkeS reichten zur Ernährung der gesamten Bevölkerung Ostpreußens, Pom- ucruS, Schlesiens, der Kurmark und SachseuS für die Dauer tincS Jahres aus. Mit den vom Wintcrhilfswcrl bisher verteilten Kleidern, Wäschestücken und Schuhwcrk ließe sich die gesamte Bcvölkc- uiig alter fünf bayerischen Gaue und des Gaueö Saarpfalz nntleidcn." Der Appell deS NeichS- arbeitSdicnstcs auf der Zcppelinwicsc. Der Vorbeimarsch des Neichsarbeitsdienstes . vor dem Führer. Weltbild (M). Htlgenfewt gedachte dabei besonders der Mitwirkung der lamenlosen Helfer und-Hclferinnen, dieser unbekannten Solda- en des Führers in der Armee der „Sozialisten der Tat", lieben ihrem Einsatz tni Wimerhtlsswerk und der Fortsetzung »ieser Arbeit tm Hilkswerk „Mutter und Kind" werde nun illch von ihnen der Einsatz tm Ernährungshilsswerk gefordert. Hausfrauen retten Miliionenwerte Das Ernährungshilsswcrl arbetie, - wie Hilgenfeldtmitt- etlie — heute bereits in zweihundert deutschen Städten. Ji, wei Jahren würden wir jährlich bereits eine Million Schweine aus Abfällen mästen können und damit aus den Nülicimern den Kartofselertraa des Landes Baden und den sterstcettrag der Provinz Westfalen gewinnen Das Gelingen er Arbeit sei abhängig von der Bereitschaft der deutschen Hausfrau, hier mtlzuhelscn. Hauplamtsleiter Hilgenfeldt gab dann tntcresiante Hiu- oetsc aus die Arbeit des Hilsswerkes „Mutter und Kind": .Bis rtzl wurden 24 000 Hilss- und Beratungsstellen in Deutschland «eu errichtet. Ueber achteinhalb Millionen Mütter suchten, diese stellen aus. Diese Zahl entspricht fast der Bevölkerung Schwe- ens und Norwegens." erfolgreicher Kampf gegen Säugliagsfterblichkeit Im naltonalsoztalisttschen Deutschland bestehen heute zwe, vrittel Kindergärten mehr als im Deutschland vor der Mach»-« »bernahme. Die im neuen Deutschland mehr verschickten Kin-« er könnten beiderseitig der Straße Berlin bis Nürnberg ein! dichtes Spalier bilden und jubelnd dem Führer für die Ferien tage danken, dte er ihnen auf dem Lande, am Meer und ix den Bergen tatsächlich geschenkt Hal. 219 000 Mütter fanden tu den Mütterheimen der NS.-Volkswohlfah« Kraft und Stäv kung. In den 2200 neuerrichteten Schwesternstationen der NS^ Schwesternschaft wurde bisher 7A Millionen Menschen Hilf« zuteil. In gemeinsamer Arbeit mit Pein Hauptamt für Volks! gesundheit und dem Reichsmütterdienst im Deutschen Frauei» werk, dessen Schulen die große Erziehungsaufgabe an der deub schcn Mutter erfüllen, ist es uns gelungen, den Hundert, satz der Säuglingssterblichkeit deS Jahrek 1932 mit 7,9 v. H. auf 6,6 v. H. im Jahre 193i herabzudrücken. Damit haben wir — auch unter Be rückfichtigung deS GcburtenansticgS — dem Volke 14000k Buben und Mädel, das ist die Einwohnerschaft Lübecks, ge schenkt. Aus ihrem Aufgabengebiet Mutter und Kind hat dte NS.- Volkswohlfahrt mit einer Leistung von 366 Millionen das Er. gcbnis des Winterhilfswerks 1934/35'erreicht. Hilgenfeldt teilte ferner mit, daß, ebenso wie tm vcrgan- gcnen Jahre der No« der Rhön durch die NSV. gesteuer« wurde, in diesem Jahre weitgehende Hilfsmaßnahmen in bei Bayerischen Ostmark vurchgeführt wurden. Der Hauptamtsleitei der NS.