Texte der Gesänge. 3. Rezitativ und Arie aus L’Allegro il Pensieroso ed il Moderato, g. i<\ Händel. Seht, es sinkt herab die Nacht, Die Wipfel rauschen leis’ und sacht. Es wacht allein zur späten Stund’ Die Nachtigall im Waldesgrund. Auf der Höh' die Vögel all’ Lauschen entzückt dem holden Schall. Lieb’ Voglern, deine süssen Klagen Erklingen hell vom Wind getragen. Dein Abendlied, es schwellt uns’re Brust, Es sagt von Leid, von Lieb’ und Lust! Der Klang verstummt, es ist vollbracht, Leises Flüstern füllt die Nacht, Silbern glänzt ein milder Strahl, Mondenlicht erhellt das Tal. Lieb’ Vöglein, deine süssen Klagen Erklingen hell vom Wind getragen. Ah! 5. a) Der Nussbaum. R. Schumann. Es grünet ein Nussbaum vor Kern Haus, Duftig, luftig, breitet er blättrig die Blätter aus. Viel liebliche Blüten stehen dran, Linde Winde kommen, 1 zu umfahn. riüstcm je zwei zu z^T^BPfcut Neigend, beugend zierlich zum Kusse die Häuptchen zart. Sie flüstern von einem Mägdlein, das Dächte die Nächte und tagelang wusste, ach, selber nicht was. Sie flüstern, wer mag verstehn so gar Leise Weis’, flüstern von Bräufgam und nächstem Jahr. Das Mägdlein horchet, es rauspht im Baum, Sehnend, wähnend sinkt es lächelnd in Schlaf und Traum. b) Die Sonne scheint nicht mehr. J. Brahms. Die Sonne scheint nicht mehr so schön, als wie vorher, Der Tag ist nicht so heiter, so liebreich gar nicht mehr. Das Feuer kann man löschen, die Liebe nicht vergessen, Das Feuer brennt so sehr, die Liebe noch viel mehr. Mein Herz ist nicht mehr mein, o könnt’ ich bei dir sein, So wäre mir geholfen von aller meiner Pein. Das Feuer kann man löschen, die Liebe nicht vergessen, Das Feuer brennt so sehr, die hiebe noch viel mehr. c) Ständchen. ;;um hinein, En J Sonden Geliebten ” v - y «ss nicht mein!" ■V “chen ^ Schönsten Neben der Mauer im Schatten, Da stehn der Studenten drei Mit Flöt’ und Geig’ und Zither Und singen und spielen dabei.