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hältnissc berücksichtigt werden können. Merdinas ist es . selbstverständlich, das; jede Sonderbestimmuug sich im Nah« men der Grundsätze halten »ms!, nach denen das neue Pachtrechl ausgebant wird. Bet der Beurteilung irgend- , welcher Bestimmungen eines Pachtvertrages mus; man sich darum immer darüber im klaren sein, welche Stellung Pächter und Verpächter in der heutigen Volksordnung cin- nehmen. Verpächter und Pächter haben beide die Pflicht, durch Erhaltung und Steigerung der Ertragfähigkeit des deutschen Bodens an der Sicherung der Nahrungssreiheit des deutschen Polkes mitzuarbeiten. Damit ist das Verhältnis von Pächter und Verpächter nach der nationalsozialistischen Aufsassnng nichts anderes als eine Pflichtcngemeinschaft, und alle Arbeit dieser Ge meinschaft muß den Interessen des ganzen Volkes dienen. Der Vertrag zwischen Pächter und Verpächter ist wie ein Vertrag zwischen Boden und Arbeit. Die nationalsoziali stische Auffassung von der Bedeutung des Bodens und von den, Sinn der Arbeit muß darum in allen Landpachtverträ gen zum Ausdruck kommen, wenn diese den Forderungen einer nationalsozialistischen Bodenordnung entsprechen sollen! „Mem Feld ist die Welt" 90 Jahre Hambnrg-Amcrika-Linic. Ein festliches Jubiläum wird in diesen Tagen an der Wasserkante begangen: das 90jährige Bestehen der Ham burg - A m c r i k a - L i n i e. Es ist ein »veiler und harter Weg, den die führende Reederei in diesen neun Jahrzchn- -cn ihres Bestehens zurückgelegt hat. Gewinn- und Ver- mstjuhre sind einander manchmal in raschem Wechsel gc- iolgt. Reben vielen politischen und nationalwirtschaft- ichcn Erfolgen und Triumphen dieser Jahre haben nicht weniger schwere Schicksalsschläge gestanden. Der han- leatischc Wagemut und Unternehmungsgeist aber, der am !7. Mai 1847 die Hamburg-Amerikanische Pakctfahrt- llktiengesellschaft (Hapag) ins Leben rief, hat die Reederei niemals verlassen. Es waren nüchterne kaufmännische Ucberlcgungen, die sic Hapaggründer bestimmten, 1847 den RordaUantikdienst nit Segelschiffen aufzunehmen und fast ein Jahr- ichnt hindurch durchzuhalten. Das Dampfschiff bot weder echnisch noch wirtschaftlich die erforderlichen Sicherheiten. Io daß die »reisten Reeder das Risiko der Dampffahrzeuge roch ablchnren. So begann »ran 1848 mit einer kleinen scgclschiffsflotte, deren Raumaufteilung und Ausstattung iber so viel Neuerungen verfügte, daß sie tatsächlich für sic Zeitgenossen „mehr als gewöhnliche Kauffahrteischiffe" varen und von den Reisenden anderen Schiffen vorge- wgcn wurden. Mit diesen Seglern wurde der Grund ge egt für eine immer mehr wachsende Beteiligung der deut- chen Schiffahrt an der Beförderung der Auswanderer »ach Nordamerika, die damals fast alle noch mit Schiffen indcrer Nationen die Heimat verließen. Wie die Ans- vandererbeförderung in jenen Tagen ausgcschcn hat, ann man sich leicht ausmalcn, wenn man hört, daß die pamburger Reederei zum Verdruß vieler Wettbewerber ils erstes Schiffahrtsuntcrnehmen sich bemühte, auf ihren schiffen jedem Fahrgast ein eigenes Bett zur Verfügung m stellen. Erst ungefähr zehn Jahre später waren die tech- nschcn Neuerungen so weit fortgeschritten, daß die Hapag ich auf die Dampfschiffahrt umstellen konnte. In den folgenden Jahrzehnte» hat diese große leutsche Schiffahrtsgesellschaft viel dazu beigetragcn, der wutschen Flagge in der internationalen Seeschiffahrt den, hr znkommenden Platz zn sichern und die Stellung des! »rutschen Außenhandels und des Deutschtums in der Welt m festigen und auszubauen. Diese stolze deutsche Tradi- ton wurde