-Volkswohlfah« schloß seinen überzeugenden Rechen- schastsberich« mit einem Bekenntnis zu den ewigen Werten dc> deutschen Kraft: „ES Ist ein Arbeitsbericht, der zugleich Bekenntnis uni Glaube ist, ein Bekenntnis zur Volksgemeinschaft als de« ewigen Kraftquelle der Nation, ein unverrückbarer Glaube ay sein Blut und seine Sendung!" «MW in der KdF. A»dt Frohsinn bei Musik, Tanz und Unterhaltung. Mit beispiellosem Schwung und unverfälschter Fröh-z ,/lichkeit wurde die „KdF."-Stadt in Nürnberg am Valzner Weiher eröffnet. Der Leiter der DAF., Reichslefter Dr< Ley, und der Frankenführer Julius Streicher wur den bei einem Besuch dieser weiten, ausschließlich dem Frohsinn und der Gemütlichkeit errichteten Stadt überaus herzlich begrüßt. Schon der erste Tag, bereits die ersten Stunden nach der Eröffnung der „KdF."-Stadt und der großen Volksfestwiese haben das gehalten, was man sich von der Unterhaltungsstätte der DAF. versprochen hat. Pausenlos wickelte sich das Programm ab, das von 200«) Mitwirkenden, den besten deutschen Artisten, den Akroba ten von Weltruf, den bekanntesten Ansagern und Komi kern und vielen anderen Künstlern sowie zahlreiche» Volkstumsgruppen aus allen Gauen Deutschlands be stritten wurde. Von der ersten Minute an herrschte über all fröhliche Ausgelassenheit, und die Darbietungen ernte ten Beifallsstürme. KdF-ZMMu i« ganz DeatWaud Am Mittwochnachmittag traf Reichsorganisationslei- 1er Dr Ley zu einem Besuch in der KdF.-Stadt auf dem Gelände am Valznerweiher ein. In einer kurzen Ansprache erklärte er, daß im nationalsozialistischen Deutschland kein Fest ohne den deutschen Arbeiter denkbar sei. Die Stätte der Freude, die hier zum erstenmal in diesem Umfang dem deutschen Arbeiter zugänglich sei, würde in den kommenden Jahren in allen deutsche» Gauen errichtet werden und dem deutschen Volk nach einem anstrengenden Arbeitstag einen fröhlichen Feier abend vermitteln. Pierre ve Eouberttn beigesetzt Lanianne, 8. September. Der Begründer der modernen Olympischen Spiele, Baron Pierre de Coubertin, wurde in Lausaime zur letzten Ruhe geleitet. An der Trauerfeier, die entsprechend seinem Wunsche ohne Reden und in aller Schlicht heit verlies, nahmen Vertreter des Diplomatischen Korps, dar unter der französische Botschafter, der griechische Gesandte und der deiNsche Generalkonsul in Gens, Dr. Krauel, teil. Im Auf trag des Reichssportführers von Tschammcr und Osten und als Vertreter des Deutschen Olympialomitees legte Dr. Diem zwei Lorbcerkränze am Grab nieder. Außerdem waren auch das Internationale, das Schweizerische und das Japanische Olympische Komitee sowie zahlreiche Sporwcrbände vertreten. Nach der Trauerfeicr sprach Baronin de Coubertin dem deut schen Generalkonsul und dem Vertreter des Reichssportführers für das Beileidstelegramm des Führers und für die warme Anteilnahme ganz Deutschlands an dem Werk des Verewigten ihren besonderen Dank ans. Adele Sandrock beigeseht , Unter riesiger Beteiligung der Wiener Bevölkerung wurden am Mittwoch die sterblichen Ucberreste Adele Sandrocks auf dem protestantischen Friedhof Matzleins dorf zur letzten Ruhe gebettet. Tausende waren bereits im Lauf des Vormittags an der Aufführung vorübergc- schritten, um der großen deutschen Künstlerin die letzte Ehre zu erweisen. Im Auftrag des Führers und Reichs kanzlers legte Botschafter von Papen einen Kranz nieder. Unter den zahlreichen Blnmenspenden fand ein groß^ Lorbcerkranz des Reichsministers Dr. Goebbels besondere Beachtung.