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Lie FreMWOiwidm-Vgrir Optimismus deS englischen Außenministers. Der englische Außenminister Eden hielt eine Rede, in der er sich ausführlich mit Spanien befaßte. So erklärte er u. a., hinter der britischen Regierung, deren Hauptziel «S sei, die Ausbreitung des spanischen Bürgerkrieges über die Grenzen Spaniens zu verhindern, stehe hie Mehrheit deS englischen Volkes. Reben der Verhinderung der Aus dehnung des Krieges über Spaniens Grenzen hat Eng land noch ein anderes Interesse. Er, Eden, möchte keinen Zweifel über die Bedeutung dieses Interesses für Eng land lassen: die Beibehaltung der gebietsmäßigen Un versehrtheit Spaniens. Die Nichteinmischung sei englischer- settS genauestens eingehalten worden. England sei bereit aewesetr ünd auch setzt bereit, an jeder fairen und gerechten Maßnahme mitzuarbeiten, die dahin gehe, den augenblick lichen Konflikt in Spanien daran zu verhindern, ein euro päischer Konflikt zu werden. Eden nannte dann als wichtigsten Sicherheitsfaktor Englands Beziehungen zu Frankreich, die niemals bester gewesen seien, und die aus einer idealen Grundlage be ruhten. Diese Grundlage sei ideal, weil die Beziehungen niemanden bedrohten und niemanden von der Freund schaft ausschlöffen. Andere Nationen hätten jetzt verstanden, daß die Ver ständigung, die jetzt Frankreich und England verbinde, nicht leicht zerbrochen werden könne. Man könne jetzt be stimmt hoffen, daß durch diese Verständigung der Kreis Ler Freundschaften sich erweitere. Niemand von unS, so meinte Eden, wünscht jemand aus diesem Kreis auszu schließen. Abschließend sagte der Minister, die wachsende Stärke der englischen Rüstungen werde niemals mißbraucht werden. Berlins MMrstier Dr. Goebbels Schirmherr. Der Beauftragte der NSDAP, für die Reichshaupt stadt, Gauleiter Reichsminister Dr. Goebbels, hat die Schirmherrschaft über die 700-Jahr-Feier der Reichs hauptstadt und über alle Veranstaltungen, die aus Anlaß dieses Jubiläums stattfinden, übernommen. Durch die Uebernahme der Schirmherrschaft durch den Gauleiser kommt erneut die enge Verbundenheit zum Ausdruck, die zwischen der Partei und der Stadtverwal tung besteht. Sie ist weiter ein Beweis für das starke In teresse, das Reichsminister Dr. Goebbels der Hauptstadt deS Dritten Reiches entgegenbringt, mit deren Geschichte er als der Eroberer Berlins auf das engste verknüpft bleiben wird. Die Reichshauptstadt wird die Feiern würdig aus- geftaltcn und ihnen einen Nahmen geben, der sich sinnfällig einreiht in die Geschichte, Vergangenheit und Gegenwart der Stadt. Die Feierlichkeiten nehmen am 11. August Ihren Anfang und dauern bis zum 17. August. Ihren Höhepunkt erleben sie nach der am 14. August erfolgenden Eröffnung der Ausstellung „700 Jahre Berlin" am 15. August mit dem Festakt im Rathaus und dem großen Festzug nach der Halbinsel Stralau zum historischen Fisch- zug. MotorHS euer durch den Sarr Die jüngsten Fahrer auf kleinsten Maschinen Am Sonntagmorgen starteten die jungen Fahrer der Motor-HI. auf dem Osterfeld in Goslar zur 150 Kilo meter langen Harzfahrt. Die größte Schwierigkeit der Fahrt brachte nach einer langen Strecke Waldweg und Waldstratze die Auffahrt auf den Osterberg bei Bad Gan dersheim, ein Steilhang mit Lehmboden und Grasnarbe, den nur die wenigsten Fahrer ohne Hilfe bezwangen. Auffälligerweise konnten die kleinen Maschinen mit Leich tigkeit die Höhe gewinnen. Im Wald- und Weggebiet des Westharzes mußte auf einer Orientierungsfahrt nach der Karte ein in einem verschlossenen Brief angegebener Punkt angesteuert werden. Die letzte