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er was gilt ! schon hüben unter Lem und Lem Hausbesitzer Haubold, Lessen Hausgiebel eingsstürzt i öeitengbäude unL Scheune weggerissen sind. Wir können ! mann Reichswetlkämpfe der SA. Berlin, 13.—15. Aigust 1937. 8- veemiLlin^ .'lm 8onnrmeml, ^/»2 Onr, vom l'rauertiAuse rrus Wal' satic der IttN TM gend Der» stein stifte Rei- Coll mii! setz De' wei Hal sich Sti mii acn Tv' des Eifolges liegt Im schnel len Umsatz; heuteeinzekauft und morgen wieder zu Geld gemacht! Dieses Ziel ist er reichbar ! Bedienen Sie sich des einfachsten Werbemit tels, des Inserates! daß trieb wir! Ausl Fra, ten, ter Abe Unt 1NW Ber Ans nah von Pa, Wi zu, Wi Bc unl CH und Seitengbäude , nun die ausgewaschene Straße bis an Lie einmündende Sadis- Das 9 Vekeimnis 7 Ira Beh Gen soll, find Aeg lich Ma Die SA. ist echte Volksgemeinschaft, echter, erprobter, ^„^^bnung erzwingen, wett Las Wohnhaus im Zuge Ler und e.lebter Nationalsozialismus I I ' " -- """ er ' —" auf brü wa, bah wu En, Oros Tar Str bar: Au- vor sonl Pol linc koni Kriälslottimü ser auf' Erg Ans ube Lau V mit kan Str >44 ' NM von sint vor Bei Str sagte, hatten sie sich Golt befohlen, und er half. Fabrikbesitzer Geißler ist noch weiter arg geschädigt dadurch, daß sein Wehr, das erst vor einigen Tagen neu hcrgestellt ist, wieder weggerissen worden ist. Oberhalb desselben sind noch weitere zwei Häuser verschwunden, und konnte der Besitzer des einen, Butterhändlcr Thümmel, nur mittels eines Seiles aus der Flut gezogen werden. Mir steigen nun hinauf auf die Ziegenrücks und schauen von da herab auf die Verwüstungen in Ler Nähe von Nitzsches Pappen- sabrik. Wir sehen halbeingeslürzte Häuser und überschwemmte Hof stürzten und Lie Gattin Les Herrn UlbrichS aus einem Fen ster Les l. Stockwerks auf einer Leiter nach dem Walksteig her aus das bedrohte Haus verlassen mußte. Die Brücke war schon vorher dem wütenden Elemente zum Opfer gefallen. Während Klemms Hintergebäude Stand gehalten haben, find die von Ko lenda und Zimmermann desto ärger mitgenommen worden. Der drei Meter breite Hof mit Lem Schuppen Les ersterem und noch weit mehr vom Garten ist weggespült und Ler Stoll des letzteren ist nur noch eine nockte Ruine, in Len Wohnstuben aber stand das Wasser einen halben Meter hoch, jetzt, nachdem es verlaufen, eine dicke Schicht Schlamm zurücklassend. Die Brücke an der „Sonne" hat keinerlei Beschädigung aufzuweisen, auch die neue an Ler Post, die stark überflutet wurde, hat sich wacker gehalten,' während zwischen beiden Brücken Zeidlers Obstgarten einen brei ten Teil seines Areals dem nasseg Elemente als Tribut zollen mußte. Dos einzige Gebäude in Ler Stadt, welches total vom Boden verschwunden, Ist Fröschens massive Scheune. Nachdem schon hüben unter Lem Helsterbcrgk-Denkmal das Wasser die Straße beschädigt hatte, wurde Las jenseitige Ufer vollständig unterwaschen, so daß Freitag nacht 11 Uhr die mit Heu und Eichenrinde gefüllte Scheune in sich zusammenbrach und sogleich fortschwemmte. Der co. 8 Meter breite Raum aber wird vom Froc fest, Pole Hötte scheu - l lehni des ' Enis der New Lorfer Straße gehen und finden es eigentümlich, daß die Weihe ritz an manchen Stellen ruhig in ihrem alten Beile fließt, um kurz darauf wieder, fast Lie ganze Breite des Tales einzunehmen. Weil Lie Brücke unterhalb Les Jägerhauses zertrümmert und zwischen diesem und Treutlers Hause auch die Straße