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1900 1918 1S3S 1937 1590 16S8 «WS - WSSS < S7NSS I MASS N7E^7M /SSE «SS7S I D» U L^E H W - M .MS-N M 1»«^ / SS-L/S^ " / E W»M /5W Vellage zur „Weißeritz-Leilung 1V3. Jahrgang Mittwoch, am 11. August 1837 Nr 185 Gliese (M). ausschnß die notwendigen Maßnahmen auszuarbeiten, die notwendig seien, um hinter der Front und innerhalb der Milizen wieder „Ordnung" zn schaffen. Der „Angriff" beschäftigt sich mit der von einem am >2. Juli abgeschofsenrn sowjxtrussischen Flieger abgegebe-' uen Erklärung, daß er als Angehöriger der sowjetrnssischen Staffel Mnrcia verschiedentlich Erkundungsflüge mit Bombern ausgeführt habe und bemerkt dazu: „Diese Aussage deS sowjetrussischen Unterleutnants ist im gegenwärtigen Augenblick von bemerkenswerter Trag weite. Bekanntlich liegt Murcia etwa 5V Kilometer vom der Mittelmeerkiiste uud kaum mehr von Cartagena ent-! fernt. Längs der Küste von Cartagena, über Almeria,! Malaga und Gibraltar aber führt die Hauptroute der , Mittelmeerpassage mit dem Kurs New Aork. Ein Blick! auf die Karte zeigt, daß die sogenannten Erkundungsflüge der sowsetrussischen Bomber genau de» Kurs der Damp- serlinie innehalten, auf der der erste in den letzten Tage» bombardierte Dampfer, der englische Tankcr „British Cor-j poral." angegriffen worden ist. Da der russische Unter leutnant ausdrücklich betonte, daß er seine Flüge mehrmals Stellv. Eavieiter in Pommern Hauptschriftleiter Simon ernannt. Durch Verfügung des Führers wurde, wie die Natio nalsozialistische Parteikorrespondenz meldet, der Haupt- fchriftleiter der „Pommerschen Zeitung", Paul Simon, zum stellv. Gauleiter von Pommern ernannt. Paul Simon steht auf eine langjährige journalistische Laufbahnin der Parteipresse zurück. Der heute 29jährige Parteigenosse und steht seit Frühjahr 1930 Leben. Er hat als Hauptschriftleiter das „Koblenzer Rattoualblatt" aufge baut und vor zwei Jahren die „Pommersche Zeitung* Die Hanptschriftleitung der „Pommerschen AA'M Gauleiter Simon noch bis zum Herbst beibehalten. ^Ea N ist Mm»! in MrW „Der Sport in der SA. ist nicht Spiel, sondern körperliche Ertüchtigung". Der Stabsführcr der Obersten SA.-Führung, SA.- Obergruppenführer Herzog, sprach vor der Presse über die Reichswettkämpfe der SA. und über die Entwicklung des Sports in der SA. Vorher nahm er zu drei Fragen von grundsätzlicher Bedentung Stellung. Zunächst wandte er sich gegen die Auffassung, daß die SA. nunmehr ihre Hauptaufgabe im Sport sehe und somit nicht mehr in dem Maße wie bisher znm Einsatz für die Partei als politische Kampftruppe znr Verfügung stehe. Die SA. bleibt, so führte er aus, genau so wie in der stampf aller gegen alle Der spanisch-bolschewistische Hexenkessel Der Pariser „Jour" berichtet aus dem bolschewistk scheu Teil Spanieus, daß dort ein heftiger Kampf zwi schen Negrin und den Anarchisten tobe, die den früheren ogenannten „Ministerpräsidenten" Largo Caballero zu hrem Oberhäuptliug ernannt hätten. Die Kommunisten weigerten sich, in die anarcho-syndikalistische Koalition ein- < zutrcten und forderten von Negrin die Bildung eines So wjetdirektoriums, das nach dem Vorbild Moskaus in zivi- I lex und militärischer Hinsicht die völlige Diktatur über alle ausüben solle. Von feiten der Milizen werde dieser Vorschlag unter stützt, insbesondere von den sogenannten „Generälen" Lister und Campesinos. Der Bolschewistenausschuß von Valencia habe eine Abordnung eingesetzt, die beauftragt ' sei, hinter der Front die „Ordnung" aufrechtzuerhalten und die Aktion durch Waffengewalt zu unterstützen. - ihres Bruders von den Bolschewisten in Alicante gefan gengehalten wurden, gegen den von den Nationalen ge fangenen bolschewistischen Politiker Odon de Buen aus getauscht worden. > mit befohlener Regelmäßigkeit und Systematik auf dicsenl Dampferroute ausgeführt hat, ist die Vermutung über dies Herkunft der bombardierenden Flugzeuge von zwingender! Logik. ; Nachdem das Blatt dann noch darauf verwiesen hat,s