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Weißeritz-Zeitung : 14.08.1937
- Erscheinungsdatum
- 1937-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1761426109-193708141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1761426109-19370814
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1761426109-19370814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Weißeritz-Zeitung
-
Jahr
1937
-
Monat
1937-08
- Tag 1937-08-14
-
Monat
1937-08
-
Jahr
1937
- Titel
- Weißeritz-Zeitung : 14.08.1937
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k Heimat «a- -em Sachjentanö i Bautzen. 3n einer Sitzung dtzs Oberbürgermeisters mit den Ratsherren wurde am Freitag mitgetellt, daß der Rech- i nungsabschtuß für das Zahr 1938 ganz erheblich günstiger ausgefallen sei als er im Voranschlag des Haushaltes ange nommen werden konnte. Man rechnete damals mit einem j Sesamtfehlbetrag von rund 550 000 Mark, der tatsächlich aber auf nur etwa 230 000 Mark zusammengeschmolzen ist. i Es wird erwartet, daß durch sparsame Wirtschaftsführung die Flnanzverhältnisse 1937 noch wesentlich günstiger gestal tet werden können. Pirna. Nach Kopenhagen berufen. Der Lehrer Gerhard Creutz don der Mädchenschule ist an die Deutsche St.-Petri-Realschule in Kopenhagen berufen worden. Leipzig. Aeltere Angestellte werden ein» gestellt. Auch im Juli sanken die Arbettslosenzahlen nochmals um fast 1800; sie liegen damit um fast 16 500 unter denen zur gleichen Zeit ves Vorjahres. Seit der Machtübernahme wurden rund 10V 000 Volksgenossen im Leipziger Bezirk der Arbeit wieder zugeführt. Von den bleibenden 17 500 Erwerbslosen und zwei Drittel der gelernten und angelernten Arbeite' und Angestellten sowie die Hälfte der ungelernten Arbe> r im Beruf voll ein satzfähig. Die Unterbringung der Steren Angestellten im Zug des Vierjahresplanes mach« erfreuliche Fortschritte. Borna. Nicht angeseilt — abgestürzt. In Greisenhain stürzte der Hilfsarbeiter Arno Lungwitz auf seiner Arbeitsstelle aus sechs Meter Höhe ab und blieb ! mit einem Schädelbruch besinnungslos liegen; er starb im Krankenhaus. Vor einigen Monaten war der 35jährige Mann in Oberpickenhain vom Dach gestürzt und mußte dem Krankenhaus zugesührt werden, aus dem er vor sechs Wochen entlassen wurde. Chemnitz. Der Traditions sturm 23^104 „O s k a r M i ld n e r* gedachte am 30. Geburtstag Oskar Mildners, seines im Jahre 1932 von Marxisten ermorde- tcn Scharführers. An der schlichten Feierstunde vor dem Grabmal nahmen die Mutter und der Bruder Oskar Mildners teil. Der Führer des Traditionssturmes, Ober- trnppsührer Krauße, sprach Gedenkworte und legte einen ! Lorbeerkranz am Grab nieder: dann marschierten die Kameraden des Sturmes am Grab ihres einstigen Füh rers vorüber. Zwickau. Die erste sächsische elektrische Schullehrküche wurde in der Knabenberufsschule § ihrer Bestimmung übergeben. An der Feier nahm auch j der kommissarische Leiter des Sächsischen Volksbildungs- ! Ministeriums, Pg. Göpfert, teil. Sonntagsrückfahrkarten zur Landestierschau Die Reichsbahn gibt anläßlich der 2. Sächsischen Lan- j bestierschau in Dresden- Reick am 29. August Sonn tagsrückfahrkarten bereits am Sonnabend, 28. August, , 0 Uhr, aus. Die Sonntagsrückfahrkarten, die von 0 bis 12 Uhr ausgegeben werden, müssen, um zur Rückfahrt Gültigkeit zu behalten, auf dem Ausstellungsgelände ab gestempelt werden. Die Rückfahrt muß bis Montag, SO. August, 24 Uhr, beendet worden sein. Karten, die am Sonnabend, 28. August, nach 12 Uhr ausgeaeben werden, ^'ksen nicht abgestempelt werden Fahrplan-Beratungen der KBG.