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örlitz ge< auf ihre. Äus -er Heimat «nö -em Sachjenlanö Bautzen. Die KlndeSentführerin gefaßt. Vie lange gesuchte Kindesentführerin Ingeborg Grimm ins Löbau könnte auf dem Hauptbahnhof in Görlitz ge stellt und festgenommen werden. Sie hatte sich auf ihrer abenteuerlichen Kreuz- und Querreise Betrügereien zu schulden kommen lasten. ' Leipzig. Warmes Essen sür 3000 Schul kinder. Mancher Junge und manches Mädel findet »ach der Schule daheim kein warmes Mittagessen vor, veil entweder die Ettern auf der Arbeitsstelle weilen, »der aus anderen Gründen. Hier griff die NSV. ein und orgte sür ein warmes Essen der Schulkinder. Bier Wochen lang werden täglich 3000 Schulkinder in den hiesigen Gaststätten durch die NSB. mit gutem und kräftigem Wen gespeist. Klingenthal. Eine Riesenhandharmonika, hier ist ein einzigartiges Instrument, eine Riesenhand- »armonika von zwei Meter Höhe und zwei Meter Länge, iebant worden, die von sechs Personen gespielt wird, entsprechend den Riesenmaßen des Instruments weist es ms der Dlskantseite 128 Tasten und 432 Tasten für die öatzbegleitung auf, die in 72 Reihen, zu je sechs über- linander, angeordnet sind; es enthält 1384 Stimmen. Das ünzigartige Instrument, das im Auftrag einer Variete- Truppe gebaut wurde und, um den zwei Meter hohen balgen spielen zu können, aus Rädern läuft, klingt durch- ms sauber und gemahnt mit seiner Tonfülle an eine Orgel. Bad Brambach. Ein alter Meilenstein ge funden. In Landwüst wurde unter einer Scheune ein Zürnerscher Viertelmeilenstein gesunden. Der aus dem Vogtland stammende Geograph Zürner hatte bekanntlich m Auftrag August des Starken Sachsen zum erstenmal »ermessen und überall Wegsäulen gesetzt. Das schöne Kundstück wurde vom Heimatschutz in Obhut genommen. Döbeln. In Langenau brach nachts im Wohnhaus des Arbeiters Arthur Katzschmann ein Brand aus, der mit gros ser Schnelligkeit um sich griff. Trotz sofortigen Eingreifens der Feuerwehren wurde das Haus bis auf die Grundmauern eingeäschert. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden. Roßwein. Am Mittwoch beging in Böhrigen Frau Auguste Amalie verw. Kurth ihren 80. Geburtstag. Sie hat l8 Kindern das Leben geschenkt. Der Hochbetagten wurden zahlreiche Ehrungcn zuteil. Zwickau. In Weißbach stieß auf der Staatsstraße Zwickau—Schneeberg der 37 jährige Kraftradfahrer Otto Geier aus Kirchberg mit einem ihm entgegenkommenden Motorradfahrer aus Rittersgrün zusammen. Geier wurde so schwer verletzt, daß er im Heinrich-Braun-Krankenhaus in Zwickau alsbald verstarb. Der andere Fahrer kam mit leichteren Verletzungen davon. Die Schuldfrage bedarf noch der Klärung. Völkische Schutzarbeit für das Deutschtum im Ausland Unter dem Kennwort „Völkische Schutzarbett für das Deutschtum im Ausland" wird die achte VDA.-Geld- lotterie durchgeführt, deren Ziehung bestimmt am 3. Juli stattfindet. Jeder Volksgenosse kann durch Kauf von Losen dazu beitragen, unseren deutschen Brüdern im Aus land in ihrem Volkslumskampf beizustehen. Lose für 80 Rps. sind in allen durch Plakate kenntlichen Geschäften zu haben. Sudetendeutsche Jugendfürsorge betreute 279 000 Kinder Zu der am besten arbeitenden Selbsthilfeeinrichtung der Sudetendeutschen gehört die Deutsche Jugendfürsorge in Reichenberg i. B. Aus ihrem Jahresbericht geht her vor, daß sie im Jahr 1936 279 097 Kindern mit 17 029 437 Tschechenkronen hals; so wurden in 507 Mütterberatungs stellen 37 000 Kinder, in Fach- und Heilanstalten 907, in der Erholungsfürsorge 4415 und in der Bekleidungsfür- lorge 33 661 Kinder betreut. So wu^e durch den unbeug samen Lebenswillen der Sudetendeutschcn umfassende Hilse geleistet, um dem deutschen Nachwuchs über die hossnungslose Zeit der Wirtschaftskrise