daß auch die anderen Dampfer sich im Augenblick des Bombardements genau auf jener Linie befanden, welches die roten Bomber Beseh! hatten, regelmäßig zu befliegen,! schließ« es seine Bemerkungen mit der Feststellung: „Die Tatsache, daß die meistbesahrene Mittelmeerroute gleich zeitig die meistbeflogene Route der Sowjetbomber ist, wird endlich jener törichten Publizistik ein Ende bereiten, welche , nach durchsichtiger Methode die Untaten ihrer roten Ge- , sinnungsfreunde den Gegnern zuschiebt, in diesem Falle den nationalspanischen Flugzeugen. Es ist vielmehr zu j hoffen, daß nunmehr gerade die Mächte, die die Leidtra- j genden der Ueberfälle waren, ihr besonderes Augenmerk aus den Wirkungsradius des Flughafens Murcia und seine tägliche Hausroute richten werden." Kote; ziugMtrmn Murcia Der Ausgangspunkt der Bombenüberfälle auf die Handelsschifsahrt i In Lcrtda sei der „pottttsche Chcs" Mnrrial Mcnal! > wegen „Rcbrllion" hingcrichtkt worden. In Gerona wie-! derum habe man insgesamt 400 Personen wegen „trotzki- stischcr Umtriebe" verhaftet. Ein Teil der Verhafteten sei zum Tode verurteilt worden, die übrigen zu schweren Ge fängnisstrafen. Täglich könne man neue „Friedhöfe" ent decken, die als Becrdigungsstätten für zahlreiche Personen dienten, die einfach als rschollen" bezeichnet würden. Um sich der Verantwortung zu entziehen, habe der Bolschewistenausschuß in Barcelona einen „Gerichtsaus- schuß" hierfür ernannt. Dieser Ausschuß habe in Valli- rana und in Sitges zwei solcher „Friedhöfe" entdeckt, auf denen zahlreiche Unbekannte lägen. Der Ausschuß habe hierzu erklärt, daß die Identität der Leichen nicht mehr festgestellt werden könne, da sie zum größten Teil noch nicht einmal Kleidnng auf dem Leib gehabt hätten. Wie Reuter aus Valencia meldet, sind zwei Schwestern des von den spanischen Bolschewisten erschossenen Falan- Für eilige Leser lysisM das llnd Ulkhit uls uuer NN. Wintersemester 1913/14 immatrikulierten Studenten, gefallen „ m,,er von 56 Jahren starb nach langem schweren Lei- den Ä des Wäscherei- und Plätterei- ^ndwerts, Ratsherr der Hauptstadt der Bewegung, Joses Die chilenische Negierung hat General Arcena, der kick, oeaenwärtta in Italien aushält, beauftragt, in Europa eine NA von Flugzeugen zu lausen. Wie verlautet, sollen die Käufe hauptsächlich in Deutschland und Italien vorgenommen werden. Wie amtlich bekanntgcgeben wird, wurde am Weichseluser bet Swidry Male unweit des Sommerhauschens des Obersten Koc eine Bombe gefunden. Man vermntct, daß einer der Hel- ershel er des bei dem Anschlag aus Oberst Koc Mitte Juli ums Leben gekommenen Attentäters Btegehek die Bombe dort aus -er Flucht sortgeworfen hat. Wahnsinnstat einer Mutter. Unter furchtbaren Umständen tötete in Kamen bei Dortmund eine Frau ihr Kind. Sie rief ihren siebe» Jahre alten Jungen vom Spiel weg in die Woh- nung. Dort durchschuitt sie ihm, wahrscheinlich in einem Anfall religiösen Wahnsinns, den Hals bis an den Wirbel und fing das Blut in einem Eimer auf. Die Tat wurde erst entdeckt, als . die Frau dcu Eimer mit Blut aus ihrer Wohnung trug uud hierbei äußerte, daß sie uun „Gott ihr Blutopfer dargebracht" habe. Di« Frau wurde sofort festgenommen. Ein verheerendes Großseucr, dem nenn Gebände zum Opfer sielen, suchte das Moseldors Niederemmel,, heim. Der Brand, der in der Scheune eines Landwirtes ausbrach, griff trotz aller Bemühungen, das Feuer einzudämmen, so rasch nm sich, daß in kurzer Zeit ein Wohnhaus und zwei gefüllte Scheu- uen in Flammen standen. Infolge des starken Funkeufluges sprang das Feuer auf die andere Straßenseite, wo innerhalb weniger Minuten drei Wohngebäude mit Scheunen, eine Werk- Pötte und mehrere Stallungen vom Feuer ergriffen wurden. .'lutigrr Aitsanimcnstotz in Bosnien. Der ehemalige jugoslawische Minister Dr. Janitsch, der einerzeit a,,s der Regierungsmehrheit ausgeschlossen wurde, oeil er unter Bruch des Fraktionszwanges gegen das Konkor- xat zwischen Jugoslawien-und dem Vatikan gestimmt hatte, oielt am