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AmMcher^Grotzmartt* für Getreide- «. Futtermittel Dresden, 28. Juni 28. 6. 21. 5. ruhig 177 182 gefragt 166 170 172 173 gefragt 175 186 gefragt gefragt 267 164 169 stetig 29,46 29,46 stetig 21,96 22,35 22,66 22,76 2225 stetig 11,25 11,36 11,46 11,50 11,55 gefragt 10,16 16,40 16,50 10,55 13,82 V.36 12,51 34-40 33 35 32-34 gefragt 207 199 201 202 203 gefragt 177 199 201 202 203 gefragt 177 166 170 172 173 o. Angeb. . 166 . 171 stetig . 29,50 . 29,50 ruhig 21,90 22,35 22,60 22,70 22,95 gefragt 11,25 11,30 11,40 11,50 11,55 gefragt 10,10 10,40 10,50 10,55 13,82 9,44 12.65 34 46 34-36 32 34 64-66 3,00-3,26 2,60 3,20-3,40 2,80 2,80 2,50 2,40-2,80 5,10-5,60 5,60-6,10 64-66 3,00 - 3,20 2,60 3,20-3,40 2,60 2,80 2,50 2,40-2,80 5,10-5,60 5,60-6,10 4,50-5,00 5,00-5,50 Weizen, sächsischer, 76/77 fr. Dresden Festpreis V . . . . VII ... . VIII .... IX ... . Rogge«, sächsischer, 71/73 fr. Dresden . Festpreis VIII . . . . XII ... . XIV ... . XV ... . Futtergerste gesetzlicher Erzeugerpreis IX ' ' ' Futterhafer gesetzlicher Erzeugerpreis xi Weizenmehl Type 812 .. . IV, V, VII, VIII, IX . Roggenmehl Heu, gesund, trocken, neuer Ernte Heu, gMes, gesund, trocken, neuer Ernte Malzkeime . . . Trockenschnitzel. Zuckerschnitzel . . Erbsen, zur Saat Peluschken, zur Saat. Wicken, zur Saat Rotklee, ausländischer Rotklee, deutscher Inkarnatklee, ung-, zur Saat . Weizenstroh, drahtgepretzt Weizenstroh, blndfadengepretzt Aoggenstroh, drahtgepretzt Roggenstrvh, blndfadengepretzt Gerstestroh, drahtgepretzt Gerstestroh, blndfadengepretzt Haferdraht- u. Bindfadenpreßstroh, Heu, gesund, trocken, alter Ernte Heu, gutes, trocken, alter Ernte VIII . XII .. . XIV . XV XVI , Weizenkleie ; l 4 . 4 " * * "... * * RoggenNeie .6 Devisenkurse. Belga (Belgien) 42,14 (Geld) 42,22 (Brief), iän. Krone 54,96 55,08, cngl. Pfund 12,31 12,34, franz. Franken 11,135 11,155, holl. Gulden 137,22 137,50, ital. Lira 13,09 13,11, »orw. Krone 61,87 61,99, österr. Schilling 48,95 49,05, poln. stloty 47,10 47,20, schwed. Krone 63.47 63,59, schwetz. Franken 17,16 57,28, span. Peseta 16.98 17,02, tschech. Krone 8,671 8,689, imerikan. Dollar 2,496 2,500. Amtlicher Grotzmarkt für Getreide und Futtermittel zu Berlin. Weizen und Roggen gelangten nicht zum Angebot. Wei zenmehl hatte reges, Roggenmebl ruhiges Geschäft. In Mais- nehl wurde nur der notwendige Bedarf gedeckt. Futter- »etreide stand nicht zur Verfügung. Auf dem Berliner Fleischgrotzmarkt vom Montag waren Üe Anlieferungen bet der vor Ultimo etwas ruhigeren Rach- jrage in den Ladenfleischereicn in allen Fleischsorlen aus- lelchend. Das Geschäft verlief bei Rindfleisch mittelmäßig, bei Schweinefleisch glatt, sonst ruhtg. Es wurden gezahlt tn RM. Vr 50 Kilogramm: Rindfleisch 52-78, Kalbfleisch 68-95, Hammelfleisch 70—103, Schweinefleisch 70, do. von auswärts iS—70, geräucherter Speck mager 98, do. fetter 94,50. Sport Die Kreisscste in Leipzig, Chemnitz und Döbeln Nach den Kreisfesten der Kreise Obererzgebirge und Zwickau folgten die Kreiskeste