-Linien des Bezirks i Zur Beratung der Wintersahrpläne auf den KVG-Ltnien unseres Bezirks, die am 3. Oktober In Kraft treten, hatten sich ! gestern nachmittag dl« daran interessierten Kreise Im Frem-enyof I „Roter Hirsch" eingefunden. Alle Beratungen leitete Bürger- ' meister Hummel, Dippoldiswalde. Bon der KBG waren anwe send Prokurist Bretschneider und Betriebsleiter Eckert. Die j Kreisleitung war durch KreisoraanisationSleiter Müller, die Amts hauptmannschaft durch Ober-Anspektor Gehmann vertreten. Wei ter waren mit di« Bürgermeister der von den Linien berührten Orte bez. deren Berkreter zugegen. Zuerst wurde über die Linie Dresden—Rabenau—Oelsa—Dippoldiswalde beraten. Das Betriebsergebnis im 1, Halbjahr 1937 gestaltet sich folgendermaßen: Gefahrene Kilometer 44 377, Einnahme 27137 Mark, AuÄabe 37 720 M., Fehlbetrag 10583 M. Die durch schnittliche Kilometer-Einnahme betrug 61 Pfg., gegenüber 57 Pf. im Kalenderjahr 1935 und 54 Pfg. im Kalenderjahr 1936. Der Win-terfahrplan bleibt nach dem Entwurf nahezu unver ändert. Nur -er Frühwagen werktags ab Oelsa wird um 5 Mi nuten vorverlegt, um Eisendahnanschluß in Hainsberg zu erreichen. Ein Wunsch, den Wogen 13,25 um 20 Minuten später zu legen, Ist auszuführen unmöglich, .weil sonst der Anschluß in Dippoldis walde nach Olbernhau nicht erreicht werd, was aber ein anderer, oft geäußerter Wunsch ist. Die Nachtwagen 23,33 an Dresden und 23,50 ab Dresden, die Im Sommerfahrplan Sonnabend un - Sonnlog verkehren, werden im Winterfahrplan nur noch sonn tags verkehren. Bon Betriebsleiter Eckert wurde dazu auSg«- sührt, daß diese Wogen sonnabends zu schlecht besetzt sind. Bon den Bertretern der belr. Gemeinden wurde diese Maßnahme be dauert. ' Prokurist Bretschneider führt« noch aus, daß es angebracht sei, am Fahrplan möglich wenig zu ändern, damit dieser sich e!n- läust und keine Unruhe beim Uebergong vom Sommer- zum Winlerfahrplan bringt. Da gewünscht wurde, den Frühwagen noch Dippoldiswalde zeitiger zu legen, weil oft Termine vor Eintreffen des Wagens liegen, dieser aber nicht gut früher gelegt werden kann, sollen die Behörden gebeten werden, auf die Ankunft des Wagens beim Ansetzen von Terminen Rücksicht zu nehmen. Die Bezeichnung der Haltestelle Dippoldiswolde-"Markt" soll in „Goldner Stern" umgeändert werden. Die Aahresrechnung 1936 weist einen Bestand von 2,64 M. nach. Die Rechnung ist geprüft worden und wurde richtig ge sprochen. Dabei wurde den Prüfern für ihre Mühewaltung und der Stadt Dippoldiswalde für die Rechnungsführung gedankt. Stellv. Bürgermeister Müller, Oelsa, stellte am Schlüsse der Beratung an Strahenbau-Anspektor Hertel die Anfrage wegen Ausbaus der Rainstraße. Doch konnte in keiner Weise eine zu sagende Antwort gegeben werden. Nur in dem an Oelsa gelege nen Teile soll die Straße geschüttet werden. Die zweite Beratung betraf die Linie Dippoldiswalde—Edle Krone. Hier betrug die Zahl der gefahrenen Kilometer im 1. Halb jahr 1937 12 726 