zer wühlt ist, suchen wir am Naundorfer Hange hin Schmiede- berg zu erreichen, dürfen aber gegen nasse Füße nicht zu emp findlich sein. -Endlich gelingt es uns, das Pöbeltai zu gewinnen, auS Lem wir über Lie glücklicherweise stehen gebliebene Brücke noch dem Gasthofe gelangen, Loch zuvor werfen wir einen Blick aufwärts. Haben uns schon die vorher gesehenen Verwüstungen mit Wehmut erfüllt, so spotten sie hier jeder Beschreibung. Wo sonst Lie Chaussee von der Brüche aus nach Lem Eisenwerk ging, fließt Lie -Weißerih, Lie Land und Straße verschlungen hat. (Welches Unheil das Hochwasser in Schmiedeberg anrichtete, darüber berichteten wir schon in einem Sander-Artikel der Mon tag-Nummer unserer Zeitung. D. ReL.) Allstadlsonierung abgebrochen wird und Lie Frau anderheitig un- tergebracht werden sollte. Den mit diesem Auftrag erschienenen Leuten bot sich in der Wohnung ein furchtbares Bild dar. Die Frau starrte vor Schmutz, die Möbel waren nahezu zerfallen und der Raum in einem unbeschreiblichen Zustande. Es stellte sich auch noch heraus, Laß die Alte sich «inen Unterschenkelbruch zu gezogen hatte, der ihre Ueberführung in eine Klinik erforderlich machte. Hier erwies sich zunächst eine gründliche Säuberung der Frau als notwendig, wobei man in den Kleidern ein« über raschende Entdeckung machte. Man fand nämlich, säuberlich ein- gcnäht, ein Sparkassenbuch und eine große Meng« Bargeld, bei des zusammen rund 6009 M. Dem Gelbe beigenäht war eine Zwiebel, die nach Aussage der alten Frau verhindern sollte, daß die „Hexen an Las Geld gehen". Die Frau wird in einer Nerven klinik beobachtet. Flächen und vermissen weggerissene Brücken. In Obercars- ! Lors hat Las Wasser Lie Eisenbahnbrückc ganz und die Straßen brücke teilweise demoliert, so daß aber noch eine schmale Passage übrig ist. Der Reslauralionsgarken ist natürlich überschlemmt, wie Las Wasser auch sm linken Torweg und im Hofe des Gasthauses, am Haufe des gegenüberliegenden Fleischermeisters, besonders aber im Holzlager Les HolzhändlerS und Sägewerksbesitzers Ah- Eine Zwiebel/sollle die Hexen verscheuchen. Gießen, 28. Juli. In Gießen befand sich seit Jahren eine alle Frau Z., die in einem Hause Les Allsladtvicrlels wohnte, in der Betreuung Les Wohlfahrtsamtes. Sie nahm regelmäßige ihre Unterstützung entgegen, ließ aber niemanden in ihre Wohnung, Lie sic stets verschlossen hielt. Da sie Invalidin war, kam sie auch sonst kaum aus ihrer Behausung heraus Die Alte galt als Son- dcuing. Nunmehr mußte man aber notgedrungen sich den Einlaß Dippoldiswalde, 31. Juli. Am Tage nach Ler Kata strophe. Seit Menjchcngedcnken, so versichert uns ein 85 jäh riger Bürger, ist unsere Stadt von einem solchen Hochwasser, wie wir cs- jetzt erlebt haben, nicht heimgesucht worden, da Lie beiden Ucbcrschwcmmungen in den vierziger und fünfziger Iahreü an Größe und Gewalt Ler neuesten noch bedeutend nachgestanLen ha ben. — Das Bild der Verwüstung im Stadtgebiete beginnt an Müllers Sladlgute, wo der Strom die Brücke vom Walksteig« nach der Straße ziemlich demoliert hat. Gleich dahinter an Jäckels Gute ist eine Strecke weit die Straße bis zur Hälft« ihrer Breite und die Brücke von der Lohmühle her gänzlich verschwunden. Noch weit mehr hat die Straße dann in ziemlicher Ausdehnung vor Ler Mendenmühle gelitten, wo sie fast in der ganzen Breite nebst Ler Brücke nach der Mühle weggerissen ist. Immer trau riger gestaltet sich Ler Anblick des