der Kreise Leipzig, Chemnitz und Mulden-Zschopautal (in Döbeln), die sämtlich schöne Kundgebungen ocs Deutschen Reichsbundes für Leibesübungen wurden Gute Lcichtathletikleistunger Bei den in Leipzig und Chemnitz durchgcsührten Kreis- «esten des DRL. gab es einige gute Leichtathletikleistungen. In Leipzig bewältigte Frl. Döge, ATV 45. im Speerwerfen 13,34 Meter und in Chemnitz siegte Bornhöfft, ATV Limbach, im Hocksprung mit 1,85 Meter. — 2m zweiten Durchgang der leichtathletischen Vereinsjugendkämpse schasste der Dresdner SC in Klaffe A 8956,58 Punkte. Mit dieser Leistung gehört der ÖSC als beste sächsische Mannschaft gleichzeitig auf den neun ten Platz in der Reichswertung. Erfolge sächsischer Kraftfahrer bei der Mittelgcbirgssahr» Bei der dreitägigen Mittelqebirgssahrt vom 24. bis 26. Juni 1937 wurden folgende sächsische Fahrer ausgezeichnet: ks erhielten NSKK.-Truppführer Scherzer. DDAC-Mann Fah ler und SS.-Mann Ernsburg (DKW.-Kranradmarn chatt) kine goldene Plakette; RSKK.-Mann Keitel DDAC.-Mann Ischinger und DDAC.-Mann Kirchberg (DKW.-Kraftradmann- lchast) eine silberne Plakette; als Einzelfahrer Oberfeldwebel ML) Schildmann aus Mercedes-Benz eine goldene Plakette; »SKK.-Obertruppführer Seide, NSKK-Rottenführer Donner end NSKK.-Mann Hofer (Phänomen-Mannschaft) eine silberne Plakette; Hauptmann (WH) von Both, Hauptmann sWH) Zinsser and Rittmeister (WH) Uber (Horchmannschaft) eine goldene Plakette; als Einzelfahrer NSKK.-Sturmhauptfllbrer Sieger (Auto-Union) eine silberne Plakette: NSKK.-Stafselsührer Lind ner (Auto-Union) eine eiserne Plakette; NSKK.-Mann Träger, ÖDAC.-Mann Fritsching und DDAC-Mann Menz (Auto- llnion-Mannschaft) eine goldene Plakette 1. Juli Sonne: A.: 3.41, U.: 20.27; Mond: U: 12.27, A.: 23.16. 1646: Der Philosoph und Staatsmann Gottfried Wilhelm von Leibniz in Leipzig geb. (gest. 1716). — 1742: Der Satiriker Georg Christoph Lichtenberg in Obcr-Ramstadt geb. (gest. 1799). — 1890: Das Deutsche Reich tauscht von Großbritannien Helgoland gegen Sansibar und Witu. — 1917 (bis 25.): Vierte und letzte Brussilow-Offensive Leitspruch für 30. Juni Ihr meine Jungen, ihr seid die lebenden Garanten Deutschlands, ihr seid das lebende Deutschland der Zukunft, nicht eine leere Idee, kein blasser Schemen, sondern ihr seid Blut von unserem Blute, Fleisch von unserem Fleische, Gei« von unserem Geiste, ihr seid unseres Volkes Weiterleben. Adolf Hitler. Run-kunk NcichSsender Leipzig Mittwoch, 30. Juni 6.30: Aus Köln: Frühlonzer«. Das Wcstveuimie Kammer- orchcster. - 8.30: Musik am Morgen. Gaumusikzug der NSDAP., Halle-Merseburg. — 9.30: Erzeugung und Verbrauch — 9.45: Sendepause. — 10.00: Die Flucht nach Mannheim. Hörfolge von Herbert Maruschak. — 11.35: Heule vor . . . Jahren — 11.40: Aus dem Lande fehlen Fachkräfte. — 12.00: Aus Hartha bei Döbeln: Musik sür die Arbeitspause. Das Musikkorps eines Jnnsanlerieregiments. — I3.I5: Aus Stutt gart: Mittagskonzert. Das Kleine Funkorchcstcr. ein Musik- korps der Wehrmacht und Richard Nothelser (Tenor). — 14.15: Musik nach Tisch (Jndustrieschallplatten und Ausnahmen des Deutschen Rundfunks.) — 15.40: Pflanzen als Wetterpropheten. — 16.00: Nachmittagskonzerl. Ellen Weber (Sopran) und das Funkorchester. — 18.00: Was bedeutet uns heute das Wert Lucas Cranachs? — 18.20: Aus Weimar: Volkstänze aus drei Jahrhunderten. — 19.00: Wie erwerbe ich mein Sport abzeichen? — 1910: Großes Unterhaltungskonzert. Elinor Sa dowska «Sopra»), Kammersänger August Selber (Tenor), Hans Remagen «Bariton), Fricdberl Sammler (Klavier), der Chor des Neichssenders Leipzig, das Leipziger Sinfonieorchester. — 21.00: Abendnachrichten, Witterungsvorhcrsage sür die nächsten zehn Tage. - 21.10: Das Leben in der Treue. Hörsolge von Otto Trescher. — 22.00: Jean Doyen spiel« Klavier. — 22.50 bis 24.00: Aus Frankfurt: Unterhaltung und Tanz. Kapelle Frain Hauck. Deutschlandsender Mittwoch, 30. Juni HI 6.30: Fröhliche Morgenmusik. Kapelle Otto Dobrindt. 9.40: Kleine Turnstunde. — 10 00: Formen deutscher Musiki Der Kanon. — 10.30: Fröhlicher Kindergarten. — 11.00: Sende pause. — 11.30: Sendepause. — 11.40: Der alte Brunnen wirk! wieder modern! Anschließend: Wetterbericht. — 12.00: AuS Breslau: Musik zum Mittag. Die Schlesische Orchestergemein- schasl. — >5.15: Operettenklänge. (Jndustrieschallplatten.) —« 15.45: Im Faltboot zum Schwarzen Meer. Abenteuerliche« Fahttenberichl. — 16.00: Musil am Nachmittag. Es spielt die Kapelle Hans Bund. In der Pause um 17.00: Unser Pottinger. Erzählung von Hans Steguweit — 18.00: Es sang gut Spiel mann .. — >8.25: Klaviermusik Am Flügel: Herbert Schunke. — 18.45: Mädel, wir rusen euch! Die Körperertüchtigung de« Jahrgänge.1916 bis 1920. — 19.00: Und setzt ist Feierabenndl Bunte Kleinigkeiten. — 19.40: Tennismeisterschasten tn Wim- bledon. Vorschlußrunde, Herren-Einzel. — A).lO: Aus de» Reichsausstcllung ..Schafsendes Voll" in Düsseldorf: Vor der»! Ferien. Das Kleine Orchester des Neichssenders Köln und Solisten. — 21.00: Märsche. Munkkorps eines Pionierbatail lons. — 22.30: Weltpolitischer Monatsbericht. — 23.00 biS 24.00: Aus Franksurt: Unterhaltung und Tanz Kapell« Franz Hauck. > (17. Fortsetzung.) „Ich sagte dir bereits, daß er sehr tüchtig ist.* „Verzeih, Marianne, daß ich das nicht glaube* „Einerlei, was du glaubst — ich wünsche, daß du öS unterläßt, an ihn zu schreiben.* „Nun gut, so sage du es ihm, daß in absehbarer Zett ein neuer Verwalter nach Hansfelde kommt und er seine Anstellung aufzugeben hat.* »Das wird nicht geschehen, Onkel Heini.* „Doch, Marianne! Hör mal ruhig zu: Ich habe vor , zwei Jahren ein Kapital von vierzigtausend Mark in da« Gut hineingesteckt, für das ich bisher nicht einen Pfennig Zinsen erhalten habe. Diese sind mit sieben Prozent an gesetzt, und haben sich auf fünstausendsechshundert Mark "«gesammelt.