Schwierigkeit der Strecke bestand in einer Bergfahrt auf einer Rodelbahn bei Altenau im Oberharz, auf der zum Teil Geröll lag, und in einer Querfeldein-Fahrt kurz vor dem Ziel in Goslar. Die Fahrt verlief ohne Unfälle. Korpsführer Hühnlein ging in einer Besprechung der Ergebnisse darauf ein, daß diese Fahrt ein Kampftag der kleinen und kleinsten Maschinen und der jüngsten Fahrer gewesen sei; er nehme von diesem Tag einen ausgezeichneten Eindruck mit. Mit dem Wanderpreis des Korpsführers Hühnlein, dem „Band der Trommler", und dem Preis des Reichs jugendführers, einem Motorrad, wurde eine Mannschaft aus N-rltn ausgezeichnet. Der 35 OVO. Horch-Wagen ClauS Selzner bei der BetriebSfeier ZurFeier der Fertigstellung des 25 000. Horch-Acht- Zylinder-Wagens war das Werk Horch der Auto-Union am Sonnabend festlich geschmückt worden. Mittags fand auf dem Werkshof ein Betriebsappell statt, dem mit der Betriebsführung und Gefolgschaft auch Vertreter der i Partei, des Staates, der Stadt, Freunde des Werkes so wie NSKK.-Gruppenführer Lein beiwohnten. Vor der ! Rednertribüne stand in besonderem Schmuck der Jubi läumswagen von stlberfisch-ähnlichem Aussehen als ein Zeugnis der zielbewußten und erfolgreichen Arbeit der Autounion. Betriebsführer Zerbst meldete die Fertig stellung dieses Wagens mit dem Gelöbnis, daß in dem Werk weiterhin gleichwertige Arbeit geleistet werde. Di rektor Bruhn gedachte der machtvollen 2Sjährigen Ge schichte des Werkes . Horch; der Jubiläumswagen sei zu gleich als der 35 000. Wagen des Werke- gebaut worden. Bei einer Schilderung des deutschen Wirtschaftsnieder- ganges in den Jahren vor der Machtübernahme hob der Redner besonders dankbar die erfolgreichen Bemühungen des Gauleiters Mutschmann im Jahre 1932 im Sächsi schen Landtag um die Förderung der Autonnion hervor, j Mit Stolz wies er auf die Tatsache hin, daß dank dem Willen des Führers die deutsche Autoindustrie eine Vor rangstellung in der ganzen Welt einnimmt. Kreisleiter Oberbürgermeister Dost überbrachte die Grüße des Gauleiters und Reichsstatthalters Mutschmann, des säch sischen Ministers für Wirtschaft und Arbeit, Lenk, und der Stadt Zwickau. Reichsamtsleiter Selzner legte die Sachsens SA im Zportkampf Grundlage für die NalionMziaMschen Kampfspiele Bon prächtigem Wetter begünstigt konnte der Sport kampftag der sächsischen SA. in Chemnitz und im Seesporllager bei Lauenhain am Sonnabend und Sonntag durchgeführt werden. Besonders beachtet wurde neben den Vertretern des Heeres die Anwesenheit des Kapitäns z. S. Fleischer als Vertretet des Oberbesehls- -abers der Kriegsmarine. Generaladmiral Raeder, und eine Abordnung des Artillerieschulschiffes „Bremse". Vor Beginn der Veranstaltungen erläuterte SA.- Obergruppenführer Schepmann Sinn und Zweck ver Sporttämpfe sämtlicher SA.-Einheiten einschließlich der Marine-SA. in Sachsen; der Wehr- und Sportkampftag bilde die Grundlage für die Nationalsozialistischen Kampfspiele in Nürnberg, wo nur die besten Kämpfer Sachsens vertreten sein werden. Auf der Veranstaltung käme auch die enge Verbundenheit von Staat, Partei, Marine und Wehrmacht deutlich zum Ausdruck. Nicht auf Einzelleistungen sondern auf die Leistung der ge schlossenen Mannschaft komme es an. Die Kämpfe würden deshalb in Lauenhain durchgeführt wer den, weil sich dort die sächsische Marine-SA. ein Lebens werk geschaffen habe. ' Die Veranstaltungen wurden eingeführt durch eine Feier auf dem Adolf-Hitler-Platz in Anwesenheit zahl reicher Volksgenoffen, auf die das von SA.