heimgesuchten Gebietes von der Mcnienmühle an, wo das Tal durch die Nikolaistraße eingeengt wird, da, wo am Freitag abend, als in der siebenten Stunde das letzte, rapide Steigen des Masserstandes eintrat, Ulbrichs Garten «inen liefen See bildete, dessen Wellen sogar ein Stückchen den Walksteig überslulctcn. Der Mühlgraben hat hier am Wäsche- plahc das Ufer durchbrochen, so daß die Wassermassen sich meter hoch erst durch Len Garten und dann durch die Scheune in den Wasser mit ausgesüllt. Einen interessanten Punkt hat die Flut dann vor Ler Ratsmühlenbrücke geschaffen. Daselbst hat sich im wirklichen Belt der Weißeritz der angeschwemmte Kies, Schlamm und Sand nebst Geröll« und dem Heu der Scheune fest angesehk und dasselbe vollständig ausgefüllt, der Strom aber nimmt daher jetzt seinen Weg durch und über die Weihcrlkstraße und ergießt sich über Lie Obstplankagc neben dem Turnplätze wieder mit ins alte Bett. Weiter unken nach Rölligs Mühle zu ist die steinerne Eisenbahnbrücke und sodann der Damm zerstört, vorher aber das Gleis mit den Schwellen in weiteren Bogen von Brücke und Damm weggeschoben und verbogen worden. Der Postverkehr nach Dresden wird mit Geschirr vermittelt, ebenso kam heute ein solches von Altenberg hier an, welches je doch einen Umweg machen muhte, da Lie Chaussee teilweise ganz weggerissen ist. Schwer zu leiden hat die Rote Mühle gehabt, die stets in einem tiefen See stand, da auch hier die Brücke bald Len Wogen zum Opfer gefallen war, konnte man nur vom Taubenberge her unter bis ans Gehöft gelangen. Ein Wunder und ein Glück zu gleich ist es zu nennen, daß die Scheune Len anprallendcn Wogen Widerstand geleistet hak, obgleich sie immer mehr und mehr be schädigt wurde. Nach Malter zu hat es zunächst die Brücke halb weggerissen und besonders die Bahn wieder arg mitgenom men. Hatte Loch Lie wütende Weißeritz hier wieder einen neuen Bundesgenossen gewonnen, Ler ihm leider ganz beachtenswerte Hilfstruppen zuführte. Der sonst kaum bemerkbare, sonst dahin- murmelnLe Tännichtbach nämlich kam, sein ganzes Wiescnkal am Bödichen überflutend, als stattliGer Fluß hercingeströml. Ver eint hat dann das Wasser ein ziemliches Stück Straße gänzlich wcggenommcn und Malter ebenfalls schlimm heimgesucht. Be sonders die Maliermühle' und Kaufmann Lotzes Haus hallen den Hauplanprall abzuhalten. Letzteres büßte dabei die Hälfte feiner Vorderfront ein, so daß Laden und Stuben dem Auge, wie bei einer Puppenstube, offen da liegen. So haben wir versucht, un sern Lesern ein Bild der Katastrophe mit ihren Folgen zu bieten, dies aber erschöpfend zu tun, ist unmöglich und willig müssen auch wir dem vielfach gehörten Worte beistimmen: Wer Las nicht selbst mit angesehen hat, kann's nicht fassen und glauben! Aber auch Gott müssen wir demütig danken, daß trotz des enormen Scha dens der Einzelnen und im Allgemeinen, schwere Unglücksfälle, wie das Einstürzen bewohnter Häuser und besonders Lie Vernich tung von Menschenleben, wie sie in anderen Orten des Tales leider vielfach zu beklagen sind, uns verschont haben. 