* „Und das erfahre ich erst setzt? Warum sagtest du mir das nicht, als du nach meines Paters Tode in Hansfelde > warst?" „Mit Rücksicht auf deine Trauer hielt ich damit zurück. ^Du hättest überhaupt nichts von meiner Forderung er- fahren, wenn du dich so zu mir gestellt hättest^ wie ich es als alter Freund und Vertrauter deines Vaters erwarten durfte. Ich hatte dir deutlich genug gezeigt, daß ich von Widdern nichts halte; das hätte dich davon abhalten sollen, ihn anzustellen. Daß du es dennoch tatest, zeigt mir, daß du absichtlich gegen meinen Willen handelst.' „Ich will meine Angelegenheit allein ordnen", gab sie zurück. Er sah sie mit hochgezogenen Brauen an, nnd fragte: ,Was ist das anders als Auflehnung?" „Faß es auf, wie du willst — jedenfalls werde ich Widdern nicht fortschicken, weil du es willst. Ich bin ent schlossen, meinen Willen durchzusctzen, und wenn es auf Biegen oder Brechen geht." „Das wäre sehr unklug von dir", erwiderte Berkholz achselzuckend. „Was wolltest du tun, wenn ich mein Kapital kündigte? Die angesammelte Zinsschuld berechtigt mich sogar, mit s. Dortiger Wirkung zu kündigen." „Es würde sich gewiß jemand finden, der bereit wäre, die .Hypothek abzulösen." „Damit ist gar nicht zu rechnen! Die Auszahlung des Kapitals mit den angelaufenen Zinsen würde den Per- ckanf des Gutes nötig machen." „Daz» willst du es doch wohl nicht kommen lassen?" ,Daz« bin ich notfalls entschlossen." „Mein Gott, Onkel Heini, wie kannst du so erbarmungs- loS mit mir sein?" Sie sah ihn an. In ihren Augen, die vor Zorn flammten, sammelten sich Tränen. Sie ließ sich wieder in ihren Sessel fallen und brach in fassungsloses Weinen auS. Berkholz trat zu ihr, erfaßte ihre Hand und versicherte: „Ich will gewiß nicht erbarmungslos sein, wenn du mich nicht dazu zwingst. Glaube mir doch, daß ich nur dein Bestes will! Hab Vertrauen zu mir, Marianne! Du kannst es doch haben, denn so lange du denken kannst, habe ich dir und deinem Vater als Freund nahegestanden. Du darfst überzeugt sein, daß alles, was ich in bezug auf deine fernere Lebensgestaltung vor habe, deines Vaters Beifall finden würde." „Das bestimmt nicht, daß du mich gcwissermaßen ver gewaltigst", sagte sie, ihre Hand zurücknehwend „Vergewaltigst?" wiederholte er fragend. „Ja, was ist das denn anderes", sagte sie unter Trän».., „wenn du, um mich gefügig zu machen, damit drohst, Hansfelde zum Verkauf zu treiben? Du sagtest vorhin, daß du nie daran gedacht hattest, dein Kapital zurück zufordern, und nun drohst du damit, es gewaltsam ein- zutreiben. Das kann ich nicht anders nennen als eine Er- Pressung. Hansfelde bietet dir genügend Sicherheit für dein Kapital, und wenn ich dafür sorge, daß die Zinsen pünktlich an dich gezahlt werden, dann könnte es dir wohl völlig gleich sein, ob dein Geld auf einer Bank liegt oder in Hansfelde steckt." „Das wäre mir auch gleich, nur müßte ich die Garantie haben, daß es mir nicht flöten ginge, nnd die kannst du mir nicht geben. Ein Gut ist schnell entwertet, einige Jährchen schlechte Wirtschaft und es ist aus damit." „Hansfelde wird gut und gewissenhaft bewirtschaftet. Joachim ist ein erfahrener Landwirt und sehr tüchtig." „Du scheinst viel von ihm zu halten", sagte er mit einem spöttischen Lächeln. Marianne bejahte. Tie kämpfte mit sich, ob sie ihm ge stehen sollte, daß sie sich mit Joachim