Kilometer, die Einnahmen 5894 M, die Aus gaben 7699 M. DaS ergab einen Fehlbetrag von 1805 M. Die durchschnittliche Kilometer-Einnahme betrug nur 46 Pfg., ist aber gegenüber dem Kalenderjahr 1936 doch um rund 4 Pfg. höher. Der Winterfahrplan, in dessen Beratung sodann «ingetreten wurde, ist dem Winterfahrplan 1936/37 ähnlich. Gegenüber dem Sommerfahrplan soll die Frühfahrk werktags 5,05 ab Ruppen dorf, an Edle Krone 5,25 und 5,35 ab Edle Krone, jedoch nur bis Höckendorf an 5,46 wieder ausgenommen werden. Ein neues Magenpaar wird eingelegt werktags 6,08 ab Höckendorf, 6,19 an Edle Krone und von hier ab 7,08, an Ruppendorf 7,28. Diese vorgenannten Magenpaare verkehren aber nur in der Zeit vom 15. 11. 37 bis 15. 3. 38. Außerdem ist im Fahrplan ein Wagen paar aufgenommen': 21,40 ab Ruppendorf, an Edle Krone 22,00, zurück 22,12, an Ruppendorf 22,32, das aber nur zu Weihnachten (25. und 26. 12.) und zu Ostern (17. und 18. 4. 38) verkehrt. Am übrigen können Minutenänderungen vorgenommen werden, je nachdem die Reichsbahn die Fahrzeit ihrer Züge ändert. Die Aahresrechnung 1936 wurde von Bürgermeister Münz ner, Ruppendorf, und Weichelt, Reichstädt, geprüft. Sie weist einen Bestand von 16,26 M. nach und wurde richtig gesprochen,, dem Rechnungssührer wurde Entlastung erteilt. Die Entschädigung für Borsitzenden, Rechnungsführer und Schriftführer wurde in bisheriger Höh« belassen. Dresden—Dippoldiswalde—Zinnwäld. Diese Linie ist die Aauptlinie, das Rückgrat der KBG-Linicir unseres Bezirks. Die Fahrplanberatung dieser Linie ist ja auch! besonders gestaltend für den Berkehr zwischen Dresden und Dip poldiswalde. Der neue Fahrplan bringt auch hier keine großen Aen-erun- gen gegenüber dem Sommerfahrplan. Lediglich die erste Fahrt, werktags ab Allenberg 5,15, ab Dippoldiswalde 6,03, an Dresden 6,40 verkehrt erst wieder ab 1. 4. 38. Die Fahrt 6,20 ab Allen berg, 7,08 ab Dippoldiswalde, an Dresden 7,4K wird um 5 Minu ten vorverlegt. Der Sonntagswagen 20,00 ab Zinnwold, an Dres den 21,35 wird im Minterfahrplon nur vom 25. 12. 37 bis 18. 4. 1938 (ebenfalls nur sonntags) verkehren. Begrüßt müh werden, daß der Wagen 18,00 ab Dresden, der im vorigen Winter nur beschränkt verkehrte, diesmal während der ganzen Fahrplan dauer gefahren wird. Der Bürgermeister von Hermsdorf i. E. hat erneut den An trag gestellt, daß die von dort um 9,59 in Dippoldiswalde ein treffende Post Anschluß nach Dresden erhält. Dieser Antrag kann nicht erfüllt werden, weil der Wagen der KBG ab Dippol diswalde 9,28 wegen Anschlüssen in Dresden nicht später gelegt werden, der Postwagen aber wegen Anschluß in Frauenstein nicht früher in Dippoldiswalde eintreffen kanm Direktor Türke vom Raupennest klagte, daß die Wagen o f t überbesetzt seien. Dem können wir jedoch nicht zustimmen. So weit wir beobachten konnten, wird von der KBG alles getan, daß auch jeder seinen Sitzplatz hat. Ost trifft aber auch die Pas sagiere die Schuld, die lieber Im Hauptwagen stehen, statt unter wegs einmal umsteigen. Auch der Wunsch, den Hauptwagen enl- fprechend zu kennzeichnen (dieser Wagen fährt bis Altenberg durch) läßt sich nicht allenthalben durchführen, da vorher nicht festzustellen ist, wie viele den belr. Kurs benutzen, Kurzstrecken- pafjagiere, die bereits Platz