hinwegzuhelfcn. Gebührenfreiheit von Zeugnisse» für Kinderreiche Im Anschluß an die Verordnung über die Fahr preisermäßigung für kinderreiche Familien vom 9. Mai 1934 hat der Reichsstatthalter in Sachsen jetzt bestimmt, vaß alle Zeugnisse zur Erlangung von Vergünstigun gen für kinderreiche Familien gebührenfrei zu erteilen find. Polizeistunde für Fahrer von Fernlastkraftfahrzeugen Der Reichsstatthalter in Sachsen hat unter Bezug nahme auf Absatz 2 des Nunderlasses des Neichssührers SS und Chefs der Deutschen Polizei vom 28. Mai 1937 Sber die Polizeistunde für die Fahrer und das Begleit- »ersonal von Fernlastkraftfahrzengcn bestimmt, daß Ge suche um Hinausschiebung der Polizeistunde für solche Saft- und Schankwirtschatten, die von Fahrern und dem Begleitpersonal von Fernlastwagen aufgesucht werden, »em Reichsstatthalter in Sachsen, Ministerium für Wirt schaft und Arbeit, zur Entschließung vorzulegen sind Menschenwürdige Wohnungen für Landarbeiter — BetriebSführer zu 1000 RM. Geldstrafe verurteilt Gegen den Landwirt E. I. in P. stellte der Neichs- ireuhänver der Arbeit Antrag auf Bestrafung durch das Lhrengertcht sür den Treubänderbezirk Sachsen. — In der Verhandlung stellte das Ehrengericht fest, daß der Angeklagte seine Pflichten als Betriebssichrer gegenüber »en Gejotgicvatismttglteoern gröblich verletzt hatte, ins besondere waren drei seinen Gesolgschaftsmitgliedern zur Verfügung gestellte Wohnung envölltgverwahr- i o st und für die ktnderreichenFamilien infolge ,u beschränkten Wohnraums za, klein, so daß sie als gesundheitsschädlich bezeichnet werden mußten. Nach der Tarifordnung sind den Landarbeitern einwandfreie und sür Verheiratete unter Berücksichtigung der Kinderzahl »usreickende Wohnungen zur Verfügung zu stellen. Trotz Ikenntnis der Unzulänglichkeit der Wohnungen unterließ rs I.. der sie einmal als Notwohnungen bezeichnete, seine Sefolgschaftsmitglleder zum Teil in anderen, auf dem Rit tergut leerstehenden Räumen unterzubringen. Das Ehren- zericht stellte außerdem fest, daß er Gefolgschaftsmitglie- »er tätlich und wörtlich beleidigt hatte. Nur mit Rücksicht auf die ungünstige wirtschaftliche Laae des Betriebes erachtete das Ehrengericht eine Geldstrafe von iOOO RM. für eine ausreichende Ahndung des Vergehens. „Lmttenlml rei»;de«tscher «»Hatte»" t NeburtStagSgabe der deutschen Beamten an den Führer Am 30. Juni empfing der Führer in der Reichskanzlei ' den Reichsbeamtenführer Rees sowie seinen ständigen Vertreter, Neichsamtslelter Tiebel, die Hauptstellenletter »eS Hauptamtes sür Beamte, Gauamtsletter des Amtes für Beamte und die Mitarbeiter an dem „Lautdenkmal celchsdeutscher Mundarten" zur Uebergabe ves diesjähri- aen Geburtstagsgeschenkes ves ReichsbundeS der Deut schen Beamten. Reichsbeamtenführer Neef betonte den Sinn und sie Bedeutung dieses Lautdenkmals, das vom deutschen Wesen, deutschen Leben und Brauchtum, deutscher Ge schichte, Arbeit und Sitte kündet, und in dem Volksge nossen aller Altersstufen und der verschiedensten Berufe in ihrer Mundart über wichtige Ereignisse aus ihrem Dasein, über ihr Tagesgeschehen, ihre Heimat, unser Volk und Vaterland, über vas neue Deutschland, sprechen. Der FühFör hörte sich einige der Platten des öautdenkmals an und sprach mit herzlichen Dankesworten seine Anerkennung über den Wert dieser Arbeit aus, die sich ausgezeichnet tn den Aufgabenbereich der neu gegrün deten Kommission zur Bewahrung von Zeitdokumenten einfüge. Die Arbeit werde für die kommenden Zeiten von der Gefühls- und Gedankenwelt des Nationalsozia lismus ein beredtes Zeugnis ablegen. Der Führer be stimmte die Ausstellung dieses Geschenkes der deutschen Beamtenschaft in seinem Heim „Haus Wachen seid" »uf dem Obersalzberg. I Das als diesjährige Geburtstagsgabe für den Füh