verlobt habe; aber sie kain zu dem Entschluß, es lieber nicht zu tun. „Nun also, Marianne, ich lege dir noch einmal nahe, dich meinen Anordnungen zu fügen, und zwar: in mein Haus iiberzusiedeln und es mir zu überlassen, sür deine Zukunft zu sorgen." Sir schüttelte den Kopf. „Ich kann nicht, Onkel Heini! Ich will und muß in Hansfelde bleiben." „Kindchen, so sei doch verständig", sagte er einlenkcnd, „ich will dir gern noch ein paar Tage Bedenkzeit geben." «Was helfen mir die, wenn du auf dci.ner Forderung bestehst, daß ich Joachim fortschicken soll?" Und aus dem drängenden Gefühl heraus, für Joachim kämpfen zu müssen, sagte sie: „Attes will ich tun, was du von mir verlangst, nur das nicht, ihn fortzuschicken. Er hat, um j mir zu helfen, seine gesicherte Stellung aufgegeben.' „Ich wäre bereit, ihn dafür zu entschädigen." Marianne schüttelte den Kopf. „Das würde er gar nicht annehmen." „Nun höre mal zu: ich will dir einen anderen Vor-i schlag machen. Er mag bleiben, wenn du dich entschließt, j in mein Haus zu kommen. Könntest du das^' „Im Augenblick nicht." - „Nun, ich sagte es schon — ich gebe dir ein paar Tage Bedenkzeit. Lilli erzählte mir, daß du für eitrige Tage in Berlin bleiben willst. Also sprechen wir morgen oder übermorgen noch einmal über diese Sache — wäre es dir so recht?" « „Aa, Onkel Heini! Und nun erlaubst du wohl, daß ich mich verabschiede, ich habe den Wunsch, allein zu sein." „Wie du willst, Marianne! Ich hoffe, daß du zur Ein sicht kommst." Berkholz trat von ihr zurück, und sie erhob sich. Er be gleitete sie in die Diele. „Willst du dich nicht von Lilli verabschieden?" fragte er„ als sie vor den Spiegel trat, um ihren Hu« aufzusetzen. „Nein, bitte enlschuldige mich bei ihr! Ich bin zu er regt, um mit jemand zu sprechen." Daß eS so war, sah er ihr an; ihr schmales feiyeSj Gesicht, von dem schwärzest Kreppschleier umrahmt, war« von tödlicher Blässe. „Nun,, nun, Kinvchen, beruhige dich, es ist kein Grund zur Erregung", sagte Berkholz, ihre Wange streichelnd. „Du bisl'in meiner Obhut sichel geborgen." - - Marianne trat einen Schritt zurück, reichte ihm die Hand, die er an seine Lippen führte. Ein Schauer rann durch sie hin, als sie seinen Kuß spülte und den heißen, leidenschaftlichen Blick auffing, mit dem er sie ansah. Herrgott, was wird nun werden?, fragte sie sich, als sie gleich danach auf der Straße stand Siebentes Kapitel 0X8 DXPkLirL MXVkll. Marianne überlegte, was sie tun sollte. Das Verlangen, sogleich nach Hansfelde zurückzufahren, um sich mit Joachim auszusprechen, war übermächtig in ihr, aber ihr Verstand sprach dagegen. So wie die Dinge lagen, wav es notwendig, alles in Ruhe durchzudenken. Bereits auf der Fahrt in die Kleiststraße versuchte sie es, aber in ihr tobte ein Aufruhr, der es ihr unmöglich machte, einen klaren Gedanken zu fassen. Ich muß mich mit jemand aussprechen, muß zusehen, mir Rat von andern zu holen!, sagte sie sich. Aber bet wem? Ja, wenn Blanka hier wäre...! Wieder überkam sie das Verlangen, nach HanSfelde zu fahren. (Forlsihong folgt.) ,