genommen haben, aber später aus Liefen Wogen zu weisen, stets Übel vermerkt wird. Der Wunsch des Bürgermeisters von. Wilmsdorf, die Halte stelle Possendorf durch die Olbernhauer Magen besser zu bedie nen, soll erfüllt werden. Der Fahrplan Kipsdorf—Schellerhau wird unverändert wis im vorigen Minter sein; die Linie Schmiedeberg—Falkenhain— Oberbärenburg ruht im Winter. Als letzter Fahrplan wurde der der Linie Dippoldiswalde—Kreischa—Poffendorf beraten. DaS BelriebSergebniS lautete hier fürs erste Halbjahr 1937: Gefahrene Kilometer 15 238; Einnahmen 7301 M., Ausgaben: 9219 M„ Fehlbetrag 1918 M. Die durchschnittliche Ktlometer- einnahme beläuft sich auf 48 Pfg., im Kalenderjahr 1935 — 51j Pfennige, 1936 — 45L Pfg. Bei dieser Linie bleibt der Winkerfahrplan unverändert gegenüber dem Sommerfahrplan. Er hat sich seit einem Aahre bewährt» Da kein Vertreter der übrigen Gemeinden zugegen war, soll die Prüfung und Richtigsprechung der Aahresrechnung auf schrift lichem Wege erfolgen, ebenso Abstimmung über die Entschädigung deS Borsitzenden, Rechnungsführers und Schriftführers. Am Schluffe der VerhanLwngen dankt« Bürgermeister Hümmel allen Anwesenden für ihre Mitarbeit und der KBG für ihr Entgegenkommen, das sich bei Besserung der finanziellen Log« derselben hoffentlich auch in einem Entgegenkommen bei der Fahrpreisgestoltung zeigen wird. Anderseits dankte Prokurist Bretschneider der Stadt Dippol diswalde, von der er sagen könne, daß er hier eine zweite Heimat gefunden habe, insofern sie den Wünschen der KBG immer ein williges Gehör geschenkt habe und die restlos erfüllt sein würden, wenn ein hübsches Berkehrs- und Wark«häuschen auf dem Ober- torplotz steht. I Preisausschreiben -er tan-esbauernschaft für Bade- und Duscheinrichtungen Lie Landesbauernschaft Sachsen beabsichtigt, die besten Einrichtungen von Bade-, Dusch- und Waschgelegenheiten im Bauernhof auszuzeichnen. Es werden alle An lagen bewertet, die bestehen oder bis zum 1. Januar 1938 neu errichtet werden. Die Beurteilung erfolgt unter Berücksichtigung der Verhältnisse und der Zweckmäßigkeit der Einrichtungen. Es kommen Preise in Geld und Sach werten bis zu 50 NM. zur Verteilung. Der Träger des ersten Preises wird zum Landesbauerntag 1938 bekannt- gegeben. Meldungen von Bewerbern zum Preisausschrei ben für Bade- und Duscheinrichtungen sind bis zum 1. No vember 1937 an die zuständige Kretsbauernschaft zu leiten. Wichtiges zur Kartoffelmarttregelung Jede Versendung und Verbringung von Speise- Frühkartoffeln und Kartoffeln jeder Art der Ernte 1937 durch Erzeuger oder Verteiler in die geschlossenen Verbrauchsgebiete Chemnitz, Leipzig und Dresden > einschließlich Freital, Heidenau und Radebeul I und II ist weiterhin nur nach vorhertgerGenehmigung j der zuständigen Meldestelle zulässig, Auch Großverbrau- ! cher sind verpflichtet, wenn sie Kartoffeln in die aeschlosse« / nen Verbranchsgebiete einsühren, vorher die Gendhmt- l gung der zuständigen Meldestelle einzuholen. Die Melde stellen sind in Leipzig Ewald Trepte, Leipzig, Großmarkt halle, Büro 33; in Dresden Kartoffelwirtschaftsverband Sachsen, Dresden-A. 24, Neichsstraße 12/1.: in Chemnitz Mar Gritzke, Chemnitz» Großmarkthalle. Auch, der ruten weise Verkauf von Kartoffeln sowie das Selvstroven durch