31. Juli. O Weißerih, die du sonst so friedlich deine Wege ' wandelst, was hast du für ein unsagbares Elend angerichtct! Am Das Hochwasser von 1897 Um einen Ucbcrblick über die furchtbaren Verheerungen, Lie vor nunmehr 40 Jahren das Hochwasser in Dippoldiswalde verursachte, zu geben, veröffentlichen wir heule nachfolgend einen Artikel, Lem wir Ler „Weißerih-Zeilung" vom 31. Juli 1897 entnehmen. Verantwortlich für den gesamten Tertteil einschl. Bilderdienst: Hauptschriftleiter Felix Jehn« (z. Z. in Urlaub), stellv. Hauvtschrift- leiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Anzelg«n- leiter: Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. VI 37: 1171. Druck und Verlag: Earl Iehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. 5 gültig. gleich der Mittelbock von Eichenholz weggeflutet worden ist. Ja auf jenem Balken liegt zur Hälfte noch die Beschüttung. Um nach Ulberndorf zu gelangen, müssen wir unseren Weg über Len Bahnhof Lurch das Nikolaigut nehmen, Lessen Besitzer in freundlicher Weise gleich Lurch Tafel Lie Passage als einen „offe nen Weg" bezeichnet hat; denn von Lohgerber MüllerS bis an jenes Gut mußte die Straße wegen Gefährdung gesperrt werden. Von der Gärtnerei, Lie noch leidlich davongekommen ist, bis an Lie Schmidlmühle in Ulberndorf können wir Lie Straße benutzen. Freilich ist sie, wie auch anderwärts, ihres Deckmaterials beraubt, als ob sie frisch beschüttet wäre. Von rechts verstärkt die Schwarz bach, die wie alle Seitenbäche hoch angefchwollen ist, das Weiße- ritzwasser, LaS Lie Niederung unterhalb Ulberndorf in einen See- verwandelt und Las Wehr oberhalb Schmidts Fabrik weggerissen hat. Wir werfen einen Blick in Steigers Park, dessen Rasen plätze ein einziges Sand- und Schlammfeld bilden. Ave Las alles gegen den Anblick, den uns Ulberndorf selbst bietet! ' Von der Froschleilhe bis an Schmidts Mühle ein Wasser, Eisen bahn und Straße weggeschwemmt, und wo Schuberts Haus und die mit Heu gefüllte Scheune stand, ein großer, tiefer Wassertümpel. Darunter zeigt noch eine zertrümmerte Mauer, daß auch hier ein Haus, Herrn Fabrikbesitzer Böhme gehörig, gestanden hat. Wol len wir nicht oben an der Schule, Lie ein Asyl Ler Ueberschwemm- ! len geworden ist, vorbeigehen und durch tiefes Walser waten, so , müssen wir umkehren und die Froschleithe durchschreiten. Wir < kpmmen an Geißlers Pappenfabrik, deren Pferdestall und Trok- ! kcnschuppen rein verschwunden sind. Letztere war bis oben mit Pappen gefüllt, Lie anderen TageS verladen werden sollten. Villa und Fabrik stehen wir auf Inseln in einem See, der von Ler Ziegenrück« bis an Trägers Restauration spült und das Haus des Schmiedemeifker Winker stark gefährdet. Begreiflich ist die Angst der Familie Rupprecht, Lie in Ihrem vom Wasser umspülten Hause Lie Nacht über verharren mußte. Wie uns der Besitzer selbst Neue schwere Unruhen auf Barbados London, 28. Juli. Auf der Insel Barbados ist es zu neuen schweren Unruhen gekommen. Dabei wurden 6 Perlynen getötet und 21 verletzt. Das englische Kriegsschiff „Apollo" traf am Mittwoch in Barbados ein, um Marineinfanterie an Land zu setzen. Deükschlan-Hesändtev iin irischen Freistaat bei de Valero. Dublin, 28. Juli. Der neue deutsche Gesandte im irischen Freistaat, Dr. Eduard Hempel, überreichte am Mittwoch im Schloß von Dublin dem irischen Ministerpräsidenten de Valera sein Beglaubigungsschreiben. Auf dem Wege zum Schloß wurde er von einer berittenen Eskorte begleitet. Bei der An kunft spielte die Kapelle der irischen Armee die deutschen Natio nalhymnen, j Die Lage fühlbar geklärt. Rom zur Unterredung Chamberlain-Grandi. Rom, 28. Juli. Der Unterredung Les englischen Premier ministers mit Lem italienischen Botschafter wird hier große Be deutung beigemessen. Man betont, daß Lie spanische Frage, die