auch in den Nachkriegsjahren, die der deut- chen Großschiffahri durch den Versailler Vertrag so bittere Schläge versetzten, beibehalten. Im vergangenen Jahr ourde durch eine tiefgreifende Sanierung der Hapag die zesunde, finanzielle Arbeitsgrundlage zurückgegeben, die, >s ihr ermöglicht, innerlich und äußerlich gefestigt, mit in lorderster Front der deutschen Außenwirtschaft zu stehen, ,etrcu ihrem Grundsatz: „Mein Feld ist die Welt." Stanley und Livingstone im Film. Die 20ih Century Fox-Film will einen Großfilm hcrausbringen, in dem Stanley und Livingstone, die beiden englischen Afrika forscher, im Mittelpunkt stehen. Die Hauptaufnahmen werden im belgischen Kongo gemacht werden: Regie führt Ott Brower, als fachlicher Beirat ist Osa Johnson, die Frau uud Mitarbeiterin des verunglückten Afrikaforschers Martin Johnson, gewonnen worden. Schutz den Hummeln! Ueber die Hummeln herrscht noch viel Unklarheit. Immer wieder werden Hummel nester zerstört. Da ist es notwendig, auf den großen Nutzen dieser Insekten hinzuweisen und ihren Schutz zu empfehlen. Die Hummeln sind die einzigen Befruchter von verschiedenen Pflanzen, besonders des Klees. Durch die zunehmende Kultivierung des Bodens sind die Nist plätze der Huytmeln ohnehin beschränkt, und durch den Unverstand mancher Menschen werden jährlich Tausende von Hummeln vernichtet. Irgendwelcher Schaden ist von den Hummeln nicht bekannt. Ihr -Rutzen ist beinahe sprichwörtlich. Sie verdienen daher, geschützt zu werden. Letzte Nachrichten Keine Einig««« über dir vorgehen Am Dienstag neue Zusammenkunft der Flottcnmächte Nach Abschluß der Montagsitzung der vier Flottcn- mächte wurde folgende amtliche Mitteilung ausgcgcben: „Am 19. und 21. Juni sanden Zusammenkünfte zwi schen dem englischen Außenminister und dem deutschen, französischen nnd italienischen Botschafter statt, um die Frage der Zwischenfälle zu erörtern, in die der deutsche Kreuzer „Leipzig" am 15. und 18. Juni verwickelt wur de. Aus diesen Sitzungen wurde ein Anzahl von Vor schlägen erwogen, uni die angemessensten Methoden zur Behandlung der Lage scstzulcgcn. Da bi« jetzt kein endgültiges Ucbereinkommcn über die zu treffenden Maßnahmen erzielt worden ist, wurde beschlossen, daß die vier Vertreter sich vor ihrer nächste» Zusammenkunft, die morgen, am Dienstag, stattfindcn wird, erneut mit ihren Regierungen in Verbindung setzen sollen." Bon Bilbao ans SMander Unaufhaltsame Fortschritte der Franco Truppen. Die nationalen Truppen haben ihren Vormarsch von Bilbao aus auf den Landstraßen Bilbao -Santan der und Bilbao—Balmaseda fortgesetzt. Auf der letzt genannten Straße konnten sie etwa >4 Kilometer Vor stößen und bedeutende Fcindsteltungen in ihren Besitz brin gen. Aus der Straße Bilbao—Santander waren die Fort schritte zunächst geringer, da dort noch die an, linke» Ufer des Nervion nördlich von Bilbao gelegenen Höhen ge säubert werden mußten. Die Bolschewisten von Bilbao sollen ihr Hauptguar tier jetzt im Dorfe Larrea aufgeschlagen haben Nusklä rungsflugzeuge der Nationalen konnten über den Feind stellungen westlich von Bilbao Schießereien unter den Bol schewisten selbst feststellen. 