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Handelsbetriebe, meldet Euch zum Leistungs' kämpf! (NSG.) Erfreuircyerweise kann festgestellt werden, daß nach der Machtergreifung eine beachtenswerte Anzahl von Handelsbetrieben durch Schaffung vorbildlicher Ar- beits-, Aufenthalts-, Garderobe- und Wafchräume, durch Förderung von Berufserziehungsmaßnahmen, durch zu sätzliche soziale Leistungen und vor allem durch Pflege des Gemeinschaftsgedankens, den sozialistischen Forde rungen unserer Zeit Verständnis entgegenbringt. Die Deutsche Arbeitsfront ruft nun die Betriebs führer zur Teilnahme am Leistungskampf auf. Die Gau- betriebsgemeinschaft „Der Deutsche Handel" als Betreu erin der Handelsbetriebe richtet daher an die Betriebs führer die dringende Aufforderung, sich an dem Wett kampf rege zu beteiligen; sie ist überzeugt, daß die Be triebe des Handels beweisen werden, daß sie gewillt sind, in diesem ehrenvollen Kampf den Betrieben der Indu strie und des Handwerks nicht nachzustehen. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß sich au dem Leistungskampf auch die Kleinbetriebe des Handels (von zwei Gefolgschaftsmitgliedern auf wärts) beteiligen können. Jene Betriebe, die keine An meldevordrucke erhalten haben, fordern diese bei der zu ständigen Kreiswaltnng der DAF. an. Tie Kreiswaltung wird den Bctriebsftthrern auch beratend und aufklären^ zur Seite sieben. Sbfens „Nordische -eerladrt" Erstaufführung in Sachsen Am L>onnabend, 31. Juli, findet auf der Felsen- bühne Kurort Rathen die Aufführung von Hen rik Ibsens „Nordische Heerfahrt" statt. Damit kommt ein Iugendwerk des großen norwegischen Dichters zum er stenmal in Sachsen auf die Bühne. Könnte man für das Spiel von den „Helden auf Helgelaud" einen geeigneteren Hintergrund schaffen, wirkungsvollere Kulissen bauen, als sie in dem so schön liegenden Wehlgrund aus ragen den Felsen wachsen? Hier, zwischen den Tannen und Steinblöcken dieser einzigartigen Naturbühne, wenn die Dämmerung über die Berge fällt und der Schein der Fackeln den Schauplatz erhellt, werden die Männer und Frauen der alten Saga zum neuen Leben erstehen. Das Drama „Nordische Heerfahrt" führt in das 10. Jahrhundert zurück und gestaltet die Kämpfe der is ländischen Helden Gunnar und Sigurd zwischen Ehre und Treue, um Liebe und Tod. Mit aufwühlender Ge staltungskraft bearbeitete Ibsen den Stoff. Im Vorwort der ersten deutschen Ausgabe der Dichtung, im Jahr 1876 schrieb Ibsen, daß er den Stoff nicht dem Nibelungen- Lied sondern zum Teil der verwandten nordischen Wöl- snngasage entnommen habe, daß die Grundlage des Wer kes aber in noch vorhandenen isländischen Familiensagas zu suchen sei. Dieser Hinweis des Dichters beweist nach drücklich die innige Verbundenheit der alten germanischen Sagenstofse, schon die Namen der Helden Gunnar und Sigurd. Gunther und Siegfried bezeugen es. Das Znrückgreifen Ibsens auf alte isländische Fa miliensagas gibt der Dichtnna besonderen Reiz Der Kreis der Familie, der Sippe ist zum Hintergrund des heldenhaften Schicksals geworden. Menschlicher, doch nicht weniger männlich, ist der Streit zwischen Sigurd, dem Starken, und seinem Waffenbruder Gnnnar gestaltet wor den der sein Feind wird nm Hjördis willen, der stolzen, walkürenbaften Geliebten. Die Größe Kriembildes bleibt der Gattin Sigurds. Dagny, versagt: doch kleidet sie aller Liebreiz germanischen Franentums. Wikingcrlnft umgibt «««»» Am t. August jäbrt sich zum ersten Male jener denk- - würdige Festtag, an dem der Führer, umgeben von den Mitgliedern des Olympischen Komitees, durch das Olym