italienisch-englischen Beziehungen und die allgemeine politische Lage in Europa den Gegenstand Ler Unterredung gebildet haben, und man fügt hinzu, Laß Lie Entwickelung der letzten acht Tage- eine fühlbare Klärung gebracht habe. Pariser Antwort nach London abgegangen. ' Parjis, 28. Juli. Die französische Antwort'auf den britischenßKompromißvorschlag über Spanien ist am Mittwoch nachmittag nach London abgesandt worden. er noch nicht einwandfrei geklärter Uc- I fache auf LaS dortige. sStellwerk I auf unü zerstörte es. Hterbet I wurde der im Stellwerk diensttuende Weichenwärter Max Prater getötet. Durch Len heftigen Aufprall des Zuges auf Las Stell- werk schoben sich die ersten sieben Wagen ineinander. Dadurch, s kamen zwei Zugbcgleitbcamte ums Leben, und zwar Ler als Zug führer diensttuende Hilfszuasschaffner Fritz Werner und der Ge- I oäckschaffner Martin Berndt, beide aus Dresden. Auch der Lo- j -omotivführer Arno Steudtner auS Dresden wurde getötet, wäh rend Ler Lokomotivheizer Kurt Rietschel aus Dresden schwere Verletzungen erlitt. Er wurde ins Krankenhaus Meißen über führt. Die erst« Hilfe leisteten die Feuerwehr und Lie Samariter von Radebeul-Kötzschenbroda. Der HilfSzug mit Lem Arzlwagen traf alsbald nach Lem Unfall aus Dresden-Friedrichstadt ein. Vertreter der Reichsbahnüirektion Dresden, darunter Vizepräsi dent Flachs, begaben sich an die Unfallstelle. Die Vororts- und die Ferngleise waren für mehrere Stunden gesperrt. Der Vor- ortsverkeyr wurde durch Pendelzüge und Kraftwagen aufrecht er hallen, die Fernzüge wurden umgeleitet. Haltesignal nicht beachtet. Die Ursache des Unglücks in Radebeul. Wie Ler Pressedienst Ler Reichsbahndirektion Dresden zu dem Eisenbahnunfall im Bahnhof Radebeul-Kötzschenbroda mit keilt, hakte Ler Eil-Güterzug das für ihn auf Halt stehende Sig nal nicht beachtet. Freitag abend gegen 7 Uhr war der höchste Wasserstand in der Stadt eingelreten; denn da wurde Lie Freiberger Straße und der Freiberger Platz, sowie die Brücke der Bahnhofstraße überflutet. Gegen 10 Uhr trat der Rückstand ein. Nachdem sich am Sonn abend Lie Fluten doch etwas verlaufen hatten, suchen wir uns von Ort zu Ort unter manchen Mühen und Anstrengungen förm lich Lurchzurlngcn; aber lieber hätten wir uns von all dem Elend und Ler schrecklichen Verwüstung, Lie unS entgegentraten, tränen den Auges abgewendet. Noch morgens um 9 Uhr bilden das Wehr unterhalb der Mendenmühte, der Mühlgraben, dessen Damm durchbrochen ist, Wiese und Straße zwei mächtig brau sende Flüsse, deren Wasser am Freitag bis an den Felsen des Malksteigs gespült und auch Len gegenüberliegenden Kirchhof überschwemmt hat. Der niedere Teil desselben steht noch heute unter Wasser. Während die Brücke an der Mendenmühle, welch letzter« außer Len Schäden an Feld und Gärten ziemlich unver sehrt geblieben ist, und die an der Lohmühle schon in Len Miltag stunden LcS Freitag Lem Wasser weichen mußte, haben Lie drei Lagcrbalkcn Ler Brücke am Steinbruch Widerstand geleistet, ob- Von inrem langem Leinen erlöste Qntt meine liebe brau, unser berrlicb ge ¬ liebtes VUittercben unci unsere gute Oma ssrau öeHv Oememenl Zeb. Pinkel In sti er Iraner Oippoldiscvalde, fticnsrd Oemeincrt Oertrud Sckardt geb. Qemeinert, Oscar Sckardt Dresden, Saarbrücken, 28. lull 1YZ7 Käte Kalencia geb. Oemeinert, Kurt Kalencia und 2 bnke Kinder liefert sclinellstens und in jeder ga- Viünscnten ^usfünrung »uvktivuvkovvi V.Zvnnv