Käufer unterliegt besonderer Genehmigung durch den Kartosfelwirtschaftsverband Sachsen. Schweinezählung am 3. September Am 3. September findet, wie dem Sächsischen Ver- waltnngsblatt zu entnehmen ist, ans Anordnung des I Reichs- und preußischen Ministers sür Ernährung und Landwirtschaft eine Zählung der Schweine sowie der nichtbeschaupflichtigen Hausschlachtungen von Ferkeln, Schaf- und Ziegenlämmern statt. Mit dieser Zählung ; wird eine Ermittlung der Kälbergeburten verbunden, mit dem Zweck, Unterlagen über die Schwankungen in der Milchanlieferung zu gewinnen. soweit diese durch die verschiedene jahreszeitliche Verteilung der Kälbergeburten veranlaßt werden. Mttzuzählen sind daher auch die Ab- kalbungen, bei denen die Kälber schon geschlachtet wor den sind. Im Gan Sachsen liegt die Zählung den Gemeinde behörden für ihre Gemeindebezirke ab. Die Städte Chem- > nitz, Dresden, Leipzig nnd Plauen sind von der Zählung befreit, haben jedoch dem Statistischen Landesamt die Zahl derjenigen Schweine mitzuteilen, die sich in der Nacht znm 3. September auf den Vieh- nnd Schlachthösen vc- ktnden. Wer vorsätzlich eine Angabe nicht erstattet oder wis sentlich unrichtige oder unvollständige Angaben macht, setzt sich der Bestrafung aus. Was bringt die Lan-estierfchau? Für die zweite Landestierschau am 28. und 29. August in Dresden-Reick sind bei der Landesbauernschaft schon jetzt so zahlreich Anmeldungen eingegangen, daß in außer ordentlich großer Zahl Lehrmaterial ausgestellt werden kann: es wurden angemeldet: 90 Pferde, 100 schwarz bunte Rinder, 20 Höhenfleckvieh-Nindcr, 65 veredelte Landschweine, 15 Edelschweine, 60 Merinofleischschase, 25 ostfriesische Milchschafe, 20 weiße Edelziegen und 10 bunte Edelziegen. Jeder Besucher der Ausstellung wird vielerlei Einzeltiere finden, die ihm Vergleichsmögltchkeiten liefern mit denen seines Wtrtschaftsbetriebes. In stärkerem Um sang als im Vorjahr sind die Lehrschauen ausgebaut worden; so wird die Schlachtwertklassenschan alle Tier gattungen und Altersstufen vom Rind bis zum Schaf zeigen. Der Bauer und Landwirt kann sich hier eingehend über die Anforderungen des Fleischmarkles und über die Beschaffenheit der Schlachttiere unterrichten. Die Schlachtwertklassenfchau wird ergänzt durch eine Fleisch schau, die auch den Hausfrauen außerordentlich viel Lehr reiches bringt. Die Lehrschauen der Versuchsanstalt Pomm- rih bringen insbesondere die Maßnahmen zur Darstel lung, die arbeitsparend und arbeiterleichternd in der bevorstehenden Kartoffelernte angewandt werden können. Wochenbericht der Landesbauernschaft Getreidewirtschaft. Roggen in sofortiger Lieferung noch »ertng vertreten. Hafer und Gerste neuer Ernte für Futter- «wecke fehlen noch, Industrieaerste teilweise. Roggenmehllie- «rungen nur sür laufenden Bedarf. Roggenmehl neuer Ernte zelanat vereinzelt zur Ablieferung. Weizenmehl wurde auch «ach dem 25. Juli 1937, dem Stichtag zur Beimischung von Maismehl, stark begehr», so daß die von den Mühlen bereit- »estellten Mengen restlos ausgenommen wurden. Der erhöhte Ineieansall aus neuer Vermahlung dürste eine geringe Lok- ierung des Marktes bringen. Futtermittel stark gesucht, beson ders Trocken- und Zuckerschnitzel, eiweißhaltige Futtermittel, Oelkuchen und Fisch-Fleischmehl. Von