pische Stadion auf dem Reichssportfeld schritt, und unter dem Salut der Kanonen und bei feierlichem Geläut der Olympischen Glocke die Weltspiele der Sportjugend er öffnete, die ersten, die je auf deutschem Boden stattfanden. Ergriffen erlebten die Hunderttausend, die das Glück hat- ten der Eröffnung der Olympischen Spiele beiwohnen zu dürfen, jene unvergeßliche Feierstunde, in der das heilige Feuer von Olympia auf dem Neichssportfeld entzündet wurde, auf daß es den zu edlem Wettstreit versammelten Kämpfern aus allen Teilen der Welt voranleuchien und im Herzen weiterbrennen möge. Der erste Marathonsie- ger der neuzeitlichen Olympischen Spiele überreichte dem Führer einen Oelzweig ans dem heiligen Hain zu Olym pia, ein altes Symbol des Sieges sowohl als auch des Friedens. Und diese Olympischen Spiele l936 auf deut schem Boden sind in der Tat zu einem herrlichen Fest des Friedens geworden. Die auserlesene Jugend der Welt maß in hartem aber ritterlichem Kampf ihre Kräfte. Mit Stolz sahen die Sieger die Fahnen ihres Landes am Ehrenmast emporsteigen und in echter Ritterlichkeit, die die gesunde Sportjugend eines jeden Volkes auszeichnet, erkannte ein Kämpfer die Leistung des Konkurrenten an, gleich, ob er ihm überlegen oder unterlegen war. Ein großes internationales Publikum füllte tagtäglich die stei nernen Ränge des gewaltigen Stadions und wurde, mit- gertssen von dem großen Erlebnis, zu einer einzigen gro ßen Gemeinschaft. Das im Alltagsgeschehen die Völker und Menschen Trennende versank und trat zurück hinter das alle einende, gebannt durch die Kraft der olympischen Idee. Daß diese sich so groß und so rein bei diesen olympischen Spielen entfalten konnte, ist vor allem unser deutsches Verdienst. Der Präsident des Olympischen Ko mitees, Graf des Baillet-Latour, hat nach Abschluß der Spiele selbst gesagt, daß Deutschlands Metropole ein Höchstmaß der olympischen Möglichkeiten erreicht, und daß es bisher nichts darüber gegeben habe. Das deutsche Volk hat, angespornt durch das Vorbild des Führers mit Lust und Liebe in edlem Wetteifer alles getan, um das seine zum Gelingen des Friedensfestes der Völker beizu- tragen. Deutschland hat die Gelegenheit, die Willenskraft und die Tüchtigkeit seiner Menschen der Welt aufzuzelgen in der Tat genutzt. Die Männer des neuen Reiches wußten, als sie die Olympischen Spiele vorbereiteten, daß sie mit einem ebenso unsicheren wie unberechenbaren Faktor auf jeden Fall rechnen mußten: die Voreingenommenheit, die vielfach in der Welt gegen das Dritte Reich bestand, sei sie nun Folge einer ebenso niederträchtigen wie skrupel losen Hetze, sei es als Auswirkung einer völligen Unkennt nis der tatsächlichen Verhältnisse im Reich, oder auch der Ausfluß des Nichtbegreifenkönnens dessen, was vielfach jenseits unserer Grenzen als „Deutsches Wunder" bezeich net worden ist. Diese vielen 10 000 ausländischen Olym piagäste, die damals allen Lästerungen zum Trotz nach Deutschland kamen, um den Weltspielen beizuwohnen und auch einmal mit eigenen Augen das wiedergeborene Deutschland kennenzulernen, sind zweifellos heimgekehrt als Künder der Wahrheit. Wir haben zahllose begeisternde Anerkennungen über die Gastfreundschaft und die Lei stungsfähigkeit der Deutschen aus berufenem ausländi schem Munde gehört, nachdem das olympische Feuer er loschen war und und unsere Gäste aus dem Ausland die Heimreise angetreten hatten. Und viele dieser Auslands gäste haben in der Folgezeit ihrem Unmut über das ver brecherische Treiben der internationalen Brunnenvergifter Ausdruck gegeben. Sie, die das neue Deutschland