Montag trotz c^es polizeilichen Verbots anläßlich des Markttages in Bijeljina «Bosnien) eine Versammlung ab, in der er heftig gegen das Konkordat austrat. Nach der Ver sammlung, an der auch orthodoxe Geistliche teilnahmen, ver- anstalteten die Teilnehmer einen Demonstrationszug durch die Straßen der Stadt. Einer amtlichen Mitteilung zufolge wurden aus ein Gendarmerieaufgebot Steine geworfen und Revolver- ischüsse abgegeben, wodurch ei» Gendarm verletzt wurde. Die jGendarmen machten daraus gleichfalls von der Schußwafse Gebrauch; ein Demonstrant wurde getötet und einer schwer ! verletzt. Drastische, aber wirksame Methoden. ! In Dallas, der Hauptstadt von Texas, ergriffen unbekannt gebliebene Täter einen kommunistischen Streikhetzer, teerten und federten ihn und jagten ihn dann notdürftig bekleidet wurch die Hauptgeschäftsstraße des Ortes. Wenige Stunden später wurde ein jüdischer Gewerkschaftsorganisator, der Vize präsident einer der kommunistischen Cio-Gewerkschastsgruppen, entführt uud nach Verabreichung einer Tracht Prügel wieder !freigelassen. MN,?.!«-'--'''"'" «'SE Die Lage in Katalonien beunruhige die Obcrhäupt- lingc in Valencia besonders. Negrin habe sich zusammen . , .... mit dem „Innenminister" Zulazagoitia im Flugzeug nach ' gistenfühttrS Primo des Rivera, die seit der Ermordung Barcelona begeben, um mit dem dortigen Bolschewisten-- i„ ookon- i Vergangenheit Träger des politischen Kampfes. Es wird! j daher diese Aufgabe immer an erster Stelle stehen. i Weiter lehnte er die Ansicht ab, daß die Uebertragung! der Aufgabe an die SA. durch den Führer, „Träger in- Vorbereitung und Durchführung der „Nationalsozialisti schen Kampfspiele zu sein", eine „Notlösung" einer eigens für die SA. erfundenen Aufgabe darstelle. Der Führer habe bereits in seinem Werk „Mein Kampf" der SA. diej wehrsportlichen Aufgaben vorgezeichnet. Der Sport soll nicht um deS Ruhmes willen einzelner! für Rekorde und Spitzenleistungen getrieben werden, son-! der» unter dem Gesichtspunkt der Wehrertüchtigung. Er müsse zum Ausdruck höchster Selbstdisziplin werden im Dienen für das Volk, zur Verkörperung höchster soldati scher Tugenden und soll zu höchster Einsatzfähigkeit und Opserbereitschaft führen. Der Sport in der SA. sei nicht Spiel, sondern körper liche Ertüchtigung des deutschen Mannes zur Er haltung und Förderung der Wehrkraft. Es sei daher nicht außergewöhnlich, sondern natürlich, daß der Führer die SA. mit der Vorbereitung und Durchführung der „Natio nalsozialistischen Kampfspiele" beauftragt habe. Die Auf gabenstellung an die SA„ für die körperliche Ertüchtigung unseres Volkes sei daher nicht 'nen. In dieser Entwicklung wolle die SA. mit dem Reichsbund für Leibesübungen gute Kameradschaft halten und aufs engste mit ihm Zu sammenarbeiten. Weiter betonte Obergruppenführer Herzog, daß der Führer die Bezeichnung „Nationalsozialistische Kampf- spiele" nur den alljährlich auf dem Reichsparteitag statt- sindenden Kampfspielen gegeben habe. Wenn diese Kampf-! spiele die höchste Leistungsschau sein sollten, müsse auch die Kennzeichnung für die Kampfspiele einmalig sein. Aus diesem Grunde habe der Stabschef auch den Wettkämpfen der SA. in Berlin eine eigene Bezeichnung gegeben. Diese! R e i ch s w e t t k ä m p f e der SA. werden erstmalig vom! 13. bis 15. August in Berlin durchgeführt. Ihnen seienj Wettkämpfe der Stürme, Standarten und Gruppen vor- ausgegangen, d. h., daß die Millionen von führenden ! Männern der SA. unmittelbar für die große Ausgabe ein gesetzt worden seien. Damit sei der gesamten sportlichen; Entwicklung in der SA. die breiteste Grundlage gegeben.! wotden. ' ' -- - , ' Wehrsport und Mannschaftssport stehen im Mittel punkt der Wettkämpfe »nd bringen neue Formen des Sports, dessen Sinn und Zweck im Volk im steigenden Maße verankert werden müsse. Hier werde der Sport wieder zu dem zurückgeführt, was er ursprünglich war, nämlich der Ausdruck wehrhaften Geistes und höchster Einianfäbiakeit in selbstloser Linaabe.