176 Todesopfer auf „Jaime i"? Wie die Londoner Zeitung „EveNing News" aus Gibraltar meldet, ist dort aus dem sowjetspanischcn Hafen Cartagena die Meldung eingetroffen, daß bei der kürzlichen Explosion an Bord des bolschewistischen Schlachtschiffes „I aimel" nicht, wie ursprünglich gemel det, 18, sondern insgesamt 176 Menschen ums Le ben gekommen seien. Es bestehe auch keine Hoffnung mehr, das Schiff jemals wieder flott zu bekommen. Einweihung des Budapester Flughafens Teilnahme der deutschen Luftwaffe. Budapest, 21. Juni. Unter Teilnahme der de»l,u,c.., ita lienischen nnd österreichischen Lnsiwasse eröffnete der Nelchs- oerweser Admiral von Horch» in feierlicher Weise den neuen Budapester Flughafen Budaörs. In der Ehrentribüne des Neichsverwesers sah man als Vertreter der deutschen Luft waffe den Staatssekretär im Reichsluftsahrtministerium. Ge neral der Flieger Milch. Die Veranstaltung nahm einen außerordentlich eindrucksvollen Verlaus und zeigte der viel tausendköpfigen Menge ausgezeichnete Leistlingen der Luftwaffe der drei teilnehmenden Staaten. Eine deutsche Jagdstaffel führte in bester Form geschlossenes Ketten- und Stasselerör- j zieren vor und machte mu ihren anßcroldcnilichcn Leistungen ; tiefen Eindruck. Ungarn konnte sich an diesem großen Fluglag nur mit Sportflugzcugcu beteilige», da dieses Laud bekannt- j lich noch immer den schweren Fesseln des Trianon-Diklats un- ; terworsen ist Londoner Besuch Neuraths verschoben Da die Lage, die durch die wiederholten rotspanischcn Attentate auf deutsche Kriegsschiffe entstanden ist, die Ab wesenheit des Reichsministers des Auswärtigen von Berlin nicht gestattet, ist gestern dem hiesigen britischen Botschafter mitgeteilt worden, daß der geplante Besuch des Freiherr» von Neurath in London verschoben werden mutz. Das britische Kabinett ist unerwartet am Montag zu einer Beratung zusammcngctrctcn. Laut einer Pretz-Asfo- ciation Meldung wird von zuständiger Seite behauptet, daß sich das Kabinett lediglich mit internen Fragen be schäftigt. Die Äabineltssihung in London. London, 22. Juni. Die KabineltSsihung am Montag abend hat eine Stunde gedauert. Obwohl mitgeteilt wirb, daß sich die Minister lediglich mit einer landwirtschaftlichen Vorlage beschäf tigt haben, wird als sicher angenommen, daß Außenminister Eden ausführlich Bericht über die Lage erstattet hat, wie sie sich aus den Beratungen mit den Vertretern der übrigen drei lleber- wachungsmächte ergeben hat. Die Iungfaschisten auf dem Wege nach München. Herzliche Abschiedskundgebung in Berlin. Berlin, 22. Juni. Noch achttägigem Aufenthalt in der Reichs- Hauptstadt Haden die 1200 italienischen öugendführer-Anwärter und -Anwärterinnen in der Nacht zum Dienstag Äerlin wieder verlassen. Sie fahren nach München, um nach einer Besichtigung der Hauptstadt der Bewegung am Dienstag wieder nach Italien zurückzukehren. Mit den Iungfaschisten bcgab sich auch der Iu- gendführer Italiens, Staatssekretär Ricci, und der Iugendführer des Deutschen Reiches, Baldur von Schirach, nach München. Zur Verabschiedung war neben dem italienischen Botschafter, Exzellenz Atiolico, Generalkonsul Renzetli und dem Führer des Berliner Fascio, della Morte, Slabsführer Lauterbacher, mit dem Stabe der Reichsjugendführung auf dem Anhalter Bahnhof er schienen. Die italienische Kolonie in Berlin war Lurch zahlreiche Angehörige vertreten. Ehrenformationen der Berliner HI und des Jungvolkes bildeten in der Vorhalle und auf dem Bahnsteig Spalier. Ein Musikzug der HI spielte deutsche und italienische Lieder. Zur freudigen Ueberraschung der Iungfaschisten wurde ihnen zum Abschied »er Text der Ansprache, die der Führer am Wil helmplatz gehalten hatte, sowie eine Lufwufnahme ihres Zelt lagers im Grunewald überreicht. Die Freude über die" erlebnis reichen Berliner Tage, die mit dem Aufmarsch vor dem Führer ihren Höhepunkt, in der Sonnenwendfeier im Olympiastadion mit der Ansprache von Reichsminister Dr. Goebbels ihren festlichen Abschluß gefunden hatten, leuchtete jedem der jungen Italiener aus den Augen. Ihrem Dank dafür gaben sie ihren