per sönlich erlebten, sind nun gefeit gegen die antideutsche Hetze. Daß aber trotzdem die gewissenlosen Agitatoren in vielen Staaten immer noch ein dankbares Betätigungsfeld finden, haben wir im Laufe des letzten Jahres nur gar zu oft erfahren müssen. Das heilige olympische Feuer brennt in den Herzen der Jugend, aber es hat nicht die Herzen vieler an ver antwortungsvoller Stelle stehender Staatsmänner und Politiker zu erleuchten vermocht. Längst ist das die Völ ker Trennende wieder in den Vordergrund getreten und kaum irgendwo sieht man auch nur die leisesten Anzeichen eines Versuchs, in ritterlichem Geiste Interessengegensätze und Meinungsverschiedenheiten ehrlich und friedlich aus zugleichen. Zwietracht und Mißtrauen vergiften die poli tische Atmosphäre, in der nnr jene sich wohlfühlen können, die Tod und Verderb, den Untergang der Kultur, auf ihre Jahne geschrieben haben. Die Moskauer Irrlehre spuckt allerorts in den Köpfen, und ihre Prediger richten eine heillose Verwirrung an mit der Absicht, den Boden zu be reiten für jene große Auseinandersetzung, die nach ihrer Auffassung alle Schranken eines geordneten Staaten- und Völkerlebens niederreißen muß. Es sind nur einige wenige, junge nnd innerlich gesunde Völker, die den Kampf gegen die bolschewistische Seuche auf ihr Panier geschrieben haben, und einen unerschütterlichen Schutzwall gegen die rote Pest bilden. Es scheint säst, als ob die Kulturwelt die Gelegenheit bereits verpaßt hätte, wieder einmal das sie Einende in den Vordergrund zu stellen und das Trennende beiseite zu lassen. Wir meinen den uner-! läßlichen und für jede Nation lebensnotwendigen Zusam- : menschlutz gegen die Moskauer Wühlarbeit. Die blutig- ; rote Brandfackel auf der Pyrenäenhalbinsel leuchtet weit- ' hin über Europa. Moskau hat im verflossenen Jahr das spanische Volk in den Abgrund gerissen. Spaniens Ju gend, die sich vor einem Jahr rüstete, um zum Weltfrie densfest nach Berlin zu fahren, verblutet heute im un seligen Bürgerkrieg auf dem Heimatboden. Deutschland hat immer und immer wieder die Initiative zu Befrie- , düng Europas ergriffen, und auch jetzt im Verein mit ! Italien ernent in der Nichteinmischungsfrage seinen besten Willen unter Beweis gestellt. Diejenigen, die es angeht, sollten die Zeichen der Zeit verstehen und wissen, daß die Völker den Frieden wollen, daß sie arbeiten wollen In edlem Wettbewerb zum eigenen Nutzen ,md znm Segen der ganzen Menschheit. Daß die alten Staatsmänner zumeist versagt haben, ist eine bedauerliche Tatsache. Aber der Friedensruf an die Jugend der Welt darf nicht unge- i hört Verhallen! Am kommenden Freitag» Sonnabend und Sonntag wird in Lübau der 26. Sächsische Feuerwehrtag abge halten, der unter der Schirmherrschaft des ReichSftatt- Halters Mutschmann steht. Seit 75 Jahren werden alle drei Jahre die sächsischen Feuerwehren und Wehrmänner zu einem Appell und Auf marsch zusammengerufen, um der Oeffentlichkeit von der opferbereiten und stillen Arbeit dieser Männer der Tat nnd des Gemeinnutzes Bericht zu geben und zugleich eine Heerschau abzuhalten. Obwohl in den Jahren der Nachkriegszeit die Feuerwehren und ihre Wehrmänner ob ihrer frei willigen Arbeit und ihrer militärischen Disziplin und Uniformierung verspottet und geschmäht wurden, haben sie und ihr Landesfeuerwehrverband der politischen Zersetzung standgehalten und unentwegt ihre alte Tradition und ihren soldatischen und gemeinnützigen Dienst fortgesetzt. Trotz aller Unbilden wurden in den Jahren 1922 in Werdau, 1925 in Freiberg. 