der VerarbeUungsindu- itrie wurden vereinzelte Posten Malzketme und Biertreber ver- iauft.Kartoffelslocken kaum verfügbar. Strohanlieserungei» >eitgemäß gering. Viehwirtschaft. Rinder-, Kälber- und Schweinemärkte wie- jen eine leichte Erhöhung auf. Der Schafaustrieb gtng.weiter »«deutend zurück: Güte und Preise erholten sich Milchwirtschaft. Einer leichten Erhöhung in der Milch- iieserung der Molkereien entsprach infolge der warme» Wtt- ieruna ein erhöhter Frischmilchabsah; gleichzeitig geringer An» jiieg der Buttercrzcugung der sächsischen Molkereien. Hartkäst «nd Weichkäse stärker verlangt, während die Umsatztättgkeit j in den übrigen Käsefortrn gering blieb, j Kartossclwirtschasi Frnhtonoiseln g»i und reichlich vor handen. Fuucrkanosscln nur geringe Umjähe. Eierwirlschnft. Trotz erhöhter Lieferungen ließ die Kauf lust nicht nach Garlcnbanwirtschast. Obst ansrcichcnd vorhanden, beson ders Pflaumen, Pfirsiche, Preise!- und Brombeeren; Brom beeren langsamer Absatz, Preiselbeeren wiesen Ncstbestände «uf. Kleine Verknappung in Heidelbeeren Bananen langsam verkauft: Zitronen fehlten teilweise. Ter Gcmüscmarkt aus reichend beschickt. Blumen- und Weißkohl langsamer Absatz, besserer in Not- nnd Wirsingkohl. Umsätze in Tomaleu und Gurken wesentlich gebesfert. Einlegegurken fehlen zur vollen Deckung. Zwiebeln nur langsam verkauft Küchenzettel der Woche Für das ganze Gaugcbiet Sonntag mittag: Rinderschmorbraten, gemischtes Gr- mttse, Schalkartosscln, Apfclsttlze, Vanillemnke; abend: Krad- bensalat, Brot, deutscher Tee. - Montag mittag: Gurken- gemüse mit Dill, Schalkartosscln; abend: Gewiegtes Fleisch, Butterbrot, Tee. — Dienstag mittag: Fisch mit grünen Bohnen, Kartoffeln; abend: Pilzsuppe, Brot. — Mittwoch mittag: Gefüllter Wirsing, Schalkartosscln; abend: Süße Gräupchcn mit Birnen, Zucker und Zimt. — Donners» tag nüttag: Fischkartosselpusser, Bohnen- und Gurkensalat; abend: Saure Milch mit Brot und Zucker. — F r ciiag mit tag: Gemüsesuppe, Quarlauslaus; abend: Kräuterkartofseln, grüner Salat. — Sonnabend mittag: Makkaroni mit To matentunte und Kale; abend: Brot mit Bucttlngsausstrtch, Tomaten. Letzte Nachrichten Schutz britischer Men durch Minenfelder Die englische Admiralität Hal, wie der Floitenkorrespondent des „Daily Telegraph" meldet, neue Maßnahmen ergriffen, um die britischen Häfen in der Heimat und in Uebersee im Falle eines Krieges durch Minenfelder, zu beschützen. Für die Vor bereitung und Unterhaltung kontrollierter Minenfelder, das heißt solcher Minen, die durch Fernleitung von der Küste zum Explodieren gebracht werden, ist jetzt die Rekrutierung von Sonderversonal innerhalb der.Flotte beschlossen worden. „Nor-meet" fliegt nach -en Azoren Las deutsche Seeflugzeug „Nordmecr" flog am Frei tag von Lissabon nach den Azoren ob. Es wird dort vom Stützpunkt „Friesenland" ans zu seinem Vcrsuchs- flug nach Nordamerika starten. Außer der Be satzung des Flugzeuges nimmt als Bcanstragtcr des por- ii tugiestschen Amtes für Luftfahrt Major Bern sowie der Direktor der Lufthansa, Freiherr von Buddenbrock, an dem Flug teft ^«UMvaizen «ein " vr-EvEKEä «rorrnrymen IVM zaubernd schöne Zie?Lchorno. Leutnant Konzow Ragusa mü dem ES tst eine bei
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