deutschen Ka meraden gegenüber beredten Ausdruck. Als dann die beiden Sonderzüge unter den Klängen der Giovinezza auS der Halle roll ten, wollten die in südländischer Lebhaftigkeit ausgebrachten Ab- ! fchiedsrufc kein Ende nehmen. Wehlbeitrag vom Unterhaus gebilligt London, 22. Juni. Die neue Wehrbeitragsvorlage wurde vom Unterhaus am Montag abend nach langer und aus führlicher Debatte mit 281 gegen 98 Stimmen angenommen. ! Die Vorlage geht jetzt ans Oberhaus. s WnWr bei bn MM j Nicht nur in den Betrieben der Wirtschaft hat sich der Gedanke der Werkschararbeit durchgesetzt, sondern nach einem Erlaß des Reichspostministers sollen auch die Beamten und Angestellten der Reichspost in Werkscharen zusammengefaßt werden. Der Kreis Löbau kann nunmehr berichten, daß auf Grund der guten Zusammenarbeit zwischen Reichspost und DAF eine Werkschar mit 16 Mann aufgestellt werden konnte, die jede Woche regelmäßig Dienst tut. Merm der KleiMzW im ROM -er MMreÄM!» Im Rahmen der Vierjahresplanes sind auch der deutschen Kleintierzucht wegen ihrer großen wirtschaftlichen Bedeutung wichtige Aufgaben gestellt worden. Sie zielen darauf ab, Fehler in der Haltung und der Zucht zu beseitigen und dadurch die Erträge noch leistungsschwacher Kleintierzuchtbetriebe zu Heben- Zu diesem Zwecke wird vor allen Dingen die Einrichtung einwandfreier Ställe und die Verwendung leistungsfähiger Tiere angestrebt. Um den Kleintierhaliern die Durchführung dieser Maßnahmen zu erleichtern, find Reichsmittel zur Be willigung von Beihilfen bereitgestellt worden. Sie werden ins besondere gewährt zum Umbau, Ein- oder Neubau von Hühner ställen; zum Umtausch von Zuchthähnen; zum Ankauf von angekörten Herdbuchhähnen, zur Beschaffung von Junggeflügel; zum Ankauf von Zuchtrammlern anerkannter Wirtschastsrassen und von Angora-Junghäfinnen, zum Ankauf von weibliche» Ziegenlämmern und zur Förderung der Bienenhaltung. Die Richtlinien für die Gewährung der Beihilfen können bei den Ortsbauernführern eingesehen werden. Amtlicher Grotzmarkt für Getreide und Futtermittel Dresden, 21. Juni. Die Notierungen am Getreide- und Futtermittelmarkt waren unverändert. Hauptschrifileiter: Fettx Iehne, Dippoldiswalde, zugleich verant- »ortlich für den gesamten Textkeil einschließlich Bilderdienst, stellv. Hauptschriftleiter: Werner Kuntzsch, Altenberg. Verantwortlicher Änzeigenleiter Felix Iehne, Dippoldiswalde. D.-A. V 37: 1,174. Druck und Verlag: Earl Iehne, Dippoldiswalde. Zur Zeit ist Preisliste Nr. S gültig. SÜNSI- k-Okr Linbrovk» gISnsi» mit Mn? u. Decke! 28 28 234 mit massivem ktsnd, . »inx und Deckel 30 28 284 mit »udntt KummI-Klage / klaraln« vech«! / klnkoctier / 6e- leeglSuer / klnIegeglSser u»ck -tvpke Usns ptutL VIppolcUurvalcke. f-cnspr cis Der neue beliebte Taschen- Fahrpla« svom 22. 5. gültig) wieder vorrätig! » Pret» 8 Pfennig Buchdrvckerei Carl Zehne Di- Z citung bringt oir l 4)ie in§ Für die uns anläßlich unserer Vermählung dargebrachkrn überaus zahlreichen Glückwünsche und Geschenke, danken wir — zugleich im Namen unserer Eltern — aofS herzlichste AbplllllH Schuhmachermeister (tlanlotte KelNpici, geb. Reiche Dippoldiswalde/',SetferSdorf, Zunt 1837 O ür die onS anläßlich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche und Geschenke danken wir, zoglrtch tm Namen unserer Ettern, aufs herzlichste Herbert Tkümmel und «krau Hennersdorf, »m Zont 1837 Linda geb.Dittrich «MW « Prima hochtragende und frlsch- gekalbt« W iniH weil sowie 20 Stück W.MM In oerscyIedenenISrößen verkauft billig Nutz- und Zuchtviehgeschaft D1ppoldr»n»alde // Tel. 24S // Eil—Hütter Straß« S Nehme Schlachtvieh ln Zahlung