-Männern vorgetragene Chorstück „Bekenntnis der SA." einen starken nachhaltigen Eindruck machte. Obergruppen führer Schepmann betonte mit Nachdruck, daß die Stärke der SA. nicht in Aufmärschen zum Ausdruck komme, sondern darin, daß jeder SA.-Mann sein Deutschland im Herzen trage. Der Obergruppenführer schloß mit dem rückhaltlosen Bekenntnis zu Volk und Führer. — Die Feier schloß mit dem Vorbeimarsch der Gliederungen vor dem Obergruppenführer, der am Abend mit den Ehren- sMen nach Lauenhain fuhr. Schon von fern leuchten die vielen Fackeln entgegen, mit denen die SA. an der Straße Spalier bildet. Tau sende elektrische Glühlampen in allen Farben leuchten wie Glühwürmchen in dem reizvollen Tal von Lauen hain, spiegeln wider in den Mastern der Zschopau Md tauchen die bewaldeten Granitberge in magisches Licht. Es ist schon viel über das wunderbare Zschopautäl^ge- schrteben und erzählt worden; aber was die vielen, Viesen tausend Menschen an diesem herrlichen SommeraheUd erleben, kann mit Worten nicht beschrieben werden. Den Wehrkampftag der SA.-Gruppe Sachsen eröffnete Ober gruppenführer Schepmann mit den Worten: „Ich erkläre den Sport- und Wehrkampftag der SA.-Gruppe Sachsen !m Jahre 1937 für eröffnet k" und verlas ein Begrüßungs telegramm des Reichssportführers von Tschammer Md Osten, der den Spielen einen guten Erfolg wünscht. Däün strömt alles ans Ufer der Talsperre. Eine Vorbeifahrt der SA.-Marine-Kutter mit Fak- keln leitet den Wehrkampftag ein. Schnurgerade ausge richtet ziehen die Fackelboote an den Menschen vorbei, die begeistert Beifall klatschen. Ein neues prächtiges Bild: Die Marine-SA. entert auf und arükt siebend von den Masten und Rahen des RlesenschüWGeS, das sich hier- Sachsens Marine-SA. für ihre Uebungen schuf. Dan r klettern die Blauen Jungen der SA. im Takt der Musik von den Masten herunter, und nun kommt daS großem Feuerwerk. Ein rotes Hakenkreuz stammt auf, und -um Schluß gibt eS noch ety gewaltiges Schlachtenfeuer werk — der Donner hallt von den Bergen Wider. Dann klingen daS Deutschland- und daS Horft-Westel-Lied auf. Am Sonntag in aller Frühe beginnen die Kämpfe. Um 5 Uhr gibt der Obergruppenführer am Adolf-Hitler- Platz in Chemnitz das Zeichen zum Start der ersten Ge päckmarsch-Meisterschaften; 69 Zehner-Mannschaften der SA., der Werkschar und der Politischen Leiter. Die Mannschaftenn erledigen unterwegs ihre Schießübung und kommen in guter Haltung durch daS Ztel, um diese Uebung mit einem Keulenzielwerfen zu beenden. Um 8.15 Uhr marschieren die Kuttermannschaften am Ufer auf, und Kapitän zur See Fleischer tauft einen von Ge neraladmiral Dr. Raeder gestifteten Kutter auf den Na men „Derfflinger" zur Erinnerung an daS Schiff, das der Generaladmiral im Weltkrieg führte. Obergruppen führer Schepmann nimmt die Taufe des zweiten Kutters vor, den der RS.-Verlag Sachsen stiftete. In allen Sportarten zeigen Sachsens SA.-Männer ihr Können. Ein buntes Bild entwickel sich unter herr lichem Sonnenschein auf dem Sportplatz und auf der Zschopau. Im Lauf des Tages trifft auch der Gauleiter und Reichsstatthalter Mutschmann ein. mit ihm Sla«ts- minister Kamps, Landesstellenleiter Salzmann, SS- Gruppenführer Berkeltnann und Gebietsführer Büsch und am Nackunittag auch Admiral a. D. von Trotha und mit ihm viele Offiziere der neuen und der ästen Wehrmacht. Den Abschluß bildet die Siegerverkündung, die Ober gruppenführer Schepmann vornimmt. ES zeigt sich, daß die Leistungen in Sachsens SA. ausgezeich net und viele Uebungen über alles Erwarten gut aus gefallen sind. > Ergebnisse: Klasse A (Stand arten Mannschaf ten): 1. Standarte 101 Meißen 512 Punkte, 2. Standarte 139 Döbeln 497, 3. Standarte 104 Chemnitz 465; Klaffe B (Stürme der Brigade 34 Chenmitz und der Standarte 139 Döbeln): 1. Sturm 1/104 Chemnitz 565 P.. 2.Sturm 1/139 Döbeln 546 P., 3. Sturm 23/181 Grünhainichen 537 P. Klaffe C (Gästemannschaften): 1. Reichsarbeits dienst 4/157 Strehla 593 P., 2. Reichsarbeitsdienst 6/156 Zwenkau 1. Mannschaft 571 P.