rer vom Neichsbund der Deutschen Beamten geschaffene ^Lautdenkmal reichsdeutscher Mundarten" besteht aus einer Sammlung von 300 Schallplatten, die die mundartliche j Mannigfaltigkeit unseres Vaterlandes aufzeigt. Durch die ' Zielrichtung der frei und natürlich gesprochenen Texte auf j die Vielheit menschlichen Erlebens und die Bindung des einzelnen Sprechers an das Schicksal der Gesamtheit ist ' ein Werk vollendet worden, das nicht nur sprachliche und volkskundliche Bedeutung besitzt, sondern ein einzigartiges Geschichtsdokument darstellt, dessen Größe sich erst nach folgenden Generationen erschließen wird. Die Gebeine Königs Heinrich i. geinnden Dem „Schwarzen Korps", der Zeitung der Schutz staffeln der NSDAP., wird folgendes gemeldett » Am 2. Juli 1936 mußte der Neichsführer SS Hein rich Himmler in seiner Gedächtnisrede anläßlich des 1000. ' Todestages Königs Heinrich l. im Quedlinburger Dom die Feststellung machen, daß die Gebeine Königs Hein- , rich nicht in seiner Ruhestätte liegen, und daß es auch j bis zu diesem Tag nicht gelungen sei, sie aufzufinden, j Die Nachforschungen nach dem Verbleib der Gebeine dieses großen deutschen Königs wurden daher durch die SS. nach der Heinrichs-Feier im vorigen Jahr erneut ausgenommen und alle Urkunden sowohl des Schriftgutes als auch der Grabungen eingehend durchgearbettet. Diese j Forschungen führten dazu, daß noch einmal eine genaue Durchgrabung des Schloßberges und her darauf erbauten Heinrichs-Krypta in Quedlinburg notwendig wurde, zu mal alle Chronisten der früheren Zeit einstimmig behaup teten, daß König Heinrich im sogenannten „Hohen Mün ster", d. h. im Quedlinburger Dom, beigeseht worden sei. Es wurde daher jedes Qnadratzenttmeter Boden unter- ' sucht und gesiebt, wobei übrigens im Verlaus dieser Ar beiten der Beweis erbracht wurde, daß der Quedlinburger Schloßberg seit rund 5000 Jahren von Menschen unseres BÜttes besiedelt gewesen und schon in vorchristlicher Zeit als Kultstätte benutzt worden ist. Diese eingehenden Nachforschungen führten dazu, daß im Untergrund der Heinrichs-Krypta des Domes, in der Nähe der leeren Grabstätte des Sachscnkönigs und seiner Gattin, der Königin Mathilde, Skelettreste freige legt wurden, die nach den Beigaben, der Art des Bodens und der besonderen Fundumstände zu der Vermutung j berechtigten, daß es sich hier um die jahrhundertelang , gesuchten Gebeine Königs Heinrich handele. Neben einer ; Grabbeigabe bildete ein auf dem Schädel befindliches ! Stirnband mit Schmuckbesatz ein auffälliges und wcrt- ! volles Fundergebnis. Die mikroskopische, chemische und I petrographische Untersuchung desselben, der Beweis einer Grabbeigabe und die anatomisch-antropologische Bearbei tung der Gebeine haben den wissenschaftlichen Nachweis erbracht, daß der durch die Ausgrabungen gemachte Fund ! in der Grabes-Krypta des Domes zu Quedlinburg die Gebeine Königs Heinrich l. enthält. Mit der Bearbeitung dieses für die deutsche Geschichte so wertvollen Fundes ist auch die Geschichte und die Behandlung der sterblichen Ueberreste des ersten deutschen Königs geklärt Emteaothilse de; ArdeitrdiM« Bauernsöhne und Landarbeiter werden beurlaubt. Auf Veranlassung des Beauftragten für den Vier jahresplan, Ministerpräsident Generaloberst Göring, Hai der Reichsarbeitsführer, Reichsleiter Hierl, folgende Anordnung erlassen: Die z Zt. im Reichsarbeitsdienst cinaezogcncn Ar> bettSdienstpsttchtigen (einschließlich der Wehrmachtsfrei- willigen), die ' Bauernsöhne und Landarbeiter aus der Landwirtschaft stammen oder längere Zeit in der Land wirtschaft tätig waren, sind von jetzt ab bis zur voll endeten Einbringung der Ernte zu beurlauben. Die Be urlaubungen sind im Einvernehmen mit den KreiS- bauernsührern möglichst an jene Stellen zu lenken, die