1928 in Pirna, 1931 in Auerbach die Sächsischen Feuerwehrtage und feu erwehr-militärischen Aufmärsche durchgeführt, an denen jeweils 10 000 bis 15 000 Mann teilnahmen. Zu allen Zeiten, auch zu denen, als wahnwitzige Streiks das wirt schaftliche Leben und die öffentliche Sicherheit bedrohten, standen die Feuerwehren und ihre Wehrmänner zu jeder Stunde einsatz- und hilfsbereit, um bei allen Feuersge fahren und Notständen jeglicher Art der öffentlichen Si cherheit zu dienen und schwerste Gefahren abznwehren, einsatzbereit, auch dann, wenn es galt, für den anderen Volksgenossen oder dessen Habe Leben und Gesundheit einzusetzen; wie viele haben ihr Leben hingegeben l Der Reichsminister des Innern hat in neuesten Er hebungen feststellen lassen, daß in den letzten 25 Jahren in Deutschland 458 Feuerwehrführer und Wehrmänner, davon allein in Sachsen 53 Feuerwehrkame raden, an Brandstellen und bei Abwehr von Kata strophen ihr Leben eingebüßt haben. Vom Opfertod dieser Helden, für die der Reichsminister des Innern nun in der neuerrichteten Reichsfeuerwehrschule in Eberswalde ein Ehrenmal errichten läßt, weiß die Oef fentlichkeit nur wenig. Oft genug mußten die Freiwilligen Wehren und die Wehrmänner, wenn ihnen in ungezählten Fällen die Ge meinden und Bürgermeister in der Systemzeit die not wendigsten Mittel für ihren Dienst und ihre Geräte vor- enthielten, ihre Geräte und Uniformen selbst beschaffen; dabei waren 90 v. H. der freiwilligen Wehrmänner ein fache Arbeiter und auch Handwerksmeister. Wenn in. Sachsen die Aufwendungen für den Feuer schadendienst an Gebäuden sich von 10,5 Millionen inr Jahre 1929 auf 2,9 Millionen im Jahre 1936 planmähin und systematisch vermindert haben, so ist das in erstem Linie das Verdienst der Feuerwehren des Landes, dencir etwa 60 000 angehören. Für die Verbesserung der Feuer- lüscheinrichtungen wendete die Sächsische Brandversiche- rungskammer zum Beispiel im Jahre 1936 neben den ge setzlichen Feuerlöschkaffenbeiträgen an die Gemeinden 300 000 Mark auf. Wenn in Sachsen im Jahre 1936 von hen 2,9 Mil lionen Gebäudebrandschäden 21,26 v. H. auf fünf Groß städte, 22,23 v. H. ave mittleren und kleineren Städte und 56,51 v. H. Landgemeiden entfallen, so zeigt das» daß für den Feuerschutz der Landgemeinden noch viel zu tun übrig bleibt. In Sachsen stehen in 2515 Städten und Gemeinden 931 Motorspritzen zur Verfügung. Die Amtshauptmann schaften und Bürgermeister müssen also mit größtem Nachdruck die Motorisierung ihrer Feuerwehren betrei ben. Wenn tn den 2510 sächsischen Städten und Gemein den (fünf Städte unterhalten Berufsfeuerwehren) nach dem gegenwärtigen Stand nur 1066 gemeindliche freiwil lige Feuerwehren (also in nur 42,6 v. H. aller Gemein den) vorhanden sind, so bedeutet es heute im Rahmen der Schadenverhütung und des Vterjahresplanes Ausgabe und Pflicht der Amtshauptmannschaften und Bürgermei ster, durch Bildung neuer freiwilliger Feuerwehren de« Feuerschutz zu verbessern und zu fördern. Richt minder wichtig ist die Heranbildung eines tüch tigen Nachwuchses. Heute, nachdem die Freiwilligen Feu erwehren öffentlch anerkannt und in die öffentliche Ver waltung eingegliedert worden sind, ist der Feuerwehr dienst in der Schadenabwehr und Schadenverhütung nicht hoch genug zu bewerten; er bedeutet Dienst an Volk und Staat. Ernster Arbeit und Beratung dient der 26. Säch sische Feuerwehrtag 1937 in Löbau, der zugleich im Zei chen der reichseinheitlichen Neugestaltuna und Ausrich tung der deutschen Feuerwehren steht. Das Leitwort für Löbau muß heißen: „Vom Ver ein zur Wehr", in alter Verbundenheit und treuer Ka meradschaft, nach den