-, 3. Reichsarbeitsdienst 6/156 Zwenkau 2. Mannschaft 510 P. Klaffe E (Marine sturmbanne): 1. Marinesturmbann 11/26 498 P., 2. Ma rinesturmbann lH2 394 P. Kutterwettrudern: 1. Sturm 1/26 7:11 Min.. 2. Sturm 27/2 7:14,3 Min., 3. Sturm 9/26 7:20,9 Min. Meldelauf für Hunde (Nachrichtenein heiten): 1. Standarte 108 Dresden, 2. Standarte 178 Grimma, 3. Standarte 100 Dresden. Schwimmen und Hindernislauf für Nachrichteneinheiten: 1. Standarte 108 Dresden, 2 Standarte 106 Leipzig. 3. Standarte 100 Dresden. Aufgaben und Ziele des Nationalsozialismus dar, dem auch die Autounion das Wunder ihres Erfolges ver dankt. Zum Schluß forderte Selzner die Gefolgschaft des Werkes zu immer stärkerer Kameradschaft auf und be tonte, daß Betriebsführer und Arbeiter zusammenge hören und jeder dem anderem im Bewußtsein seines Wer tes offen und frei in die Augen sehen könne. Deutsch land wolle stolze, aufrechte Arbeiter und keine Arbeits sklaven sehen. Neun Tote bei einem Hauseinsturz. Bei einem Hausein sturz in Havanna wurden neun Personen getötet und 40 ver letzt. Wettere 40 werden noch vermißt. Turnen und Sport Saamiwc Leichtathletik-Meisterschaften Bei schönem, etwas zu warmem, Wetter nahmen die säch sischen Leichtathjctit-Gaumcisicrschaftcn am Sonnabend in Leipzig auf dem Platz des TuSV 1867 einen vielversprechen den Anfang. Es gab auf der ganzen Linie beiße Kämpfe, manche Ueberraschung und erfreulicherweise auch einige Spit zenleistungen. Der Dresdener SC stellte über 4mal4M-Metcr mit 3:24,2 eine neue G a u b c st l e i st u n g auf und über traf die seit 1928 aus 3:25,9 stehende Zett von Dresdenna Dresden wesentlich. Tic Ergebnisse lagen zum Teil wesentlich bester als im Vorjahr: fünfmal wurden die Jahresbestlei stungen des Gaues übertroffen. Neben dem Staffelrekord sind zu erwähnen bet den Frauen der Weilsprung von Käthe Krauß mit 5,71 Meier und der Diskuswurf von Fräulein Künicke mit 38,18 Meter, bei den Männern die A,0 Sek. über 200 Meter, die 9:59.8 über 3000 Meter Hindernis, die 32:50,6 über 10 000 Meter und die 1,84 Meter im Hochsprung. Am Sonntag fielen die restlichen Entscheidungen. Er freulicherweise gab es wieder eine ganze Reihe von Spitzenleistungen, von denen die beste von dem Olympiazweiten Long im Weilsprung mit 7,75 Meter voll bracht wurde; außerdem wurden zwei neue Gaubestleistun gen ausgestellt. Riemencr, DSC., verbesserte seinen eigenen, aus 47,34 Meter stehenden Rekord im Hammerwerfen auf 47,43 Meter und im Kugelstoßen der Frauen kam Thiele, PSV Dresden, aus die neue Rekordmarke von 11P9 Meter, wobei sie nicht nur Käthe Krauß auf den zweiten Platz ver wies, sondern ihre alte Bestleistung von 11,82 aus dem Jahre 1933 verbesserte. Bei den Männern kam die Niederlage deS Dresdeners Jentzsch über 400 Meter unerwartet, ebenso die Niederlage des sächsischen Rekordhalters im Stabhochsprung, Krause, der mit 3,60 Meter diesmal nur Zweiter wurde. Hervorzuheben ist der 800-Meter-Sieg von Harbig in 1:54,6 und die vom DSC in der Sprintstasfel erzielte Zeit von 42,9 Sekunden. Dresden konnte seine Vorherrschaft in der säch sischen Leichtathletik mit Erfolg verteidigen. In dreißig Meisterschastswettbewerben Hollen sich die Dresdener Vereine 19mal den Sieg, dazu 15 zweite und 11 dritte Plätze. Als erfolgreichster Verein trat auch diesmal der Dresdener SC auf, der 13 Meistertitel, sieben zweite und fünf dritte Plätze holte und in der Wertung mit 58 Punkten weit an der Spitze liegt. Bei den Vereinen folg« der ATV 45 Leipzig mit 20 Punkten an zweiter Stelle. Die Rangfolge der Kreise: 1. Kreis Dresden 98 Punkte, 2. Kreis Leipzig 65, 3. Kreis Chemnitz 11, 4. Kreis Mulde- Zschopautal 3, 5. Kreis Plauen. 