von dem sonstigen Erntenoteinsatz des ReichSarbettS- diensteS nicht erfaßt werden können. Die Beurlaubung erfolgt seitens des ReichSarbettS- dienstes ohne Gebühren, die tarifmäßige Entlohnung ist durch den Betriebsführer an die Beurlaubten zu leisten. KraMtiten der Schille Auch hier sind Bakterien schuld. Wenn man in dieser Zeit bet einem Bootshaus vor- Wie aber die neuesten Untersuchungen von Dr. Zo pell und Esther Allen vom amerikanischen Ozean-Institut »geben, reicht dieser Schutz nicht aus. Wenn der Mensch! Mit Grfpla viele seiner Feinde zu erledigen "weiß, w find eS doch immer wieder die allerkleinsten, die seinem Vernichtungswerk widerstehen, die Batterien. Wie den Menschen, so können sie auch die Schiffe krankmachen. Die Heiden Amerikaner stellten ihre Versuche auf dem Ozean »nr sie tauchten größere Glasstücke in die Meeresttefe und eikommt, wird man entdecken, daß dort fleißig gearbeitet »ird. Durch neuen Anstrich werden die Boote wieder chmuck gemacht, und mit besonderer Sorgfalt wird der Interwasserteil hergerichtet. Der Anstrich soll hier als leschlossene Hülle dem Wasser den Zutritt zum Hol, ver- vehrsn. Für Hochseeschiffe benutzt man sogar giftige, starben, dÄntt sich nicht das Seegetier als „Unterwasser- beobachteten dann die Lebesformen, die sich daran fest setzten. Die ersten Lebewesen waren stets die Batterien, die sich in der ungeheuren Menge von 0,9 Millionen pro Quadratzentimeter innerhalb von, vierundzwanzig Stun den ansiedelten; schon nach zwei bis drei Stunden hef teten sich die ersten Bakterien an; hatten sie sich erst ein mal festgesetzt, so ließen sie sich auch durch die stärkste Strömung nicht vertreiben. Erst nach Tagen kamen grö ßere Tiere herbei; nach einer Woche erst fanden die For scher Entenmuschellarven an ihren Glaskörpern. Warum ist aber das Festsetzen der Batterien verderb lich für den Schiffsrumpf? Das weiß der Arzt vom Men schen her zu erklären. Unser Blut rinnt unablässig durch die Blutgefäße. Als ob die Gesäßwandungen mit einer blutfesten Schicht überzogen seien, läuft das Blut, ohne sie zu benetzen, vorbei. Jetzt aber sind Batterien einge drungen, bald schon setzen sie sich an einer Wandstelle fest, und sogleich ist der Wandschutz vernichtet, sie wird benetz bar, d. h. zugänglich jeder Einwirkung der vorbeiströmen den Flüssigkeit; schnell folgt Schädigung auf Schädigung, bis sogar das Gefäß verstopft ist. Durch die Batterien schicht am Schiffsrumpf ist dem Vernichtungswerk des Seewassers der Weg geebnet, und Tiere und Pflanzen vergessen, daß der Schiffsrumpf einmal giftia war i < Double für Jean Harlow. Für die plötzlich während dec Aufnahmen zum Film „Saragota" verstorbene Schau spielerin Jean Harlow ist die New-Aorker Schauspielerin Nita Johnson verpflichte« worden, deren Aussehen und Stimme der der verstorbenen Künstlerin einigermaßen ähneln und die als Double den Film zu Ende führen soll. 3m 3uli Sommerlrast und Sommerschönheit bringt uns der Julimonat, und Früchte in Hülle und Fülle. Aber er gibt auch die schwülen, gewitserreichen Hundstage, die vom 24. Juli bis 24. August dauern; dann durchläuft die Sonne das Zeichen des Löwen, und gleichzeitig mit ihr geht der im Sternbild des „Großen Hundes" als unser hellster Fix stern leuchtende Sirius auf und unter. Was den Juli ganz besonders charakterisiert, das ist die Menge der Namen, die ihm der Volksmund verliehen hat. Die Römer hatten ihn ursprünglich, weil cs der fünfte Monat ihrer Jahreseintei lung war, Quintilius genannt, später diesen Namen aber Julius Cäsar zu Ehren, der in diesem Monat aeboren Zerstörer 5 „Paul Jaeobi" in Dienst gestellt. Weltbild (M) Bei der AG. Weser in Bremen wurde Zerstörer 5 „Paul Jacobi" als erstes Schiff der zweiten Zerstörer-Division in Dienst gestellt.