beispielhaften Vorbildern der SA. nnd SS. In diesem Geist soll der 26. Sächsische Feuer wehrtag 1937 in Löbau stehen, eine machtvolle Kundge- bnna der sächsischen Feuerwehren und vor allem ein Trencbekenntnis zu unserem Führer! Zum 2b. Sächsischen Heuerwehrtag Mmmestum und KameradMit Sachsens SA. Unterführer in der Gruppenfchule Dresden Jeder Führer einer Sturmabteilung der Bewegung muß so viel geistiges und körperliches Können und eine bis ins Innerste gehende Kameradschaft besitzen, daß er seinen Männern stets als Vorbild gilt. Dazu gehört eine Erziehung, die die sächsischen Einheitssührer in der SA.- Gruppenschule in Dresden in Zwei-Äochen-Lehrgängen erhalten. Seit dem zweijährigen Bestehen gingen etwa 2300 Sturm- und Truppführer und befähigte Scharfüh rer durch diese Schule. Voraussetzung für die Teilnahme an den Lehrgängen bildet die innere Einstellung und die äußere Haltung des Mannes,der kämpferische Gei st in erster Linie, der die SA. von Anfang an in so starkem Maß beseelt, daß Adolf Hitler das ganze deutsche Volk aus dem ungeheueren Niedergang herausreißen konnte. Die Nationalsozialistischen Kampfspiole werden dem deutschen Volk und der ganzen Welt den Beweis lie fern, daß der Kampfgeist der SA. auf den Erfolgen nicht einschläst, sondern weitertreiben wird zur ewigen Erneuerung des Volkes. Erziehung zum Mannestum und zur Kameradschaft bilden die Grundsätze der Erziehung. Mit Freude konn ten. die Vertreter der sächsischen Presse bei einem Besuch der Führerschule der SA.-Gruppe Sachsen feststellen, daß sich die „Schüler" ihrer Aufgabe voll hingeben, Männer, die den Einsatz für das Volk bis zum Letzten im großen Krieg und im Kampf für die Erneuerung bewiesen, und Männer, die später unter die Fahne Adolf Hitlers traten. Der Frontgeist steht hier in veredelter Form auf und verbindet die Männer der verschiedensten Alters gruppen zu einer Einheit, in die keine Macht eine Bresche schlagen kann. In der weltanschaulichen Schulung wer den alle Fragen der Bewegung, der Aufbau des Tritten Reiches, außen- und innenpolitische Fragen behandelt in einfacher, klarer und verständlicher Form, denn unter den sechzig Lehrgangsteilnehmern aus der SA., der Marine- SA.. dem NSKK. und 16 Angehörigen des Reichsarbeits dienstes befinden sich Männer aus allen Kreisen des Vol kes. Den Pressevertretern wurde Gelegenheit geboten, an einer Unterrichtsstunde teilzunehmen; die Fragen und Antworten bewiesen das tiefe Eingehen in die national sozialistische Gedankenwelt. Wie ein roter Faden zieht sich durch die weltanschauliche Schulung der eine Gedanke: nur Dienst am gesamten Volk! Größter Wert wird auf die körperliche Schu lung gelegt. Als Grundlage hierfür dienen die den Nationalsozialistischen Kampfspielen zugrundegelegten Anforderungen. Hier stehen der 47jährige Frontkämpfer und der 24jährige Arbeitsmann im Boxkampf nebenein ander, Kugelstoßen, Freiübungen, Leichtathletik, Gelände dienst und sonstige Uebnngen werden unter fachmänni scher Leitung des Sportlehrers durchgeführt mit dem Endziel der Erreichung des SA.-Sportabzei chen s, das jeder Einheitsführer besitzen muß, um nach dem Erwerb des Lehrscheines seinen Kameraden im Hei matort das zu vermitteln, was er hier lernte. Auf der Jugendburg Hohnstein kommen vom 23. bis 28. August die etwa 500 Sturmführer der SA.-Gruppe Sachsen zu einem achttägigen Lehrgang zusammen, um hier in gedrängter Form eine geistige Ausrichtung und körperliche Schulung zu erhallen, die sich eng an die Richt linien der Gruppenschule angleicht. Jeder Betrieb beteiligt sich am Leistungswettkampf!