2 Punkte. Rangfolge der. Vereine: 1. Dresdener SC 58 Punkte, 2. ATV Leipzig 1845 20, 3. Kriegsschule Dresden 15, 4. Dres- densia Dresden 15. 5. ASC Leipzig 12 Punkte. LadoumegueS Weltrekord gebrochen. Der von dem Fran zosen Ladoumegue bisher gehaltene Weltrekord im 2000-Meter- Lauf ist jetzt von dem Schweden Jonsson von 5:21,8 <M 5 :18,4 Minuten verbessert worden. Gute Leichathletil-Ergebnisse gab es beim Internationalen Abendsportfest in Wuppertal. So gelang es dem Olympiasieger Hein, im Hammerwurf eine Weite von 55,91 Meter zu e» reichen. Die 100 Meter gewann der Engländer Sweeney ül 10,4 Sekunden vor Borchmeyer und Konze. Das Diskuswerfen der Frauen fiel mit einer Leistung von 42,29 Meter an di« Dortmunderin Volkhansen. nachdem Gisela Mauermeyer be reits in den Vorkämpfen ausgeschieden war. Die Olympias^ gerin ist bekanntlich erst kürzlich von einer Krankheit genesen. DaS „gelbe Trikot" wechselte. Bet der Nadrundfahrt durch Frankreich gewann der Italiener Generali die dritte Etappe von Charleville nach Metz. Thierbach und Bautz kamen aus den 16. Platz. In der Gesanttwcrtung hat sich jetzt der Bel gier Kint das „gelbe Trikot" erobert. Er führt vor dem Lu- remburger Majerns und dem Franzosen Archambaud. Thier bach ist vierter, Bautz l l„ Geuer 15. Rumänischer Rcitcrsicg. Beim dritten Turniertag in Düs seldorf kam die rumänische Neitermannschasi in einem Jagd springen für Offiziere zu einem großen Erfolg, da sie in Öber- leutnani Zahei aus Troitza l'/° Sekunde vor Rittmeister Kurt Hasse auf Goldammer! den Sieger nnd weiterhin auch noch den dritten und fünften Preisträger stellten. Olympiasieger erfolgreich. Beim Internationalen Berliner Polizeiboxtnrnier, dem mit einem Zustrom von rund 12 000 Besuchern ein ganz außerordentlicher Erfolg beschicken war, kamen die beiden französischen Olympiasieger und Weltmeister Despeaux nnd Michelot zu Turniersiegcn im Mittel- und Halb schwergewicht. Lediglich im Schwergewicht gab es durch Sen det, der im Endkampf Tratst überraschend in der zweiten Runde k. o. schlug, einen deutschen Turuiersieg. Deutscher Ringersteg über Oesterreich. In Nürnberg ge- Wannen die deutschen Amateurringer einen Länderkampf gegen Oesterreich mit haushoher Ueberlegenheit. Alle sieben Treffen der einzelnen Gewichtsklaffen wurden von Deutschland gewon nen, und zwar sechs davon durch Fallsiege, während lediglich Ehrt einen Punktsieg davontrug. Frl. Rathjen sprang Rekord. Bei dem Internationale» Leichtathlctikfest in Krefctd, das zum Teil ausgezeichnete Leb stungcn brachte, gelang es der ausgezeichneten Hochspringerin Dora Rathjen, den bisher von Elfriede Kaun gehaltenen den» scheu Rekord im Hochsprung zu überbieten. Sie erreichte ein« Höhe von 1,65 Meter, die dem von den Amerikanerinnen Shb ley und Diedrikson gehaltenen Weltrekord gleichkommt Leichtathleten in Form. Neben dem Hochsprungrckord vo> Frl. Rathjen Hai es am Sonntag noch einige ausgezeichnet« leichtathletische Leistungen gegeben. So erreichte Olymptastegv Karl Hein im Hammerwerfen eine Weite von 56,02 Meter Der Leipziger Olympiazweite Luz Long kam im Weitsprunz auf eine Wette von 7,75 Meter. Boni Reitturnier in Düsseldorf. Der vorletzte Tag del Düsseldorfer Turniers brachte bei einem Massenbesuch in